Richtiges Motoröl ?

Hallo zusammen,

Habe mir vorhin das Motoröl von Motul gekauft ( Motul Synergie + 6100 10W40 )
Jetzt wollte ich fragen ob dieses Motoröl überhaupt für meinen Pontiac Firebird V6 von 1992 geeignet ist oder ob der Motor irgendwelche Nachteile oder sogar Schäden davon tragen könnte ?

Beste Antwort im Thema

Jetzt flippen einige aus, aber bei Öl gibt es nicht nur 100 sondern 100000000 Meinungen. Meiner Meinung ist das die ganzen "modernen" Superalleskönneröle schlicht und einfach müll sind! So viele Motorschäden wie in den letzten 10-15 jahren gab es mit den alten "standart" Ölen wie 10w40 usw, nicht!

Wer sich mit der sogenannten Ökobilanz der Hersteller beschäftigt wird ganz schnell feststellen das die wasseröle eine entscheidene Rolle spielen wenn es um Kaltstartabgas und CO2 geht!

in testmotoren kann man ganz leicht nachweisen was wirklich funktioniert und was nicht.

Ich fahre nur noch ein 5W40, ein 10w40 ein 10w60 und ein 5w50!

je nach einsatzgebiet und motortyp.
bei den Amiherstellern spielen die Ölwiskositäten eine noch größere rolle als bei den micheldeppen, desshalb kippen die in monstermotoren ohne wärmetauscher mit einem ölvolumen von megamäßigen 5,5 litern sogar 0w20 rein, da stimmt dann auch die Ökobilanz! 😁

wer sich erkundigt wird feststellen das in amerika die schnell bewegten Mustangmotoren reihenweise verrecken bei ca. 150-250tkm, ähnlich wie bei VW mit 504/506 und 507er norm, sowie bei BMW die 2 Liter 4-zylinder Dieselmotoren. auch peugeot bei den 1,6 HDI motoren haben massig probleme.

andererseits fahren im amiland auch mustangs rum bei denen ein 10w40 oder 15w50 mit einer alten formulierung den motor sogar mit 350tkm noch blubbern lässt!

aber der Personalmensch mus ja wachstum generieren, und das geht leider nur mit schrottautos und schrottöl und somit mit vorprogramierten totalausfällen damit der Verbraucher immer wieder NEU kaufen muss und das am besten auf pump!

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Für meinen 472 cui von 1973 steht dort, er soll mit SAE 30 gefahren werden, in arktischen Gebieten mit SAE 20W/20.
Thats all.
Ein 15W/40 tuts also allemal.

Lediglich auf die API-SE wird deutlich hingewiesen.
Die sollte nicht unterschritten werden.
(Und m.E. auch nicht so furchtbar überschritten!)

Diese Angabe halte ich für mindestens genauso wichtig wie die Viskosität.

Für alle, die es interessiert hier der Link zu der Seite der unterschiedlichen Schmieröldefinitionen und -kategorien gemäß Wikipedia.

Sicherlich bereits mehr als ausgelutscht wurde dieses Thema und dieser Link sicherlich im MT-Motorölthread, der mit derzeit ~60700 Beiträgen und ~12,5 Mio. Hits der mit Abstand größte und vielgelesenste auf MotorTalk ist.

Mmmh, im Original Handbuch von meinem 85er Caprice steht das man niemals 10W 40er Öl einfüllen soll.
Für unsere Breitengrade empfehlen die 15W-40 und preferred ist ein SAE 30.

Ich habe jedenfalls ein mineralisches 15W-40 eingefüllt und ein gutes Gefühl dabei. Werde aber wohl beim nächsten Ölwechsel auch auf SAE 30 umschwenken da der Wagen bei Minusgraden eh nicht gestartet wird und im Sommer hier doch höhere Temperaturen am Start sind. Ich werde aber beim Mineralöl bleiben.

was gibts da immer zu diskutieren, man soll das reinfüllen was rein gehört. Egal was andere schreiben.
Bei mir Ford 460ger Bj.73 u. 75.
Dort stehts eindeutig und verständlich.

Gruß

sage ich doch, 100000000 meinungen! 😁

bei MB stehen von 5W30 nach 229.5 bis zum 5W50 drinn. bei einem Ford Kuga gibts von 0w30 bis 10w40

also völlig wurst, einfach darauf achten das es PAO oder mit zink ist und gut.

die ammis haben viele gute ölsorten mit zink, aber zbsp. Fuchs lässt Zink aus umweltgründen komplett weg, desshalb fahre ich nie Fuchsöl und ich rate jedem davonn ab.

es ist auch wichtig den einsatzort und den fahrstil zu beachten, ottonormal der im monat 20 sekunden vollast fährt braucht kein 5w50 mit zink, der raser von nebenan der ständig galle gibt und auf der linken spur zu hause ist schrottet den motor mit HC 5w30.

BMW hat das 10W60 auch erst nach markteinführung der 3,0 und 3,2 M3/5 motoren eingeführt wegen der probleme. also auch diese "spezialöl" abhängigen motoren waren für andere sachen gedacht. mit einem guten 10w40 oder einem guten 5w40 ist man immer gut beraten, und wer heizen will sollte 5w50 nehmen.

für die ölnormfraktion, mir sind aktuell sogar 2 10W40 öle bekannt welche die MB 229.3 erfüllen!

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noch was, ich nehme diese öle, manche seit jahren und manche erst seit kurzen weil es das "gute" Mobil1 leider nicht mehr gibt!

standartöl je nach motortyp und einsatzberreich:

Valvoline VR1 5W50
Meguin Super Leichtlauf 5W40
Motul 6100 Synergie+ 10W40

für ausgelutschte oder ölfressende motoren:

Mitan Alpine TS 10W60
Pennasol 5W50

Leute mit wenig Geld:

Alpine TS 10W40
Alpine TS 10W60
Alpine RSL 5W40

Problem und Rennmotoren:

Mitan ALPINE RS 10W60
Valvoline VR1 5W50

Oltimer:

Alpine TS 10W60
Alpine RSX 20W50

und für die ECOfraktion gibts auch was interesanntes!

Liqui Moly Leichtlauf ECO 10W40, allerdings nur ein zweitraffinat! also doch nur pseudoeco, aber wenns drauf steht wird`s schon stimmen.

Pennasol stammt zu 90% aus Raffinatsöl (Motor Gold von Avista), aber seit dem Firmenaufkauf durch einen amerikanischen Ölguru wird jetzt hier auch wieder augenwischerei betrieben!

ich verweise hier mal auf den letzten absatz in diesem threat! nur mal so am rande warum ich gerne von Wachstum und schrottigen Motoren der Neuzeit schreibe. Alles nur Gewäsch und verarsche um den Konsumdeppen was zum unterhalten zu geben.

http://www.bmw-syndikat.de/.../..._Thomas_Phillips_Oel_Geplaudere.html

auch interesannt wen es interesiert!

http://www.v-stromforum.de/viewtopic.php?f=3&t=32399

hab es wieder gefunden, sollte die V8 Fraktion doch interesieren, vor allem die geschichte mit dem Zink! Auch zu finden bei Lucasoil, Penriteoil, Pennzoil, AMS oil, Royal Purple!

http://www.roushperformance.com/.../

Zitat:

@V8-Triker schrieb am 28. März 2015 um 18:45:09 Uhr:


was gibts da immer zu diskutieren, man soll das reinfüllen was rein gehört. Egal was andere schreiben.
Bei mir Ford 460ger Bj.73 u. 75.
Dort stehts eindeutig und verständlich.

Gruß

Ja klar.

von der Viskosität her kann da so ziemlich alles rein, was zu der Zeit aktuell war und tw. heute noch ist.

Vielleicht noch eben kurz ein Hinweis zu den °F Temperaturen:

-10°F = -~-23°C
+10°F = ~-12°C
+32°F = 0°C
+60°F = ~15,5°C
+90°F = ~32°C

10w/30 und 10w/40 können somit von von -23°C bis +32°C problemlos eingesetzt werden.
Das dürfte für die allermeisten Fälle mehr aus ausreichend sein.

Nach wie vor bin ich der Ansicht, dass die API und ACEA Spezifikationen wichtiger sind, als die Frage ob nun 10w/30 oder 10W/40 eingesetzt werden sollte.
Die unterschiedlichen Additive der verschiedenen API Klassen dürften dabei das Entscheidende sein.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es gut sein soll, seit Jahrzehnten verkokte Kolbenringsitze mittels stark reinigender Additive schlagartig reinigen zu wollen.
Ebenfalls bleibt die Frage nach dem Zink und anderen Dingen, die in den LowSaps Ölen von heute kaum noch zu finden sind, wenn überhaupt.
Moderne Öle stellen m.E. den Flottenverbrauchsschnitt deutlich über den Verschleissschutz.

Zitat:

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es gut sein soll, seit Jahrzehnten verkokte Kolbenringsitze mittels stark reinigender Additive schlagartig reinigen zu wollen.

Richtig!!!!!!!!!!,

und sich dann wundern, wenn ein alter Motor mit einem hochlegierten Öl hinterher im günstisten Fall anfängt zu pinkeln. Um nochmals auf die tatsächliche Eingangsfrage zurückzukommen: der V6 im Firebird ist eben eine alte Konstruktion und dürfte im Laufe der Nutzerzeit eine Menge Ölkohle angesetzt haben.

will es euch mal nicht vorenthalten, weil die 4000 seiten ölthreat sind ja mega uncool!

wieder eine info für die 5w50 fraktion. habe eine handelsübliche deppenfrage an Valvoline gestellt und sogar eine relativ vernünftige Antwort erhalten!
es ging dabei um die einschätzung seitens Valvoline zu ihren VR1 Ölen im alltag!
da ich um das Motocraft 5w50 (valvoline) wusste, und auch wusste das Roush mit Valvoline eine eigene Öllinie auf den markt brachte habe ich einfach mal gefragt.

Frage:

Hallo, ist das Valvoline VR1 5W50 im alltag verwendbar oder ist es ein
reines "Rennöl"?

Also ist die Additivierung alltagstauglich oder verdreckt der Motor
schneller? Sind Wachse enthalten die nach mehrmaligen warmlaufphasen
kristalle und verkorkungen bilden? wird es wie Esteröle schneller ranzig
und verliert schmierleistungen?

wenn es im alltag verwendet wird, mus ein kürzerer Wechselintervall
eingehalten werden?

Antwort:

besten Dank für Ihre Anfrage. Das VR1 Racing ist ein alltagstaugliches Racing Öl mit unterschiedlichen Herstellerfreigaben, so ist das 5W-50 für den aktuellen Mustang GT und den Mustang Shelby vorgeschrieben. Da es sich um ein vollsynthetisches Produkt handelt, sind auch die negativen Begleiterscheinungen von Esterölen nicht vorhanden. es sollte dort eingesetzt werden, wo der Hersteller ein vergleichbares Öl mit der entsprechenden Viskosität vorsieht. Für Dieselfahrzeuge ist dieses Öl nicht geeignet. Auch die Wechselintervalle der Hersteller gelten natürlich weiter, sofern diese Viskosität vorgeschrieben ist. Aber bitte jetzt nicht daraus schliessen, das dieses Produkt für verlängerte Ölwechselintervalle bis zu 30.000km geeignet ist, das sind spezielle Produkte die darauf ausgerichtet sind. Bei einem Rallyefahrzeug gibt es ja auch keine verlängerten Wechselintervalle. Zur weiteren Information habe ich Ihnen das Datenblatt angehängt. Weitere Viskositäten sind 10W-60 (zB Ferrari, Alfa, Aston-Martin, BMW M & Z8) und 20W-50.

Die ganze 0 und 5 W schosse gabs doch zur Zeit der Fahrzeugpräsentation noch garnicht im Serienfragment.
Da war 15 W bzw 10 W höchste Qualität der Anpreiser.
Alles Andere ist gekäse von Ex Golfprofis.
Wir fuhren in den 80 zigern in den richtig heissen 02 ern die bei 190 Suager PS aus 2 Litern lagen 10W40 weils damals höchste Güte war, und keiner ist uns im Rennbetrieb um die Ohren geflogen weils Öl zu schlecht war.
Leute lasste mal die Katz im Sack und die Kirch im Dorf.
Wenns um so ne gelangweilte Aminuckelpinne geht ist 15W49 Quickerstate oder wie die Amiplerre heist voll Herstellervorgabentauglich.

Super Beitrag, aber die Formulierungen der heutigen 10w und 15w sind deutlich schlechter als die alten! es gibt nur noch wenige Öle mit alten formulierungen. selbst Mobil1 hat seinen guten ruf mit dem aus pflanzen gewonnenen esterwachs gemacht, das wird aber seit 15 jahren nicht mehr eingesetzt. desshalb wird das Mobil1 von generation zu generation immer schlechter!

Ich tendiere zu PAO oder eben was dickeres mit Zink! Zink war in den 70-80igern in fast jedem Öl zu finden, seit mitte der 90iger wird es extrem verringert oder sogar weg gelassen. der umwelt zu liebe! 😁

Für wesentlich halte ich die Viskosität des Öles im kalten Zustand.
Ein Blick in die Datenblätter von Liqui Moly fördert folgendes zu Tage:

Viskosität bei 40 / 100 Grad Celsius
20W-40: 150 / 17,5 mm2/s
15W-40: 105 / 14,4
10W-40: 100 / 14,2
5W-40: 85 / 14,0
0W-40: 80 / 14,0

50: 200 / 19,2 (Einbereichsöl für Oldtimer)

Man sieht deutlich: Bei hohen Temperaturen tun sich die Öle gegenseitig wenig, große Unterschiede gibt es im lauwarmen Zustand bei 40 Grad, die sich bei wirklich niedrigen Temperaturen noch einmal deutlich verschärfen werden.

Liqui Moly stellt auch ein interessantes Schaubild zum Vergleich von Durchölungszeiten zur Verfügung, dass die Viskosität bei 100 Grad als nebensächlich erscheinen läßt (Anhang).

Ich glaube, dass hier der Hase im Pfeffer für die Motorhaltbarkeit liegt: Das Öl muss schnell dahin wo es soll, und dafür braucht es niedrige Viskositäten. Dass bei hohen Temperaturen der Schmierfilm nicht reißen darf, ist klar, aber das kriegen die Öle wohl heutzutage alle hin.

Durchoelung

dein ansatz ist völlig richtig. ABER

HC und PAO und PAG sind völlig unterschiedliche Herstellungsverfahren und es sind auch völlig unterschiedliche Öle!

Ich habe an hand eines klappermotors im Ölthreat beschrieben was der Unterschied in der Praxis macht!

Wenn man ein klebriges Öl hat, was chemisch einfach an den Lagersitzen verbleibt und im Kaltstart mit dem Restschmierfilm schmiert bis neues Öl gepumpt wird, ist was ganz anderes als ein billigöl was fast vollständig aus den Lagersitzen läuft und auch der Restschmierfilm mehr schlecht als recht ist!

fass mal ein PAO Öl nach 10tkm an und reib es zwischen den fingern, und das selbe mit einem HC Öl. Dann verstehst du den sinn des Restschmierfilms. und das ganze mit einem Longschleiföl nach 30tkm!

nimm blechstreifen, tauche sie in verschiedene Öle und stell sie aufrecht hin und schau dir das restöl nach 24h an!

das nächste ist der absackende kolben im stand, da kommt die scherstabilität des restöls zum tragen. und das ist ganz gut bei den Testmethoden der ammis zu sehen wenn sie Valvoline VR1, AMSoil und Royal Purple zu anderen Ölen testen!

wenn man weis das ein "modernes" billigöl fast vollständig aus den lagern läuft, dann ist die schnelle durchölung ein absolutes MUSS!

schön zu sehen bei eingeölten Getriebeteilen in Oltimerwerkstätten, wenn die Teile sehr lange herummliegen. wenn dort ein alt formuliertes 10w40 verwendet wird ist ein dicker öliger Film selbst nach Monaten auf der Oberfläche, wenn man ein HC 0W40 nimmt ist schon nach 2 wochen die oberfläche "fast trocken".

noch was, die viskosität bei 40 grad ist völlig uninteresannt. wenn man den VI zusammen mit dem Pourpoint nimmt, sollte man darauf schließen können wie die Viskosität zwischen 40 und dem Pourpoint verläuft!

Und wer genau macht sein Auto bei minus 40 grad an?

im winter ist ein PAO 5W oder 0W völlig in ordnung, im Sommer bei max. 10 grad Kaltstarttemperatur ist das völlig uninteresannt!
Und die Kaltviskosität ist bei modernen Motoren wichtiger, denn hier werden billigere Materialien und kleinere Einbauspiele verwendet, um den CO2 Ausstoß zu senken und die Ökobilanz zu schönen sowie mehr Wachstum und Gewinn zu generieren.

Eine gute GG20 Buchse mit GG Kolbenringen hällt mit 15W40 deutlich länger als eine billige GG10 Buchse mit beschichteten Ringen! das nächste sind die hitzeverformungen der GG Buchsen im Alublock, ein Gußblock verzieht sich über die gesammte Laufleistung deutlich weniger als eine eingeschrumpfte GG Buchse im Alublock! das alles ist schuld das die Motoren im Durchschnitt immer weniger Laufleistung erreichen.

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