Reifenschaden durch Strassenschaden
Moin,
....ist mir zwar mit dem R129 passiert, hier ist aber mehr los 😁.
Ich habe mir gestern meinen rechten Vorderreifen kaputt gefahren. Ich bemerkte einen starken Schlag nachdem ich durch ein Schlagloch gefahren bin und dachte noch: "Hoppla, hoffentlich ist da nix kaputt!" 2 Kilometer später dann die bittere Gewissheit: Reifen platt! Ich bin zum Händler meines Vertrauens und nach Aufpumpen war die kaputte Stelle schnell gefunden, ein ca. 1cm Riss direkt oberhalb des Felgenrandes (Gottlob ist die Felge heile!). Es ist ein neuer Reifen fällig, ca 160 € durch den Kamin..🙁.
Meine Frage an euch: Besteht die Chance einer Möglichkeit, die Stadt zu verklagen? Die betreffende Strasse ist auf ca. 300m eine einzige Ansammlung von Löchern, durch die man eigentlich nur im "Slalom" kurven kann, um nicht in ein Schlagloch zu "fallen". Es ist eine Tempo 30 Zone, jedoch ist das Tempolimit nicht offensichtlich mit den Strassenschäden verknüpft. Das Tempolimit besteht seit Jahren (also auch schon in der Zeit, als die Strasse noch ok. war, diese hat in den letzten beiden Wintern extrem gelitten) und besteht auch in dem Teil der Strasse, der im vergangenen Jahr bereits restauriert wurde.
Ich habe leider keine Rechtschutzversicherung....🙁....
Für Meinungen dankt
Thomas
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von FabJo
Es ist doch ganz einfach,
die Fahrweise ist den Strassengegebenheiten anzupassen.
Noch einfacher wäre es, wenn die Kommunen ihre Straßen dementsprechend unterhalten würden, dass die ohnehin schon in puncto Steuern/Abgaben stark gebeutelten Autofahrer kein Slalomparcours absolvieren müssten, um einen Platten zu vermeiden 😉
16 Antworten
Hallo zusammen,
leider ist das Thema gar nicht so neu. Gerade nach dem Winter 2010/2011 ging es mit den Straßenschäden doch schon richtig los. Bin selber zum Glück noch mal an kaputten Reifen oder Felgen vorbei gekommen, aber einige Bekannte leider nicht.
Was wieder zu bekommen ist so gut wie fast unmöglich.
Klar zuerst wird auf die angemessene/angepasste Geschwindigkeit hingewiesen. Da ist man schon im Nachsehen.
Der Beweis das es nicht schon vorher Defekte oder Beschädigungen gab, bzw. das es ausgerechnet dieses eine Schlagloch war, wird ebenfalls ziemlich aussichtslos sein.
Und die Gemeinden oder Kommunen sind auch nicht so dumm. Da wird dann einfach das Verkehrszeichen 112 nach StVO aufgestellt, mit etwas gutem Willen evtl. noch mit Zusatzvermerk, und sämtliche Verantwortung liegt ausschließlich nur noch beim Fahrer. Getreu dem Motto - wir haben drauf hingewiesen und sind für selbst verursachte Schäden nicht zuständig. (So geschehen und begründet im nahen Bekanntenkreis)
Wünsche noch allseits schlaglochfreie Fahrt
Stephan
Hallo,
so, update von mir: Ich war heute morgen an der besagten Stelle, um Fotos zu machen.
Die Löcher an der Stelle sind wirklich gravierend und tief, bis zu 20 cm.
Allerdings sind die Kanten nicht so spitz oder scharf, dass damit ein Schnitt, wie in meinem vorliegenden Fall vorhanden, erklärbar wäre. Allerdings befinden sich exakt an dieser Stelle Scherben einer Bierflasche, unter anderem auch der Boden der Flasche. Mir scheint es jetzt eher wahrscheinlich, dass ich diese Flasche erwischt habe und der Schnitt vom Glas stammt.
Die Mail ans Amt für Strassenbau werde ich dennoch verschicken. Wenn ein Modedfahrer in eines der Schlaglöcher fahren würde, legt er sich mit Sicherheit lang.....
Also zusammengefasst: Die Strasse ist in einem bemitleidenswerten Zustand aber offensichtlich nicht "Schuld" an meinem Reifenschaden.
Danke für die Beurteilung der Situation und die Threads...
Gruß,
Thomas