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Rotary engine (Wankel) als REX

Themenstarteram 23. Dezember 2013 um 14:48

Der hat alles, was man braucht.

- bis 200 km elektrisch (eher 150)

- Verlängerung der elektrischen Reichweite mittels Wankel onboard bis 200 km (eher 150)

- ganz kleinen Verbrenner, der 20 kW leistet (Motor/Generator/Tank... nur 100kg)

- Wärme für Fahrer und Batterie im Winter

- Kühlung für Fahrer und Batterie im Sommer

Dem fehlt alles was man nicht braucht

- Getriebe, Kupplung, Antriebstrang für Verbrenner

- Riesige teure Batterie a´la Tesla

- Riesiger Tank

Ich denke ein Wankel, der keine ständigen Drehzahlwechsel verkraften muss, und im optimalen Bereich läuft, nur zur Stromerzeugung an Bord ist, wird schon sauber laufen.

Wobei, eigentlich eher für Leute, die neben dem Gürtel auch noch Hosenträger tragen.

Vielleicht kennt schon jemand den Preis zum Rolle rückwärts schlagen??

https://www.google.de/url?...

https://www.google.de/url?...

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MfG RKM

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von brunokoop

Warum vergleicht ihr immer Verbrennungskraftmaschinen mit Elektromotoren !!!!

Das ist eine ganz andere Baustelle. Die beiden Antriebsarten sind von der physikalischen Seiten total Verschieden.

Die PS/kW beim Antrieb sind absolut nebensächlich (vieleicht nicht ganz)

Wichtiger sind die Nm, die der Motor über das Getriebe auf die Strasse bringt.

Den die müssen den Rollwiderstand, Luftwiderstand und .... überwinden.

Blödsinn, denn:

Vollkommen egal, ob du mit Drehmoment oder Leistung rechnest. Das ist beides verwendbar, keines davon besser oder schlechter.

Fahrwiderstände sind grundsätzlich erstmal nur Kräfte. Über den dynamische Rollradius bekommt man dann ein Drehmoment, welches vom Antrieb überwunden werden muss.

Genauso kann man aber auch mit der Leistung rechnen denn Leistung = Kraft*Weg/Zeit.

Dabei spielt es genau gar keine Rolle, ob als Antrieb ein Verbrennungsmotor, ein Elektromotor oder ein Hamster im Laufrad dient.

Zitat:

So jetzt nehmt eine Drehmomentkurve von einem Verbrenner, der hat ein Maximum, bei ca. 5500 U/min von angenommenen 100Nm (könnte ein 70PS Motor sein). Auf der Strasse kommen dann multipliziert mit der Gesamtübersetzung + Reifenradius -5% (mech. Verluste) ca. 1200Nm an.Wenn der Antrieb im 5ten 6:1 untersetzt ist.

Auaaaaaaa

Wie kommst du denn bitte von 100Nm auf 1200Nm bei einer Übersetzung von 6:1?

Mal abgesehen davon, dass du in der Regel in den hohen Gängen eine Übersetzung von 3:1 hast.

 

Zitat:

Rollwiederstand und Schwerkraft lassen wir auch weg und setzten nur den Luftwiderstand.

Aha, was zum Henker ist die Schwerkraft bitte für eine Widerstandskraft?

Zitat:

Den kann man in Nm berechnen (F=cw*A*V ,+/-Luftdruck, Temp.....) wie stark das Fahrzeug abgebremst wird. Dir Formel gibts im Internet irgendwo.

Soso, kann man also in Nm berechnen?

Dir ist schon klar das F=Kraft=Newton [N] und z.B. M=Drehmoment=Newtonmeter [Nm]?

Zudem ist deine Formel falsch.

Luftwiderstand: F=cw*A*v²/2*rho

Zitat:

Wenn man jetzt die Formel nach V (Geschwindigkeit) umstellt und für F die 1200Nm vom Antrieb einsetzt kommt man auf die Vmax von ca. 170 km/h.

Aha, und das hast du jetzt wie berechnet ohne Werte für cw, A, rho und F?

Aua Aua

Korrekt wäre:

Beispiel Golf 6 Bluemotion

cw=0,298

A=2,22²

dyn. Rollradius ca. 0,3m

v=170km/h

rho =1,29kg/m3

Luftwiderstand: F=cw*A*v²/2*rho

=> Luftwiderstand bei 170km/h = 952N

Widerstandmoment 285Nm am Rad!

Nix mit 1200Nm!

Zitat:

Nimmt man jetzt einen 30kw Elektromotor, der physikalisch ganz anders funktioniert.

Diesen kann man z.B. mit dem dreifachen seiner Nennleistung überlasten, was bei einem Verbrenner nicht funktioniert.

Völlig irrelevant, dass der "physikalisch ganz anders funktioniert". Da kommt ne Welle raus, die sich mit einer gewissen Drehzahl dreht und ein gewisses Drehmoment bereitstellt. Das macht der Verbrenner auch.

Aha und wie lange kannst du diesen Motor überlasten? Ein paar Stunden?

Zitat:

Ein 25kw Motor hat ein Nenndrehmoment bis zur Nenndrehzahl (1350U/min Assyncronmotor) von ca. 175Nm. Der Antrieb hat eine Gesamtuntersetzung von "nur" 2:1. Das bedeutet es kommen auf der Strasse nur 700Nm an, was für eine Geschindigkeit von ca. 80km/h reichen würde.

Da aber der E-Motor das Dreifache seiner Nennleistung abgeben kann, werden aber 2100Nm auf die Strasse gepresst. Wo mann dann bei ca. 200km/h wäre, die aber nicht permanennt anliegen können.

(Einen Verbrenner fährt man auch nicht immer Vollgas)

Auch hier wieder, absolut nicht nachvollziehbare, haarsträubende "Berechnung".

Wie zum Henker können bei einer Gesamtübersetzung von 2:1 aus 175Nm am Motor 700Nm am Rad werden?

 

Zitat:

Deshalb sind die E-Autos auch in der Geschwindigkeit gedrosselt, weil nach oben hin alles offen ist.

Auch untenrum werden die E-Motoren beim Anfahren gebremst, weil die hohen Kräfte ansonsten das Getriebe und/oder die Reifen aufarbeiten.

Nein.

Sie sind deshalb gedrosselt weil:

hohe Geschwindigkeit -> hoher Fahrwiderstand (Luftwiderstand im Quadrat) -> hohe Leistung notwendig -> Akku sofort leer

Also legt man die Komponenten auf eine geringere Geschwindigkeit aus, wodurch diese deutlich leichter werden. Leichteres Auto -> weniger Fahrwiderstand -> kleinerer Akku bei gleicher Reichweite -> günstiger

Zudem ist der Drehzahlbereich eines Elektromotors in der Regel nicht so groß, dass er ohne Getriebe von Stillstand bis hohe Geschwindigkeiten arbeiten kann.

Aus dem Grund hat der BMW i8 ein Zweiganggetriebe für den Elektromotor. Alle anderen Elektroautos haben nur eine feste Übersetzung.

 

Grüße

Bruno

Zitat:

P.S.: ich weis, dass da garatiert irgendwo ein Rechenfehler drin ist. Im Groben ist das aber schon so kalkulierbar!

Ein Rechenfehler? Das ist alles ganz grober Scheiss, der hinten und vorne nicht stimmt! Hör doch auf hier die Leute so zu verwirren.

Ich würde nochmal Physik 8te Klasse besuchen.

 

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49 Antworten

Mit 30 PS ist mein Käfer 110 gefahren...

Aber die Idee ist schon gut für ein reines Stadtfahrzeug als Zweitwagen.

Zitat:

Ich denke ein Wankel, der keine ständigen Drehzahlwechsel verkraften muss, und im optimalen Bereich läuft, nur zur Stromerzeugung an Bord ist, wird schon sauber laufen.

Euro 6 ist das Problem, bisher hat das noch kein Wankel hinbekommen.

Mit dem Aufwand den man dazu reinstecken muss bekommt man auch einen herkömmlichen 2/3-Zylinder REX vernünftig hin.

am 23. Dezember 2013 um 20:04

Zitat:

Original geschrieben von rcc

Euro 6 ist das Problem, bisher hat das noch kein Wankel hinbekommen.

Mit dem Aufwand den man dazu reinstecken muss bekommt man auch einen herkömmlichen 2/3-Zylinder REX vernünftig hin.

Das Euro 6 ein Problem ist, glaub ich nicht. Da ja der Motor nur zum Antreiben des Generators da ist, braucht es keine Abgasnorm. Das ist die Aussage von meinen TÜV-Ingenieur mit dem ich mal über E-Auto-Bausätze mit eingebauten Range-Extenter gequatscht habe.

Seine Ausage (Stand 2012): Da der Benzinmotor das Fahrzeug nicht mechanisch antreibt, muß keine Abgasnorm erfüllt werden.

Grüße und Frohes Fest

Bruno

Gleichfalls ein frohes Fest.

Wenn dem aber so ist, dann bleibt der Umweltschutz Umweltschmutz ;)

Bausätze mit Einzelzulassung und Serienzulassung sind zwei grundlegend verschiedene Dinge...

Jede Form von Range Extender ist ineffizient. Besonders während des elektrischen Betriebs.

Entweder rein elektrisch mit niedrigen Stromverbrauch auf 100km, oder ein sparsames Erdgasauto.

Dazwischen gibt es wirklich nichts, was Sinn macht, von der Energiebilanz.

Ampera: Über 7 Liter auf 100km

i3: Sogar 8 Liter auf 100km

Das ist doch Blödsinn.

Entweder die totale Unabhängigkeit vom Öl, oder man kann es gleich lassen.

Mich ärgern sogar RangeExtender, wenn jemand mit seinen i3 an die Tankstelle kommt, macht er die anderen rein elektrischen i3-Fahrer lächerlich.

Zitat:

Original geschrieben von OPC

Jede Form von Range Extender ist ineffizient. Besonders während des elektrischen Betriebs.

Beleg?

Ein Kompromiß wäre evtl. die von mir im nachfolgenden Thread vorgeschlagene Variante. Die könnte man so auslegen, daß auf Teilstrecken ein vollelektrischer Betrieb möglich wäre.

http://www.motor-talk.de/.../...assenfahrzeugen-sinnvoll-t2517356.html

Wenn jemand zu vielleicht 80% in der Stadt fährt und zu 20% weite Strecken auf der BAB und sich keinen Zweitwagen leisten will, dann ist ein EXT sehr sinnvoll!! Z.B. Ampera. Ich wiederhole das gerne immer wieder :)

das ist es ja, fast immer nur Stromfahren ok, aber Lade- Faulpelz werden und mehr Benzin fahren, dann ist die ganze Technik überflüssig.

Wankel ansich find ich toll, habe auch 2 in der Garrage stehen. Aber nach den ersten E-Fahrten, kommen aber auch mir Zweifel an der Zukunft von VKM. Im vergleich unkultiviert, laut, lahm oder krawallig.

Mein E- Erstkontakt war aber bezeichnend: "Willst mal fahren ?" "Ja klar, *freudestrahlend Schlüsselgenommen* wo steht der denn?" " So 300 Meter bei der Ladesäule" *auf das Regenwetter geschaut* :):rolleyes:

Andreas

Sorry,

aber ein Ladefaulpelz kauft sich keinen E der doppelt so teuer ist.

Und 300 m zum Auto ist in der Stadt auch beim Verbrenner normal... Die Bushaltestelle ist weiter entfernt ;)

RE machen für mich schon Sinn, sind aber meist zu groß ausgelegt. Im Ampera fährt man einen vollwertigen Motor spazieren, der den Wagen allein antreiben könnte.

Wie Ringkolbenmaschine schon geschrieben hat, ein 20kW RE reicht um im Notfall da anzukommen wo man hin will. Die Reichweitenangst fährt beim E-mobil immer mit, aber von einer "ich kann nach 100 km nicht mehr v-max fahren" Angst hab ich noch nicht gehört.

Zitat:

Original geschrieben von worldedit

RE machen für mich schon Sinn, sind aber meist zu groß ausgelegt. Im Ampera fährt man einen vollwertigen Motor spazieren, der den Wagen allein antreiben könnte.

Das muss er auch und die 80 PS sind für den Ampera gerade mal ausreichend, meine Meinung :)

Zitat:

Original geschrieben von he2lmuth

Das muss er auch und die 80 PS sind für den Ampera gerade mal ausreichend, meine Meinung :)

Bei einem Hybriden würde ich zustimmen. Bei einem Elektroauto mit RE reichen auch 20 KW. Damit kann man locker über 100 km/h fahren, zum Beschleunigen kann man einen Puffer in der Batterie lassen. Den RE sollte man ja nur für einen geringen Teil der Fahrten benötigen, sonst ist das Elektroauto ein Fehlkauf. Elektrische Reichweite und Fahrverhalten sind durch das geringe Gewicht sogar besser als mit einem großen RE.

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