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Reinigung Ventile, Federn usw...

Opel Omega B
Themenstarteram 31. Januar 2014 um 10:41

Moin,moin,

mir kam da grad eine Idee, die vllt. schonmal einer von Euch ausprobiert hat und evtl. dazu was schreiben könnte was mich darin betärkt das zu machen.

Ablagerungen an den Ventilen, Ventilfedern und dem Kleinkram mittels Ultraschallbad entfernen !

Ich hab solch ein Gerät in kleiner Ausführung schon etliche Zeit rumstehen und wusste noch nicht für was, doch nun kam mir diese Idee, denn die Auslassventile haben ja eine ordentliche Kruste drauf und die die Verschmutzungen an den Ventilfedern sind ja auch nicht ohne, ebenso an den anderen Teilen. Die Köpfe liegen eh zerlegt auf der Werkbank, also keine Extraarbeit !

Die ZK sind schon soweit sauber, eben nur noch nicht die oben genannten Teile.

 

Was meint Ihr dazu oder hat das schonmal einer gemacht ?

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 8. Februar 2014 um 19:21

So Freunde dann will ich mal berichten !

Heute voller Tatendrang in die Garage, mit einem Ultraschallreinigungsbad, einer Flasche HD-Reiniger, Messingdrahtbürste und Drahtbürste, beides für die Bohrmaschine und einer Reinigungsscheibe ebenfalls für die Bohrmaschine.

Auf gehts !

Ultraschallbad gefüllt mit Wasser und ca. 10% HD-Reiniger, Ventil rein und auf 8min. gestellt.

Ergebnis: sehr ernüchternd, es ist so gut wie nichts passiert :(

Messingbürste in die Bohrmaschine die im Schraubstock festgespannt war und das Ventil gebürstet.

Ergebnis: es geht einiges ab, aber leider nicht alles :rolleyes:

Drahrbürste in die Bohrmaschine und das Ventil gebürstet.

Ergebnis: Schon besser aber noch nicht so wie ichs haben will :mad:

Reinigungsscheibe in die Bohrmaschine und losgelegt.

Ergebnis: Wunderbar, genau so wie ichs mir vorgestellt habe :D

 

So, Thema Ventile war abgeschlossen und nun den restlichen Teilen gewindmet.

Die Oberteile der NW-Lager sahen auch bescheiden aus und müssen eine Reinigung erfahren.

Wieder kam das Ultraschallbad zum einsatz.

Flüssigkeiten rein und Oberteil vom NW-Lager rein, wieder 8min. eingestellt.

Ergebniss: Ohne mechanisches Zutun grandios sauber, auch die Zuführungen für das Öl und die Schraubenlöcher.

Ventilfedern wurden auch ins Ultraschallbad gelegt und mit 2x 8min. behandelt.

Ergebnis: Die Federn sehen fast wie NEU aus.

Oberteil welches auf die Feder kommt und das Metallblättchen unter der Ventilfeder ebenfalls im Ultraschallbad behandelt 2x 8min.

Ergebnis: Ebenfalls fast neuwertig.

 

Mein Fazit:

Ganz ohne mechanische Hilfe kommt man beim reinigen im ZK Bereich nicht aus !

Ein-Auslassventile werden nur sauber wenn man eine Reinigungsscheibe benutzt und das für einen Preis von 4,99€ und die ist noch nicht am Ende, da geht noch jede Menge mit !

Einziger Nachteil, Aluminiumteile sollte man nicht mit der Reinigungsscheibe säubern, das tut dem Material nicht so gut.

 

Mission erfüllt und am nächsten Samstag werden die ZK wieder zusammengebaut damit diese welche dann Ihrer Bestimmung zugeführt werden können und meine Omme wieder zu neuem Leben verhelfen.

 

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Ja, das funktioniert. An meinem Fahrzeug wurde das zwar noch nicht gemacht aber ich habe jemanden im Bekanntenkreis, der auf diese Weise quasi sämtliche Teile seines Motors gereinigt und für eine Aufarbeitung vorbereitet hat.

Im Bezug auf die Ventile meinte er aber, dass sich der zeitliche Vorteil gegenüber der klassischen Arbeit mit Schleifpad & Co. arg in Grenzen hält, um es mal vorsichtig auszudrücken :)

Hallo,

wenn man einen Zylinderkopf selbst zerlegen und wieder zusammenbauen kann, dann schadet es bei Laufleistungen oberhalb Tkm 150 nichts, wenn die Ventile ausgebaut, poliert (AV erneuern), neue Schaftabdichtungen einbaut und die Ventile neu einschleift. Merkt man hinterher auch an den Fahrleistungen und am Spritverbrauch positiv.

Selbst gemacht halten sich auch die Kosten in Grenzen.

Muß man diese Arbeit in Auftrag geben... also ich würde das nur machen, wenn ich deutlich den Verdacht hätte, daß an dieser Stelle Handlungsbedarf besteht. Das kostet dann nämlich schon mal um € 1.000,-- bei einem Vierzylinder.

Die Reinigung mit Ultraschall? Habe davon noch nie gehört. Ob es das bringt? Keine Ahnung. Wenn ich einen Zylinderkopf überhole, dann zerlege ich ihn und sprühe den ganzen Quatsch mehrmals mit Backofenreiniger ein und reinige den Kopf wie auch die sonstigen Innereien mechanisch mit der Bürste. Das Ergebnis hat mir zumindest bisher recht gegeben. ;)

Gruß Senatorman

Dazu kannst du kein Ultraschallbad nehmen wie es überall gängig angeboten wird.

Hierfür benötigst du schon die hundertfache Leistung dieser Standard Brillen- oder Schmuckreinigungsbäder.

 

Profi Geräte für Kleinteile liegen da schon eher bei weit über tausen Euro bis -nach oben offenen Preisen- für die ganz großen Anwendungen.

 

Hier ist Chemie die schonenste Variante. (Bref Powerentfetter/Backofenspray/Ölkohlelöser)

 

Schleiffliese und Messing-Drahtbürsten sind mechanisch höchstens bei allen äußeren Flächen angebracht.

 

Strahlen ist nur bedingt möglich, wenn eine glättende und die Oberflächen verdichtende Nachbearbeitung erfolgt.

Da kann ich Kurt absolut Recht geben,ein Ultraschallbad ist für diesen

Anwendungszweck absolut ungeeignet !

da ich ja selber ZK auch auf Arbeit überhole,mit Ventile schleifen,

Ventilsitze fräsen und danach Einschleife gibt es nur eine ordentliche Lösung,

um den Dreck und die Verkrustungen abzubekommen-

Baumarkt eine grobe Drahtbürste für den Winkelschleifer(zum reingen der Ventile)

und eine kleinere Drahtbürste für die Bohrmaschine(für die Kanäle im ZK) !

Aber Vorsicht,falls die Ventile in einer Maschine geschliffen werden so muß

man immer das Überstehmaß für die Ventile im ZK beachten,wegen der Hydros,nicht

das die Ventile dann aufbleiben,da sie zu weit nach oben gehen!

für das Reinigen der Verkrustungen mit der Drahtbürste hat der letzte Satz natürlich

keine Auswirkungen!

 

mfg

 

Hallo:

wenn hier schon Schleif-Fliese und Messing-Bürsten ins Gespräch gebracht werden: Nockenwellenlager und deren Böcke gar nie nicht, no, nay, never mechanisch bearbeiten. Sonst ist der Kopf Schrott!

Auch mit der Chemie muß man an diesen Stellen aufpassen. Die darf nicht zu lange einwirken.

Ventile reinigen mit dem Winkelschleifer und Drahtbürste? Hmmm... Ich habe bei einem Motoreninstandsetzer gelernt. Da wurden die Ventile in eine Ständerbohrmaschine gespannt und vorsichtig mit feinen Schleifpapier-Körnungen (ab 400er, Schluß: 1200er) gearbeitet, bis die Ventile blitzblank waren. Aktionen mit Winkelschleifer und Drahtbürste halte ich schon für eine arg rustikale Vorgehensweise. :)

Gruß Senatorman

Senatorman , ich mache es seit meiner Lehrzeit(1976) so und da ist noch

nie etwas passiert!

geht ja auch gar nicht,da der Winkelschleifer sich so schnell dreht,das kein

Metall vom Ventil abgetragen werden kann ,sondern nur der Dreck fliegt weg!

und ich habe keine Messingbürsten,aber eine Ventilschleifmaschine!

in der Ventilschleifmaschine ist auch eine Volldrahtbürste,kein Messing!

den Winkelschleifer nehme ich,wenn gleichzeitig die Ventile geschliffen werden

und gleichzeitig die Ventile vom Dreck befreit werden,geht schneller!

 

mfg

 

Themenstarteram 1. Februar 2014 um 7:06

Moin,moin,

ich dachte mir schon das dieses Ultraschall dingelchen nicht die Leistung haben wird um die Rückstände an den Ventilen zu entfernen.

Wie schon geschrieben kam mir die Idee beim stöbern im Netz, denn die normale mechanische Reinigung ist doch sehr,sehr mühsam und Zeitintensiv, zumal es sich um einen Sechsender handelt.

 

Also bleibt mir nix anderes übrig als alles ordentlich einzuweichen und dann nach der altherkömmlichen Methode die Reinigung vorzunehmen.

 

Dann werde ich mal die Drogeriemärkte plündern gehen und mich mit den entsprechenden Mittelchen versorgen damit es endlich mal vorran geht bei der Revision des Sechsenders !

meine Meinung dazu kennst DU!

Damit es nicht so trocken ist,ein Bild!

da wurden schon bei Maybach-Panzermotoren die Ventile damit geschliffen,ergo

sehr alt, funktionstüchtig und ein Schätzchen!

hier im Ort wurden damals diese Motoren Grundüberholt!

mfg

Ventilschleifmaschine-2
Ventilschleifmaschine-1
Themenstarteram 2. Februar 2014 um 7:07

Deine Meinung kenne ich wohl :D

Ich habe ja zum Glück noch zwei Köpfe zu liegen die nicht mehr reparabel sind, wegen zu tiefer Kraterbildung an den Dichtflächen, ergo kann ich an diesen erstmal die Ventile zur Probe reinigen.

 

Maybach stand ja mal für Qualität ist aber auch schon ein paar Donnerstage her.

Ich werde mal von meinen Ergebnissen berichten, sobald ich diese Arbeiten in angriff nehme.

 

 

Mich würde auch interesseren, was eine Reinigung mit einem kleinen Ultraschallgerät bei den Ventilen bringt.

Voher- und hinterher - Fotos wären prima.

Kurt hat es angedeutet: mit einem "kleinen" Gerät wirst du nicht weit kommen. Mein Bekannter nutzt für diese Zwecke eines aus dem Werkstatt- bzw. Industriebereich.

Ansonsten werde ich dazu nichts mehr schreiben - ich hatte wohl Tomaten auf den Augen oder ganz offensichtlich Halluzinationen, als ich einen vollkommen runtergeranzten Passatmotor (also diverse Teile davon, versteht sich) im Bad habe verschwinden und Stunden bzw. Tage später von beinahe sämtlichen Verunreinigungen (incl. werksseitig aufgebrachten Lackschichten - beim Ventildeckel beispielsweise) wieder herauskommen gesehen habe.

Es kann eben nicht sein, was nicht sein darf.

Themenstarteram 3. Februar 2014 um 18:01

Am kommenden wochenende werde ich mich an die ventile machen und zwar mit div. methoden und mittelchen.

bin mal gespannt welche methode sich bewaehrt, von der zeit, dem aufwand und dem reinigungsgrad.

ich mache jedenfalls von jeder methode bilder und werde diese dann hier praesentieren.

geht leider erst am we da ich fernfahrer bin.

Detlef ein kleiner Tipp noch-

Handschuhe,als LKW Fahrer hast DU die ja!

Winkelschleifer einspannen in nen Schraubstöck und das Ventil mit der

Hand führen,geht besser-da man immer die Lage des Ventils mit der Hand

ändern kann um den Dreck zu entfernen!

Ansonsten muß man ja mit dem Winkelschleifer um das Ventil kreisen,Lach,Lach!

 

Zeitaufwand mit meiner Brutalomethode für ein Ventil 20-60 Sekunden !

bei den anderen Methoden wird es eh nichts(Chemie)

oder dauert zu lange(Schleifpapier bzw Schleifpad)!

 

mfg

 

Themenstarteram 3. Februar 2014 um 21:24

Ach rosi, wenn ich alles soviel hätte wie handschuhe :D

Muss irgendwie witzig aussehen wenn man mit dem Winkelschleifen ums Ventil rumrennt :confused:

( Humor on)

Auf den Winkelschleifer montiere ich mal eine Stahltrennscheibe oder besser ne Schruppscheibe, dann geht der Dreck garantiert runter !

( Humor off )

Mit Chemie wird es sicher ewig dauern, is klar, aber wenn ich Zeit hätte ?

Obwohl, die Ventile die ich mit Chemie eingesprüht habe, da ist die ablagerung nicht mehr ganz so hart, mit dem Fingernagel bekommt man da schon einiges abgelöst !

Die Auslassventile sehen am schlimmsten aus, was auch logisch ist !

 

Ich werd ja sehen wie es vorran geht...

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