Restwertschock - Ist der Verlust echt so heftig??
Servus miteinander!
Wollte mal ein wenig meinen Frust los werden und vielleicht finden sich hier ein paar Leidensgenossen??
Ich war bei einem VW-Händler in meiner Nähe (nicht der, wo ich meinen Tiguan vor 2 Jahren gekauft habe) und wollte mir ein Angebot für nen Passat Alltrack machen lassen. Das Angebot war ok, aber der Restwert meines Tiguans hat mich echt schockiert. Der ist jetzt 2 Jahre alt und hat 30000 km runter. Der Neupreis (nicht der Preis, den ich gezahlt habe) lag damals bei etwas über 35000 Euro. Und ratet mal, was die mir jetzt noch geben wollten: 22000 Euro (inkl. 1000 Euro Prämie die es von VW momentan für den Passat gibt). Kann es echt sein, dass der Wertverlust dermaßen hoch ist?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von outbackler
Aber was hat denn der Restwert des Fahrzeugs mit meinem Kaufpreis, den ich damals gezahlt habe, zu tun? "Meinen" Kaufpreis kennt der Händler doch gar net, sondern er muss doch vom normalen Listenpreis ausgehen... Ich habe damals 13,5% Nachlass bekommen, so wie wohl die meisten.
Nu ja, diese Prozente wird er exakt nicht kennen, aber Du musst das von Deiner Warte aus sehen:
Du hast schon für den Tiguan weniger bezahlt, Du hast ein - laut eigener Aussage - gutes Angebot über einen neuen Passat Alltrack bekommen, sprich, ebenfall mit ordentlichen Prozenten.
Oder anders ausgedrückt: Beides Mal erwartest du einen "marktüblichen Preis", keinen "Listenpreis".
Also musst Du auch beim
Rückkaufvon diesem niedrigeren "Marktpreis" ausgehen, nicht nur beim
Ankaufeines Autos.
Damit solltest du von etwas mehr als 30.000€ als Neupreis ansetzen, damit hast Du nach 2 Jahren mit 30.000 km einen Wertverlust von ~25% zu tragen. Das ist durchaus akzeptabel.
20 Antworten
in der letzten adac-motorwelt stand geschrieben, dass z.zt. ein suv am wenigsten wertverlust ausweist.
bei einem privatverkauf, ist ein auch ein 4 jahre alter tiguan/diesel schnell verkauft, wenn er gut ausgestattet ist und sollte auf jeden fall noch 60-65 % vom kaufpreis erzielen.
mfg
Zitat:
Original geschrieben von woerthersee
in der letzten adac-motorwelt stand geschrieben, dass z.zt. ein suv am wenigsten wertverlust ausweist.
bei einem privatverkauf, ist ein auch ein 4 jahre alter tiguan/diesel schnell verkauft, wenn er gut ausgestattet ist und sollte auf jeden fall noch 60-65 % vom kaufpreis erzielen.mfg
Das kann ich mir irgendwie nicht so richtig vorstellen. Ich habe beim Kauf unseres Tiguans für mein A5 Cabrio (3 Jahre alt, 95tkm, LP 50', Kaufpreis 45'😉 ein Angebot für die Inzahlungnahme über sagenhafte 20T€ bekommen. Angeblich ist das A5 Cabrio auch sehr begehrt und soll hohe Restwerte haben. Für das Geld behalte ich das Auto lieber und fahre es im Wechsel mit unserem 10 Jahre alten A4 weiter.
Zitat:
Original geschrieben von 4r7ur
Das kann ich mir irgendwie nicht so richtig vorstellen. Ich habe beim Kauf unseres Tiguans für mein A5 Cabrio (3 Jahre alt, 95tkm, LP 50', Kaufpreis 45'😉 ein Angebot für die Inzahlungnahme über sagenhafte 20T€ bekommen. Angeblich ist das A5 Cabrio auch sehr begehrt und soll hohe Restwerte haben. Für das Geld behalte ich das Auto lieber und fahre es im Wechsel mit unserem 10 Jahre alten A4 weiter.Zitat:
Original geschrieben von woerthersee
in der letzten adac-motorwelt stand geschrieben, dass z.zt. ein suv am wenigsten wertverlust ausweist.
bei einem privatverkauf, ist ein auch ein 4 jahre alter tiguan/diesel schnell verkauft, wenn er gut ausgestattet ist und sollte auf jeden fall noch 60-65 % vom kaufpreis erzielen.mfg
zwischen händlerankauf und privatverkauf liegen welten.
mfg
ist doch immer das selbe spiel!
beim kauf will keiner was zahlen, und beim verkaufen wollen alle ein vermögen dafür haben...
aber selbst würden sie das produkt um dieses geld auch nicht kaufen...
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Hallo an Alle...,
nirgends funktionieren Angebot und Nachfrage besser als auf dem KFZ-Markt.
Wir haben unseren Tiguan mit fast 21% Rabatt gekauft. 2-Monate alte Tageszulassung aus A, 0-km.
Gut, nur wenige wollen den 110PS Diesel und kein Allrad. Hier oben das perfekte Auto.
Uns waren die damals angebotenen Gebraucht-Fahrzeuge vieeel zu teuer, so daß wir dann bei einem fast neuen landeten. Und alle vollgestopft mit was-weiß-ich-nicht-allem.
Wir planen aber auch, das Teil 6-8 Jahre zu fahren, dann wird die Rechnung erst interessant.
Zitat:
Original geschrieben von 4r7ur
Das kann ich mir irgendwie nicht so richtig vorstellen. Ich habe beim Kauf unseres Tiguans für mein A5 Cabrio (3 Jahre alt, 95tkm, LP 50', Kaufpreis 45'😉 ein Angebot für die Inzahlungnahme über sagenhafte 20T€ bekommen. Angeblich ist das A5 Cabrio auch sehr begehrt und soll hohe Restwerte haben. Für das Geld behalte ich das Auto lieber und fahre es im Wechsel mit unserem 10 Jahre alten A4 weiter.
Naja, das deckt sich ja irgendwo mit den Angaben, die ich weiter oben gepostet habe:
Nach drei Jahren ca. 50% Der Händler will auch noch was verdienen, dann passt der Preis sehr gut. Wobei man ja berücksichtigen muss, dass ein typischer A5-Käufer das Auto nicht selbst kauft, sondern von der Firma zur Verfügung gestellt bekommt, und da dann oft solche Laufleistungen zustande kommen.
Ein drei Jahre altes Auto mit 100.000 km ist erst mal nur noch ein Schnäppchen, wenn der Preis entsprechend günstig ist (dann aber deutlich unter 50%!!). Der Privat-Fahrer hat da dann gerade mal die Hälfte auf dem Tacho, und ist in der Regel besser mit dem Fahrzeug umgegangen...
An privat verkauft der sich auch kaum besser. Insofern war das "Übernahmeangebot" der Händlers schon sehr gut!
War Zeit meines Lebens absolut treuer Audi-Fan! Doch deren Service-Kosten und Anschaffungspreise haben meinen Rahmen irgendwann gesprengt: Nicht finanziell, sondern vom Preis-Leistungs-Verhältnis. Die wollen in meinen Augen exorbitant viel Geld, ohne, so wie früher, wirklich Neues und Innovatives zu bringen. Die Autos wirken für mich mittlerweile innen schon richtig altbacken!
Das drückt den Wiederverkaufswert!
Der Tiguan liegt dagegen momentan voll im Trend!
Ich hätte den Tiguan den ich mit der Abwrack-Aktion und einigen Rabatten gekauft habe, nach einem Jahr sogar mit Gewinn verkaufen können. Alleine schon deswegen, weil VW es nicht gebacken bekam (und es teilweise heute noch nicht bekommt) die Autos schnell genug zu liefern!
Da haben manche fast ein Jahr auf Ihren Neuwagen gewartet...
Solche Autos verkaufen sich gebraucht zu Spitzenpreisen, wenn nicht eine Modell-Pflege im Weg steht...
Doch gerade die letzte Modellpflege des Tiguan hat den, u.a. in meinen Augen, optisch eher abgewertet, als aufgewertet, was die Gebrauchtpreise für die alten Modelle noch mal angehoben hat...
Der A5 ist zugegebenermaßen ein sehr hübsches Auto, aber sehr teuer, sowohl, was den Kauf, als auch den Unterhalt betrifft.
Das wirkt sich sofort auf den Wiederverkaufswert aus! Wer sich so ein Auto kauft, muss sich darüber im Klaren sein...
Gerade Massentaugliche Autos von bestimmten Herstellern sind da viel wertstabiler!
Man findet kaum einen Golf oder Polo als Schnäppchen... Doch irgendwelche Pheatons und Konsorten kann man oft sehr günstig schießen... Das hat durchaus seinen Grund... Denn, wehe, wenn das Fahrzeug in die Werkstatt muss....
So Long...