Quo vadis, Biker-Treff?

Ich habe lange mit mir gerungen, ob und wie ich den nachfolgenden Beitrag abfassen soll. Schließlich hat mich die aktuelle "Diskussionskultur" doch dazu bewogen, meine Gedanken, die wenig um Bikes, aber viel um den Bikertreff kreisen, hier mal "zu Papier" zu bringen. Vornweg - ich habe nichts persönlich gegen bestimmte Nutzer, nur gewisse Verhaltensmuster stören mich sehr und dies möchte ich einfach mal aussprechen.

Wie es Euch geht, weiß ich nicht, doch mir fällt auf, dass der Bikertreff zusehends verarmt. Die Anzahl Beiträge steigt zwar exorbitant an, die Vielfalt der Nutzer, der eingebrachten Gedanken, die Vielfalt der Ansichten jedoch zeigt bedenklich sinkende Tendenz.

Anfang September schrieb ein "oller Hase", den ich persönlich kenne und aufs Äußerste fachlich und menschlich schätze:

"Ich habe aber den nicht repräsentativen Eindruck, dass seit ......  ins Forum dieses etwas leerer geworden ist (Anzahl Teilnehmer, nicht Beiträge)."
"Es bedarf gar nicht der Ignore-Taste um hier nicht mehr mit zu lesen. Ich les`noch mit, und zwar alles, allerdings vermisse ich etwas die in der Vergangenheit übliche Lockerheit und den Humor welche die Themen umgaben."

Mit entscheidend für diesen Beitrag ist eine PN eines mir sehr lieben, ebenfalls langjährigen und umtriebigen Nutzers, mit seinem Einverständnis zitiere ich Passagen:

Ich bin ja hier schon einige Zeit als Mitbenutzer im Bord.
:::::::::::::
Wird im Beitrag dann etwas geschrieben ( das gilt für alle User ) , wird sofort alles bis ins kleinste zerlegt und mit fadenscheinigen Behauptungen und der Anfrage ( weil sonst eh nichts geglaubt wird ) der Quelle dementiert.
:::::::::::::::::::::.
Auch dir wird aufgefallen sein das es sich hier immer um die selben Personen handelt.

Vielleicht ist dir auch aufgefallen das meine Beiträge ( von anderen Usern die früher oft zu lesen waren ebenfalls ) immer weniger werden, da auch persönliche Angriffe hier immer häufiger werden.
Die Akzeptanz für das miteinander (steht auch in den Forenregeln ) und anderer Meinungen ist erheblich gesunken.
Mittlerweile lese ich schon gewisse Forenbereiche nun gar nicht mehr. Das macht dort einfach keinen Spaß mehr, und die Themenstarter legen es teilweise wohl bewusst darauf an zu Provozieren oder gar zu verarschen.
::::::::::::::::::::::::::::::::.
Warum ich dir das schreibe ?

Nicht weil ich eingeschnappt oder sauer bin, sondern um einfach einmal dem Team ein Feedback aus der Sicht eines einfachen Benutzers zu geben.

Können wir irgendwie gemeinsam diesen Tendenzen gegensteuern? Können wir endlich lernen, dass es nicht ehrenrührig ist, von Anderen Rat und Erfahrung anzunehmen, ohne andere Meinung als Affront zu werten? Ist es denn wirklich sooooo schwer, eine Diskussion zu führen, um zu lernen, sich auszutauschen und nicht, um einfach RECHT zu haben und eigene Standhaftigkeit und Unbeugsamkeit zu demonstrieren? Ist nicht jeder Meinungsaustasch von vornherein zum Scheitern verurteilt, wenn schon zu Beginn gepostet wird "viel Feind, viel Ehr"? Ich gestehe, im Thread "Linienwahl, Durchschnittstempo, Überholvorlieben" haben mich zwei Passagen zutiefst getroffen und nachdenklich gestimmt

Original geschrieben von twindance
Wraithrider - das ist jetzt echt daneben. Du hast das Experiment nicht mitgemacht
Mit einer Sache hast du Recht: Du bist echt daneben. Und das tust du in dieser Angelegenheit nun schon zum zwoten Mal kund.

Nicht, dass ich hier angezählt werde, damit kann ich leben. Aber der Fakt, dass sowohl im ersten als auch diesem bezogenen Artikel emotionslos, sachlich und fachlich hinterlegt die vom Nutzer gestellten Fragen ganz konkret beantwortet werden und statt einer konstruktiven Argumentation sich dann (als bildhafte Beschreibung) die Ohren zugehalten und "dadadadadaaaaaaaaa" gesungen wird, um dann später zu verkünden "aber meine Frage wurde nicht beantwortet" - sorry, dann frage ich mich ernstlich, warum reden bzw. schreiben wir hier miteinander? Dann bekommt für mich der frühe Ausspruch dieses Users "viel Feind, viel Ehr" einen ganz anderen Sinn.

Der zweite Ausspruch eines von mir sehr geschätzten Nutzers stammt wie gesagt aus gleichem Thread
................. (soviel Zeit muss schon sein, gelle... das ist eben sein Nick 😉 ) ist oftmals schlicht "Opfer" des "Rudelbeisseinigkeitseffekts" oder auch mal des "Affrontphänomens" - objektiv sauber ist die Beisserei jedenfalls nicht immer, wenn nicht sogar selten?

weil gerade in diesem Thread selten ein Angriff auf die Person, sondern in der ganz überwiegenden Zahl der Beiträge eine Kritik am Argument erfolgte (die Jauchegrube verschweigen wir jetzt mal😉). Könnte es denn nicht stattdessen sein, dass das "Rudel" vom "outlaw" bewusst oder unbewusst gereizt wird, bis ein Rudelmitglied die Zähne zeigt? Kann es vielleicht sogar sein, dass sich das "Rudel" immer wieder aus verschiedenen Mitgliedern zusammensetzt, die in Threads zuvor sogar auch mit dem "outlaw" gemeinsam argumentierten?

Bin ich vielleicht selber schon so kritikunfähig, dass ich nicht erkenne, dass meine Argumentation nicht mehr sachlich, sondern persönlich gefärbt ist, obwohl ich mich stets bemühe, keine Angriffe gegen Persönlichkeiten zu lancieren, sondern mich stets mit dem Inhalt zu beschäftigen? Ich hoffe nicht, eine häufig angegriffene Person wird sich an die PN erinnern, in der ich eine der äußerst seltenen wirklich persönliche Wertung abgab und zu der ich noch immer stehe.

Warum ich dies jetzt schrieb - einfach in der Hoffnung, dass wir gemeinsam wieder ein bißchen mehr Spaß, Humor und Substanz in den Bikertreff einbringen, der bisher immer etwas ganz Besonderes im MT darstellte.

Halten wir es doch mit unserem Wikinger:
sondern; weil ich gewöhnt bin mich selbst zu reflektieren - und dadurch mir auch immer mal wieder unzweckmäßige oder gar schädliche eigene "Gewohnheiten" auffallen.

und beschränken diese ständige Lernen, Selbstreflektieren, auch Selbstkritik nicht nur auf unser Verhalten auf den schönen Straßen, sondern implementieren dies auch hier, damit wir dauerhaft weiter Spaß am Bikertreff haben.

Zum Abschluss möchte ich mich vielleicht mal sogar selbst zitieren (aus dem "Sagts uns)
Niveau hat nichts mit geschliffener Ausdrucksweise zu tun, nicht mit Darbietung von Phrasen in gestelzter Wortwahl. Niveau ist das Tolerieren anderer Meinungen, der respektvolle Umgang mit dem Gegenüber (ich vermied ausdrücklich den Begriff Gegner), die Bereitschaft, über die Argumente des Kontrahenten zumindest nachzudenken. Da darf ruhig die Wortwahl derber sein, auch mal Begriffe wie "Ar---loch" oder "Doofer Sack" fallen, wenn aus dem Gesamt-Beitrag erkennbar ist, dass der Gegenüber dennoch als ernstzunehmender Gesprächspartner akzeptiert wird.

Unterschiedliche Meinungen sind noch lange kein Indikator und auch keine Rechtfertigung dafür, dass der StreitPARTNER diffamiert wird.

So long, viele Grüße und in der Hoffnung, jeder denkt mal ganz kurz drüber nach und verbeisst sich "Flames" 😁

twindance

Beste Antwort im Thema

Ich habe lange mit mir gerungen, ob und wie ich den nachfolgenden Beitrag abfassen soll. Schließlich hat mich die aktuelle "Diskussionskultur" doch dazu bewogen, meine Gedanken, die wenig um Bikes, aber viel um den Bikertreff kreisen, hier mal "zu Papier" zu bringen. Vornweg - ich habe nichts persönlich gegen bestimmte Nutzer, nur gewisse Verhaltensmuster stören mich sehr und dies möchte ich einfach mal aussprechen.

Wie es Euch geht, weiß ich nicht, doch mir fällt auf, dass der Bikertreff zusehends verarmt. Die Anzahl Beiträge steigt zwar exorbitant an, die Vielfalt der Nutzer, der eingebrachten Gedanken, die Vielfalt der Ansichten jedoch zeigt bedenklich sinkende Tendenz.

Anfang September schrieb ein "oller Hase", den ich persönlich kenne und aufs Äußerste fachlich und menschlich schätze:

"Ich habe aber den nicht repräsentativen Eindruck, dass seit ......  ins Forum dieses etwas leerer geworden ist (Anzahl Teilnehmer, nicht Beiträge)."
"Es bedarf gar nicht der Ignore-Taste um hier nicht mehr mit zu lesen. Ich les`noch mit, und zwar alles, allerdings vermisse ich etwas die in der Vergangenheit übliche Lockerheit und den Humor welche die Themen umgaben."

Mit entscheidend für diesen Beitrag ist eine PN eines mir sehr lieben, ebenfalls langjährigen und umtriebigen Nutzers, mit seinem Einverständnis zitiere ich Passagen:

Ich bin ja hier schon einige Zeit als Mitbenutzer im Bord.
:::::::::::::
Wird im Beitrag dann etwas geschrieben ( das gilt für alle User ) , wird sofort alles bis ins kleinste zerlegt und mit fadenscheinigen Behauptungen und der Anfrage ( weil sonst eh nichts geglaubt wird ) der Quelle dementiert.
:::::::::::::::::::::.
Auch dir wird aufgefallen sein das es sich hier immer um die selben Personen handelt.

Vielleicht ist dir auch aufgefallen das meine Beiträge ( von anderen Usern die früher oft zu lesen waren ebenfalls ) immer weniger werden, da auch persönliche Angriffe hier immer häufiger werden.
Die Akzeptanz für das miteinander (steht auch in den Forenregeln ) und anderer Meinungen ist erheblich gesunken.
Mittlerweile lese ich schon gewisse Forenbereiche nun gar nicht mehr. Das macht dort einfach keinen Spaß mehr, und die Themenstarter legen es teilweise wohl bewusst darauf an zu Provozieren oder gar zu verarschen.
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Warum ich dir das schreibe ?

Nicht weil ich eingeschnappt oder sauer bin, sondern um einfach einmal dem Team ein Feedback aus der Sicht eines einfachen Benutzers zu geben.

Können wir irgendwie gemeinsam diesen Tendenzen gegensteuern? Können wir endlich lernen, dass es nicht ehrenrührig ist, von Anderen Rat und Erfahrung anzunehmen, ohne andere Meinung als Affront zu werten? Ist es denn wirklich sooooo schwer, eine Diskussion zu führen, um zu lernen, sich auszutauschen und nicht, um einfach RECHT zu haben und eigene Standhaftigkeit und Unbeugsamkeit zu demonstrieren? Ist nicht jeder Meinungsaustasch von vornherein zum Scheitern verurteilt, wenn schon zu Beginn gepostet wird "viel Feind, viel Ehr"? Ich gestehe, im Thread "Linienwahl, Durchschnittstempo, Überholvorlieben" haben mich zwei Passagen zutiefst getroffen und nachdenklich gestimmt

Original geschrieben von twindance
Wraithrider - das ist jetzt echt daneben. Du hast das Experiment nicht mitgemacht
Mit einer Sache hast du Recht: Du bist echt daneben. Und das tust du in dieser Angelegenheit nun schon zum zwoten Mal kund.

Nicht, dass ich hier angezählt werde, damit kann ich leben. Aber der Fakt, dass sowohl im ersten als auch diesem bezogenen Artikel emotionslos, sachlich und fachlich hinterlegt die vom Nutzer gestellten Fragen ganz konkret beantwortet werden und statt einer konstruktiven Argumentation sich dann (als bildhafte Beschreibung) die Ohren zugehalten und "dadadadadaaaaaaaaa" gesungen wird, um dann später zu verkünden "aber meine Frage wurde nicht beantwortet" - sorry, dann frage ich mich ernstlich, warum reden bzw. schreiben wir hier miteinander? Dann bekommt für mich der frühe Ausspruch dieses Users "viel Feind, viel Ehr" einen ganz anderen Sinn.

Der zweite Ausspruch eines von mir sehr geschätzten Nutzers stammt wie gesagt aus gleichem Thread
................. (soviel Zeit muss schon sein, gelle... das ist eben sein Nick 😉 ) ist oftmals schlicht "Opfer" des "Rudelbeisseinigkeitseffekts" oder auch mal des "Affrontphänomens" - objektiv sauber ist die Beisserei jedenfalls nicht immer, wenn nicht sogar selten?

weil gerade in diesem Thread selten ein Angriff auf die Person, sondern in der ganz überwiegenden Zahl der Beiträge eine Kritik am Argument erfolgte (die Jauchegrube verschweigen wir jetzt mal😉). Könnte es denn nicht stattdessen sein, dass das "Rudel" vom "outlaw" bewusst oder unbewusst gereizt wird, bis ein Rudelmitglied die Zähne zeigt? Kann es vielleicht sogar sein, dass sich das "Rudel" immer wieder aus verschiedenen Mitgliedern zusammensetzt, die in Threads zuvor sogar auch mit dem "outlaw" gemeinsam argumentierten?

Bin ich vielleicht selber schon so kritikunfähig, dass ich nicht erkenne, dass meine Argumentation nicht mehr sachlich, sondern persönlich gefärbt ist, obwohl ich mich stets bemühe, keine Angriffe gegen Persönlichkeiten zu lancieren, sondern mich stets mit dem Inhalt zu beschäftigen? Ich hoffe nicht, eine häufig angegriffene Person wird sich an die PN erinnern, in der ich eine der äußerst seltenen wirklich persönliche Wertung abgab und zu der ich noch immer stehe.

Warum ich dies jetzt schrieb - einfach in der Hoffnung, dass wir gemeinsam wieder ein bißchen mehr Spaß, Humor und Substanz in den Bikertreff einbringen, der bisher immer etwas ganz Besonderes im MT darstellte.

Halten wir es doch mit unserem Wikinger:
sondern; weil ich gewöhnt bin mich selbst zu reflektieren - und dadurch mir auch immer mal wieder unzweckmäßige oder gar schädliche eigene "Gewohnheiten" auffallen.

und beschränken diese ständige Lernen, Selbstreflektieren, auch Selbstkritik nicht nur auf unser Verhalten auf den schönen Straßen, sondern implementieren dies auch hier, damit wir dauerhaft weiter Spaß am Bikertreff haben.

Zum Abschluss möchte ich mich vielleicht mal sogar selbst zitieren (aus dem "Sagts uns)
Niveau hat nichts mit geschliffener Ausdrucksweise zu tun, nicht mit Darbietung von Phrasen in gestelzter Wortwahl. Niveau ist das Tolerieren anderer Meinungen, der respektvolle Umgang mit dem Gegenüber (ich vermied ausdrücklich den Begriff Gegner), die Bereitschaft, über die Argumente des Kontrahenten zumindest nachzudenken. Da darf ruhig die Wortwahl derber sein, auch mal Begriffe wie "Ar---loch" oder "Doofer Sack" fallen, wenn aus dem Gesamt-Beitrag erkennbar ist, dass der Gegenüber dennoch als ernstzunehmender Gesprächspartner akzeptiert wird.

Unterschiedliche Meinungen sind noch lange kein Indikator und auch keine Rechtfertigung dafür, dass der StreitPARTNER diffamiert wird.

So long, viele Grüße und in der Hoffnung, jeder denkt mal ganz kurz drüber nach und verbeisst sich "Flames" 😁

twindance

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Zitat:

Original geschrieben von kandidatnr2



Zitat:

Original geschrieben von Wraithrider



Natürlich darf das dann nicht sein, aus einem "Ich denke nicht, dass du Recht hast" ein "Ich denke nicht" zu machen.
... hab ich natürlich nicht, weil Du mich hier falsch zitierst zitierst ...
Es ist das Komma an der richtigen Stelle, das den Unterschied ausmacht.

Hä? Kannst du das bitte noch mal neu formulieren bzw. erklären? Ich hab nicht verstanden was du sagen willst.

@Fischmanni
Wird nicht weiter schlimm gewesen sein die Anzüglichkeit. Manche Leute gehen ja schon an die Decke, wenn man ihnen sagt, dass sie etwas zu empfindlich drauf reagieren, dass jemand augenzwinkernd ihr Auto beleidigt. Oder die sich immer gleich angegriffen fühlen wenn sie einen bestimmten Namen lesen.

@titus
Was kann ich denn dafür, wenn es manchen nicht schmeckt, dass man Bestandteile ihrer Aussagen gegen sie verwendet oder ihnen eben widerspricht? Wenn man mir gegenüber etwas sagt, dann muss man halt damit rechnen, gelegentlich auch ernst genommen zu werden. Das ist die sicherste Methode um Argumentationsfehler aufzudecken.
Wenn's dann doch mal ein Missverständnis dazu gibt, was nun augenzwinkernd und was richtig ernst gemeint ist, dann ist das doch kein Beinbruch. Gibt schlimmeres, als wenn sich z. B. jemand über das "offizielle Schild für Heizerstrecke" aufregt, dass das so doch gar nicht in der StVO als offizielles Schild vermerkt sei.

@k2
Was für Probleme denn? Ich hab keine Probleme. Manche Leute hier haben Probleme mit mir, aber das ist doch nicht mein Problem. Manche halten was ich sage mal für Bullshit, mal nicht und das beruht dann jeweils auf Gegenseitigkeit, man sagt sich das, alles ist ok (sampleman zum Beispiel, der lässt sich von nem Namen nicht beeinflussen und vertritt seinen Bullshit ganz konsequent, egal ob er mir damit zustimmt oder widerspricht - vorbildlich). Und wieder andere stimmen mir überwiegend zu oder mögen meine Argumentationsweise bzw. Ansichten.
Bei Menschen die von allen gemocht werden, hätte ich Zweifel an ihrer Integrität und Ehrlichkeit oder zumindest an ihrer Individualität. Erwerbsregel #48: Je breiter das Lächeln, desto schärfer das Messer.
Also meines Erachtens ist es ganz normal, dass man sich nicht mit allen Menschen gut versteht. Wenn das für dich ein Problem ist...

Dass hier jetzt pauschal auf Wraithrider eingeschlagen oder er gar als Problem des BT dargestellt wird, halte ich persönlich für völlig überzogen.

Fakt ist, dass Wraithrider lediglich ein ganz normaler (wenn auch junger) User ist, der hier seine Meinung (egal ob richtig oder falsch) vertritt. Wer diese nicht lesen möchte, hat mittels der Ignore-Funktion die Möglichkeit, ihn auszublenden.

Da diese Funktionalität offensichtlich von vielen, die sich jetzt massiv über ihn beschweren, nicht genutzt wird, muss man unterstellen, dass der "Reibungspunkt" Wraithrider bewußt beibehalten wird. Und darin sehe ich einen Widerspruch, der mir nicht ganz schlüssig ist.

@ Wraithrider

Ich gehe mal davon aus, dass Dich die geballte Kritik nicht ganz kalt lässt (auch wenn Du Dir hier nichts anmerken lässt). Würdest Du einen Gang zurückschalten und nicht ganz so penetrant an Deinen Thesen festhalten, wäre dies sicherlich der erste Schritt zu einem etwas erfreulicheren Umgang. Sprich hier ist ein Kompromiss angesagt, mit dem jeder von uns leben kann.

Gruß
Frank

Zitat:

Da diese Funktionalität offensichtlich von vielen, die sich jetzt massiv über ihn beschweren, nicht genutzt wird, muss man unterstellen, dass der "Reibungspunkt" Wraithrider bewußt beibehalten wird. Und darin sehe ich einen Widerspruch, der mir nicht ganz schlüssig ist.

Nö nö nö... kein Widerspruch 😉

Ist doch logisch - irgendwann wird es halt grottenfad, wenn immer Eierkuchen "Ja, da bin ich bei dir/Jaaa, da hast Recht/Genau, so mach ich das auch/..." herrscht. immer die gleichen Leute ihren Faden zum Seil ausbauen und Dialog als Thema ewas eintönig wird. Joa, irgendwo im Bauch entsteht da auch mal ne undefinierte Aggressionslust.... und Hurra! Da is wieder einer, wie fein. Andere Meinung, reibungsfreudig mit hohem Reibwert, die Goldwaage in der Hand. Action satisfaction 😁

Aber upsi... wie sonst gewohnt kommt man da nicht bei, bekommt den neuen Spielkameraden nicht so wirklich zu Greifen, der seziert und delektiert jeden nach so kleinen Lapsus oder denkbare Zweideutigkeit in allen Ansagen - oh shit Frau Schmidt, ein Spieler, ein Pokerface, ein Show Wrestler. 😰

Und scho... simma wo ma san: *schmoll* *heul* *wetter* *schnaub* *sooo gemein* - mei san mir BTler darin aba wiada guad 😛 😉

Zitat:

deswegen dieses ausarten in sozialpsychiatrische ergüsse, oder?

Nicht alles, was man selbst nicht zu verstehen in de Lage ist... ist deswegen ein "Erguß" 😉

Jedoch die Reaktion der Abwertung nicht ungewöhnlich... manche müssen halt noch an sich arbeiten, was ja positiv ist: Noch viel Möglichkeiten zu wachsen 😁

Dabei tut Profil nicht weh und auch Fehler gehören dazu, die machen auch mal liebenswert - aalglatt, konturlos und angepasst... das Gegenteil.

Übrigens - interessanter Seiteblick in die "Psychosülze":
Aussergewöhnlich gute und tiefe Beziehungen entstehen oft zwischen Menschen, die sich zunächst sehr mühevoll zusammenraufen mussten, sprich, sich auf Augenhöhe zusammenduellieren mussten. (..so ein Duell wirkt natürlich unfair, wenn das gegenüber offensichtlich unbewaffnet ist 😁 *zwinker* ). Man lernt sich so eben sehr gut kennen und schätzen, in der Außenwirkung prägen sich solche Menschen ebenfalls prägnanter ein - sie haben ein unverwechselbares Gesicht und Horizonte (statt nur Standpunkte - wir erinnern uns: Die Geschichte mit dem Radius=0). Es ist halt, ja, anstrengender ab und an.

Im Gegensatz zum prägnanten Gesicht - die fade Lätschn.
Beliebig, seicht und unverbindlich kurz - quasi wie der Unterschied zwischen dümmlich seichtem Hartz4TV "Comedyquatsch" und einem Hildebrand oder feinsinnig süffisanter Satire für Erwachsene. Das ist trivial, austauschbar, heute da... morgen vergessen.. und keiner merkt was davon.
Sprich, in diesem Fall ist es leicht, zunächst eine locker flockige "Beziehung" aufzubauen... sind ja keine Reibungsflächen und tiefere Austauschmöglichkeiten da. Jedoch... irgendwann langweilt das halt oder es kracht unvermittelt richtig, weil etwas ans Licht tritt, was man nicht erwartet - und dann hat man keine Übung, kann nicht einschätzen und der Scheidungsanwalt freut sich. Ist aber egal... denn mehr als ein Fan in der Südkurve war es nie, einer von gaaaaanz vielen gleich wirkenden Gestalten, die vermeintlich ja soooo einig fest verbunden sind. Trugschluß...

Tja - Streit und Kultur, für Streitkultur brauchts dann wohl beide Zutaten? 🙂

Hl. Würstlabend - hehe, bei mir gibts da Bratwürschtl mit Kraut, frisch gebackenes Brot und trübes Kellerbier. Später diverse Glühweinsorten (Sanddorn, Amaretto, Klassik..) und die endlich gereiften, saftigen Elisenlebkuchen und all das Backwerk.. nebst Maroni aus dem Höllenfeuerkamin 🙂
Am 1.ten Feiertag hat Sohnemann Geburtstag, Bude voll... Kochorgie jagt Kochorgie 😛 Aber was mach ich nur... bin noch am Grübeln... 😕

Wie heißt das hier nochmal?
Biker-Treff??
Das ist doch jetzt schon psycho-beziehungs-proleme-profilneurosen-sektions und delektions-sülze hoch drei
für heiligabend importiere ich eine hirnwurst aus bayern, damit komme ich dann vielleicht auch auf den dreh! mal sehen, äh essen

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Zitat:

Original geschrieben von Wraithrider



Was für Probleme denn? Ich hab keine Probleme. Manche Leute hier haben Probleme mit mir, aber das ist doch nicht mein Problem.

... das hälste auf Dauer nicht aus.


Ich suche noch einen leichten Weißen als Fischbegleitung ... Chablis?

Zum Fisch besser en Riesling oder en Müller Thurgau!!
Der Chablis ist eigentlich mehr für die Hirnwurst konzipiert, äh, ich meine: ausgebaut

Wraithrider!
Dir geht es wie mir:

Die anderen müssen doch mit mir auskommen, ich auf keinen Fall mit ihnen!
Das hält man gut aus, kandidatnr2

Zitat:

Original geschrieben von somewise


Zum Fisch besser en Riesling oder en Müller Thurgau!!
Der Chablis ist eigentlich mehr für die Hirnwurst konzipiert, äh, ich meine: ausgebaut

... ich mag den deutschen Riesling nicht ... vielleicht noch einen Bocksbeutel ... oder doch einen Italiener ?

Zitat:

Wie heißt das hier nochmal?Biker-Treff??
Das ist doch jetzt schon psycho-beziehungs-proleme-profilneurosen-sektions und delektions-sülze hoch drei
für heiligabend importiere ich eine hirnwurst aus bayern, damit komme ich dann vielleicht auch auf den dreh! mal sehen, äh essen

QED zum Thema "unbewaffnet" und "abwerten" 😁

Und das ist also der gewünschte Ton und "Anspruch" im BT? Naja, dann verwundert nur noch wenig.... voll krass ey Allder 😛

Aber amüsant isses... wenn man aus diesen Tiefen über andere wettert - ymmd 😉

Zitat:

Ich suche noch einen leichten Weißen als Fischbegleitung ... Chablis?

Aja, zu welchem Fisch bzw. wie zubereitet?

Wahrscheinlich Rotbarsch - gedünstet

Fischstäbchen! 😁

Gruß
Michael

Zitat:

Original geschrieben von kandidatnr2


Z... ich mag den deutschen Riesling nicht ... vielleicht noch einen Bocksbeutel ... oder doch einen Italiener

Kostverächter. Gerade der deutsche Riesling hat in den letzten Jahren deutlich zugelegt.

Probier's mal mit einem Nahe-Wein ... z.B. von

hier

. (Nicht verwandt und nicht verschwägert, nur einfach gut)😉

Rotbarsch... in Orangen Safran Soße an Süßkartoffelstampf oder Wildreis? Oder Soße auf Senfbasis? Weinhaltige (welcher) Soße? Auf lauwarmem Glasnudelsalat indonesia style? In Cornflakes mit Kräuterkartoffeln auf Gemüsebett oder Mangold?

Grundsätzlich macht man z.B. mit einem Pinot Grigio (mein Tip: 2007er Pinot Grigio Rose Sartori di Verona "Giulietta Blush"😉 da kaum was falsch, ein Chablis wäre ebenfalls klassisch, ein spanischer Verdejo eine reizvolle (!) Alternative. Jedoch... je nach Zubereitung kann auch ein fruchtigerer Weißwein oder gar ein fein perlender Brut Akzente setzen. Rotweine sind bei den jungen Wilden auch immer öfter anzutreffen - jedoch nur mit sehr niedrigem Taningehalt aus meiner Sicht tragbar (Tanine vertragen sich nicht mit Fett.. zu Röstaromen kann es gut harmonieren).

Oiso... was für ein Rezept wird es denn? 🙂

EDIT sagt zu Verdejo:
Ossian 2008, Bodegas Aalto, Castilla y León VdT... der muss es sein 😉

Wie wär`s mit gedünstetem Rotbarsch auf provenzialische Art, kann ich sehr empfehlen.😉

Hm, in Cornflakes mit Kräuterkartoffeln.....ihr seid ganz schön experimentierfreudig.😁

@ WR
"Menschen der Überzeugung kommen für alles Grundsätzliche von Werth und Unwerth gar nicht in Betracht.
Überzeugungen sind Gefängnisse.
Die Freiheit von jeder Art Überzeugungen gehört zur Stärke, das Frei-Blicken-können."
(Friedrich Nietzsche)

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