Racechip Tuning (Schreiben von Racechip)
Ich habe mehrmals ein Schreiben an Racechip gesendet und es ist mir geschrieben worden, dass Sie mir telefonisch Auskunft erteilen und nach meiner Urgenz dann dieses Schreiben:
Sehr geehrter XXX,
wenn Sie grundsätzlich einen Schaden an Ihrem Fahrzeug fürchten, sollten
Sie unser Produkt nicht verwenden. Wir können leider keine Haftung
übernehmen, die über unsere AGB hinaus geht.
Technisch gesehen ist ein echter Schaden am Fahrzeug absolut unmöglich.
Der enthaltene Mikroprozessor ist nicht in der Lage, Stromstärken
auszulösen, mit denen Fahrzeugkomponenten (hier: Steuergerät) beschädigt
würden. Selbst bei einer Fehlfunktion oder Fehlbeschaltung würde er vor
allen anderen zerstört. Die von unserem Produkt an das Steuergerät
geleiteten Signale werden dort zusammen mit den Signalen anderer Sensoren
verglichen. Bei Erreichen von Grenzbereichen würde das Steuergerät eine
Fehlermeldung ausgeben und/oder speichern und ein optisches und/oder
akustisches Signal an den Fahrer geben. Je nach Typ kann das Rücksetzen
des Fehlers eventuell nur durch Spezialgeräte erfolgen. Diese können
jedoch nicht die vormals eingebaute Box aufspüren.
mit freundlichem Gruß,
Team RaceChip
*** Hier der Link für die AGBs: http://www.racechip.de/conditions.php?...
Das war meine Anfrage bzgl. Racechip im ML.
Beste Antwort im Thema
Ich habe auch in der Euphorie einen Racechip- Pro gekauft und eingebaut. Er bringt tatsächlich etwas mehr Anzug und das Fahrzeug bringt auch etwas mehr Leistung.
Aber mittlerweile sind mir ernste Bedenken bezügl. TÜV-Eintrag und der damit verbundenen Folgen wie erloschene Betriebserlaubnis und Verlust des Versicherungs- und Garantieschutzes gekommen. Die Fa. RaceChip schreibt dies ja auch in ihrer AGB ganz am Schluß.
Als ich beim TÜV war hat der zuständige Ingenieur mir mitgeteilt, daß dieses Tuning Bauteil, für das der Hersteller keinerlei Prüfzeugnisse hat nicht ohne aufwändige Fahrzeug-Einzelprüfungen nach geltenden EU-Regeln eingetragen werden kann. Die reinen Prüfkosten ohne Garantie auf eine Eintragung (bezügl Abgsverhalten, technische Reserven des Fahrzeugs usw.) würden sicherlich über 1.000.-EUR betragen. Diese Kosten hat sich die Fa. RaceChip gespart, was wohl den günstigen Verkaufspreis erklärt.
Wer also dieses Bauteil im Straßenverkehr benutzt und wirklich glaubt daß es keiner merkt, spielt Russisch Roulette mit seiner Existenz. Bei einer Verkehrskontrolle spielt das sicherlich keine so große Rolle, aber bei einem dummen Unfall mit u.U. schweren Folgen wie Rentenansprüchen bei Dauerschädigung, oder Hinterbliebenenversorgung bei Todesfolge kann man sich einem Leben auf Sozialfallniveau sicher sein.
Dem Fahrer wird es mit Sicherheit auch nicht mehr vor der Staatsanwaltschaft gelingen das 200 EUR Bauteil rechtzeitig auszubauen, wenn man überhaupt noch dran kommt! Deshalb kann ich nur raten dieses gefährliche, trügerische Spielzeug nicht weiter zu benutzen! Solche Bauteile dürften eigentlich garnicht verkauft werden. Wer sich nicht belehren lassen will, und eine gute Versicherung mit seinem Schutzengel hat, kann meinen neuen Racechip-Pro gerne günstig haben. Ein individuelles Common-Rail Kabel kostet noch so um 70 EUR.
Grüße, und mal darüber nachdenken- Nocke01...
18 Antworten
Einem Common Rail Diesel mehr Leistung zu entlocken, ist technisch pillepalle und erfordert einen Materialaufwand im einstelligen Euro-Bereich und wenn sich dann noch ein minimaler Niedrigverbrauch einstellt, freut man sich, die Mercedes-Entwickler endlich in die Abteilung der zaudernden Blödköpfe verwiesen zu haben. Die klatschen sich aber dann nach der Methode "wer zuletzt lacht, lacht am besten" auf die Schenkel, wenn ein ursprünglich dauervollgasfester Motor nach mehrfacher und jeweils vergleichsweise kurzer Hatz so kleine Schäden, wie tropfende Injektoren hat, aus denen dann gerne weitere Kleinigkeiten wie durchgebrannt Kolbenböden & Co. erwachsen. Uiii, ist das dann lustig.
Diesel & Softwareänderungen ist ein Sicheres Unterfangen LOL....
eben...
spaß kostet nun mal...aber wenn er serienmäßig angeboten wird, ist das denke ich ganz gut...mit den folgekosten für ein hobbyhochgezüchtetes auto mit definitiv erloschener betriebserlaubnis muß man sich nicht beschäftigen, sicherlich ist bei den motoren noch einiges potential da, aber die ganze peripherie...gerade das 7G ist ja offensichtlich ja schon in der serie überlastet...verteilergetriebe mit mittelalterlicher kette...offensichtlich überlastet bei mehrverschleiß der vorderen reifen....nee...ich habe vor meinen dicken mindestens über die 500.000 zu kriegen, damit schleppe ich übrigens auch die pferdewiesen ab, der 70 jahre alte Traktor ist mit dafür zu schade 😉
Ich habe meinen Racechip nach einem Jahr wieder ausgebaut, vorsorglich wegen einer TÜV HU, er brachte etwas Mehrleistung, das merkte ich aber erst nach dem Ausbau. Bei einem kurzen Gespräch mit dem Ingenieur kam heraus, wenn ich darauf deute muß er auch dahin sehen....
Übrigens... man gewöhnt sich auch an lapperte 190 PS......