Radlagerschaden?

17 AntwortenNeuester Beitrag am 4. Februar 2006 um 15:44

Themenstarteram 31. Januar 2006 um 15:56

Hallo!

Mir ist gestern folgendes passiert! Bin in der Stadt zu einer Ampel gefahren, auf einmal ein Kracher und plötzlich quietschte es und das Auto bremste einseitig. Ich wusste zwar sofort, das kann nur ein Radlagerschaden sein und ließ meinen CLK abschleppen, was für ein trauriger Anblick!

Ich hatte schon einmal bei meinem alten 190er einen Radlagerschaden. Nur da war es so, dass sich das ganze angekündigt hat (lautes Quietschen und Klopfen). Diesesmal passierte das ganze plötzlich und ohne Vorankündigung, sodass mir alles sehr sehr komisch vorkommt (Materialfehler?). Außerdem hab ich erst 90.000 km drauf, da erscheint mir so ein Schaden normallerweise als relativ ausschließbar. Auf jeden Fall möchte ich gar nicht daran denken, was passiert wäre wenn ich auf der Autobahn unterwegs gewesen wäre.

Hat von Euch jemand schon von so einem Problem gehört? Gibt es Chance auf eine Grantielösung? Was sagt ihr zu dieser Situation? Ist doch irgendwie erschreckend, oder? Ich weiß nicht ob ich wieder Vertrauen zum Auto gewinne, kann ja wieder passieren?

Vielen Dank für Eure Antworten!

Grüße

Martin

17 Antworten

2 von 2

am 3. Februar 2006 um 17:29

@jolly

ich denke, daß es bei Deinen 90.000km wirklich nur ein dummer Materialfehler war, das ist schon gut so.

Bei 300.000km auf der Uhr hätte ich auf einen Wechsel auf beiden Seiten bestanden.

Bei meinem 190er sind die Radlager bei ca. 180.000 hinten im Abstand von 2 Monaten kaputtgegangen, beim GTI 2 meiner Freundin damals ähnlich.

tom

am 3. Februar 2006 um 17:50

Als ich meinen 430er bekommen habe letztes Jahr, hatten beide

Radlager vorne leichtes Spiel.

Das kann man ganz einfach nachprüfen, indem man das Auto auf

die Hebebühne stellt und das in der Luft hängende Rad oben und

unten anfasst und zu wippen beginnt.

Dachte schon, toll, Radlagertausch bei 77.000 km.

Hab aber nicht gewusst, dass man die Radlager nachstellen kann (zumindest

die vorderen).

Rad runter und Radnabenabdeckung abmachen (geht sauschwer),

dann sieht man schon eine Mutter, die mit einer Madenschraube

fixiert ist. Diese Schraube lösen, Mutter max. eine viertel Umdrehung

reindrehen und wieder mit der Madenschraube fixieren.

(Wichtig: Nicht zu weit reindrehen, Radlager wird sonst zu fest).

Danach Spiel erneut überprüfen.

Das ganze durchzutesten lohnt sich, denn beim Fahren habe ich

auch (noch) nichts gemerkt.