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Reifendruckerhöhung für Standzeit des Wowa

Themenstarteram 20. Oktober 2010 um 12:49

Hallo,

habe mir im Herbst einen Wowa gekauft und habe gehört das man für die Standzeit des Wowa's über den Winter den Reifendruck erhöhen soll. Nur habe ich leider noch nirgends gelesen ... um wieviel!!!! Auf meinem Wowa steht 4,5bar, den halte ich auch ein. Wie hoch soll er denn nun während der Standzeit sein?? Wäre schön wenn ihr mir da mal helfen könntet.

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19 Antworten

Hallo,

den auf dem Reifen angegebenen maximalen Druck würde ich nicht überschreiten.

Viel besser als den Reifendruck zu erhöhen ist es aber, den WoWa im Achbereich aufzubocken und die Räder komplett zu entlasten.

Ich mache da mit mit zwei hochkant gestellten Rinnenpflastersteinen und zusätzlichen Montageplättchen. Zum anheben nehme ich einen Rangierwagenheber (nicht mir den WoWa-Stützen anheben) .

Ist zwar etwas Aufwand (ca. 15 Minuten), aber die Sicherheit ist mir das wert.

Liebe Grüße

Hallo,

habe mal eben ein Foto gemacht.

Ist zwar schon dunkel, aber ich glaube man kann erkennen, wie der WoWa aufgebockt ist.

Liebe Grüße

101020-wowa-aufgebockt
Themenstarteram 21. Oktober 2010 um 9:17

Zitat:

Original geschrieben von Oetteken

Hallo,

habe mal eben ein Foto gemacht.

Ist zwar schon dunkel, aber ich glaube man kann erkennen, wie der WoWa aufgebockt ist.

Liebe Grüße

Hallo Oetteken,

danke erstmal für deine Antwort und das Foto. Ich denke das das Aufbocken eigentlich nicht nötig ist denn wenn ich einen Saisonplatz habe steht der Wowa ja auch ein halbes Jahr lang ohne aufgebockt zu sein. Das einzige ist eine geringe Entlastung der Reifen und Achse durch die Stützen. Denke mal das der Wowa von seiner Bauart her auch dafür ausgelegt ist. Aber der leicht erhöhte Reifendruck würde da schon eher Sinn machen ;-) wenn man nur wüßte ... um wieviel!

Liebe Grüß

Mikel

Hallo Mikel,

es wird wohl niemand eine präzise Aussage machen können, ob und wieviel Mehrdruck nützlich sein könnte.

Ich spekuliere mal, daß 0,5 bar über dem auf den Reifen angegebenen Maximaldruck noch vertretbar sein könnten, weil sich Reifen im Fahrbetrieb erwärmen und dadurch der Druck ja auch ansteigt, was bei Dir im Winter und im Stand ja entfällt.

Deine Logik gegen aufbocken erschließt sich mir allerdings nicht.

Ich würde den WoWa immer dann, wenn er länger als 6 Wochen steht aufbocken, also auch auf einem Saisonplatz.

Reifen sind nicht dafür geeignet über längere Zeit einseitig belastet zu werden. Längeres stehen führt zu Abplattungen und kann in Folge im Fahrbetrieb zu Reifenplatzern führen.

Liebe Grüße

Themenstarteram 21. Oktober 2010 um 10:22

Zitat:

Original geschrieben von Oetteken

Hallo Mikel,

es wird wohl niemand eine präzise Aussage machen können, ob und wieviel Mehrdruck nützlich sein könnte.

Ich spekuliere mal, daß 0,5 bar über dem auf den Reifen angegebenen Maximaldruck noch vertretbar sein könnten, weil sich Reifen im Fahrbetrieb erwärmen und dadurch der Druck ja auch ansteigt, was bei Dir im Winter und im Stand ja entfällt.

Deine Logik gegen aufbocken erschließt sich mir allerdings nicht.

Ich würde den WoWa immer dann, wenn er länger als 6 Wochen steht aufbocken, also auch auf einem Saisonplatz.

Reifen sind nicht dafür geeignet über längere Zeit einseitig belastet zu werden. Längeres stehen führt zu Abplattungen und kann in Folge im Fahrbetrieb zu Reifenplatzern führen.

Liebe Grüße

Hallo Oetteken,

habe diesbezüglich im Internet recherchiert und bin auf die dort mehrheitlich vertretene Meinung gestoßen das das von Dir beschriebene Reifenproblem bei den heutigen modernen Reifen kein Problem mehr ist. Es wurde in der Vergangenheit an der Reifenkonstruktion gearbeitet und durch Veränderungen im Aufbau des Reifens konnten solche Abplattungen und Verformungen unterbunden werden. Nimmt man jetzt noch den leicht erhöhten Reifendruck bei längerem Stand dazu ... soll es keine Probleme mit den Reifen mehr geben.

Zitat:

Original geschrieben von Oetteken

 

Deine Logik gegen aufbocken erschließt sich mir allerdings nicht.

Ich würde den WoWa immer dann, wenn er länger als 6 Wochen steht aufbocken, also auch auf einem Saisonplatz.

Reifen sind nicht dafür geeignet über längere Zeit einseitig belastet zu werden. Längeres stehen führt zu Abplattungen und kann in Folge im Fahrbetrieb zu Reifenplatzern führen.

Liebe Grüße

moin moin oetteken,

lass ihn doch - unbelehrbare soll man nicht versuchen zu korrigieren. er wird´s schon merken, wenn sein ww auf der bahn wegen reifenplatzer auf der seite liegt.

gruß horst

Hallo Mikel,

es kommt sicher auch darauf an, wie viel und wie schnell mit dem WoWa gefahren wird.

Ich fahre im Urlaub auch weitere Strecken mit höheren Geschwindigkeiten und bin zudem gebranntes Kind.

Daher ist das aufbocken für mich die einzig sichere Variante.

Wer den WoWa als Dauercamper nutzt und nur geringe Strecken mit mäßiger Geschwindigkeit zurücklegt, für den genügt vielleicht die Erhöhung des Luftdrucks.

Wie bei jedem Thema ist es auch hier so, daß es verschiedene Meinungen gibt.

Ich bin der Ansicht, daß der realtiv geringe Aufwand für das aufbocken spricht.

Das soll aber jeder so machen, wie er es für richtig hält.

Liebe Grüße

Zitat:

Original geschrieben von Oetteken

Ich bin der Ansicht, daß der realtiv geringe Aufwand für das aufbocken spricht.

Das soll aber jeder so machen, wie er es für richtig hält.

Liebe Grüße

Hallo,

auch ich stelle den WoWa bei längerer Abstellzeit auf zwei entsprechend

zugeschnittene Stücke einer Eisenbahnschwelle ( direkt in Achsenähe ), aber nur so, das die Reifen entlastet - nicht in der Luft - sind.

Der Aufwand, Luftdruck zu erhöhen bzw. abzulassen, kommt dem, des Aufbockens fast gleich. Früher hatte ich sogar vorher auf ältere Standreifen gewechselt :rolleyes:

Dieser Aufwand schont nicht nur die Reifen, sondern auch die Gummilager

in der Achse.

Themenstarteram 21. Oktober 2010 um 10:54

Zitat:

Original geschrieben von howi48

Zitat:

Original geschrieben von Oetteken

 

Deine Logik gegen aufbocken erschließt sich mir allerdings nicht.

Ich würde den WoWa immer dann, wenn er länger als 6 Wochen steht aufbocken, also auch auf einem Saisonplatz.

Reifen sind nicht dafür geeignet über längere Zeit einseitig belastet zu werden. Längeres stehen führt zu Abplattungen und kann in Folge im Fahrbetrieb zu Reifenplatzern führen.

Liebe Grüße

moin moin oetteken,

lass ihn doch - unbelehrbare soll man nicht versuchen zu korrigieren. er wird´s schon merken, wenn sein ww auf der bahn wegen reifenplatzer auf der seite liegt.

gruß horst

Hallo Howi48,

ich bin nicht unbelehrbar ;-) und Eure Meinung ist mir schon wichtig ... sonst würde ich hier ja nicht fragen!! Aber ich finde man sollte doch auch mal darüber diskutieren dürfen, und das für und wider gegeneinander abwägen. Die Entwicklungen schreiten voran ;-) Früher war die Erde eine Scheibe ... heute fliegen wir zum Mars ;-) Think about it!!

Also wir haben eine Kombination aus, Standplatz Sommer und Reisewagen Herbst/Winter und Abstellplatz zwischen diesen Zeiten. Auf dem Sommerplatz habe ich die Achsen auch entlastet, nicht freilaufend, aber so 2 cm höher mit Steinen unterlegt. Er steht wesentlich stabiler. Im Herbst/Winter wird normal gefahren, und wenn er auf den Abstellplatz kommt bocke ich wie im Foto schon gezeigt auf. Das entlastet nicht nur die Reifen sondern auch die Achse. Aber Achtung, niemals über die Stützen aufbocken da muß schon ein Wagenheber ran, und ich Hänge dafür an, damit der WW nicht wegrollt. Ich mir sicherer.

Und nicht vergessen alle Flüssigkeiten abzulassen, sonst kann es im Frühjahr zu unliebsamen Lekagen kommen.

 

Gruß UNO

Zitat:

Original geschrieben von Mikelas6

 

Aber ich finde man sollte doch auch mal darüber diskutieren dürfen, und das für und wider gegeneinander abwägen. Die Entwicklungen schreiten voran ;-) Früher war die Erde eine Scheibe ... heute fliegen wir zum Mars ;-) Think about it!!

moin moin mike,

sicher sollte man mal darüber diskutieren dürfen, obwohl ich denke, dass es bei sicherheitsfragen - und dazu gehören reifen nun mal - nicht so viel zu diskutieren gibt. deine bemerkungen über die neuentwicklung von reifen kann ich in keiner weise bestätigen. ich fahre auf meinem womo seit frühjahr neue reifen aus der neuesten produktion, extra für womos auch mit der entsprechenden belastbarkeit.

auch mein womo steht natürlich öfter mal eine längere zeit. hier ist es natürlich um einiges schwieriger und zeitaufwändiger extra aufzubocken. deshalb lass ich es auch sein. 5,3 t wollen halt bewegt sein.

schon nach 3 - 4 wochen standzeit merke ich beim fahren die ersten 30-50 km die abplattungen in den reifen, weshalb ich auch dort immer sehr gemäßigt zur sache gehe. ich bin jahrelang mit einem ww unterwegs gewesen und jeder reifenfachmann hat mir immer geraten, bei längeren standzeiten aufzubocken und zu entlasten. deshalb konnte ich auch nicht verstehen, warum du dich so gegen das aufbocken sträubst. merke: nicht alles was in der werbung behauptet wird, entspricht auch den tatsachen. deshalb lieber auf nummer sicher gehen und ruhig mal den rat von alten campinghasen annehmen.

gruß horst

Themenstarteram 21. Oktober 2010 um 11:30

Zitat:

Original geschrieben von howi48

Zitat:

Original geschrieben von Mikelas6

 

Aber ich finde man sollte doch auch mal darüber diskutieren dürfen, und das für und wider gegeneinander abwägen. Die Entwicklungen schreiten voran ;-) Früher war die Erde eine Scheibe ... heute fliegen wir zum Mars ;-) Think about it!!

moin moin mike,

sicher sollte man mal darüber diskutieren dürfen, obwohl ich denke, dass es bei sicherheitsfragen - und dazu gehören reifen nun mal - nicht so viel zu diskutieren gibt. deine bemerkungen über die neuentwicklung von reifen kann ich in keiner weise bestätigen. ich fahre auf meinem womo seit frühjahr neue reifen aus der neuesten produktion, extra für womos auch mit der entsprechenden belastbarkeit.

auch mein womo steht natürlich öfter mal eine längere zeit. hier ist es natürlich um einiges schwieriger und zeitaufwändiger extra aufzubocken. deshalb lass ich es auch sein. 5,3 t wollen halt bewegt sein.

schon nach 3 - 4 wochen standzeit merke ich beim fahren die ersten 30-50 km die abplattungen in den reifen, weshalb ich auch dort immer sehr gemäßigt zur sache gehe. ich bin jahrelang mit einem ww unterwegs gewesen und jeder reifenfachmann hat mir immer geraten, bei längeren standzeiten aufzubocken und zu entlasten. deshalb konnte ich auch nicht verstehen, warum du dich so gegen das aufbocken sträubst. merke: nicht alles was in der werbung behauptet wird, entspricht auch den tatsachen. deshalb lieber auf nummer sicher gehen und ruhig mal den rat von alten campinghasen annehmen.

gruß horst

Wie bereits gesagt ... Euer Rat ist mir wichtig da ich über keinerlei Erfahrungen verfüge. Also was ich jetzt aufgrund mehrerer einhelliger Aussagen gelernt habe ist das der Werbung nicht zu trauen ist, wohl auch keine große Überraschung, und ich mich mit dem Aufbocken wohl oder übel mal auseinander setzen muß. Benutzt ihr zum Aufbocken einen Scherenwagenheber?? Oder was geht da am besten??? Und wo setzt man den am besten an?? Solche vorgegebenen Punkte wie beim Auto gibt es am Wowo ja wohl nicht??

hydraulischer Rangierwagenheber und Drehschemel. Geht am Besten finde ich.

Ich lass die Schlappen belastet, 0,5bar rauf. So kann der Wagen über 1 Jahr stehen. Wäre schlimm wenn die Karkasse sich plastisch verformen würde. Dann hat sie von Anfang nichts getaugt und ich bin froh, dass ich vernünftige Reifen aufziehen kann.

Zitat:

Original geschrieben von Mikelas6

Benutzt ihr zum Aufbocken einen Scherenwagenheber?? Oder was geht da am besten???

Und wo setzt man den am besten an??

Solche vorgegebenen Punkte wie beim Auto gibt es am Wowo ja wohl nicht??

Ich setze einen kleinen 2 to Hydraulikheber ein, den es günstig beim Discounter für unter €10,00 gibt. Der ALKO-Heber liegt für den Notfall im Gaskasten, denn der ist nur im angehängten Zustand einsetzbar.

Der Heber wird ca. 30/40 cm hinter der Achse, am Chassis, angesetzt und leicht angehoben. (wie auf dem Bild von Oetteken )

Vorher drehe ich aber alle 4 Stützen, bis sie den Boden berühren, herunter und ziehe die Handbremse an. Das Buglaufrad muss auch ausgedreht sein.

( ich stelle den WoWa so ab, das die Deichsel ca. 5 cm erhöht steht - so steht der WoWa, nachdem er gesamt angehoben wurde, in der Waage

Dann wird der WoWa so weit angehoben, das meine Holzböcke unter das

Kreuz ( Achse / Chassis ) passen und wenn ich den WoWa ganz langsam herunterlasse, liegt das Chassis direkt auf.

Dabei sind die Reifen eigentlich nicht oder nur ganz minimal in der Luft.

Ebenso verfahre ich auf der anderen Seite...........

Anschl. drehe ich die Stützen bis auf die Erde, hebe aber nicht den WoWa damit an.

So kann ich auch in den WoWa. Theor. könnte man den WoWa auch nur auf den drei Punkten abstellen.

Wichtig ist dabei, das

  • [1.] das Buglaufrad herausgedreht ist

    [2.] keiner unter dem, ohne zusätzl. Sicherungen, angehobenen Fahrzeug herumkrabbelt !!!!!

    [3.] der Heber immer hinter der Achse angesetzt wird. So kann der WoWa nicht nach hinten kippen.

Mann kann auch eine Wissenschaft daraus machen :D

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