Reifen verliert Luft: Wie weit mit einem Reifen der nur noch 1,2 Bar hat fahren?

Gestern ging beim BMW die Reifendruckwarnung an. Der Cross Climate (seit 3 Wochen drauf) vorne links hat zu wenig Luft. Also schnell zur Tankstelle (3 km) entfernt und mal geschaut. Der Reifen hatte nur noch 1,2 Bar. Also auf die üblichen 2,6 aufgepumpt und wieder nach Hause.

Heute morgen das gleiche Spiel: Wagen an, nach 400 m die Reifenwarnmeldung. Wieder zur Tanke, wieder nur 1,2 Bar im Reifen.

Ich höre ein deutliches Zischen, wenn ich am Reifen hocke. Aufgrund der Dunkelheit konnte ich jedoch nichts entdecken, wird wohl irgendwas im Reifen stecken. Was anderes kann es ja nicht sein, wenn er seit drei Wochen problemlos läuft, oder?

Da ich auf den Wagen angewiesen bin und ohne nicht zur Arbeit komme:

a.) Wie weit darf ich mit dem Wagen max. fahren. Ich muss 3 km zur nächsten Tanke, kann ihn dann aufpumpen, muss dann noch weitere 7 bis zum Bahnhof. Auf dem Rückweg sind es 600m bis zur nächsten Tanke.

b.) Wieso ist der Reifen nicht komplett leer, sondern behält immer 1,2 Bar drin?

c.) Kann man sowas tendenziell reparieren? Falls nicht, dann würde ich mir jetzt nämlich direkt einen neuen bestellen. Brauche den Wagen die Tage auch für weitere Strecken.

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Zitat:

@astra33 schrieb am 21. Dezember 2015 um 18:17:04 Uhr:


In der Zeit wo der TE sein Bericht schrieb, hätte ich das Telefon genommen, ein Termin beim Reifenhändler gebucht so dass am gleichen Tag der Luftverlust behoben wird.

Das wäre zu einfach. Meinungen und Einschätzungen aus Netzwerken haben in der heutigen Zeit eindeutig Vorrang. 😁

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Zitat:

@metalhead79 schrieb am 21. Dezember 2015 um 21:17:11 Uhr:



Zitat:

@Stereo_ schrieb am 21. Dezember 2015 um 19:45:48 Uhr:


Es wurde mutwillig eine knappe 6 cm Schraube in den Reifen gedreht.
Wie kommst du auf sowas?

Gruß Metalhead

Laut Werkstatt "steht" eine Holzschraube dieser Größe nicht einfach so auf der Straße. Sie müsste einen Standfuß oder ähnliches haben. Zumal sie auch nicht in der Profilrille steckte, sondern auf dem Profil aufliegend komplett versenkt war. Bei 6 cm muss man die da schon reindrehen ohne sie zu verbiegen. Sie war noch kerzengerade.

Mein lieber Schilling, 10km mit 1,5bar und der Reifen soll nicht gelitten haben?!?
Da war nichts warm/heiß an der Flanke?
Ich hätte kein gutes Gefühl...

Du kannst ja mal versuchen eine Holzschraube durch den Laufstreifen und Stahlgürtel eines PKW-Reifen zu drehen...

Die Mehrzahl der Einfahrschäden ereignet sich an den Reifen der HA, indem das Vorderrad über den Fremdkörper rollt, diesen aufwirbelt oder -stellt und der Hinterreifen diesen aufnimmt...ein völlig alltägliches Ereignis.

@Stereo_ Was dir Gummihoeker sagen möchte das Loch im Reifen erstmal ein Loch bleibt das man flicken kann.Nur nimmt eben ein Reifen der länger mit deutlich zu wenig Druck unterwegs ist durchaus strukturellen Schaden den man so erstmal nicht sieht. Und zu der "mutwillig" eingedrehten Schraube... ich hab bei meinem Chef schon erlebt das der sich ne kurze Verlängerung eine 1/4 Zoll Ratsche mitten in Fulda auf der Hauptstraße in nen Reifen reingefahren hat .Kerzengerade. ...wie gemalt 😁 Da geht das mir ner spitzen Schraube wie nix...egal ob Standfuss oder nicht 😉

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Ich stell mir das grad vor, wie jemand nachts heimlich am Reifen sitzt und mit einer Ratsche ne Schraube in den Reifen dreht. Ich hatte auch schon 2x ne längere Schraube im Reifen, da fragt man sich schon wie das passieren kann.
Aber die Erläuterung von Gummihoeker ist schlüssig, allerdings nicht für vorne.

Wenn der Vordermann etwas aufwirbeln oder nem Handwerker ne Schraube von der Pritsche kullert, kommt es zum gleichen Effekt...vorne passiert das auch, hatte ich schon an fast jedem Wagen...fährt man sich gerne in Neubaugebieten ein...

Bei uns wird jeden Abend der Hof und die Werkstatt gefegt, bevor der Transporter reingefahren wird. Aber irgendwie übersieht man doch immer mal was. Alle 2-3 Jahre eine Schraube im Reifen ist normal. Und das ist in anderen Betrieben genau so. Mein eigener Transporter stammt zufällig auch von einem Kollegen aus dem gleichen Handwerk (Tischlerei, Fenstermontage) und hatte beim Kauf auch eine dicke Spax-Schraube im Reifen. Damit ist der Händler sogar noch 500km gefahren, um ihn beii mir abzuliefern. Für mich ging es dann aber schnellstens zur nächsten Tanke zwecks Reifenwechsel.

Wir hatten bei uns in der Arbeit einen kranken Reifenfeind, der in 10 Jahren rd. 100 Reifen mit Spax beschädigt hatte. Mir wurden nachweislich 3 Reifen auf diese Weise beschädigt. Aber weil das nicht langt, hatte ich auch noch eine 4x35 Spax eingefahren. Das geht! Ich bin jetzt besonders vorsichtig im Bereich des Wertstoffhofes und im Bereich von Baumärkten (da liegen immer wieder Reifenkiller rum). Wenn die Schraube auf der Straße liegt und vom Vorderrad überfahren wird, kann sie von diesem gelupft werden, wenn die Geschwindigkeit passt, fährt das Hinterrad genau über die (für einen kurzen Moment) aufgestellte Schraube. Auf die gleiche Weise habe ich mir auch ein abgebrochenes Stück von einer Alufelge in der Form eines mittleren Haifischzahns in einen Hinterreifen eingefahren. Das Ding konnte flach auf dem Boden liegend eigentlich auch keinen Schaden anrichten (aber s.o.). Gesehen hab ich es trotz seiner Größe wegen der Farbe und seiner Lage unmittelbar nach der Einfahrt in eine Unterführung nicht. Mit dedm Reifen, der innerhalb von 10 Sekunden völlig drucklos war, bin ich verkehrsbedingt noch 10 km gefahren, völlig normal (bis auf Linkskurven) mit dem Verkehr mitgeschwommen. Hab den Reifen ständig mit dem Aussenspiegel überwacht. Danach Rad gewechselt und den Reifen entsorgt.
Auch die Reifen mit den Spax drinnen hab ich (entgegen der Empfehlung des Reifenhändlers entsorgt).

Zitat:

@Stereo_ schrieb am 21. Dezember 2015 um 21:58:00 Uhr:


Laut Werkstatt "steht" eine Holzschraube dieser Größe nicht einfach so auf der Straße. Sie müsste einen Standfuß oder ähnliches haben. Zumal sie auch nicht in der Profilrille steckte, sondern auf dem Profil aufliegend komplett versenkt war. Bei 6 cm muss man die da schon reindrehen ohne sie zu verbiegen. Sie war noch kerzengerade.

Naja, vom Vorherfahrenden aufgewirbelt und schwubs steckt die sauber drin. Hab da auch schon viel Zeug rausgeholt.

Naja, egal.

Gruß Metalhead

Schrauben können auch in den Fugen von Verbundsteinen klemmen oder erst nur im Profil liegen und später durch Steine usw. gedreht werden. Da gibt es viele Möglichkeiten. Aber eins ist sicher: Schrauben sind nicht doof. Wenn die in den Reifen wollen, finden die immer einen Weg. 😁

Zitat:

@Gummihoeker schrieb am 21. Dezember 2015 um 22:22:43 Uhr:


Du kannst ja mal versuchen eine Holzschraube durch den Laufstreifen und Stahlgürtel eines PKW-Reifen zu drehen...

Die Mehrzahl der Einfahrschäden ereignet sich an den Reifen der HA, indem das Vorderrad über den Fremdkörper rollt, diesen aufwirbelt oder -stellt und der Hinterreifen diesen aufnimmt...ein völlig alltägliches Ereignis.

...meistens sogar hinten rechts weil rechts der meiste Müll auf der Strasse liegt

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