Reifendruck
....weil es mich gerade interessiert, mit welchem Reifendruck fahrt ihr durch den Winter ?
Bei mir sind es 2,5 atü.
Beste Antwort im Thema
Das Reifengas ist Stickstoff. Es gibt viele Argumente dagegen, welche auf Wikipedia nachzulesen sind. Ich habe keine eigenen Erfahrung damit, weil ich überhaupt kein Problem damit habe, alle ca 4-6 Wochen zu kontrollieren.
Bis vor kurzem habe ich mich strikt an die Vorgaben im Tankdeckel gehalten. Mercedes hat, so war meine Einschätzung, den optimalen Fülldruck in aufwändigen Versuchen ermittelt. Ich wollte mir nicht anmaßen, es besser zu wissen.
Ein Punkt ist mir beim Auto ganz besonders wichtig, nämlich souveräner Geradeauslauf auf der Autobahn. Ich war - wohlgemerkt mit hohen Ansprüchen - bei meinem W210 jedoch immer ein klein wenig unzufrieden mit Spurrillenempfindlichkeit und Seitenwindempfindlichkeit. Zudem fehlte es ein wenig an Lenkpräzision auf der Autobahn. Und das, obwohl das Fahrwerk x-fach überprüft wurde und ich doch peinlich genau auf den korrekten Fülldruck meiner neuen Michelin-Reifen achte!?! 🙂😕
Was ich nicht wusste, habe ich ganz simpel erst vor einigen Wochen in der Bedienungsanleitung meines W210 gelesen:
"Der höhere Reifen-Luftdruck für hohe Belastung ist auch bei geringerer Belastung des Fahrzeugs fahrtechnisch günstig."
Also habe ich den Fülldruck etwas höher als für halbe Beladung eingestellt (ich bin meist mit sehr wenig Beladung unterwegs). Das hätte ich vorher NIEMALS gewagt!!! Und siehe da, die Souveränität im Geradeauslauf hat sich ein wenig verbessert! Die Verschlechterung im Abrollkomfort ist für mich nicht wahrnehmbar.
Mein Fazit: aktuell fülle ich (wenn ich mit halber Beladung unterwegs bin) auf den Mittelwert zwischen halber und maximaler Beladung. Damit liegt man denke ich sehr gut.
41 Antworten
In einem halben jahr verliert der Reifen problemlos fast ein bar Luftdruck!
Das ist physikalisch normal, da der Gummi etwas porös und simit etwas durchlässig ist...
Also lohnt sich der gelegentliche Check definitiv.
Wer will zum ende der Saison mit ca einem bar fahren?!
Eine alternative soll das sogenannte reifengas bieten. Gibt's beim reifendinst...
Dabei sind die Atome Moleküle größer und entweichen (fast ) nicht.
Also 1/2 Bar Luftdruck finde ich auch sehr viel, da würde ich mal zu dem fahren der dir die Reifen drauf gemacht hat, es gibt da so ne Paste die man beim aufziehen auf die Felge schmieren kann, dass hatte bei mir auch geholfen, zu dem Zeitpunkt musste ich andauernd einen Reifen neu befüllen. Ich dachte schon der hätte ein kleines Loch.
Gut ein bar druckverlust in einem jahr ist vielleicht doch etwas hoch angesetzt, aber man kommt definitiv extrem unter den normalen wert...
.@Namco
Diese paste wird zur Montage immer verwendet.
Das ist MONTAGEPASTE ...
Das Reifengas ist Stickstoff. Es gibt viele Argumente dagegen, welche auf Wikipedia nachzulesen sind. Ich habe keine eigenen Erfahrung damit, weil ich überhaupt kein Problem damit habe, alle ca 4-6 Wochen zu kontrollieren.
Bis vor kurzem habe ich mich strikt an die Vorgaben im Tankdeckel gehalten. Mercedes hat, so war meine Einschätzung, den optimalen Fülldruck in aufwändigen Versuchen ermittelt. Ich wollte mir nicht anmaßen, es besser zu wissen.
Ein Punkt ist mir beim Auto ganz besonders wichtig, nämlich souveräner Geradeauslauf auf der Autobahn. Ich war - wohlgemerkt mit hohen Ansprüchen - bei meinem W210 jedoch immer ein klein wenig unzufrieden mit Spurrillenempfindlichkeit und Seitenwindempfindlichkeit. Zudem fehlte es ein wenig an Lenkpräzision auf der Autobahn. Und das, obwohl das Fahrwerk x-fach überprüft wurde und ich doch peinlich genau auf den korrekten Fülldruck meiner neuen Michelin-Reifen achte!?! 🙂😕
Was ich nicht wusste, habe ich ganz simpel erst vor einigen Wochen in der Bedienungsanleitung meines W210 gelesen:
"Der höhere Reifen-Luftdruck für hohe Belastung ist auch bei geringerer Belastung des Fahrzeugs fahrtechnisch günstig."
Also habe ich den Fülldruck etwas höher als für halbe Beladung eingestellt (ich bin meist mit sehr wenig Beladung unterwegs). Das hätte ich vorher NIEMALS gewagt!!! Und siehe da, die Souveränität im Geradeauslauf hat sich ein wenig verbessert! Die Verschlechterung im Abrollkomfort ist für mich nicht wahrnehmbar.
Mein Fazit: aktuell fülle ich (wenn ich mit halber Beladung unterwegs bin) auf den Mittelwert zwischen halber und maximaler Beladung. Damit liegt man denke ich sehr gut.
Zitat:
@Mr.Wolfman schrieb am 21. November 2016 um 22:01:08 Uhr:
Eine alternative soll das sogenannte reifengas bieten. Gibt's beim reifendinst...Dabei sind die Atome Moleküle größer und entweichen (fast ) nicht.
Das ist die gern verkaufte Stickstoffüllung! 😁
Wenn man aber weiß, das unsere Luft zu ~78 % aus genau diesem Gas besteht, relativiert sich das. 😁 😁
Wie auch der Druckverlust. Da unser Wohnwagen im Winter auch mal länger steht, kann ich im Frühjahr so 0,1 - 0,2 bar nachfüllen! Das heißt: ich packe sie vorher drauf und dann passt das. Da ich ja mittlerweile mit RDK-Sensoren fahre: Von Herbst bis Frühling gibt es keinen Verlust und im Sommerhalbjahr muss ich öfter mal den Druck der HA ändern, weil mit 3 bar leer macht das Fahren keinen Spaß. 😉
Fahre aber keine Ling-Ling-Gummis.
Zitat:
@Mr.Wolfman schrieb am 21. November 2016 um 22:33:15 Uhr:
Gut ein bar druckverlust in einem jahr ist vielleicht doch etwas hoch angesetzt, aber man kommt definitiv extrem unter den normalen wert...
...
Sorry, aber das ist einfach nur Panikmache! Zuvor hast du noch davon gesprochen, dass ein Reifen fast ein bar innerhalb eines halben Jahres verlieren würde. Wenn man in 1/2 Jahr 0,1-0,2 bar verliert, ist das viel - aber nicht gleich das 10-fache! Sonst könnte man öfters sehen , wie den Leuten in Kurven die Reifen von den Felgen gequetscht werden...😁
Lasst uns mal kurz über dieses m.E. völlig überflüssige, teure Reifengas nachdenken:
die verwendete Druckluft besteht m.W. aus einem großen Teil Stickstoff, ein paar Anteilen von Edelgasen sowie dem rest Sauerstoff. Wenn sich nun die überwiegend kleinen Moleküle des Sauerstoffs durch die Poren des Gummis ins Freie absetzen, verbleibt doch im Reifen trotz gelegentlichem Nachfüllen von Druckluft ein immer größerer Teil von Stickstoff im Reifen, denn der kann ja auf Grund seiner großen Moleküle nicht bzw. kaum raus. Irgendwann ist der Anteil von Stickstoff so groß, das es kaum noch einen Unterschied zum Reifengas (Stickstoff) gibt.Das bedeutet doch, man kann sich das teure Reifengas sparen und einfach nur Luft nachdrücken, wenn notwendig.
Klaus (der mehrfach im Jahr den Luftdruck kontrolliert, aber max. 1x nachfüllt. (vor'm Urlaub, wenn nötig)
Ich denke egal mit was man seinen Reifen am Schluss befüllt um eine regelmäßige Kontrolle kommt man sowieso nicht herum!
Aber gerade das finde ich wird in letzter zeit zunehmende schwerer.
Bei der bei uns neu gebauten total Tankstelle befinden sich z.B. keine Schläuche an der Luftdruck Säule!
Ich weiß nicht ob man den selber mitbringen soll oder sich leihen muss?
Meine Konsequenz daraus ist, das ich dort nicht mehr tanken fahre.
Mir ist das in letzter Zeit öfter aufgefallen, dass an Tankstellen keine Möglichkeit zum befüllen der Reifen griffbereit zur Verfügung stand...
Aber kann man mit der Handpumpe auch Autoreifen aufpumpen?
Ich habe noch nie jemanden gesehen, der mit so einer Pumpe seinen Reifen voll macht.