Rostumwandler den man nicht abspülen muss

[chrisd75]

Hallo,

ich nehme mir gerade mein Armaturenbrett vor, habe das alte kaputte Cover runter, die Kartusche Silikon, mit der das Cover verklebt war abgeschabt.

Nun habe ich also die Überreste des Originals vor mir liegen.

Das Armaturenbrett ist ein Formblech, auf das ca. 1Cm Schaumstoff aufgetragen wurde und darüber eine Gummierung. Die Gummierung ist nur noch in Teilen Vorhanden der Schaumstoff ist aber gröstenteils noch da. Allerdings ist an ein paar Stellen das rostige Metall sichtbar.

Das Metall möchte ich soweit möglich mit Rostumwandler behandeln, dann baue ich die Oberfläche wieder auf, streiche eine Gummierung drüber, auf die ich dann das neue Cover kleben will.

Leider habe ich aktuell nur Fertan im Haus (und Herconia Longlife, aber das nehme ich nur als Zwischenanstrich) und das muss man nachher abwaschen.

Was nutzt ihr, was man danach einfach drauf lassen kann?

Grüße

Chris

[Go}][{esZorN]

@chrisd75

 

Ich komme immer noch nicht ganz mit, sorry. Schaumstoff krieg ich in jedem Baumarkt hinterhergeschmissen. Und der Kleber dürfte doch nun echt nicht das Problem sein.

[chrisd75]

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 19. Juni 2020 um 10:51:18 Uhr:

@chrisd75

Ich komme immer noch nicht ganz mit, sorry. Schaumstoff krieg ich in jedem Baumarkt hinterhergeschmissen. Und der Kleber dürfte doch nun echt nicht das Problem sein.

Okay, ich habe das Cover mal drüber gelegt. Der Schaumstoff, ist relativ fest und ein geschäumtes Formteil.

Wie du auf dem Bild siehst - das ist die lange Seite zur Windschutzscheibe hin - nimmt das Cover nur noch die aufsteigende Welle, aber zieht sich nicht bis zur Kante. Mir ist die Gefahr zu gross, dass das nachher nicht mehr ordentlich ins Auto passt, wenn ich versuche unter dem Cover alls neu zu modellieren.

Wenn ich noch so ein Armaturenbrett rumliegen hätte, würde ich das vielleicht probieren, aber nur für so‘n Versuch mir eines von irgendeinem Schrottplatz aus den USA schicken zu lassen, das Geld kann ich auch an anderen Stellen noch gut im Auto versenken.

Grüße

Chris

[spechti]

Diese Armaturenbretter wurden mit einem Verfahren hergestellt, das man selber nur schwer nachbilden kann. Es ist kein Hexenwerk, erfordert aber das Erwärmen von Vinyl und den Einsatz von Vakuum. Die Kunsstoffe und der Schaum sind verhärtet und im Prinzip nicht regenerierbar. Eine Reparatur mit Heimwerkermitteln wird kaum dauerhaft sein und ist Murks.

Ich würde etwas Geld in die Hand nehmen und das Armaturenbrett zu Just Dashes schicken. Die sind spezialisiert auf so etwas.

http://www.justdashes.com/services/

Wie das korrekt gemacht wird, kann man auf deren Youtubekanal sehen.

[chrisd75]

Hi Spechti,

danke für den Link! Ich schreibe die Firma mal an, mal sehen was der Spaß kostet.

Grüße

Chris

[Gale-B]

Den von Hammerit finde ich gut. Ist vermutlich ähnlich, ist eine weiße Emulsion die blau-schwarz durchtrocknet.

So eine Flasche hält ewig, man muss nur IMMER ein bisschen davon in ein Gefäß schütten und nicht den Pinsel in die Flasche tun.

[chrisd75]

Okay, ich habe eine Rückmeldung von Just Dashes: Wiederaufbereitung kostet 850$ dann noch lackieren 200-300$ dazu kommt noch die Spedition in die USA und zurück.

Also im günstigsten Fall ca. 1200$

Das Auto hat noch so viele Baustellen, da werde ich lieber erstmal mit ner 50-60% Lösung leben.

Das wird jetzt geschliffen, der Rost behandelt an den ich ran komme, die tieferen Täler aufgefüllt und mit einem flexiblen Flüssigkunststoff vorgestrichen. Dann klebe ich das Dashcover drüber und fertig.

Wenn ich mich irgendwann mal finanziell von der Erstrestaurierung erholt habe, kaufe ich ein Armaturenbrett direkt in den USA und lasse das da hin liefern.

Grüße

Chris

[spechti]

Den Preis finde ich für eine angemessene Restaurierung nicht überzogen. immerhin möchte man ein Armaturenbrett ja auch kein zweites mal ausbauen...

[chrisd75]

Zitat:

@spechti schrieb am 22. Juni 2020 um 13:30:32 Uhr:

Den Preis finde ich für eine angemessene Restaurierung nicht überzogen. immerhin möchte man ein Armaturenbrett ja auch kein zweites mal ausbauen...

Hi, das meine ich auch nicht.

Ich habe nur die Preise hingeschrieben, damit jeder interessierte gleich eine Hausnummer hat und meine Begründung, warum das bei mir gerade nicht passt.

Was den Ausbau des Armaturenbretts angeht, beim Chevy C10 Serie 3 ist das kein Problem, man schraubt 8 Schrauben der Instrumentenabdeckung ab, unten an dem Dashcover noch 3 Schrauben, dann kann man das ganze Teil nach vorne ziehen. Dauert keine halbe Stunde.

Grüße

Chris