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Rostvorsorge bei Toyota

Themenstarteram 8. November 2005 um 18:35

Hallo,

letztens habe mir die Winterreifen gekauft gehabt und mein Avensis Verso von unten angeschaut.

Von meinen alten Mazda 626 kenne ich den Unterboden-Schutz als schwarze Masse.

An meinen Avensis konnte ich nur Blech sehen(also nix schwarz).Sparen jetzt die Autohersteller an Hohlraumversiegelung und Unterbodenschutz ????

Damit mir nicht so zugeht wie mit meiner Ex C-Klasse (jedes Jahr 5 Kulanzanträge wegen Rostbeseitigung (Bj 99)) habe meine Werkstatt gefragt was mich kosten würde.

Für 180€ wüden die meinen Wagen kommplet versiegeln.

Frage: ist es Heutzutage notwendig (Oberbeyern,5 Monate Salz auf der Strasse) und wenn ja,ist der Preis OK ???

Weiß echt nicht was ich machen soll.

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16 Antworten
am 9. November 2005 um 8:41

Siehe bitte die Antwort auf Deine Anfrage bei toyotas.de.

Zitat:

Hallo,

letztens habe mir die Winterreifen gekauft gehabt und mein Avensis Verso von unten angeschaut.

Von meinen alten Mazda 626 kenne ich den Unterboden-Schutz als schwarze Masse.

An meinen Avensis konnte ich nur Blech sehen(also nix schwarz).Sparen jetzt die Autohersteller an Hohlraumversiegelung und Unterbodenschutz ????

Damit mir nicht so zugeht wie mit meiner Ex C-Klasse (jedes Jahr 5 Kulanzanträge wegen Rostbeseitigung (Bj 99)) habe meine Werkstatt gefragt was mich kosten würde.

Für 180€ wüden die meinen Wagen kommplet versiegeln.

Frage: ist es Heutzutage notwendig (Oberbeyern,5 Monate Salz auf der Strasse) und wenn ja,ist der Preis OK ???

Weiß echt nicht was ich machen soll.

Hallo habe auch bei Toyota gefragt die haben mir gesagt Toyota hat eigenes verfahren mit blech und angeblich sehr sicher, haben gesagt wenn ich will können die trotzdem machen wachs Behandlung habe dann selbst 2 dosen wachs gekauft 500 ml für 8 Euro und gemacht

Habe auch bei meinem Arbeitskollege bei seinem 96-er Carina nach gekuckt da war auch nacktes blech, für 8 Jahre alten Carina das hat wie neu ausgesehen.

Moin,

Da die Autos heutzutage erst speziell auf dem Blech behandelt werden, und anschließend in der Regel tauchgrundiert und anschließend maschinell ordentlich lackiert werden ... ist kiloweise Unterbodenschutz nicht nötig. Unterbodenschutz sieht man eigentlich nur noch an besonders beanspruchten Stellen. Das hat den Vorteil, das man Steinschlagschäden auch wesentlich schneller entdeckt und nicht zu vernachlässigen, das klassischer Unterbodenschutz nach ca. 5 Jahren seine Fähigkeiten verliert.

Im Grunde reicht es aus, den Unterboden ordentlich sauber zu halten, ihn einmal im Jahr gründlich zu kontrollieren. Schäden ausbessern zu lassen und durchaus sinnvoll, eine Sprühkoservierung mit Naturfett oder Wachs zu machen (kann man selbst machen), idealerweise vorm Winter an einem trockenen Tag ... dann sind die Teile auch bei einem Steinschlag im Winter ordentlich geschützt.

MFG Kester

am 9. November 2005 um 15:43

einen solchen Schwachsinn habe ich schon lange nicht mehr gehört. Der Unterboden hat eine Zinkauflage vom Blech, eine Phosphatschicht und eine dünne Tauchlackierschicht. Das wars. Wenn kein Unterbodenschutz aufgetragen wird reicht der normale Steinschlag aus um diesen "Rostschutz" zu entfernen. Das einzige was wirklich gegen Rost am Unterboden hilft ist eine komplette Beschichtung mit PVC Material wie es bei den meisten deutschen Herstellern zum Standard gehört

*g*

Und das reicht bei einer NORMALEN Fahrzeugnutzung auch vollkommen aus. Sofern man den Unterboden ab und an mal nach Beschädigungen kontrolliert. Wenn man sich das so ansieht ... dann scheint das Konzept auch im großen und ganzen aufzugehen, denn die Konservierung ist so gut, das Toyotafahrzeuge (und auch andere, nach ähnlichem Konzept gebaute Fahrzeuge) nicht so stark gammeln, das sie sehr auffällig wären.

Und welcher Hersteller liefert seine Autos mit }REINER{ PVC Beschichtung am Unterboden aus ?!

Soweit Ich weiß, werden bei Mercedes Benz, Audi, BMW, VW vorallem Achsen und einige spezielle steinschlaggefährdete Bereiche mit Plastisolen behandelt. Das sind spezielle Methylmetaacrylatlacke mit PVC Anteilen, die im Gegensatz zu herkömmlichen Lacken eine höhere Schichtdicke und Flexibilität besitzen. Reines PVC (Polyvinylchlorid) Polymer ... wird vorallem zur Behandlung von Achsen z.B. im Rahmen einer Fahrzeugrestaurierung verwendet.

MFG Kester

am 10. November 2005 um 15:30

Jetzt wird es technisch. Korrekt ist, dass kein reines PVC verwendet wird sondern eine Mixtur. Die Rezeptur kann man bei Henkel oder anderen Herstellern erfragen :-). Korrekt ist aber auch, dass DaimlerChrysler, Audi, BMW, VW bei allen europäischen Modellen einen flüssig "PVC" auf dem gesamten Unterboden aufspritzen. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Radläufe gelegt. Die Aufgabe der Beschichtung ist einfach. Während die Tauchlackierung nur Schichtdicken von ca. 20µm erreicht und Schlagempfindlich ist, erreicht die PVC Beschichtung ab Werk halt um die 100µm und ist auch noch nach Jahren unempfindlich gegen Schläge und Kratzer.

Wenn ein Hersteller auf diese Beschichtung verzichtet spart es sich mehrere kostenintensive Arbeitsgänge und verschiebt das Problem auf den Kunden der seinen Unterboden regelmäßig überprüfen und ggf. reparieren lassen muß. Man darf dann im Nachhinein das Geld wieder investieren die man beim Kauf gespart hat.

Themenstarteram 10. November 2005 um 18:28

Vielen Dank für die vielen Antworten,

also im klartext.....was würdet ihr an meiner stellle tun ?

servus

Nimm die 180 Tacken und lade Deine Frau zum Candlelightdinner ein.

;-)

Zitat:

 

Jetzt wird es technisch. Korrekt ist, dass kein reines PVC verwendet wird sondern eine Mixtur. Die Rezeptur kann man bei Henkel oder anderen Herstellern erfragen :-). Korrekt ist aber auch, dass DaimlerChrysler, Audi, BMW, VW bei allen europäischen Modellen einen flüssig "PVC" auf dem gesamten Unterboden aufspritzen. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Radläufe gelegt. Die Aufgabe der Beschichtung ist einfach. Während die Tauchlackierung nur Schichtdicken von ca. 20µm erreicht und Schlagempfindlich ist, erreicht die PVC Beschichtung ab Werk halt um die 100µm und ist auch noch nach Jahren unempfindlich gegen Schläge und Kratzer.

Wenn ein Hersteller auf diese Beschichtung verzichtet spart es sich mehrere kostenintensive Arbeitsgänge und verschiebt das Problem auf den Kunden der seinen Unterboden regelmäßig überprüfen und ggf. reparieren lassen muß. Man darf dann im Nachhinein das Geld wieder investieren die man beim Kauf gespart hat.

Ja vielleicht hast du recht ich habe aber andere Erfahrungen gemacht das mein ex Mercedes E Bj 97 hat das alles nix genutzt mit PVC, habe ich auch schon mal berichtet das ich fast die Batharie verloren hab wegen rost, denn Boden von MB habe ich gesehen ich glaube das MB hier und an anderen stellen mehr gespart hat und trotzdem verlangen die Astronomische Preise Gegenzug zu Toyota und Toyota hat keine Probleme mit rost habe noch nicht gehört.

am 11. November 2005 um 3:15

Vergleiche nicht Mercedes mit Toyota.

Habe auch erfahrungen mit Mercedes und Rost.

Mercedes, nein Danke.

am 11. November 2005 um 8:18

@sonydj

was tun hängt vom Klima ab. Wenn du in einer Gegend mit viel Eis und Schnee wohnst würde ich eine nachträgliche Beschichtung machen. Bei eher trockenem Wetter reicht der vorhandene Rostschutz aus, sollte aber bei der jährlichen Inspektion kurz überprüft werden.

Moin,

Der größte Hersteller für diese Plastisole ist in Europa DowChemicals mit dem Produktionsstandord in Dillenburg. Die beliefern BMW, Audi, VW, Mercedes-Benz mit dem Material. Kann durchaus sein, das es auch durch andere Firmen vertrieben wird, insbesondere im Endverbrauchermarkt für Werkstätten.

Zitat:

Original geschrieben von CVersoMMT

Jetzt wird es technisch. Korrekt ist, dass kein reines PVC verwendet wird sondern eine Mixtur. Die Rezeptur kann man bei Henkel oder anderen Herstellern erfragen

@Verso33 ... das widerspricht sich nicht einmal ;) Wie Ich und CVerso ja sagen, wird nicht der gesamte Unterboden auf diese Art versiegelt, sondern nur speziell beanspruchte Bereiche. In denen rostet es dann tatsächlich nicht. Andere Bereiche, die damit nicht behandelt werden, und bei denen dann mit der Lackierung gespart wurde, können durchaus noch rosten.

Die Crux an der Sache ist ... die Hersteller verwenden viele dieser neuen Techniken, die in Laborversuchen super funktionieren und es auch in der Realität täten. Dadurch das ein gewisser Kostendruck besteht, wird das Konzept aber nicht überall verwendet, sondern nur stellenweise. Und dadurch baut man sich wieder neue Schwachstellen ins Auto ein.

MFG Kester

Hi!

Da ich erst jetzt meinen 2000er Benz konserviert habe, kann ich davon ein Liedchen singen ;)

Hab mir auch mal die Mühe gemacht und die Plastradschalen demontiert. War auch wiederrum ne gute Idee ;)

Was sich Mercedes da geleistet hat, daß ist schon der Hohn :(

Aber naja. Jetzt habe ich das Teil überall behandelt und mit Hohlraumschutz und einer eigenen Mixtut versehen ;)

Wenn ich es so gelassen hätte, dann wäre der Benz in spätestens 3 Jahren ein Pflegefall geworden. Ist nur traurig, daß ein Auto was Neu mal an die 30000 Euro gekostet hat, sich solche Schwächen beim Rostschutz erlaubt. Da war mein 124er noch bessere Qualität.

Auf jeden Fall kann ich bei den heutigen Autos nur jedem eine nachträgliche Konservierung empfehlen. Verkehrt ist es auf keinen Fall. Und auch bei unseren Swift konnten wir so sein Leben verlängern :)

Also bei meinem Yaris ist unten auch keine schwarze Schicht drauf. Aber auch nicht mal ansatzweise Rost. Trotz 50tkm in Tirol unterwegs (=sehr viel Salz im Winter)

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