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Resonator ausbauen

Mercedes E-Klasse W212

Hallo,

Der Resonator (vorm'm Ladeluftkühler) schein undicht zu sein.

Vermutlich hat der einen Riss.

Bei Langstrecken kein Ölverbrauch feststellbat. Bei Kurzstrecken sammelt sich in

der Motorabdeckung Öl und mit der Zeit tröppelt es auf den Parkplatz.

Den Ölkühler kann es nicht sein, denn den habe ich erst letzte Woche getauscht.

Die Anschluss Stutzen zum Ladeluftkühler und zum Turbo sind dicht.

Am Resonator sind immer 2-3 Tropfen Öl zu Sehen und darunter sammelt es sich.

Frage:

Wie bekomme ich am Resonator die zwei Schrauben ab.

Muss dazu der Kühler-Lüfter ausgebaut werden um an die zweite Schraube zu kommen?

Wenn ja, hat jemand eine Anleitung?

Danke im Voraus

w212 350 cdi, 265.000 km

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17 Antworten

Den Resonator kann man ohne den Lüfter auszubauen einfach abschrauben. Der Ladeluftschlauch am Ausgang muss ausgesteckt werden.

Zerleg das Gehäuse und bau es mit Dichtmasse für Ölwannen etc. wieder zusammen. Neukauf ist unnötig zumal das Teil fast 200€ kostet

Bei mir war er auch undicht, da sich die Schrauben gelockert haben. Habe den Lüfter ausgebaut um einfach mehr Platz zu haben - außerdem war da mal ne Reinigung fällig.

Seitdem ich die Schrauben nur nachgezogen habe hält er seit 20.000km wieder dicht.

Habt ihr Fotos davon gemacht?

Bin mir nicht sicher ob ihr das meint was ich vorm Auge habe.

Oder ein pdf aus dem wis?

Dankeschön

LG

Matthias

Das Ding, ist mit geschätzten 30-40 Schrauben verschraubt. Die werden lose und damit wird das Teil undicht. Am besten zerlegen, reinigen und mit Dichtmasse wieder zusammensetzen.

91554967-1c65-48eb-ab6b-6180f965839f

Genau von dem Teil bin ich auch ausgegangen

Blöde Frage:

Muss das Gerät dicht sein, damit kein Öl rausläuft oder dass die Ladeluftleitung keine Fehlluft zieht?

Sowohl als auch.

Die kleinste Leckage versprüht dir das Öl durch die Gegend und der Motor hat unter Umständen zu wenig Luft und fängt an zu Rußen

Die vielen Schrauben dienen aber nicht der Befestigung des Resonators am Motorblock. Das sind nur 2 Stück. Gar nicht leicht zu sehen und noch weniger einfach zu lösen. Eine ist auf der linken Sseite schräg von unten und die andere oben rechts von der Mitte aber tief innenliegend. Gründlich ausleuchten, dann findet man diese beiden. Es ist eine Nuss mit evtl flexibler Verlängerung nötig, am besten ein Magnetheber daneben damit die Schraube nicht verschwindet nach dem lösen.

 

Bei mir war der Motor vorne vom Ölnebel verölt. Ich dachte der Resonator ist undicht. Es war aber nur die Dichtung zwischen Metallrohr und Resonator. Nach einsetzen eines NBR O-Ringes von 52x4 mm war alles top trocken. Musste dennoch den Keilrippenriemen wegen Verölung tauschen.

Themenstarteram 23. April 2024 um 8:53

Danke; Die Antworten sind Super nützlich.

Habe Heute die zwei Dichtungen bestellt und

auch die zweite Schraube ganz versteckt entdeckt.

Hoffe der Ausbau klappt ohne Probleme

Zitat:

@Nicsen1711 schrieb am 22. April 2024 um 17:11:48 Uhr:

Die kleinste Leckage versprüht dir das Öl durch die Gegend ...

Ich habe mit dem 320 cdi die Erfahrung, dass sich im Bereich der Ladeluftkühlung absolut kein Öl befindet, wenn der Turbo (wieder) in Ordnung gebracht worden ist. Die Möglichkeit eines empirischen Fehlschlusses lasse ich offen.

Ja das alteingesessene Gerinsel…..

Selbst turbolose Motoren haben in der Ansaugung überall Öl. Das meiste kommt von der Kurbelgehäuseentlüftung. Durch die KGE wird permanent ölhaltiges Blowby in die Ansaugung geführt. Auch eine neue KGE ölt sofort, ich habe mir mal den Spaß erlaubt, eine neue KGE mit transparentem Schlauch anzuschließen. Bei mittlerer Drehzahl im Stand kommen schon deutlich sichtbare Ölspritzer.

Man kann es drehen und wenden wie man will, in der Ansaugung wird immer etwas Öl sein in einem gewissen Maß ist das ganz normal.

Zitat:

@Nicsen1711 schrieb am 23. April 2024 um 12:56:01 Uhr:

ich habe mir mal den Spaß erlaubt, eine neue KGE mit transparentem Schlauch anzuschließen.

Das hatte ich vergessen: Die KGE wurde gleichzeitig mit dem Turbo gewechselt, einschließlich des Deckels mit dem Simmering auf der Nockenwelle. Ich habe dann bis zum Verkauf die KGE direkt in eine große Cola-Flasche abgeleitet. Da war dann nach einigen Tausend KM nur ein wenig Wasser drin (Vor dem Turbo war das Silikon-T-Stück, der Eingang für die KGE war verschlossen).

Nicht wirklich aussagekräftig….

Der Turbo erzeugt im Fahrbetrieb einen erheblichen Unterdruck was zusätzlich Öl mitreißt.

Wenn die KGE ins freie geht, ist es nicht das selbe

Zitat:

@Nicsen1711 schrieb am 23. April 2024 um 13:35:36 Uhr:

Nicht wirklich aussagekräftig….

Der Turbo erzeugt im Fahrbetrieb einen erheblichen Unterdruck was zusätzlich Öl mitreißt.

Ich glaube, diesen Unterdruck zu regulieren ist die Membran eingebaut. Um Ölaustritt zu verhindern ist in dem sogenannten Deckel der Simmering eingebaut.

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