Reifengröße nicht im Fahrzeugschein

Heinemann

Im altem Brief waren Reifen eingetragen die montiert waren. Im neuen wurde aus der Liste ein anderer eingetragen , weil dort ja nur noch 1 Eintragung zugelassen ist. Somit ist im Fahrzeugschein die falsche Größe aufgeführt.
Bei derHU ist das kein Problem .

Da ich natürlich kein CoC dabei habe , ist das ein Problem z.B. bei einer Fahrzeugkontrolle?

33 Antworten

@hk_do soll doch die Zulassungsstelle schreiben. Die kriegen kein Geld für ein derartiges Schreiben, zumindest wenn es sich als unberechtigt herausstellt. Die sollen sich das Geld von dem Anzeigeerstatter, sprich der Polizei, holen. Da bleiben die aber lieber drauf sitzen. Aber es gibt regelmäßige Gespräche zwischen den Landratsämtern und der Polizei. Da kommt das dann durchaus zur Sprache und teilweise auch sehr deutlich. Ich habe schon erlebt, dass nach dem Gespräch die Veranlasser solcher Anmerkungen nichts zu lachen hatten. Wer höhere Hierarchien mit Arbeit belästigt, hat die Folgen zu tragen. Die unterhalten sich viel lieber über angenehme Dinge als über Arbeit.

Zitat:

Das ist jetzt allerdings der Punkt, wo deine Geschichte langsam unglaubwürdig klingt. Und zwar unabhängig von regionalen Besonderheiten 😕

Das musst Du mir genauer erklären.

Ich sehe nach Eingabe der Fahrzeugdaten einmal alle Felgen, die vom Fahrzeughersteller freigegeben sind. Neben Stahlfelgen stehen das auch Leichtmetallräder mit Bezeichnung des Herstellers, die Größe, einige zusätzliche Infos und evtl. Besonderheiten und natürlich deren KBA Nummer oder Teilenummer. Diese Nummer steht auch auf den Felgen leicht von Aussen erkennbar drauf.
Das sind meist alle Felgen, die es beim Fahrzeugkauf zur Auswahl gab. Je nach Fahrzeug kann das schonmal eine ganz schöne Liste sein.
Und die vom Fahrzeughersteller zugelassenen Reifendimensionen kann ich praktischerweise auch sehen und zwar auch in Bezug auf die jeweilige Felgengrösse.

Ich sehe also ob er eine Reifendimension XYZ auf einer Felgengrösse XY fahren darf und ob die speziellen Felgen vom Fahrzeughersteller für das bestimmte Fahrzeug freigeben sind.
Das kann übrigens auch jeder TÜV/Dekra/Gtü Prüfer sehen.

Ich hoffe nur das ihr diese Prüfungen genau nehmt. IdR braucht man mindestens 15min dafür Auto hoch Prüfung ob 4 mal die gleichen Felgen sind anhand der Teilenummer teilweise demontieren der Felgen und montieren im Anschluss die Freigabe prüfen anhand der vollständigen Fahrzeugdaten.

Nicht jeder Anhänger hat vier Räder - die meisten nur zwei…

Gruß Didi

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Ich bezog mich eher auf PKW, nicht auf Anhänger. Es ging dabei eher um die grundsätzliche Annahme, dass die Polizei schon weiß wie sie korrekt damit umgehen muss.
Weil es bei uns aber ein stetiges Ärgernis (bei PKW) ist dass sie eben genau das nicht wissen, wollte ich dazu nur mal schreiben das man davon leider nicht überall ausgehen kann. Man ist also gut beraten, entsprechende Nachweise freiwillig mitzuführen. Das spart viel Rennerei und Zeit.

Mit Anhängern ist das Thema weniger wild, entweder gibt’s da viel seltener etwas zu bemängeln oder die Leute gehen damit eher zu einem anderen Betrieb. Vermutlich eher zum Verkäufer der Anhänger.

Wir haben auch eher selten mal Anhänger zur Reparatur hier. Meist nur wegen der Auflaufbremsanlage oder Beleuchtungseinrichtung, oder eben das gängige wie Radlager oder Reifentausch.
Wir sind örtlich fast direkt gegenüber von einem Stützpunkt einer großen Prüforganisation gelegen, wenn’s nach der gescheiterten HU schnell gehen soll, beschert uns das einiges an Kundschaft.
Gerade die Bremsanlage von Anhängern über 750 kg übersteigt dann schnell die Fähigkeiten vieler Hobbyschrauber, da kommen die dann eher mal zu uns anstatt selbst daran herum zu schrauben.

Was die Räder/ Reifengeschichte in Verbindung mit der Polizei angeht, so kommt mit einem Anhänger aber praktisch nie jemand zu uns.

Hier geht es aber um Anhänger!

@SirDeedee

Stimmt bei einem Anhänger mit 2 Rädern dauert es kürzer nur sollte mit der gleichen Sorgfalt gemacht werden

Schon klar aber hier ging’s ja eher um etwas grundsätzliches und dem Umgang der Polizei damit. Und das macht am Ende keinen Unterschied ob es die Rad-/Reifenkombi an einem PKW, Transporter oder eben Anhänger ist. Die Polizei verfährt bei allen gleich. Bei uns eben gibts die berühmte Mängelkarte, weil sie es anhand der Zulassungsbescheinigung nicht nachprüfen können.

Und natürlich machen wir das sorgfältig, deswegen ist es ja auch ein Ärgernis. Da gehen mal schnell 20-30 Minuten drauf.

@MondeoRider

Die Mängelkarte gibt es leider weil die Polizei keine Möglichkeit hat es zu prüfen! Ich finds nicht toll kann es aber nachvollziehen. Ob beim Anhänger oder sonst was eine falsche Felge abgesegnet und im direkten Anschluss passiert was sind die mit dran.

Ich finde die Mängelkarte eine gute Wahl weil sie ansonsten alles Stilllegen müssten und einem Gutachten unterziehen müssten. Was im Falle das es legal ist dann auf Kosten der Steuerzahler geht. Klar nervt es aber schönen Dank an die EU das die alten Angaben verschwinden mussten

Na ja - alles der EU zuzuschreiben ist auch nicht i.O.
Zumal er geschrieben hatte, dass die Trulla am Schalter seiner Bitte/ seinem Hinweis nicht nachkam.
Und auch in den neuen Scheinen kannst viel dazu schreiben (lassen). Der (neue) Fahrzeugschein meines Vaters besteht auch aus zwei Blättern - und das nicht weil die Schriftgröße auf 38 gesetzt wurde…

Gruß Didi

Ich schiebe es der EU zu weil sie die anderen Reifengrößen hat zwanghaft verschwinden lassen. Mein E46 hatte damals werksseitig 8 Reifengrößen eingetragen mit dem neuen Brief beim ummelden sind 7 verschwunden.

Der Anhänger meiner Firma hat noch den alten Brief da sind auch alle Reifengrößen eingetragen die ohne Umbauten möglich sind und von der Bremse her passen würde alles verschwinden beim ummelden

Zitat:

@SirDeedee schrieb am 29. Dezember 2024 um 13:35:46 Uhr:


Na ja - alles der EU zuzuschreiben ist auch nicht i.O.

Gruß Didi

Zum einem sehr großen Teil wird da ja Schwachsinn ausbaldovert.
Wir sollen uns zusammenreißen und einschränken, da werden sich Sachen ausgedacht die ohne Ende Ressourcen, Sinnlos Energie und Geld verbraucht.

Aktuelles Beispiel ist da ja der zwangsumtausch des Führerscheins den man dann auch noch bezahlen darf.

Mit den 2 Wirkungsstätten der Damen und Herren gehen dies ja auch mit gutem Beispiel vorran wie man alles reduziert.

Man kann sich aber alles ja einfach machen:
Wenn das Fräulein vom Amt nicht spurt, ist die EU schuld… 😁

Gruß Didi

Aber das Fräulein vom Amt richtet sich entweder auch nur nach Vorgaben oder ist nicht richtig geschult. Beides fällt aber wieder mindestens auf eine Teppichetage höher zurück… oder langt zurück bis zur EU ??

Wie dem auch sei, in den letzten Jahren gab es unzählige Änderungen, bei denen mir für einige das Verständnis fehlt.
Teilweise sieht auch kein Mensch mehr durch, gerade das Thema Führerschein in Verbindung mit Anhänger hat sich immer wieder verändert. Ich bin froh im Besitz der BE (mit Schlüsselzahl 79.06) zu sein, so muss ich das nicht ständig verfolgen und mich fragen ob ich meinen Anhänger heute noch fahren darf, den ich gestern noch fahren durfte und vorgestern noch nicht.
Ständige Veränderungen fördern nur das Unverständnis.

Zitat:

@MondeoRider schrieb am 29. Dezember 2024 um 10:22:54 Uhr:



Das musst Du mir genauer erklären.

gerne:

Zitat:

Ich sehe nach Eingabe der Fahrzeugdaten einmal alle Felgen, die vom Fahrzeughersteller freigegeben sind. Neben Stahlfelgen stehen das auch Leichtmetallräder mit Bezeichnung des Herstellers, die Größe, einige zusätzliche Infos und evtl. Besonderheiten und natürlich deren KBA Nummer oder Teilenummer. Diese Nummer steht auch auf den Felgen leicht von Aussen erkennbar drauf.
Das sind meist alle Felgen, die es beim Fahrzeugkauf zur Auswahl gab.

Das ist so (auch in der angepassten Darstellung; meine Reaktion war auf "wir prüfen die KBA-Nummer und die Reifengröße"😉 einfach falsch.

Zum einen haben die meisten OEM-Felgen keine KBA-Nummer, und sowohl die Größe als auch insbesondere die Teilenummer stehen in aller Regel nicht von aßen sichtbar auf der Felge.

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