Rost Wagenheberaufnahme und Achsträger HA
Hab mir wegen Rostvorsorge mal die Schwellerverkleidungen abgebaut, obwohl es
durch das kleine Fenster der Wagenheberaufnahme gut aussah. Aber danch: natürlich
wieder Rost! Mit einem Schraubenzieher um die Wagenheberaufn. gekratzt zeigte sich
ca. 4 cm im Durchmesser vorallem unterhalb bis zu den Gummiverstärkungen für die
Hebenbühnenauflage Oberflächenrost, obwohl ich keinen Wagenheber dort in die
Löcher ansetzte. Nur mal als Tipp für die Gutgläubigen, es rostet wohl immer, auch
wenn so nichts zu sehen ist. Es empfiehlt sich also auf jeden Fall, die Verkleidung mal
abzuschrauben (ist nicht aufwendig: unten drunter ca. 10 Schrauben weg, Gummilippe
abziehen und drunter Schrauben weg, wenn vorhanden Seitenverkleidung am
Kotflügel erst unten dann oben ausklipsend abziehen). Entweder rostet es aus
den Löchern, weil man mit dem Wagenheber drann war oder es rostet auch, weil
sich in dem engen Zwischenraum zwischen Schweller und Verkleidung nasser Dreck
ansammelt, der wohl durch dieses Verkleidungsfenster vor den Löchern durchkommt
und steckenbleibt. Das gehört hin und wieder gereinigt, da sich dort was ansammelt.
Auch um die Schrauben der unteren Kotflügelbefestigung rostet es beidseitig
etwas. Sind halt alles W124-typische Stellen.
Habe nach Rostbehandlung auch mal den gesamten Schweller mit Unterboden-
konservierung versehen. Ich war verwundert, dass es nicht schon war, denn
spätestens MB hätte das so in Aurtrag gegeben bei der letzten Hohlraumkonservierung
machen sollen. Man kann sich eben auf niemanden verlassen, lieber selbst machen.
Auch wichtig, wie sich beim Wechseln der vorderen HA-Lager zeigte, die Aufnahmen
dieser HA-Lager. Es rostet unter der Versiegelung von den Lagern nach oben. Man
muss aben mal mit dem Schraubenzieher drann kratzen.
Ist es eigentlich sicher, dass es nach Rostumwandler, Rostgrundierung und dann
Unterbodenversiegelung nicht doch weiter rostet? Ich habe manchmal den Eindruck,
dass es trotzdem langsam weitergeht. Stahl kann doch eigentlich nur rosten, wenn
Wasser und Sauerstoff drann kommen. Wenn aber alles dicht versiegelt ist?
Dann müsste auch der restlich vorhandene Rost gestoppt sein, oder?
Beste Antwort im Thema
Würde der Wagen da nicht rosten wär´s kein 124er.
Nun kannst du dir absolut sicher sein, dass dein Wagen ein Original ist.
24 Antworten
Ist ja auch ein guter Preis. Das dauernde Im-Baummarkt-Nachgekaufe von Sprays
kommt auf Dauer richtig teuer.
Braucht man denn für den Eimer auch das ganze Pistolen- und Aufwärm-Zubehör
oder kann man das auch irgendwie anders flächig auftragen (nicht in Hohlräume)?
Zitat:
Original geschrieben von meixxu35
Ist ja auch ein guter Preis. Das dauernde Im-Baummarkt-Nachgekaufe von Sprays
kommt auf Dauer richtig teuer.Braucht man denn für den Eimer auch das ganze Pistolen- und Aufwärm-Zubehör
oder kann man das auch irgendwie anders flächig auftragen (nicht in Hohlräume)?
Wenn man Hohlräume damit konservieren will, braucht man das wahrscheinlich, ich hab auch so eine Hohlraumdüse-aber noch nie benutzt, der w124 rostet von innen her kaum.
Ich trage das "Fett" immer mit einem Pinsel oder einfach mit Gummihandschuhen auf , alles andere ist eine riesen Sauerei. Den gesamten Unterboden damit einzukleistern halte ich persönlich für völlig übertrieben. Ist Ansichtssache, meiner Meinung nach genügt das Einkleistern der neuralgischen Stellen völlig. Wenn man dann 1-2 mal im Jahr kontrolliert, hält die Karre ewig. Bei Mopf 2 Modellen gibt es allerdings jede Menge davon.
Gruß
Bibo
Wahrscheinlich erst erwärmen und dann aufpinseln?!
Kann man damit auch die Radläufe machen oder klebt dann der Dreck
am Fett an? Das Zeug scheint wohl deshalb so gut zu sein dauerhaft,
weil es eben Fett ist, was nicht rissig wird wie die härtere Unterboden-
konservierung auf Bitumenbasis. Ich glaub, das werd ich mir
mal leisten. Wird wohl auch gut sein, wenn man es auf vorher
auf lose Stellen kontrollierten Unterbodenschutz macht.
...ich trage Sandersfett immer satt mit Pinsel oder mit den Fingern auf, den Rest macht die Sonne...notfalls der Fön...
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öhm...ja...das Fett ist aber ja zwischen Dreck und Blech, daher sehe ich das Ganze als nicht so problematisch an. Ich schmiere damit auch nicht die ganzen Radkästen ein, sondern nur die Falze, Sicken und Schnittkanten der Bleche.
Zitat:
Original geschrieben von meixxu35
Wollte es wenn dann schon ganzflächig drauf machen ...
Hallo.
Ich habe mir Fluidfilm und Permafilm und das Fluidgel geholt, dazu noch 3 Dosen Fluid mit 60cm Hohlraumdüsen und schon kannste Stunden mit konsevieren verbringen:-)
Das Zeug lässt sich prima verarbeiten, pinseln , rollen Sprühen, ob das besser oder schlechter als Mike Sanders ist ......keine Ahnung.
Belese Dich, google einfach mal nach Permafilm oder Fluidfilm.
Gruss
Svenson
Nicht zu vergessen, nach dem auftragen von Rostwandlern jeder Colouer gründlich mit klarem Wasser die säurebestandteile abspülen (natürlich erst nach den trocknen). dann erst mit dem weiteren schutzaufbau beginnen. Deshalb ist Rostumwandler auch nicht für schlecht zugängliche Hohlräume geeignet.
Da wo der MB-Unterbodenschutz keine losen Stellen bildet, rostet bei mir auch nichts. Aber gerade um den Kardantunnel und die Hinterachse hat sich bei mir immer wieder mal keine Blasen gebildet unter denen es schon föhlich gammelte. Aber immer nur Flugrost. Da also Blasen öffnen und vorsorgen.
Wolgawilly
Zitat:
Original geschrieben von meixxu35
OK, aber trotzdem nochmal: klebt danach nicht der Dreck in den Radläufen drann?
Klar klebt da der Dreck dran, es ist jedoch nicht so wie man sich das vielleicht vorstellt. Nachdem sich eine Staubschicht auf das Fett gesetzt hat ist es nicht mehr klebrig und fällt auch im Vergleich zu dem Rest des Radlaufes z.B. nicht mehr gross auf. Es ist bei meinen Autos noch nie ein Prob. gewesen.
Was man evtl. vermeiden sollte ist, mit frisch aufgetragenem Mike Sanders als erstes auf streusalzgepökelten Strassen zu fahren ;-) ....Obwohl es dem Zeugs und auch dem Blech im Auto Bild Test auch nix ausgemacht hat...
Gruß
Bibo