R.I.P. Marco Simoncelli

Möchte hiermit meine Anteilnahme am Tod von Marco Simoncelli zum Ausdruck bringen.

Er war ein Grosser des Motorradsports.

www.motogp.com/de

R.I.P. Marco

Michi 

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Möchte hiermit meine Anteilnahme am Tod von Marco Simoncelli zum Ausdruck bringen.

Er war ein Grosser des Motorradsports.

www.motogp.com/de

R.I.P. Marco

Michi 

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Zitat:

Original geschrieben von Wraithrider



Zitat:

Original geschrieben von AGENT1


Wenigstens Niki Lauda geht nach dem Tod von Marco Simoncelli mit den Rettungsmaßnahmen in der MotoGP scharf ins Gericht, seine Aussagen waren schon immer cool
Naja, mit der Forderung, dass die MotoGP sofort auf den Mindestsicherheitsstandard der F1 gehoben werden muss, zeigt er m. E. mal wieder, dass er langsam etwas alt wird. Da stehen einfach ganz andere Mittel zur Verfügung.

Damit der Krankenwagen und der Notarzt zumindest auf der Rennstrecke zum Verunglückten kommt, oder daß sich zu allererst qualifiziertes Rettungspersonal um den Verunglückten kümmert, da brauch ich keine "ganz anderen Mittel" , das ist Mittelalter, das kann sich sogar die DORNA leisten.

Das Streckenpersonal in Malaysia war von Anfang an dermaßen überfordert, daß hier nie gefahren hätte dürfen.

susireiter

^^ Das sehe ich auch absolut so. Dass die Mittel bei anderen Serien wie der IDM in Deutschland oder eine WERA in den USA kleiner ausfallen, sehe ich vollkommen ein, aber hier sprechen wir von einer Weltmeisterschaft und sozusagen der Krone des Zweiradmotorradsports. Da gibt es für mich keine Entschuldigung beim Budget, das Moto GP Budget von Honda dürfte größer sein als das von HRT in der Formel 1. Auch hier geht es um hunderte von Millionen Euro, da gibt es für so ein Verhalten keine Entschuldigung.

Auch auf die Gefahr hin, mich unbeliebt zu machen - natürlich ist der Tod eines jeden Menschen bedauerlich, der die Normen des menschlichen Zusammenlebens respektierte. Daher auch mein R.I.P. für Super-Sic. Doch auch der zweite Teil meines vorherigen Beitrages ist nicht ohne Überlegung geschrieben. Marco hat Rennsport ausgeübt, in dessen Natur ein erhebliches Gefahrenpotential liegt. Er kannte das Risiko und ging es ein. Nicht umsonst war sein Fahrstil umstritten und wurde in Einzelfällen von der Rennleitung mit Sanktionen belegt. Der Teufel lässt sich nicht immer ungestraft verlachen.

Allsquare hat es sicher in seiner eigenen Art deutlich überspitzt ausgedrückt, seine Kernaussage kann aber nachvollzogen werden. Wer sich in Gefahr begibt, wird darin umkommen. So ist das Leben nun mal. Wer redet von den Menschen, die ebenfalls viel zu früh abgerufen wurden, obwohl sie einfach nur das Pech hatten, in Kriegs- oder Hungergebieten zu leben, keinen Zugang zu medizinischer Hilfe hatten oder einem sinnlosen Verbrechen zum Opfer fielen? Allsquare hat genug solcher sinnlos Gestorbenen gesehen, um über die Betroffenheit über den Tod dieses einen Menschen, der diese Gefahr billigend in Kauf nahm, verständnislos den Kopf zu schütteln.

Jetzt bei allen anderen die Schuld zu suchen oder dort Versagen zu postulieren, ist in meinen Augen Bigotterie. Wer Rennsport professionell betreibt, kennt das Risiko. Punkt. Standards wie Fortmel 1? O.k. - fangen wir doch mit dem "crashsicheren Cockpit" an...........

Allerdings hat susireiter in seiner Aussage recht - das Streckenpersonal war überfordert, sh. auch Marquez-Crash

... sorry, aber in einem R.I.P. thread sollte es nur um den Menschen gehen und um Trauer - und nicht darum, wie gefährlich es ist, scheißen zu gehen oder was Streckenposten evtl. falsch gemacht haben. Das zerstört einfach die Gefühle derer, die in Andacht einen Moment in sich gehen wollen.

Zitat:

Original geschrieben von kandidatnr2


... sorry, aber in einem R.I.P. thread sollte es nur um den Menschen gehen und um Trauer - und nicht darum, wie gefährlich es ist, scheißen zu gehen oder was Streckenposten evtl. falsch gemacht haben. Das zerstört einfach die Gefühle derer, die in Andacht einen Moment in sich gehen wollen.

Genau aus diesem Grund habe ich vor einer Woche den Thread erstellt!

Alles was sonst noch angeführt wurde ist, so glaube ich, jedem bekannt und soll durch den Beitrag natürlich nicht in Abrede gestellt werden und auch nicht ignoriert werden.

Gruß Michi

In der Geschichte des Rennsports haben immer wieder schwere Unfälle dazu geführt, dass die folgenden Generationen von Rennfahrern weitaus sicherer unterwegs waren. Darum muss es beim Tod eines Rennfahrers selbstverständlich auch um die Sicherheit auf und neben der Strecke gehen.

Und da ist die Kritik an der Ausbildung der Streckenposten und dem Vorgehensprotokoll der Rettungskräfte natürlich angebracht und wichtig. Da gilt es Dinge zu verbessern, das geht teilweise auch mit wenig Geld. Aber einen Sicherheitsstandard wie in der F1 zu fordern, noch dazu "sofort", ist schlicht absurd realitätsfremd.

Hallo
Ich finde auch man sollte solche Themen behandeln. Ich finde es auch übertrieben wie sich hier einige äussern. Schließlich kannte ihn wohl niemand persönlich und gestorben wird immer und überall!
Hat schon was von Berufsbetroffenheit.

Ich denke das die Motorräder bzw die Reifen einen großen Anteil an dem Unfall hatten. Vor ein paar Jahren hätte er sich wohl einfach nur langelegt und wäre von der Strcke gerutscht. Dank der Superreifen, Traktionskontrolle ect. bauen die Mühlen ja noch Grip auf wenn sie eigentlich schon umgefallen sind.

... das könnt ihr ja machen, aber bitten in einem eigenen Fred - und nicht unter R.I.P.

Wir hatten es 2007 mal geschafft, einen "Schweigethread" hinzubekommen.

http://www.motor-talk.de/.../...ltod-von-norrick-abe-t1600723.html?...

Zwei Dinge zum Unfallablauf: Auf Focus Online spekulierte Fahrer Ralf Waldmann vor ein paar tagen, Simoncelli könne mit einem zu großen Helm unterwegs gewesen sein, weil sonst seine Mähne nicht drunter gepasst hätte:

http://www.focus.de/.../...rlor-simoncelli-seinen-helm_aid_677937.html

In diesem Beitrag räumt Waldmann aber auch ein, dass das Helmband gerissen sein könnte, das sei bei solch hohen Geschwindigkeiten möglich. Inzwischen gibt es eine Bestätigung vom Helmhersteller AGV, wonach das Helmband mit stumpfer Gewalt aus der Helmschale gerissen worden sei. Ich vermurte mal, dass bei solchen Kräften Simoncelli auch nicht überlebt hätte, wenn er seinen Helm auf dem Kopf behalten hätte.

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