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Rost: Bitte um Einschätzung

Themenstarteram 9. Mai 2020 um 21:08

Hallo zusammen,

ich habe mir heute einen wie ich fand sehr gepflegten Ford C-Max angeschaut.

2013er Baujahr, Laufleistung bei 75000km.

Machte auf mich erstmal wirklich einen guten Eindruck, sowohl innen, außen, als auch im Motorraum (bin aber definitiv kein Fachmann).

Allerdings habe ich das Auto auch nicht von unten auf einer Bühne o.ä. angeschaut,

hätte auch nur eingeschränkt Sinn gemacht (mangels Ahnung und Vergleichserfahrung).

Hab dann ein paar Handy-Fotos gemacht, zwei sind anbei,

Meine Frage:

Ist der auf den Bildern zu sehende Rost "im Rahmen", also passend zu Alter und Laufleistung, oder ist das schon zu viel?

Mein (noch) aktuelles Auto ist 17 Jahre alt und sieht unten viel schlimmer aus, aber das ist ja hier nicht die Frage.

Mir fehlt halt wie gesagt jegliche Erfahrung, daher wäre ich für Einschätzung dankbar, ob das so für ein 2013er Baujahr noch passt.

 

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11 Antworten

Normal für das Alter. Nix besonderes. Bremsscheiben evtl machen lassen, falls die schon weiter runter gefahren sind. Kann man nicht so gut erkennen auf dem Bild (wie tief runter die Scheibe ist).

Die Bremsschweibe sieht ganz normal aus. Entscheidend ist, ob die Reibeflächen rosten. Das tun sie aber nur zu den Rändern hin ganz leicht . Nehme an das ist eine Scheibe von hinten. Da hatte ich schon viel stärker gerostete die durch den TÜV gingen.

Den Träger kann ich schlecht beurteilen. Das Metall ist sehr dickwandig. Sollte also nicht so schnell zum Problem werden.

Sieht auch für mich normal aus. Der Träger wird wahrscheinlich in 10 Jahren nicht durchrosten. Ich persönlich würde vielleicht beim nächsten Räderwechsel mit Owatrol versiegeln und danach lackieren

das sind alles sachen, wo man sich keine sorgen machen muss,

viel wichtiger sind die Schweller bzw Holme, die hast du uns nicht gezeigt

Das auf Deinen Fotos ist normal ...

Ich habe einen GOLF 4 von 11/2001. Ich habe die rostigen Stellen unten am GOLF alle abgeschliffen, soweit ich dazu gekommen bin und habe alle diese Teile, die serienmäßig NUR dünn schwarz grundiert sind:

Motor +Getriebe-Träger, Querlenker, Spurstangen, Hinterachstragkörper, Tankhaltebänder, Auspuff-Halterungs-Bleche, die 4 schraubenförmigen Haupt-Federn, ...

mit Corroblock Rostschutzgrundierung mit Pinsel gestrichen; dieses Material bleibt immer zähplastisch und ist deshalb auch ideal als Steinschlagschutz.

Ich würde sogar soweit gehen und sagen, dass der für ein 7 Jahre altes Auto von unten echt gut aussieht. Da gibts wesentlich schlimmere. Ich würde da an deiner Stelle gar nix dran machen, sag am besten deiner Werkstatt beim nächsten Kundendienst, dass sie ein bisschen Unterbodenschutz drauf sprühen sollen und gut ist.

bitte kein unterbodenschutz auf rost sprühen, den Fehler macht man nur einmal,

das rostet daunter wie sau

Falls es ein Automatik ist: Finger weg. Fasr alle Bekannte, die den C-Max mit Automatik fuhren, reden von ihrem C-Max in der Vergangenheitsform.

Zitat:

@Aeromax48 schrieb am 10. Mai 2020 um 14:12:35 Uhr:

sag am besten deiner Werkstatt beim nächsten Kundendienst, dass sie ein bisschen Unterbodenschutz drauf sprühen sollen und gut ist.

Nene, entweder richtig oder gar nicht machen. UBS ist dort richtig kontraproduktiv

etwas rost an der achse ist meist normal. für's gute gewissen kannst nacht dem kauf etwas fluid flim liquid ar dranpinzeln und gut. oder irgendwechsel unterbodenWACHS (also kein bitumen)

was die bremsscheibe angeht:

bei dem rand schreibt die der nächste tüv ggf schon einen mangel. entweder einen erheblichen oder einen geringen je nachdem für die kritisch er das ganze hält.

es gibt für die scheibe ein verschleißmaß. das ist - wenn die werkstatt sagt "muss neu" oder der tüv einen "mangel" schreibt - oft noch gar nicht erreicht. die gehen da nach augenmaß und wollen alle geld verdienen!

->verschleißmaß messen. wenn im rahmen dann darf die scheibe bleiben. ggf reißt man den äußeren grad mal runter (mitunter kannst den einfach abreissen dann sieht die scheibe schon viel weniger eingelaufen)

->verschleißmaß heißt glaub nichtmal dass die scheibe direkt neu muss. verschleißmaß ist das maß bei dem man keine neuen beläge mehr auf diese alte scheibe packen sollte (weil sie beim nächsten belagsatz halt irgendwann zu dünn wird). nun ist es aber so dass viele beläge - gerade die hinteren - durch wenigbremsen mitunter etwas verglast sind sich also kaum noch abnutzen. sprich wenn du die riefige scheibe hasst die noch dicker als verschleißmaß ist und beläge die uralt sind kann es sein, dass es dir gelingt mit den belägen die scheibe langfristig recht dünn zu bremsen. (steht der rand sagen werkstatt und tüv halt stop. ist der rand nicht fällt es ggf keinen auf daher nachmessen).

--------

bzgl rost mach dich mal schlau ob es modellspezifische rostherde bei dem auto gibt. dort dann konkret nachschauen.

ansonsten allgemein:

schweller anschauen. sind irgendwo roststellen oder kleine blässchen im lack dann lieber finder weg (bzw genau prüfen). radlaufkanten türunterkanten + sowie hecklappenunterkante, fensterkanten usw sind immer einen blick wert. bei einem 7 jährigen mit unter 100tkm geh ich ja von aus du wilst den 5 jahre oder länger fahren von daher sollte man schauen das da alles in ordnung ist. reserverad mal raus und da unten in die wanne schauen kann auch nichts schaden. machmal gibt es auch kanten im dach (nahe rellig oder leisten usw) wo sich lackblasen bilden (und darunter der rost lauert). träger im motorraum auch mal anschauen. kanten an der front und heckscheibe sind je nach fahrzeug auch machmal thema.

manche autos haben steinschlagschutz im schwellerbereich - wirkt wie etwas gröberer lack. da mal schauen, dass das rechts und links identisch ist (ist es nicht wurde ggf mal was dran gemacht. schweller eingedrückt. seitenschaden. falsch angehoben usw).

Owatrol auf Rost, und da drüber zB UBS220/240. Dann ist der Rost durch Owatrol gestoppt und das Owatrol geschützt durch UBS

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