Rotary engine (Wankel) als REX
Der hat alles, was man braucht.
- bis 200 km elektrisch (eher 150)
- Verlängerung der elektrischen Reichweite mittels Wankel onboard bis 200 km (eher 150)
- ganz kleinen Verbrenner, der 20 kW leistet (Motor/Generator/Tank... nur 100kg)
- Wärme für Fahrer und Batterie im Winter
- Kühlung für Fahrer und Batterie im Sommer
Dem fehlt alles was man nicht braucht
- Getriebe, Kupplung, Antriebstrang für Verbrenner
- Riesige teure Batterie a´la Tesla
- Riesiger Tank
Ich denke ein Wankel, der keine ständigen Drehzahlwechsel verkraften muss, und im optimalen Bereich läuft, nur zur Stromerzeugung an Bord ist, wird schon sauber laufen.
Wobei, eigentlich eher für Leute, die neben dem Gürtel auch noch Hosenträger tragen.
Vielleicht kennt schon jemand den Preis zum Rolle rückwärts schlagen??
MfG RKM
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von brunokoop
Warum vergleicht ihr immer Verbrennungskraftmaschinen mit Elektromotoren !!!!Das ist eine ganz andere Baustelle. Die beiden Antriebsarten sind von der physikalischen Seiten total Verschieden.
Die PS/kW beim Antrieb sind absolut nebensächlich (vieleicht nicht ganz)
Wichtiger sind die Nm, die der Motor über das Getriebe auf die Strasse bringt.
Den die müssen den Rollwiderstand, Luftwiderstand und .... überwinden.
Blödsinn, denn:
Vollkommen egal, ob du mit Drehmoment oder Leistung rechnest. Das ist beides verwendbar, keines davon besser oder schlechter.
Fahrwiderstände sind grundsätzlich erstmal nur Kräfte. Über den dynamische Rollradius bekommt man dann ein Drehmoment, welches vom Antrieb überwunden werden muss.
Genauso kann man aber auch mit der Leistung rechnen denn Leistung = Kraft*Weg/Zeit.
Dabei spielt es genau gar keine Rolle, ob als Antrieb ein Verbrennungsmotor, ein Elektromotor oder ein Hamster im Laufrad dient.
Zitat:
So jetzt nehmt eine Drehmomentkurve von einem Verbrenner, der hat ein Maximum, bei ca. 5500 U/min von angenommenen 100Nm (könnte ein 70PS Motor sein). Auf der Strasse kommen dann multipliziert mit der Gesamtübersetzung + Reifenradius -5% (mech. Verluste) ca. 1200Nm an.Wenn der Antrieb im 5ten 6:1 untersetzt ist.
Auaaaaaaa
Wie kommst du denn bitte von 100Nm auf 1200Nm bei einer Übersetzung von 6:1?
Mal abgesehen davon, dass du in der Regel in den hohen Gängen eine Übersetzung von 3:1 hast.
Zitat:
Rollwiederstand und Schwerkraft lassen wir auch weg und setzten nur den Luftwiderstand.
Aha, was zum Henker ist die Schwerkraft bitte für eine Widerstandskraft?
Zitat:
Den kann man in Nm berechnen (F=cw*A*V ,+/-Luftdruck, Temp.....) wie stark das Fahrzeug abgebremst wird. Dir Formel gibts im Internet irgendwo.
Soso, kann man also in Nm berechnen?
Dir ist schon klar das F=Kraft=Newton [N] und z.B. M=Drehmoment=Newtonmeter [Nm]?
Zudem ist deine Formel falsch.
Luftwiderstand: F=cw*A*v²/2*rho
Zitat:
Wenn man jetzt die Formel nach V (Geschwindigkeit) umstellt und für F die 1200Nm vom Antrieb einsetzt kommt man auf die Vmax von ca. 170 km/h.
Aha, und das hast du jetzt wie berechnet ohne Werte für cw, A, rho und F?
Aua Aua
Korrekt wäre:
Beispiel Golf 6 Bluemotion
cw=0,298
A=2,22²
dyn. Rollradius ca. 0,3m
v=170km/h
rho =1,29kg/m3
Luftwiderstand: F=cw*A*v²/2*rho
=> Luftwiderstand bei 170km/h = 952N
Widerstandmoment 285Nm am Rad!
Nix mit 1200Nm!
Zitat:
Nimmt man jetzt einen 30kw Elektromotor, der physikalisch ganz anders funktioniert.
Diesen kann man z.B. mit dem dreifachen seiner Nennleistung überlasten, was bei einem Verbrenner nicht funktioniert.
Völlig irrelevant, dass der "physikalisch ganz anders funktioniert". Da kommt ne Welle raus, die sich mit einer gewissen Drehzahl dreht und ein gewisses Drehmoment bereitstellt. Das macht der Verbrenner auch.
Aha und wie lange kannst du diesen Motor überlasten? Ein paar Stunden?
Zitat:
Ein 25kw Motor hat ein Nenndrehmoment bis zur Nenndrehzahl (1350U/min Assyncronmotor) von ca. 175Nm. Der Antrieb hat eine Gesamtuntersetzung von "nur" 2:1. Das bedeutet es kommen auf der Strasse nur 700Nm an, was für eine Geschindigkeit von ca. 80km/h reichen würde.
Da aber der E-Motor das Dreifache seiner Nennleistung abgeben kann, werden aber 2100Nm auf die Strasse gepresst. Wo mann dann bei ca. 200km/h wäre, die aber nicht permanennt anliegen können.
(Einen Verbrenner fährt man auch nicht immer Vollgas)
Auch hier wieder, absolut nicht nachvollziehbare, haarsträubende "Berechnung".
Wie zum Henker können bei einer Gesamtübersetzung von 2:1 aus 175Nm am Motor 700Nm am Rad werden?
Zitat:
Deshalb sind die E-Autos auch in der Geschwindigkeit gedrosselt, weil nach oben hin alles offen ist.
Auch untenrum werden die E-Motoren beim Anfahren gebremst, weil die hohen Kräfte ansonsten das Getriebe und/oder die Reifen aufarbeiten.
Nein.
Sie sind deshalb gedrosselt weil:
hohe Geschwindigkeit -> hoher Fahrwiderstand (Luftwiderstand im Quadrat) -> hohe Leistung notwendig -> Akku sofort leer
Also legt man die Komponenten auf eine geringere Geschwindigkeit aus, wodurch diese deutlich leichter werden. Leichteres Auto -> weniger Fahrwiderstand -> kleinerer Akku bei gleicher Reichweite -> günstiger
Zudem ist der Drehzahlbereich eines Elektromotors in der Regel nicht so groß, dass er ohne Getriebe von Stillstand bis hohe Geschwindigkeiten arbeiten kann.
Aus dem Grund hat der BMW i8 ein Zweiganggetriebe für den Elektromotor. Alle anderen Elektroautos haben nur eine feste Übersetzung.
Grüße
Bruno
Zitat:
P.S.: ich weis, dass da garatiert irgendwo ein Rechenfehler drin ist. Im Groben ist das aber schon so kalkulierbar!
Ein Rechenfehler? Das ist alles ganz grober Scheiss, der hinten und vorne nicht stimmt! Hör doch auf hier die Leute so zu verwirren.
Ich würde nochmal Physik 8te Klasse besuchen.
49 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von regenlager
Völlig irrelevant, dass der "physikalisch ganz anders funktioniert". Da kommt ne Welle raus, die sich mit einer gewissen Drehzahl dreht und ein gewisses Drehmoment bereitstellt. Das macht der Verbrenner auch.
Wenn ich diesen Satz einmal aus dem Zusammenhang reissen darf - völlig irrelevant würde ich nicht sagen. Das praktische am E-Motor ist, dass er ein Drehmoment bereitstellt, auch wenn er sich (noch) gar nicht dreht.
Das kann ein Verbrenner nicht, und er wäre arm dran, gäbe es nicht das elektrische Helferlein, genannt Starter, das ihm erst einmal auf die Sprünge hilft. 🙂
Der Unterschied besteht nur darin, dass ein Elektromotor Drehmoment bei Drehzahl NULL zur Verfügung stellt.
Der Verbrenner macht dies erst ab Leerlaufdrehzahl (so ca. 600 - 700 rpm). Und diesen "Nachteil" überbrückt man durch eine Kupplung, die erst vollständig eingekuppelt ist, wenn die Leerlaufdrehzahl erreicht ist.
Ansonsten sind alle Antriebsmaschinen was die Formel "Leistung = Drehmoment x Drehzahl / 9549" angeht, gleich.
Schöner Bild-Vergleich zwischen E-Antrieb und Verbrenner ganz unten unter:
http://www.google.de/imgres?...
Gruß
SparAstra
Zitat:
Original geschrieben von eCarFan
Wenn ich diesen Satz einmal aus dem Zusammenhang reissen darf - völlig irrelevant würde ich nicht sagen. Das praktische am E-Motor ist, dass er ein Drehmoment bereitstellt, auch wenn er sich (noch) gar nicht dreht.
Das kann ein Verbrenner nicht, und er wäre arm dran, gäbe es nicht das elektrische Helferlein, genannt Starter, das ihm erst einmal auf die Sprünge hilft. 🙂
Zitat:
gäbe es nicht das elektrische Helferlein, genannt Starter,
Pah 🙂
--> die einzige wahre Art einen Explosionsmotor zu starten:
nice device: http://de.wikipedia.org/wiki/Kartuschenstarter
Gruß SRAM
Bei uns brauchen die Bauern die Patronen zum Wildern Wild erlegen. den Traktor parken sie auf einem Anlaufhügel. 😉
Was ich sagen wollte: Auslöser ist immer die Kraft: Schwerkraft, Expansionskraft, Elektromagnetische Kraft ...
Nie die (mechanische) Leistung, die kann man erst ausrechnen, wenn die Kraft Bewegung verursacht = gearbeitet hat. (Was z.B. dann nicht der Fall ist, wenn sie nicht ausreicht, den Widerstand zu überwinden.)
Aber zurück zum Thema.
War heute beim Jahresservice (fahre nur 7000 km /Jahr), Kosten 60,- + 50 für's von mir bereitgestellte Öl. Bei der Gelegenheit habe ich mir mein Auto wieder einmal von allen Seiten angesehen und dachte mir "Wie geil ist das denn". Und dann habe ich mir visualisiert, was dzt. so an E-Autos*) in meiner Preisklasse angeboten wird. Das wird wohl nichts mehr. Es müßte schon so etwas ähnliches sein, wie ich jetzt fahre und vom Antriebskonzept her vergleichbar mit einem Ampera, aber mit einem Verbrenner, der zum "Mitschwimmen" im Verkehr ausreicht. Am besten ein Wankel, der Verbrauch wäre mir egal.
Hätte bei mir sowieso nichts mit wirtschaftlich oder nicht zu tun, wäre nur fürs Hobby.
*) Nach meiner Definition sind das alle Autos, mit denen ich meine Routinefahrten rein elektrisch zurücklegen kann.