Quo vadis, Biker-Treff?

Ich habe lange mit mir gerungen, ob und wie ich den nachfolgenden Beitrag abfassen soll. Schließlich hat mich die aktuelle "Diskussionskultur" doch dazu bewogen, meine Gedanken, die wenig um Bikes, aber viel um den Bikertreff kreisen, hier mal "zu Papier" zu bringen. Vornweg - ich habe nichts persönlich gegen bestimmte Nutzer, nur gewisse Verhaltensmuster stören mich sehr und dies möchte ich einfach mal aussprechen.

Wie es Euch geht, weiß ich nicht, doch mir fällt auf, dass der Bikertreff zusehends verarmt. Die Anzahl Beiträge steigt zwar exorbitant an, die Vielfalt der Nutzer, der eingebrachten Gedanken, die Vielfalt der Ansichten jedoch zeigt bedenklich sinkende Tendenz.

Anfang September schrieb ein "oller Hase", den ich persönlich kenne und aufs Äußerste fachlich und menschlich schätze:

"Ich habe aber den nicht repräsentativen Eindruck, dass seit ......  ins Forum dieses etwas leerer geworden ist (Anzahl Teilnehmer, nicht Beiträge)."
"Es bedarf gar nicht der Ignore-Taste um hier nicht mehr mit zu lesen. Ich les`noch mit, und zwar alles, allerdings vermisse ich etwas die in der Vergangenheit übliche Lockerheit und den Humor welche die Themen umgaben."

Mit entscheidend für diesen Beitrag ist eine PN eines mir sehr lieben, ebenfalls langjährigen und umtriebigen Nutzers, mit seinem Einverständnis zitiere ich Passagen:

Ich bin ja hier schon einige Zeit als Mitbenutzer im Bord.
:::::::::::::
Wird im Beitrag dann etwas geschrieben ( das gilt für alle User ) , wird sofort alles bis ins kleinste zerlegt und mit fadenscheinigen Behauptungen und der Anfrage ( weil sonst eh nichts geglaubt wird ) der Quelle dementiert.
:::::::::::::::::::::.
Auch dir wird aufgefallen sein das es sich hier immer um die selben Personen handelt.

Vielleicht ist dir auch aufgefallen das meine Beiträge ( von anderen Usern die früher oft zu lesen waren ebenfalls ) immer weniger werden, da auch persönliche Angriffe hier immer häufiger werden.
Die Akzeptanz für das miteinander (steht auch in den Forenregeln ) und anderer Meinungen ist erheblich gesunken.
Mittlerweile lese ich schon gewisse Forenbereiche nun gar nicht mehr. Das macht dort einfach keinen Spaß mehr, und die Themenstarter legen es teilweise wohl bewusst darauf an zu Provozieren oder gar zu verarschen.
::::::::::::::::::::::::::::::::.
Warum ich dir das schreibe ?

Nicht weil ich eingeschnappt oder sauer bin, sondern um einfach einmal dem Team ein Feedback aus der Sicht eines einfachen Benutzers zu geben.

Können wir irgendwie gemeinsam diesen Tendenzen gegensteuern? Können wir endlich lernen, dass es nicht ehrenrührig ist, von Anderen Rat und Erfahrung anzunehmen, ohne andere Meinung als Affront zu werten? Ist es denn wirklich sooooo schwer, eine Diskussion zu führen, um zu lernen, sich auszutauschen und nicht, um einfach RECHT zu haben und eigene Standhaftigkeit und Unbeugsamkeit zu demonstrieren? Ist nicht jeder Meinungsaustasch von vornherein zum Scheitern verurteilt, wenn schon zu Beginn gepostet wird "viel Feind, viel Ehr"? Ich gestehe, im Thread "Linienwahl, Durchschnittstempo, Überholvorlieben" haben mich zwei Passagen zutiefst getroffen und nachdenklich gestimmt

Original geschrieben von twindance
Wraithrider - das ist jetzt echt daneben. Du hast das Experiment nicht mitgemacht
Mit einer Sache hast du Recht: Du bist echt daneben. Und das tust du in dieser Angelegenheit nun schon zum zwoten Mal kund.

Nicht, dass ich hier angezählt werde, damit kann ich leben. Aber der Fakt, dass sowohl im ersten als auch diesem bezogenen Artikel emotionslos, sachlich und fachlich hinterlegt die vom Nutzer gestellten Fragen ganz konkret beantwortet werden und statt einer konstruktiven Argumentation sich dann (als bildhafte Beschreibung) die Ohren zugehalten und "dadadadadaaaaaaaaa" gesungen wird, um dann später zu verkünden "aber meine Frage wurde nicht beantwortet" - sorry, dann frage ich mich ernstlich, warum reden bzw. schreiben wir hier miteinander? Dann bekommt für mich der frühe Ausspruch dieses Users "viel Feind, viel Ehr" einen ganz anderen Sinn.

Der zweite Ausspruch eines von mir sehr geschätzten Nutzers stammt wie gesagt aus gleichem Thread
................. (soviel Zeit muss schon sein, gelle... das ist eben sein Nick 😉 ) ist oftmals schlicht "Opfer" des "Rudelbeisseinigkeitseffekts" oder auch mal des "Affrontphänomens" - objektiv sauber ist die Beisserei jedenfalls nicht immer, wenn nicht sogar selten?

weil gerade in diesem Thread selten ein Angriff auf die Person, sondern in der ganz überwiegenden Zahl der Beiträge eine Kritik am Argument erfolgte (die Jauchegrube verschweigen wir jetzt mal😉). Könnte es denn nicht stattdessen sein, dass das "Rudel" vom "outlaw" bewusst oder unbewusst gereizt wird, bis ein Rudelmitglied die Zähne zeigt? Kann es vielleicht sogar sein, dass sich das "Rudel" immer wieder aus verschiedenen Mitgliedern zusammensetzt, die in Threads zuvor sogar auch mit dem "outlaw" gemeinsam argumentierten?

Bin ich vielleicht selber schon so kritikunfähig, dass ich nicht erkenne, dass meine Argumentation nicht mehr sachlich, sondern persönlich gefärbt ist, obwohl ich mich stets bemühe, keine Angriffe gegen Persönlichkeiten zu lancieren, sondern mich stets mit dem Inhalt zu beschäftigen? Ich hoffe nicht, eine häufig angegriffene Person wird sich an die PN erinnern, in der ich eine der äußerst seltenen wirklich persönliche Wertung abgab und zu der ich noch immer stehe.

Warum ich dies jetzt schrieb - einfach in der Hoffnung, dass wir gemeinsam wieder ein bißchen mehr Spaß, Humor und Substanz in den Bikertreff einbringen, der bisher immer etwas ganz Besonderes im MT darstellte.

Halten wir es doch mit unserem Wikinger:
sondern; weil ich gewöhnt bin mich selbst zu reflektieren - und dadurch mir auch immer mal wieder unzweckmäßige oder gar schädliche eigene "Gewohnheiten" auffallen.

und beschränken diese ständige Lernen, Selbstreflektieren, auch Selbstkritik nicht nur auf unser Verhalten auf den schönen Straßen, sondern implementieren dies auch hier, damit wir dauerhaft weiter Spaß am Bikertreff haben.

Zum Abschluss möchte ich mich vielleicht mal sogar selbst zitieren (aus dem "Sagts uns)
Niveau hat nichts mit geschliffener Ausdrucksweise zu tun, nicht mit Darbietung von Phrasen in gestelzter Wortwahl. Niveau ist das Tolerieren anderer Meinungen, der respektvolle Umgang mit dem Gegenüber (ich vermied ausdrücklich den Begriff Gegner), die Bereitschaft, über die Argumente des Kontrahenten zumindest nachzudenken. Da darf ruhig die Wortwahl derber sein, auch mal Begriffe wie "Ar---loch" oder "Doofer Sack" fallen, wenn aus dem Gesamt-Beitrag erkennbar ist, dass der Gegenüber dennoch als ernstzunehmender Gesprächspartner akzeptiert wird.

Unterschiedliche Meinungen sind noch lange kein Indikator und auch keine Rechtfertigung dafür, dass der StreitPARTNER diffamiert wird.

So long, viele Grüße und in der Hoffnung, jeder denkt mal ganz kurz drüber nach und verbeisst sich "Flames" 😁

twindance

Beste Antwort im Thema

Ich habe lange mit mir gerungen, ob und wie ich den nachfolgenden Beitrag abfassen soll. Schließlich hat mich die aktuelle "Diskussionskultur" doch dazu bewogen, meine Gedanken, die wenig um Bikes, aber viel um den Bikertreff kreisen, hier mal "zu Papier" zu bringen. Vornweg - ich habe nichts persönlich gegen bestimmte Nutzer, nur gewisse Verhaltensmuster stören mich sehr und dies möchte ich einfach mal aussprechen.

Wie es Euch geht, weiß ich nicht, doch mir fällt auf, dass der Bikertreff zusehends verarmt. Die Anzahl Beiträge steigt zwar exorbitant an, die Vielfalt der Nutzer, der eingebrachten Gedanken, die Vielfalt der Ansichten jedoch zeigt bedenklich sinkende Tendenz.

Anfang September schrieb ein "oller Hase", den ich persönlich kenne und aufs Äußerste fachlich und menschlich schätze:

"Ich habe aber den nicht repräsentativen Eindruck, dass seit ......  ins Forum dieses etwas leerer geworden ist (Anzahl Teilnehmer, nicht Beiträge)."
"Es bedarf gar nicht der Ignore-Taste um hier nicht mehr mit zu lesen. Ich les`noch mit, und zwar alles, allerdings vermisse ich etwas die in der Vergangenheit übliche Lockerheit und den Humor welche die Themen umgaben."

Mit entscheidend für diesen Beitrag ist eine PN eines mir sehr lieben, ebenfalls langjährigen und umtriebigen Nutzers, mit seinem Einverständnis zitiere ich Passagen:

Ich bin ja hier schon einige Zeit als Mitbenutzer im Bord.
:::::::::::::
Wird im Beitrag dann etwas geschrieben ( das gilt für alle User ) , wird sofort alles bis ins kleinste zerlegt und mit fadenscheinigen Behauptungen und der Anfrage ( weil sonst eh nichts geglaubt wird ) der Quelle dementiert.
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Auch dir wird aufgefallen sein das es sich hier immer um die selben Personen handelt.

Vielleicht ist dir auch aufgefallen das meine Beiträge ( von anderen Usern die früher oft zu lesen waren ebenfalls ) immer weniger werden, da auch persönliche Angriffe hier immer häufiger werden.
Die Akzeptanz für das miteinander (steht auch in den Forenregeln ) und anderer Meinungen ist erheblich gesunken.
Mittlerweile lese ich schon gewisse Forenbereiche nun gar nicht mehr. Das macht dort einfach keinen Spaß mehr, und die Themenstarter legen es teilweise wohl bewusst darauf an zu Provozieren oder gar zu verarschen.
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Warum ich dir das schreibe ?

Nicht weil ich eingeschnappt oder sauer bin, sondern um einfach einmal dem Team ein Feedback aus der Sicht eines einfachen Benutzers zu geben.

Können wir irgendwie gemeinsam diesen Tendenzen gegensteuern? Können wir endlich lernen, dass es nicht ehrenrührig ist, von Anderen Rat und Erfahrung anzunehmen, ohne andere Meinung als Affront zu werten? Ist es denn wirklich sooooo schwer, eine Diskussion zu führen, um zu lernen, sich auszutauschen und nicht, um einfach RECHT zu haben und eigene Standhaftigkeit und Unbeugsamkeit zu demonstrieren? Ist nicht jeder Meinungsaustasch von vornherein zum Scheitern verurteilt, wenn schon zu Beginn gepostet wird "viel Feind, viel Ehr"? Ich gestehe, im Thread "Linienwahl, Durchschnittstempo, Überholvorlieben" haben mich zwei Passagen zutiefst getroffen und nachdenklich gestimmt

Original geschrieben von twindance
Wraithrider - das ist jetzt echt daneben. Du hast das Experiment nicht mitgemacht
Mit einer Sache hast du Recht: Du bist echt daneben. Und das tust du in dieser Angelegenheit nun schon zum zwoten Mal kund.

Nicht, dass ich hier angezählt werde, damit kann ich leben. Aber der Fakt, dass sowohl im ersten als auch diesem bezogenen Artikel emotionslos, sachlich und fachlich hinterlegt die vom Nutzer gestellten Fragen ganz konkret beantwortet werden und statt einer konstruktiven Argumentation sich dann (als bildhafte Beschreibung) die Ohren zugehalten und "dadadadadaaaaaaaaa" gesungen wird, um dann später zu verkünden "aber meine Frage wurde nicht beantwortet" - sorry, dann frage ich mich ernstlich, warum reden bzw. schreiben wir hier miteinander? Dann bekommt für mich der frühe Ausspruch dieses Users "viel Feind, viel Ehr" einen ganz anderen Sinn.

Der zweite Ausspruch eines von mir sehr geschätzten Nutzers stammt wie gesagt aus gleichem Thread
................. (soviel Zeit muss schon sein, gelle... das ist eben sein Nick 😉 ) ist oftmals schlicht "Opfer" des "Rudelbeisseinigkeitseffekts" oder auch mal des "Affrontphänomens" - objektiv sauber ist die Beisserei jedenfalls nicht immer, wenn nicht sogar selten?

weil gerade in diesem Thread selten ein Angriff auf die Person, sondern in der ganz überwiegenden Zahl der Beiträge eine Kritik am Argument erfolgte (die Jauchegrube verschweigen wir jetzt mal😉). Könnte es denn nicht stattdessen sein, dass das "Rudel" vom "outlaw" bewusst oder unbewusst gereizt wird, bis ein Rudelmitglied die Zähne zeigt? Kann es vielleicht sogar sein, dass sich das "Rudel" immer wieder aus verschiedenen Mitgliedern zusammensetzt, die in Threads zuvor sogar auch mit dem "outlaw" gemeinsam argumentierten?

Bin ich vielleicht selber schon so kritikunfähig, dass ich nicht erkenne, dass meine Argumentation nicht mehr sachlich, sondern persönlich gefärbt ist, obwohl ich mich stets bemühe, keine Angriffe gegen Persönlichkeiten zu lancieren, sondern mich stets mit dem Inhalt zu beschäftigen? Ich hoffe nicht, eine häufig angegriffene Person wird sich an die PN erinnern, in der ich eine der äußerst seltenen wirklich persönliche Wertung abgab und zu der ich noch immer stehe.

Warum ich dies jetzt schrieb - einfach in der Hoffnung, dass wir gemeinsam wieder ein bißchen mehr Spaß, Humor und Substanz in den Bikertreff einbringen, der bisher immer etwas ganz Besonderes im MT darstellte.

Halten wir es doch mit unserem Wikinger:
sondern; weil ich gewöhnt bin mich selbst zu reflektieren - und dadurch mir auch immer mal wieder unzweckmäßige oder gar schädliche eigene "Gewohnheiten" auffallen.

und beschränken diese ständige Lernen, Selbstreflektieren, auch Selbstkritik nicht nur auf unser Verhalten auf den schönen Straßen, sondern implementieren dies auch hier, damit wir dauerhaft weiter Spaß am Bikertreff haben.

Zum Abschluss möchte ich mich vielleicht mal sogar selbst zitieren (aus dem "Sagts uns)
Niveau hat nichts mit geschliffener Ausdrucksweise zu tun, nicht mit Darbietung von Phrasen in gestelzter Wortwahl. Niveau ist das Tolerieren anderer Meinungen, der respektvolle Umgang mit dem Gegenüber (ich vermied ausdrücklich den Begriff Gegner), die Bereitschaft, über die Argumente des Kontrahenten zumindest nachzudenken. Da darf ruhig die Wortwahl derber sein, auch mal Begriffe wie "Ar---loch" oder "Doofer Sack" fallen, wenn aus dem Gesamt-Beitrag erkennbar ist, dass der Gegenüber dennoch als ernstzunehmender Gesprächspartner akzeptiert wird.

Unterschiedliche Meinungen sind noch lange kein Indikator und auch keine Rechtfertigung dafür, dass der StreitPARTNER diffamiert wird.

So long, viele Grüße und in der Hoffnung, jeder denkt mal ganz kurz drüber nach und verbeisst sich "Flames" 😁

twindance

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@td (:-P)
Das erinnert mich ganz spontan an dieses Lied:
http://www.youtube.com/watch?v=rKr-V-atRZ0

@titus
Zumindest einer der Begriffe könnte von einem Genie kommen. Denn da das Genie das Chaos beherrscht und wir eben feststellten, dass Wüsten etwas schönes sind (ich musste übrigens gar nicht groß suchen)... Auch die Heillosigkeit kann man in einem aufklärerischen Kontext durchaus positiv sehen. Was ist denn das Paradies zu nähren mich im Stande, wenn ich dessen Äpfel nicht kosten darf. Zerbrecht mir die alten Tafeln und geht hinaus in die Wüste um abermals neue Dornbüsche zu finden.

bzgl. Streitkultur:
Stimmt, ausdrückliche Ironie-Tags lehne ich ab und Smileys werden m. E. inflationär gebraucht. Und ja, ich gebe Menschen hin und wieder die Möglichkeit, bzgl. meiner Aussagen ihre ganz eigenen Fehlschlüsse zu ziehen.
Aber grade bei Zitaten finde ich wichtig, dass man auch genau das zitiert, worauf man sich bezieht. Mit einem Fullquote kann man das Zitieren meist auch komplett bleiben lassen und einfach "@..." schreiben. Mit dem schwächsten Glied ist die Kette geschmiedet, daher greift man sich eine Säule der Argumentation raus und reißt sie nieder, auf dass das ganze Haus zusammen fällt. Das wird dann häufig fälschlicher Weise als "Sinnverdreherei" bezeichnet, dabei hat man nur die Kernaussage eines Satz aus dem ganzen Beiwerk heraus geschält und es tritt zu Tage, dass er so nicht gelten kann. Natürlich darf das dann nicht sein, aus einem "Ich denke nicht, dass du Recht hast" ein "Ich denke nicht" zu machen. Aber bei einem "wenn du beim Kurvenschneiden gegen ein Auto fährst, bist du tot" kann man sehr wohl heraus lösen "wenn du gegen ein Auto fährst, bist du tot" ohne dass es den Sinn der Aussage verändert. Teilzitate dienen der Verdeutlichung eines bestimmten Sachverhalts, als Basis auf die man die eigene Argumentation aufbauen kann, weil sie von der Gegenseite akzeptiert wird.
Solche Basisvereinbarungen sind m. E. die Grundlage für eine Diskussion. Wenn man sich nicht einig ist, ob Wüsten gut oder böse sind, dann wird man nicht darüber diskutieren können, ob ein bestimmter Mensch gut oder böse ist, weil ja mit dem Einbringen der Bezeichnung als Wüste beiden Seiten ein gleichsam bedeutungsschweres Argument für genau ihre Seite dargelegt wird. Naja, und wenn einem diese Basisvereinbarungen für eine Diskussion von der Gegenseite nicht zugewilligt werden, dann muss man sie eben gelegentlich gewaltsam aus dem Gesagten des Gegenübers extrahieren.

Ach ja:
Heillosabend wird natürlich ganz traditionell verbracht. Mit Kartoffelsalat und Würstchen.
Und die Unterscheidung zwischen Heil Heil Abend und Weihnachten gibt's bei uns nicht. Am 24. vormittags wird der Baum gefällt und wieder aufgestellt (schon absurd, oder?), Abends gibt's dann das Essen + Geschenke und an den darauf folgenden "Feiertagen" wurden früher die Großeltern reihum zum Essen besucht. So ne Ente gibt's auch völlig außer der Reihe mal mitten im Jahr, in so fern ist das nix besonderes speziell für Weihnachten und seit die Großeltern nicht mehr sind, sind die 1. und 2. und 3. und 15. Weihnachtsfeiertage mehr Alltag mit Zeit zum Geschenke ausprobieren.

Zitat:

Original geschrieben von Lewellyn


Kochen? 😰

Ich lasse kochen. 

Das ist ja auch kein Wunder, wenn du kochen würdest, hiesse das Gericht doch auch Katastrophe.😁

Zitat:

Original geschrieben von Wraithrider



Natürlich darf das dann nicht sein, aus einem "Ich denke nicht, dass du Recht hast" ein "Ich denke nicht" zu machen.

... hab ich natürlich nicht, weil Du mich hier falsch zitierst zitierst ...

Es ist das Komma an der richtigen Stelle, das den Unterschied ausmacht.

Gruß k2

Hallo.

Ich melde mich hier zu Wort, ein Missverständnis zu klären. Ich habe twindance folgende PN geschrieben:

Servus twindance

Das war ein Missverständnis. Ich hatte Dich nicht um Löschung des November - threads gebeten, sondern um die Löschung meines Blogs. In dem hat das Mitglied "wraithrider" auch schon anzügliche Bemerkungen über meine Tochter gemacht, ich habe ihm da wohl eine Plattform geboten, die er natürlich sofort nutzt. Ich habe aber festgestellt, dass ich den Blog selbst löschen kann und das auch getan. Der November thread mit den vielen schönen Bildern und Berichten sollte auf keinen Fall gelöscht werden, das wäre schade, da haben sich viele Freunde Mühe gegeben.

Die Beiträge vom wraithrider muss man ja nicht lesen.
Gruß

sammler

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Hallo

Anzügliche Bemerkungen? Gier ,sabber, lechz😁
Der Blog ist weg, nun kann ich das gar nicht mehr lesen??😕

Naja... den Blog gibts noch, nur ohne Inhalte.
Ich bin da immer noch zu blauäugig. Man veröffentlicht was, und denkt sich, haben die Leute was zu lesen und evtl. zu lachen, zumal ich sehr gerne schreibe. Es haben sich auch Einige recht köstlich über den Inhalt amüsiert.
Man kann aber so einen Artikel auch danach untersuchen, ob man eine Stelle findet, wo man dem Autor reingrätschen kann. Solche Tüpen gibts eben auch.
Allerdings kann der Blogautor Beiträge (mit Begründung) löschen. Das habe ich als Erstes getan.

Man muss also sehr sorgfältig prüfen, was man von sich preis- und der Öffentlichkeit zu lesen gibt. Das gilt umso mehr im Biktertreff. Das war nicht immer so.

Daher habe ich für mich ein paar Lehren und Kosequenzen gezogen. Ich habe ja eine eigene Homepage. Meine Freunde und die Leute, die gerne meine Berichte lesen, wissen, wo sie sie finden.
Und wenn da einer rumstänkert, habe ich andere Möglichkeiten als hier.

Hallo Moppedsammler, dafür einen grünen Daumen von mir !

Gruß MIFIA4

Zitat:

Original geschrieben von Wraithrider


............. Naja, und wenn einem diese Basisvereinbarungen für eine Diskussion von der Gegenseite nicht zugewilligt werden, dann muss man sie eben gelegentlich gewaltsam aus dem Gesagten des Gegenübers extrahieren.
.........

Sag mal, willst du uns wirklich voll vera****en?

Den ganzen Thread lang geht es doch um eine vernünftige Basis für einen vernünftigen Umgang miteinander hier im Bikertreff.

Für dich gilt im Übrigen m.E. der zweite Teil deines Satzes. Das machst du doch seit dem du hier angemeldet bist.

Nicht, dass wir uns richtig verstehen, ich bin da relativ immun gegen, aber viele andere wohl nicht, schonmal drüber nachgedacht?

Ich frage mich, ob er nur hier die Probleme hat - oder ob er diese Akzeptanzschwierigkeiten auch in seinem sozialen Umfeld hat (Schule / Studium / Freunde / Familie)?

Ja, K2, hat alles einen Grund. Aber ich fände es nicht legitim, das hier zu hinterfragen. Privatsache halt, und du kriegst es eh nicht raus.

Heute wurde ich übrigens 2 mal von meinem Werksleiter entlassen, Kostenstellenüberschreitung im 6-stelligen Bereich. Und, lass ich das an euch aus?😁
Gut, ich wurde auch 2 mal zu gleichen Bedingungen wieder eingestellt.......

Kochrezepte finde ich übrigens viel spannender..😉

Wraithrider!
Ich hab mir das Liedchen angesehen und -gehört!
Absolut treffend!!
Ob aber alle den Textempfehlungen auch hier folgen können/werden???
Ich glaube, hier wird alles zu persönlich, anstatt "augenzwinkernd" (noch mal danke an lewellyn) genommen!
deswegen dieses ausarten in sozialpsychiatrische ergüsse, oder?

Zitat:

Original geschrieben von somewise


Ich glaube, hier wird alles zu persönlich, anstatt "augenzwinkernd" (noch mal danke an lewellyn) genommen!
deswegen dieses ausarten in sozialpsychiatrische ergüsse, oder?

Ich denke auch, daß dies der "springende Punkt" in der ganzen Problematik ist.

Ich z.B. nehme hier absolut nichts persönlich und kann mit dieser Einstellung seit meinem Start auf MT am 04.01.2003 hervorragend leben.

Thanks, Drahkke, wir verstehen uns!

Zitat:

Original geschrieben von kandidatnr2


Ich frage mich, ob er nur hier die Probleme hat - oder ob er diese Akzeptanzschwierigkeiten auch in seinem sozialen Umfeld hat (Schule / Studium / Freunde / Familie)?

Die Beantwortung könnte uns aber einen Hinweis darauf liefern, ob wir uns selbstkritisch zu hinterfragen haben ... vielleicht sind wir ja "das Problem"...

Ich finde, wir (d.h. die meisten von uns) hinterfragen uns doch ständig selbstkritisch hier im Forum. So ist zumindest mein persönlicher Eindruck.

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