Rocker an der Front

Nachdem sich einige europäische Islamisten dem IS angeschlossen haben und dort,
zwischen Syrien Irak und der Türkei, ungestraft Verbrechen gegen die dort ansässigen
Kurden begehen, oder westliche Journalisten ermorden, gibt es nun auch eine Migration
von gewaltbereiten Europäern nach Kurdistan, an die Front.

Und diese ersten Verteidiger des Abendlandes gegen die Islamisten sind, wie auch anders,
radikale Randgruppen der Gesellschaft, die gern weit fahren, schweres Gerät benutzen,
gewaltbereit sind und Motorräder (sic!) mögen: Rocker eben. Die holländischen "No Surrender",
aber auch deutsche Clubs und Einzelpersonen. Ich muss sagen, dass auch ich kurdische Freunde mit Famille im Krisengebiet habe...

Was ist davon zu halten?

Beste Antwort im Thema

Söldner gab es immer. In allen Konflikten. Meist wegen Geld, aber auch viele aus Überzeugung.

Gibts eigentlich schon Rückkehrer, die meinen "das war geil, gleich noch mal?"
Bisher lese ich immer nur von traumatisierten Rückkehrern.

Religion ist die Wurzel allen Übels der Menschheit.

Es sind nicht die Gottlosen, es sind die Frommen seiner Zeit gewesen, die Christus ans Kreuz schlugen.
(Freiin Gertrud von Le Fort, dt. Schriftstellerin, 1876-1971)

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Um in dem Argumentationsschema zu bleiben:
Ich kenne sehr viele Muslime, aber keiner von denen will:
In den heiligen Krieg ziehen
Unterscheidet zwischen Ungläubigen und Gläubigen
blablabla

Worauf ich eigentlich hinauswollte ist, dass wenn man den Islam aufgrund dessen verurteilt, dann muss man auch B sagen und das Christentum sehr sehr kritisch betrachten.

Was ist am Christentum schlimm? Mal abgesehen von dem was vor Jahrhunderten wart, was ist in der heutigen Zeit schlimm daran.

Welche Religion sendet denn noch Missionare in der Weltgeschichte umher um anderen zu helfen? Vorbehaltlos und Aufopferungswoll.

Naja, die Religion ist nicht schlimmer als jede andere, das habe ich auch nicht behauptet.
Zumindest nicht schlimmer als der Islam.

Zitat:

@Felyxorez schrieb am 23. Januar 2015 um 13:35:30 Uhr:


Um in dem Argumentationsschema zu bleiben:
Ich kenne sehr viele Muslime, aber keiner von denen will:
In den heiligen Krieg ziehen
Unterscheidet zwischen Ungläubigen und Gläubigen
blablabla

Worauf ich eigentlich hinauswollte ist, dass wenn man den Islam aufgrund dessen verurteilt, dann muss man auch B sagen und das Christentum sehr sehr kritisch betrachten.

....und deshalb habe ich auch einfach nur deine Fragen beantwortet, -ohne-

eine WERTUNG oder einen VERGLEICH mit anderen Religionen. Auch bei der

Frage: "Kindern Angst machen mit der Hoelle im Christentum".......

Moeglicherweise wird in Kirchen immer noch versucht, mit der "Hoelle"

zu drohen. Dazu muesstest du Kirchgaenger befragen, die sollten es wissen.

Wenn ich mich so im Freundes-und Bekanntenkreis umsehe,

scheint die Hoelle aber keine nennenswerte Furcht mehr auszuloesen.

Daher meine lapidare Antwort dazu.------

"Hoelle" habe ich, nebenbei erwaehnt, zuletzt von Wolfgang Petry und

seinen Fans (....Hoelle, Hoelle, Hoelle...), in Verbindung mit dem

Nuerbuergring ("Gruene Hoelle"😉, aber auch von selbsternannten

Wanderpredigern im TV, im Internet oder bei deren Kundgebungen in

Staedten gehoert. Die unterscheiden allerdings permanent zwischen

Glaeubigen und Unglaeubigen -und- reden vom "Heiligen Krieg" ......

........etc....blablabla....

In einem pflichte ich dir bei:
Auch meine muslimischen Bekannten unterscheiden nicht zwischen
Glaeubigen, Unglaeubigen .....wollen nicht in den "Heiligen Krieg"
ziehen.....etc..... aber danach hattest du auch nicht gefragt ........

Gruss

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Da jede Religion behauptet, dass diejenigen in die Hölle kommen, die dieser Religion nicht angehören ... und es mehrere Religionen gibt, die das behaupten, ist bewiesen, dass wir ALLE in die Hölle kommen.

Zitat:

@kandidatnr2 schrieb am 23. Januar 2015 um 17:55:15 Uhr:


Da jede Religion behauptet, dass diejenigen in die Hölle kommen, die dieser Religion nicht angehören ... und es mehrere Religionen gibt, die das behaupten, ist bewiesen, dass wir ALLE in die Hölle kommen.

Stimmt...... abgesehen von denen die --glauben-- ins Paradies zu kommen....

Wie der Satiriker Serdar Somuncu in einer Talk-Show sagte :

" ....in der Hoelle sind sowieso die geileren Weiber...."

Gruss

Ich darf nicht in die Hölle, der Teufel wäre dann Obdachlos.😁

Außerdem würd ich dann ja auch euch alle treffen, das geht ja mal gar nicht. 😁

AZ-JACK, aber das ist doch das, was ich meine. Solche Helden wie diese Pseudo-Wissenschaftler wie Klein-Hartlage versuchen soziologische Muster anhand von Religiösen Schriften festzulegen.
Dabei beweist das Christentum hier vor Ort ausdrücklich, dass Christen zum Teil Verhaltensmuster aufweisen die sehr unterschiedlich von dem sind was die Theologie suggeriert.
Niemand hat hier Angst vor der Hölle, obwohl die meisten (keine unbedingt gläubigen) Christen sind. Das war auch mal anders und es ist immer eine Frage der Menschen welche die Religion interpretieren.

Genauso ist es im Islam. Der Koran mag zwar mit der Hölle drohen und andere böse Dinge verherrlichen, das stimmt allerdings.
Aber das macht die Tora, das alte Testament, die Bibel, das neue Testament usw. auch. Macht das Juden zu pharisäermördern? Nein.
Daher ist es unfair Muslime an Eigenschaften ihrer Religion zu messen und Christen nicht.

Der Islam macht aber einen feinen Unterschied: Es kommen alle in die Hölle und Allah guckt dann, wer ins Paradies darf. Deswegen ja die Selbstmordattentäter. Die haben das Paradies sicher. Glauben sie. Ganz fest.

Das ist bei "uns" Katholiken genauso.
Wenn wir Sünde begehen, dann beichten wir und es wird uns vergeben. Danke liebe Kirche.
Und das glauben wir. Ganz fest.
Was jedoch Sünde ist und was nicht, dass legt die Kirche fest, nicht nur die Bibel.
Zumindest wurde es mir so im Katechismus erklärt.
Ob jetzt Gott oder Petrus entscheidet wer gesündigt hat oder nicht ist ja eine theologische Feinheit.

In beiden Glaubensrichtungen wird man bestraft mit der Hölle, belohnt mit dem Paradies. Und die Gläubigen glauben das, das ist per Definition so.

Aber ist ein Muslim ein Gläubiger? Das ist die Frage.

Ich bin Katholik, mitnichten ein gläubiger Christ. Ich glaube an Heuchelei, an die Schönheit einer pompösen Kirche und an moralischer Absolution wenn ich einen Strafzettel bezahle. 😛

Im Groben gelten die 10 Gebote.

Ich habe da auch keine Unterschiede gemacht...... weil mich bei den Religionen
mit ihren jahrtausendealten Schriften, die mehrfach interpretiert, teils zunaechst
muendlich ueberliefert wurden und mit Worten aus einer laengst vergangenen
Zeit versehen....... die bekannte "Fehlerquelle" Mensch stoert .

Gruss

Aben, aber nur ganz doll im groben. Und selbst die Gebote werden relativiert und uminterpretiert.
Was heisst schon Mord? Ich mein, töten ist ja kein Mord, und ... du verstehst was ich meine.
Sonst bräuchte man keine Vatikanisches Konzil und den Quatsch, wo die alten Herren in ihrer Monarchie entscheiden, was die Kirche als Sünde betrachtet und nicht.

Das ist im den verschiedenen Glaubensrichtungen des Islams ja nicht anders.

Doch. Da ist der entscheidende Unterschied. Es gibt im Islam niemanden der sagt, wo es jetzt lang geht. Jeder kann Iman werden und seine Ansichten unter die Gläubigen bringen.

Und im Christentum kann jeder zum Prediger werden und eine Kirche gründen.

Die Frage ist, ob man eine Anhängerschaft sammeln kann, die bedeutend genug ist um als Kirche gelte und anerkannt wird.

Schau mal in die USA, wie viele Konfessionen es dort gibt. Die werden hier halt nur unter "Freikirchen" gruppiert.

Die ibaditen werden sich genauso wenig wie die Katholische Kirche von irgendwelchen Strassenimamen oder Priestern irgend etwas sagen lassen.

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