Reparaturversicherung?
Ein ganz liebes Hallo in die Runde!
Ich bin nach wie vor sehr happy mit meinem Opel, auch Dank dem super Austausch hier im Forum vor der Kauf!
Jetzt ist es so, dass die Garantie von einem Jahr abläuft. Eine Anschlussgarantie von einem Jahr kostet bei Opel für mein Fahrzeug 299 € im Jahr, was ich persönlich etwas happig finde aber vielleicht täusche ich mich auch, lasse mich ja gerne eines Besseren belehren :-)
Nun habe ich mal im Internet nach einer "Reparaturversicherung" geschaut, wobei ich bis vorhin nicht wusste dass es sowas gibt. Unterm Stricht kommt man fast aufs gleiche raus, die Frage die ich mir nur stelle ist die, ob sich eine Anschlussgarantie wirklich lohnt?
Welche Erfahrungen habt ihr gemacht oder könnt ihr evtl. eine externe (also nicht beim Vertragshändler) Versicherung empfehlen?
Auch hier wieder ein herzliches Dankeschön im Voraus für den Austausch!
Schöne Grüße!
Beste Antwort im Thema
Ob es sich lohnt? Die Frage musst Du in einem Jahr stellen. Wie alt ist Dein Fahrzeug, wieviele km gelaufen usw. Wie hoch sind die zu erwartenden Rep.-Kosten für das Auto? Was sichert die Versicherung ab? Und dann musst Du beurteilen, ob Du mit Sicherheit 299,- € ausgeben möchtest oder das Risiko etwaiger Rep.-Kosten eingehst.
Und dann noch, ob Dich etwaige Rep.-Kosten stark belasten.
Gruß
Peter
9 Antworten
Ob es sich lohnt? Die Frage musst Du in einem Jahr stellen. Wie alt ist Dein Fahrzeug, wieviele km gelaufen usw. Wie hoch sind die zu erwartenden Rep.-Kosten für das Auto? Was sichert die Versicherung ab? Und dann musst Du beurteilen, ob Du mit Sicherheit 299,- € ausgeben möchtest oder das Risiko etwaiger Rep.-Kosten eingehst.
Und dann noch, ob Dich etwaige Rep.-Kosten stark belasten.
Gruß
Peter
Kann mir nicht vorstellen das eine externe Versicherung das gleiche bietet, wie eine Garantie Erweiterung.
Da würde ich mir doch eine tolle, zuverlässige markenfreie Werkstatt suchen- denn wenn Du zweimal jährlich Radwechsel machen läßt mit einer Kurzinspektion und einmal Ölwechsel- dann müßten schon "harte Bedingungen" vorliegen!
Natürlich ab zehn Jahren könnte sich so etwas lohnen.
Aber mit einem fast neuen Wagen?
Meinen Opel Signum habe ich mit acht Jahren gekauft, total überholt und vom Händler total in Ordnung gebracht worden. 1x Bremsscheiben und eine Feder an der Hinterachse, das war´s dann auch in drei Jahren- nicht einmal Konservierungen.
In zehn Jahren kostete diese "Versicherung" dann einen Kleinwagen- während sich die Versicherung im Falle eines Falles "herausärschelt".
Also- Portemonnaie in der Tasche lassen und Hand drauf halten!
Wieviel Bier und Wein bekäme man für dieses Geld- oder gar ein Wochenende auf Mallorca?
Also- wer soll Dein Herzblatt sein?
Grüßle aus dem derzeit kühlen, trockenen Allgäu!
Ich hatte mal mit menem 320d bei 108.000 KM einen Motorschaden.
11.500 Euro Kosten.
Zum Glück hatte ich die Garantieverlängerung gemacht.
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tja, so ist es mit Versicherungen.
Ist immer ein Wettschein, mal gewinnt man, mal verliert man.
Man muss ja nicht, aber wer das Risiko nicht möchte, oder es sich nicht erlauben kann
sollte sein Einsatz setzen.
Die Gewinnquote liegt hier bei 1:40,
ihr Einsatz bitte.
Hallo in die Runde,
ganz lieben Dank für die netten und hilfreichen Antworten.
Wenn wir mal beim heftigen Fall bleiben wie einem Motorschaden, frage ich mich eher wie so ein Schaden zustande kommt und wie hoch die Wahrscheinlichkit ist, dass solche heftigen Schäden zusammenkommen.
Der Opel Astra ist von 2012 und hat gerade 33.000 km gelaufen, kann mir nicht vorstellen dass da in Zukunft was gravierendes passiert aber die Sicherheit hat man ja nie, zumal sich dann auch die Frage stellt welche Schäden dann versichert sind.
Schöne Grüße!
Da müssten wir hellsehen können, ich hatte mal einen Golf TSI und ich konnte mir nicht vorstellen das dieser alle zwei Monate in der Werkstatt stand. Habe diesen vor Ablauf der Garantie verkauft, scheiss Karre.
Sonst mal im Opel Forum rescherschieren, welche Krankheiten bei dem Modell auftreten können.
Gerissene Zahnriemen oder kaputte Turbos können schon teuer werden.
Ein Einzelmeister, der gut ist, kriegt das gewiß besser hin- und ohne Streiterei mit einer genervten Versicherung- denn an dem Mist können die doch nix verdienen.
Den Astra würde ich glatt übernehmen für einen guten Preis- denn da kann man überhaupt nischt verderben!
Meine Kinder würde das gewiß freuen- wenn die Mama alle Zahlungen übernimmt.
@NetteSie1985
Das Risiko errechnet man aus Schadenshöhe mal Eintrittswahrschenlichkeit.
Wenn der größte anzunehmende Schaden z.B. 10000 Euro wäre und die Eintrittswahrscheinlichkeit 2% (also bei jedem 50. Wagen tritt so ein Schaden ein), dann wäre das Risiko
10000€*0,02=2000€
Das sollte in etwa der Prämie entsprechen, die die Versicherung über den Versicherungszeitraum (Anzahl der Jahre, die du das Fahrzeug versichern willst) verlangt, zuzügl. Steuern und Gewinn.
Allerdings dürften so massive Schäden mit einer deutlich geringeren Eintrittswahrscheinlichkeit auftauchen, sonst wäre so ein häufiger Schaden in dieser Höhe ein Skandal.
Beide Faktoren, Eintrittswahrscheinlichkeit und Schadenshöhe, lassen sich schlecht abschätzen, ein Blick in das Markenforum, passend zu deinem Wagen, hilft dir bei der Abschätzung, wie hoch ein Schaden sein kann und wie wahrscheinlich der ist. Dann rechne nach.
Dann musst du dir im Klaren sein, dass
- diese Versicherungen üblicherweise bei den Teilen einen Abzug vornehmen, weil du ja neue Teile bekommst und damit sich der "Wert" deines Fahrzeugs erhöht. Wie hoch der Abzug ist, erfährst du aus den Versicherungsbedingungen, oft ist das nach Kilometern gestaffelt,
- diese Versicherungen nicht jeden Schaden abdecken, welche und welche nicht erfährst du auch aus den Versicherungsbedingungen,
- diese Versicherungen üblicherweise die regelmäßigen Inspektionen in einer Fachwerkstatt verlangen. Freie Werkstätten fallen raus und ein Überziehen der Wartungsintervalle gefährden den Versicherungsschutz.
Am Ende kannst du dir folgendes überlegen: Lege die knapp 300€ pro Jahr auf die Seite, dann hast du nach 5 Jahren 1500 Euro gespart und hast die für eine Reparatur in der Hinterhand.
Oder
Investiere das Geld in eine Versicherung, dann weißt du, dass die finanzielle Belastung bei Reparaturen an Teilen, die versichert sind, nicht zum finanziellen Desaster werden.
Dein Risiko kannst du ja mit obiger Formel ausrechnen.
Ich hatte so eine Versicherung durch den Händler für die Gewährleistung an meinem Gebrauchtwagen, Die ist auch für einen Schaden eingetreten, der irgendwo unterwegs im Kraftstoffsystem 7 Monate nach dem Kauf entstanden ist. Den Abzug hat mir dann mein Händler erstattet.
Gekauft hätte ich so eine Versicherung nie und habe die damals vorhandene auch nach deren Ablauf nicht verlängert.