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Rostvorsorge - welche Mittelchen

Themenstarteram 9. Januar 2021 um 10:34

Hallo , dass hier soll einfach mal ein Thema zum Rostschutz sein .

 

Was ist euer Top- Produkt für den Unterboden ( gibt es LZ- Erfahrung.

 

Was ist euer Top- Produkt zur Hohlraumversiegelung?

 

A: Bei bereits rostigen Hohlräumen/ Rahmen/ Achsen

B: Bei intakter oder aber nur leicht angerosteten Hohlräumen/Rahmen/ Achsen.

 

Welche gute Mittelchen benutzt ihr aus der Sprühdose?

 

 

Meinungen zur Owatrol.

 

 

 

 

Bitte keine nimm einfach Mike Sanders antworten .

Es soll hier als Hilfestellung dienen , für eine einfache jedoch sehr effektive und länger Haltbare Anwendung .

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59 Antworten

Zitat:

@Mabi2610 schrieb am 16. Januar 2021 um 17:26:07 Uhr:

@Damir_1210 das habe ich im Sommer schon mit Fluid Film AS-R gemacht , pro schwellen 1 1/2 Dosen

Super, du wirst sehen wie viel solche einfache Eingriffe bewirken wenn man die (rechtzeitig) macht.

Themenstarteram 16. Januar 2021 um 17:21

Fluid Film hilft ja selbst bei schon vorhandenem Rost .

Es gibt gewiss auch Leute , die nie was in die Hohlräumen gespritzt haben und trotzdem damit gut fahren . Mir ist das Risiko nicht wert

Rostvorsorge lohnt sich nur, sag ich jetzt mal ganz salop, wenn ich einen Wagen deutlich länger als

10 12 oder noch mehr Jahre halten will. Entsprechned bei nem used car.

ich möchte aus meinem einen Youngtimer machen. Also kommt jetzt nach 15 Jahren MS drauf.

Das nächste ist eine Dämmung vom Feinsten. im Innenraum SERO Geräusche.

Plus super Teppichboden und feinste Leder vom Meister.

Dazu ne Stereoanlage vom feinsten - man gönnt sich ja sonst nix. Aber NUR Stereo. nicht mehr.

Und last but notLeast - mehr Hubraum.

Da gehen einige Kröten bei drauf - aber immer noch nicht teuerer als einen neuen

mit all der Elektronik die permanent kaputt ist (siehe mal wieder VW) und mich vom Fahren ablenkt.

Danach habe ich einen super duper feinen und fast neuen Wagen.

Mit echtem Understatement. Low Profile.

Damit mach ich dann alle naß. Na ja fast alle.

am 16. Januar 2021 um 18:31

Zitat:

@Mabi2610 schrieb am 16. Januar 2021 um 18:21:59 Uhr:

 

Es gibt gewiss auch Leute , die nie was in die Hohlräumen gespritzt haben und trotzdem damit gut fahren . Mir ist das Risiko nicht wert

Also ich kann mich nicht erinnern in den letzten 2 Jahrzenten mal ein 6-7,8,9 Jahre altes Auto repariert zu haben wo man sehen konnte das dort mal eine Holraumbehandlung gemacht wurde, das liegt aber auch an der Klientel die zu uns kommt.

Bei unseren Stammkunden mit ihren Golf 1, T2, W123 ..... sieht das natürlich ganz anders aus, dort wurde meist eine Rostvorsorge nach einer Restaurierung vorgenommen.

Möchte man sein aktuelles Auto also noch im Jahr 2051 fahren:D ( falls das überhaupt dann noch geht) wäre jetzt eine Behandlung nicht verkehrt.

Es gibt immer noch Leute die einen 5 Jahre alten Gebrauchten kaufen und vorhaben den lange zu fahren.

 

Das sind meistens die die nicht selbstständig sind oder die, die gerne die Autos nicht finanzieren lassen sondern bezahlen im Bar.

Themenstarteram 16. Januar 2021 um 19:57

@Damir_1210 so ist es .

 

Ich habe im Sommer günstig einen S-Max geschossen , aus BJ 2010 .

 

Möchte diesen mal mindestens 10 Jahre fahren sprich , dann ist er 20 J alt und deswegen vorgesorgt

am 16. Januar 2021 um 19:58

Zitat:

@Damir_1210 schrieb am 16. Januar 2021 um 19:46:49 Uhr:

Es gibt immer noch Leute die einen 5 Jahre alten Gebrauchten kaufen und vorhaben den lange zu fahren.

Das sind meistens die die nicht selbstständig sind oder die, die gerne die Autos nicht finanzieren lassen sondern bezahlen im Bar.

Logisch, aber mit diesen habe ich eher wenig zu tun.

Ich kenne diese Typen:

Da ist derjenige der ein Leasingauto fährt (oft noch von seiner Firma) dem ist alles egal Hauptsache die Rep. geht schnell, der freut sich das er ein gereinigtes Auto zurückbekommt. Auftraggeber für die Rep. ist die Leasing, das sind 90% aller Kunden.

Dann ist da der "Liebhaber" der glaubt er hätte Ahnung, an seinem Auto aber nichts machen kann außer waschen und tanken, der schaut sich nachher ganz genau die Spaltmaße an und überprüft jeden mm² Lack auf Dreckpickel. Der reklamiert auch schon mal die Spaltmaße auf der Seite die nicht repariert wurde :D Auftraggeber ist seine Versicherung.

Typ 3 ist der Wohlbetuchte, der gibt seinen Schlüssel ab, sagt "macht mal" Zeit und Geld spielt kaum keine Rolle, da stehen ja noch 5 Autos in seiner Garage. Auftraggeber er selbst.

Hier etwas von Typ 3:

Zitat:

@Mabi2610 schrieb am 16. Januar 2021 um 20:57:31 Uhr:

@Damir_1210 so ist es .

 

Ich habe im Sommer günstig einen S-Max geschossen , aus BJ 2010 .

 

Möchte diesen mal mindestens 10 Jahre fahren sprich , dann ist er 20 J alt und deswegen vorgesorgt

Ich habe in der letzten Zeit 2 Autos gemacht, also die Rostvorsorge, beide Bj 2007. Ford und VW.

 

Hätte man noch 1 Jahr gewartet, das Schweißgerät würde ins Spiel kommen müssen. Bei uns in Ö ist es schlimm mit Salz...

Themenstarteram 16. Januar 2021 um 20:33

Ich weiß halt nicht inwieweit Ford da gegen Rost vorsorgt

Macht keinen großen Unterschied.

Das Salz ist das üble, Nässe und Schnee allein sind weitaus harmloser. Du kannst ja mal etwas Blech blankschleifen und regelmäßig mit Wasser besprühen. Da passiert Tagelang nichts.

Mach das dann mit Salzwasser... und du wirst viel früher die "braunroten Flecken" sehen.

Was ich so bisher sah an den "jüngeren" Autos ab ~ 2005:

1. Zuerst gammeln die Fahrwerksteile, Spurstangenköpfe, Traggelenke, etc.

2. Etwas später oder auch zeitgleich sowas wie Achskörper, Aggregateträger, Hilfsrahmen, Traversen etc.. Sind typischerweise dunkelgrau/schwarz lack.. "bespuckt" und sowas gammelt auch gerne von innen nach außen durch bei manch Auto.

3. Dann fangen die Schnittkanten, Falze, Fugen am Unterboden und Radkasten an.

4. Gerne auch die Radlaufkante, weil nach der Zeit Steinschlag den Lack schädigte.

5. Es folgen die Drecknester, bspw. bei VW: Schwellerkopf/Kotflügelspitze.

6. Schweller, Längsträger etc. gammeln an einzelnen Stellen durch.

Da reden wir dann aber ab so 15-20 Jahre Fahrzeugalter bei Punkt 6.

Themenstarteram 16. Januar 2021 um 23:30

Die Frage ist ja auch zum Beispiel bei einer Hohlraumversiegelung .

 

Wie viel wird benötigt ? Oft wird auch einfach zu wenig benutzt . Das KSD hat mir damals mitgeteilt , Ff-ASR 2 Dosen pro Schweller( S-Max)

 

So und wie oft muss man es dann wiederholen ? Jährlich ,alle 2 Jahre

Der Vorteil einer Unterbodenschutzpistole/Druckbecherpistole ist dass man den Druck und die Menge einstellen kann.

 

Während ich am Unterboden den Druck einstellen muss weil zu viel ist auch nicht immer gut, genauso wie die Materialmenge, in den Hohlräumen mache ich mit ungefähr 6 Bar und die Material enge auf max, und dann so viel bis es tropft. Mit einem 360 Grad Sprühdüsenkopf wird alles erwischt.

 

Auf so eine Art brauche ich ungefähr 10 L Seilfett für Unterboden und von unten zugänglichen Hohlräume, aber es ist dann wirklich ordentlich aufgetragen.

 

Nur, ich würde am Rande erwähnen dass die Autos ab dem Bj. 2005 nicht so ein Problem mit Hohlräumen haben, es ist meistens die Beschädigung von außen oder die verstopfte Ablauflöcher was sie zum rosten bringen.

 

Deswegen, traue mich zu sagen dass solche Hohlräume halten sicher 5 Jahre mit dem Seilfett aus ohne dass man was wiederholen muss.

Langzeiterfahrungen mit Seilfett in Tirol

 

https://youtu.be/SV7Eo0aOuJY

Naja, für den vergleichbaren Preis von Seilfett bekomme ich auch Produkte, die in professionellen Tests ihre Tauglichkeit bewiesen haben & auch so seit Jahren bekannt sind. Ich will damit nicht sagen, dass das Seilfett nix taugt.

Die wurden hier ja schon dutzendfach verlinkt:

https://www.oldtimer-markt.de/.../OTM_1119_Unterbodenschutz.pdf

https://www.oldtimer-markt.de/.../..._markt_rostschutz-test_teil_3.pdf

Es kann jeder machen wie er will. Ich hatte das Seilfett auch mal auspobiert, aber naja. Wirklich angetan davon war ich nicht, es war das von LiquiMoly. Wusch sich schnell ab, das störte mich am meisten. Die Flächen waren zuvor gereinigt und auch entfettet, ein Tag zum Trocknen und Ablüften stehen gelassen.

Das LM 6104 bekomme ich in 1 L Dose beim lokalen Händler für 9,- - trocknet auch relativ schnell, platzierte sich auf Platz 4 und ist meinen Beobachtungen nach deutlich beständiger ggü. Sprühwasser als das Seilfett.

Das FF hat sowieso einen guten Ruf und ist für den Selbermacher ohne Kompressor wohl unschlagbar. Mit deren Gel pinsle ich auch ganz dünn Schrauben, Spurstangen usw. ein: Die sind auch nach Jahren ohne Mühen zu öffnen. Bei Achsvermessungen gibts stets überraschte Gesichter, weil die denken, dass man wieder mit mit dem Hammer ran muss. Auch gut, wenn Kotflügel usw. verschraubt, wo die Bleche aufliegen, da habe ich das auch aufgepinselt. Genauso "Spreizclipse", "Einsteckmuttern" usw.. welche in so rechteckige Karosserieausstanzungen gesteckt werden.

Zitat:

@Mabi2610 schrieb am 17. Januar 2021 um 00:30:48 Uhr:

Die Frage ist ja auch zum Beispiel bei einer Hohlraumversiegelung .

Wie viel wird benötigt ? Oft wird auch einfach zu wenig benutzt . Das KSD hat mir damals mitgeteilt , Ff-ASR 2 Dosen pro Schweller( S-Max)

So und wie oft muss man es dann wiederholen ? Jährlich ,alle 2 Jahre

Das wirst du am besten beantworten können, wenn du reinschaust (Endoskop). Die gibts für 20 €.

Der Hersteller gibt an, es würde 4 Jahre in geschlossenen Hohlräumen funktionieren, aber auf welcher Basis diese Angabe zu Stande kommt...

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