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Qualitätsrangliste Womos
Hallo Camper,
bin seit vielen Jahren eiserner Zeltcamper nur mit fortschreitendem Alter knirscht das Kreuz auf der Luftmatratze schon recht schmerzhaft. Bin dabei mir ein umfassendes Bild vom Thema Wohnmobil zu verschaffen. Mir schwebt ein Modell ab Bj. 2000 in 6,00 - 6,75 m länge vor. Muss 2 Schlafplätze und eventuell 2 Schlafplätze für Kinder haben.
Kann man die Hersteller ähnlich klassifizieren wie bei Autos ( Mercedes - Dacia ) ??
Was muss an KFZ-Steuer & Haftpflicht eingeplant werden ( Halbjahresbetrieb ) ??
Welche Motorisierung ist empfehlenswert ( geeignet nicht um Rennen zu fahren sondern Alpenpässe zu bezwingen ) ??
Welche Aurüstung / Extras haben sich bewährt??
Kauf von privat oder Händler ??
Danke für Eure Tipps, ich werde sie aufsaugen und im Hinterkopf das perfekte Womo für mich & meine LAG (Lebensabschnitsgefährtin) zeichnen und hoffenlich auch finden.
Gruß
Wolfgang
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von BadHunter
.............Zur Qualität: ich persönlich bin absolut weg von Fahrzeugen, die den klassischen Holzfachwerkaufbau in den Wänden haben! Unabhängig davon, ob die Aussenhaut aus GFK oder Alu besteht....
Deshalb habe ich lieber zu einem etwas älteren Concorde (eben BJ 1995) gegriffen als zu einem 2000er oder 2002er Bj anderer Hersteller, die man zum gleichen Preis bekommen hätte.
Die Sandwichbauweise, die neben Concorde auch Niesmann und Bischoff (Clou, Flair) und evtl noch der eine oder andere kleinere Hersteller bietet, besteht aus Aluprofilen, Hartschaum, der kein Wasser aufnimmt und somit nichts in Dach oder Wänden verrotten kann, und einer glatten Alu-Aussenhaut. Zudem ist die Wandstärke größer als bei anderen Mobilen, was sich sehr bei den Innentemperaturen sowohl bei Kälte als auch bei Wärme positiv bemerkbar macht.
Hinzu kommt noch die Ausstattung mit Doppelboden und großen Tanks (Frisch- und Abwasser jeweils 220 l), was man nicht nur bei längeren Urlauben sondern eben auch gerade bei Kurztouren zu schätzen lernt.
Ich würde eher auf Qualität als auf das Alter gucken, denn ein älteres Fahrzeug mit wenig KM kann länger halten als ein 10 Jahre jüngeres, bei dem der Aufbau vielleicht irreparabel weggammelt bevor man überhaupt den Schaden bemerkt..
Gruß, Jens
@jens
Meinen ersten Hymer Nova habe ich 1990 gekauft . Der war bereits in dieser Bauweise gebaut - PUAL (Geschlossenporiger, wasser abweisender Poly-Urethanschaum - wie z.B. in Kühlschränken, Tiefkühltruhen - und Aluminiumgerüst und Haut ). Patentiert von Hymer vor 30 Jahren ( 1978 ) .
Die Doppelbodenbauweise kam auch von Hymer. Sein erstes Wohnmobil baute Hymer 1961 auf Borgward-Basis. Davon gab es 3 Stck. und es hies Caravano.
Unseren ersten Concorde , einen 650er mit Stockbetten im Heck, hatten wir 1989 geliehen - da war Concorde noch kaum bekannt, hatte aber schon damals Spitzen Möbelbau und war wirklich solide und zeigte auch elegante Lösungen. Niesmann & Bischoff bauen auch schon lange tolle WoMos - gehören seit 1998 zur Hymer AG. Habe ich desahlb nicht genannt, weil die doch vor allem sehr große Modelle bauen. Klar gibt es auch ein paar kleine im Programm, aber Bj. 2000 für 20.000 EUR.....dürfte wohl sehr schwer werden.
Gruss
Stefan
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19 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Sportexrute
Danke für Eure Tipps, ich werde sie aufsaugen und im Hinterkopf das perfekte Womo für mich & meine LAG (Lebensabschnitsgefährtin) zeichnen und hoffenlich auch finden.
Gruß
Wolfgang
Ich sehe, Du hast Visionen und feste Pläne:
Zuerst WoMo, dann LAG
Zitat:
Original geschrieben von Sportexrute
Mit so vielen, hilfreichen Beiträgen hätte ich nicht gerechnet.
Scherz noch nicht beiseite: Du schriebst LebensABSCHNITTSgefährtin.
Fährst nun schon alleine, oder wie?
Scherz beiseite: Deine Fragen sind so allgemeiner Natur, dass sich hier jemand seitenlang zu Dir vorarbeiten müsste.
Bei der Allgemeinheit der Fragen würde ich Dir empfehlen, Dich hier im Forum mal einfach einzulesen, müsste für Dich im Moment der einfachste und effektivste Weg sein.
Wenn Ihr zu zweit fahren wollt: ein Lieferwagen-Umbau ist wegen seiner unkompliziertheit einem echten WOMO mit dementsprechenden Aufbau (aus Holz/GFK) vorzuziehen...
Mit Kindern wirst Du was größeres suchen müssen...
Ausstattung:
Je nachdem wie lange Du "Autark" sein möchtest:
Ich würde sagen min.:
Wassertank 40l
2 x Batterien (Starter und Domestic)
2 flammenkocher (einflammenkocher schränken die menüauswahl zu sehr ein )
11 kg Gasflaschenplatz (5kg werden auf längeren ausfahrten einfach zu teuer, weil zu schnell leer)
"ausreichend" Stauräume (kann man(n) nie genug haben, jedoch ein hängeschrank sollte vorhanden sein)
...auf die Schnelle fällt mir nichts lebensnotwendiges mehr ein, jedoch bei WOMOS ist es wie bei guten Mahlzeiten, der Appetit kommt beim essen
Lg flow
Zitat:
Original geschrieben von Sportexrute
Hallo Camper,bin seit vielen Jahren eiserner Zeltcamper nur mit fortschreitendem Alter knirscht das Kreuz auf der Luftmatratze schon recht schmerzhaft. Bin dabei mir ein umfassendes Bild vom Thema Wohnmobil zu verschaffen. Mir schwebt ein Modell ab Bj. 2000 in 6,00 - 6,75 m länge vor. Muss 2 Schlafplätze und eventuell 2 Schlafplätze für Kinder haben.
Kann man die Hersteller ähnlich klassifizieren wie bei Autos ( Mercedes - Dacia ) ??
Was muss an KFZ-Steuer & Haftpflicht eingeplant werden ( Halbjahresbetrieb ) ??
Welche Motorisierung ist empfehlenswert ( geeignet nicht um Rennen zu fahren sondern Alpenpässe zu bezwingen ) ??
Welche Aurüstung / Extras haben sich bewährt??
Kauf von privat oder Händler ??
Danke für Eure Tipps, ich werde sie aufsaugen und im Hinterkopf das perfekte Womo für mich & meine LAG (Lebensabschnitsgefährtin) zeichnen und hoffenlich auch finden.
Gruß
Wolfgang
Also,
ich bin überzeugt, das wenn du mit deiner LAG das eine oder andere Wochenende nutzt, dir bei Womohändler verschiedene Modelle ansiehst, wirst du schnell feststellen welches Modell/Aufteilung/Hersteller zu EUCH passt. Versicherung, Steuer, Privat oder nicht löst sich dann meistens von selbst. Und, die ein oder zwei noch übrigen Fragen klären sich vielleicht dann auch hier im MT.
Ich hab das so gemacht und hab auf all meine Fragen die passende Antwort bekommen. Ich hab mir damit aber auch ein halbes Jahr >Zeit gelassen.
Viel Spass beim erkunden...
Ich bin früher mit WoMo unterwegs gewsen. Jetzt wieder mit dem 2. Caravan.
Es gibt etliche Spezialforen zum Thema WoMo / Caravaning. Aus eigener leidvoller Erfahrung kann ich Dir sagen, das die Kämpfe um die Plätze in einer theoretischen Hersteller-Rangliste mit allen Mitteln geführt werden - und das kann teilweise sehr persönlich werden.
Niemand in einem Forum wird zugeben das er sich bei seinem WoMo verkauft hat, vor allem nicht, wenn es ein teures war. Niemand der keine Probleme ,mit seinem Womo hat wird sich die Zeit stehlen lassen um darüber in einem Forum zu schreiben. Manche schwören auf X andere auf Y .
Demzufolge wäre ein solche Rangliste, wenn es sie den gäbe, dermassen subjektiv, das Du damit eigentlich gar nichts anfangen könntest.
Hinzu kommt, das hier niemand weiss was Du ausgeben kannst / willst , ob Du handwerklich geschickt bist oder lieber alles durch Fachlaute erledigen lassen willst. Willst Du nur im Sommer oder ganzjährig damit unterwegs sein, ersetzt das WoMo auch das Auto oder soll es nur für die Freizeit da sein. Bist Du viel im Ausland unterwegs oder nur in Deutschland. Muss es gebraucht oder kann es auch neu sein - willst Du Betten umbauen oder muss alles fest installiert sein ( Alkoven + Doppelbett ) usw. usw. usw.
Du merkst sicher selbst, das es hier wirklich zuviele individuelle Kriterien gibt die berücksichtigt werden müssen.
Meine Empfehlung an dieser Stelle : Besuch Caravansalon in Düsseldorf ab kommendem Wochenende.....
Siehe auch hier : http://www.caravan-salon.de/
Grüße und Viel Spass
Stefan
.... und ach ja - ich kann's nicht lassen - meine persönliche Rangliste bei bezahlbaren WoMos wäre Concorde, Niesmann, Hymer, Fendt, Dethleffs, Knaus, Chausson, LMC, Rapido, Sunlight/Carado, Hobby.
Aber es gibt ja noch dutzende weiterer , auch sehr guter Hersteller.
Ich bin aber zwischenzeitlich ganz weg vom WoMo und fahre nun zufrieden mit meinen 2. Hymer Eriba Nova Wohnwagen in Urlaub. Wenn ich mir aber jemals doch ein WoMo zulegen sollte, würde es entweder ein Concorde oder wahrscheinlich ein Hymer werden. A- weil ich bisher nicht von Hymer enttäuscht wurde und B weil mein (Hymer)Händler ein sehr zuverlässiger und sauberer/fairer Betrieb ist - und das ist mir mehr wert als ein paar Euro hier und da gespart.
hallo wolfgang,
also, wenn du glaubst, dass du in einem bumscontainer VIEL besser schläfst als auf einer richtig aufgeblasenen luftmatratze, dann hast du dich schon mal geschnitten. ich weiß, wovon ich rede. fahre seit 1993 einen recht komfortablen fendt diamant und habe erst jetzt im august 2008, nach 6 wochen motorrad durch halb skandinavien in 2006 wieder mal 2 wochen urlaub mit dem mx 5 und einem minizelt verbracht und es war romantisch abenteuertlich. und meine holde begleiterin und ich schaffen zusammen locker 128 jährchen :-)
aber zurück zu deiner frage: stell dir wirklich mal die frage, ob für dich das mobil oder der wowa die bessere lösung sind. wenn du bisher im zelt unterwegs war, warst du am urlaubsort mobil. ´das bist du mit einem wowa auch, mit einem mobil bist dus nicht!-
das kann man als vorteil oder nachteil sehen, aber du bist mit dem mobil entgegen seinem namen halt NICHT mobil. ein ranking gíbts natürlich auch. wenn du ein richtig gutes mobil willst, mußt du richtig gute kohle auf den tisch legen. wenn das ganze eine hobby bleiben soll, reicht ja vielelicht aiuch ein hobby
gruß helmut
Zitat:
Original geschrieben von Schrotty59
....Niemand in einem Forum wird zugeben das er sich bei seinem WoMo verkauft hat.....oooh doch, das hab ich schon mal. aber nur 1X !!!!! war ne teure angelegenheit...
Hallo,
und vielen Dank an Stefan, Helmut und allen die mir mit guten Beiträgen geholfen haben. Mit meiner LAG bringen wir 89 Jahre auf die Luftmatratze und nach 2 Bandscheiben OP´s freue ich mich immer auf mein heimatlichen Lattenrost. Bin Handwerksmeister und kann vieles selbst an Fahrzeugen erledigen. Unsere Urlaubsfahrten erstecken sich auf viele Wochenenden in der Umgebung, 2 Wo Frankreich mit Tour de France und ev. zum Baumarkt 4 m Dachlatten holen. Wir fahren gern und viel Fahrrad und so sind wir am Urlaubsort recht mobil. Ich trinke auch keine Kiste Bier täglich und das Mineralwasser kaufen wir unterwegs für die komplette Standzeit ein. Für einen Caravan bräuchte ich ein stärkeres Zugfahrzeug und Stefan verzeih mir bitte die Kritik an dem Auto mit Stern. Ich hatte mal einen W124 absolut top und ich bereue noch jetzt den Verkauf. Danach folgte ein W210 BJ 1997 der nach 8 Jahren rostete wie ein 15 Jahre alter Skoda. Hab den im Dunkeln verkauft da keine Kulanz aus S zu erwarten. Das zum Thema Qualität und mein Daimler war nicht der Einzige der vor 2000 gebauten der rostet. Deshalb bin ich auch nicht unbedingt auf einen der Nobelhersteller aus und beschäftige mich mit Chausson Teilintergierten Modellen. Ich kaufe einen Gebrauchten und werde max 20000 € ausgeben.
Zum Caravansaloon nach D werde ich nicht fahren (mein Bruder heiratet mal wieder) aber im Herbst gibt´s in L eine Caravanmesse und da bin ich dabei.
Helmut, ich bleibe ja den Zelt treu und verbringe manche Nacht als Angler am Wasser in 4 m² großem Zelt und unser gutes altes Steilwandzelt dient sich mal unseren Enkeln im Urlaub.
Gruß an alle
Wolfgang
Hallo Wolfgang,
Kritik an MB - Kein Problem - bei einem klappts beim anderen nicht... Gibt's wohl bei jeder Automarke - und auch WoMo / WW Marke.
Hinsichtlich Chausson - finde die auch ganz pfiffig und schick gemacht. Weiss nur nicht wie es mit der Langzeit- Qualität aussieht. Habe bei einigen Händlern Hymerchen gesehen die 20 Jahre und mehr auf dem Buckel haben und immer noch top aussehen ( innen und aussen ).
Gut, beim WoMo zählt auch die ganze Motor/Getriebetechnik - habe ich ja beim WW nicht...
Da werden sich viele Hersteller nichts geben, da die Basisfahrzeuge ja oft identisch sind.
Auch hier hätte ich sicher eine Präferenz für den Stern ;-) Aber die Ducatos haben sich ja auch über viele Jahre im großen und Ganzen als zuverlässige Basismotorisierung erwiesen.
Wenn ich so lese was Du gerne machst, würde ich auch die Option TE wählen. Preislich dürfte es allerdings schwierig werden. Habe mal aus Spass in mobile de nach TE für 17.500 bis 20.001 EUR gesucht. Gerademal 23 Stück tauchen da auf, teilweise deutlich älter als 10 Jahre und Laufleistungen um die 90 bis 160.000 Km.
Die Auswahl an Alkovenmodellen ist mit 355 da schon deutlich größer.
Nur mal so zur Info - wieviel darf Dein Auto denn an den Haken nehmen ?
Gruss
Stefan
Hallo Stefan,
wenn es um die Motorisierung geht ist ein MB Motor sicher erste Wahl. Jedenfalls die 4-Zylinder Benziner die ich gefahren habe. Top in Leistung, Laufruhe und Verbrauch und sicher sind die Dieselmotoren ebenfalls Top. Da haben die echt was drauf und die Qualitätsmängel der C & E sollen seit 2000 auch behoben worden sein.
Ich fahre z.Z. einen kleinen Corsa der 1000 Kg anhängen könnte. Habe aber keine AHK und brauche sie auch nicht. Meine LAG hat eine Kupplung für den Fahrradträger.
Es versucht seit geraumer Zeit einer einen Welcome 80 Bj. 2000 für 22800 € loszuwerden und wenn ich dem 40 - 500,00 € Scheine vor die Nase halte wird er schwach. Aber ich habe keine Eile, beobachte den Markt und in diesen Jahr wird noch nicht Eingekauft, muss noch die Garage fertigstellen und 3 m Innenhöhe sind auch Bauseitig das Limit. Alkoven gibts sicher mehr aber man wird älter und ich will nicht unters Dach kriechen um zu schlafen.
Gibt es eigentlich eine zugelassene Möglichkeit Sitze zu Drehsitzen umzubauen?
Gruß Wolfgang
Also an meinen bisherigen Peugeot (J5) - und Fiat-Basisfahrzeugen hatte ich bisher nicht das Geringste auszusetzen....
Der Sprinter ist leider für seine Rostanfälligkeit mittlerweile bekannt.
Ducato ab Bj. 95 ist teilverzinkt, und unserer hat bis heute nicht die geringste Roststelle. Der Motor (2,5 TDi cat) mit seinen 108 PS kommt wunderbar mit den 3,85 t ZGG zurecht.
Zur Qualität: ich persönlich bin absolut weg von Fahrzeugen, die den klassischen Holzfachwerkaufbau in den Wänden haben! Unabhängig davon, ob die Aussenhaut aus GFK oder Alu besteht....
Deshalb habe ich lieber zu einem etwas älteren Concorde (eben BJ 1995) gegriffen als zu einem 2000er oder 2002er Bj anderer Hersteller, die man zum gleichen Preis bekommen hätte.
Die Sandwichbauweise, die neben Concorde auch Niesmann und Bischoff (Clou, Flair) und evtl noch der eine oder andere kleinere Hersteller bietet, besteht aus Aluprofilen, Hartschaum, der kein Wasser aufnimmt und somit nichts in Dach oder Wänden verrotten kann, und einer glatten Alu-Aussenhaut. Zudem ist die Wandstärke größer als bei anderen Mobilen, was sich sehr bei den Innentemperaturen sowohl bei Kälte als auch bei Wärme positiv bemerkbar macht.
Hinzu kommt noch die Ausstattung mit Doppelboden und großen Tanks (Frisch- und Abwasser jeweils 220 l), was man nicht nur bei längeren Urlauben sondern eben auch gerade bei Kurztouren zu schätzen lernt.
Ich würde eher auf Qualität als auf das Alter gucken, denn ein älteres Fahrzeug mit wenig KM kann länger halten als ein 10 Jahre jüngeres, bei dem der Aufbau vielleicht irreparabel weggammelt bevor man überhaupt den Schaden bemerkt..
Gruß, Jens
Zitat:
Original geschrieben von BadHunter
.............Zur Qualität: ich persönlich bin absolut weg von Fahrzeugen, die den klassischen Holzfachwerkaufbau in den Wänden haben! Unabhängig davon, ob die Aussenhaut aus GFK oder Alu besteht....
Deshalb habe ich lieber zu einem etwas älteren Concorde (eben BJ 1995) gegriffen als zu einem 2000er oder 2002er Bj anderer Hersteller, die man zum gleichen Preis bekommen hätte.
Die Sandwichbauweise, die neben Concorde auch Niesmann und Bischoff (Clou, Flair) und evtl noch der eine oder andere kleinere Hersteller bietet, besteht aus Aluprofilen, Hartschaum, der kein Wasser aufnimmt und somit nichts in Dach oder Wänden verrotten kann, und einer glatten Alu-Aussenhaut. Zudem ist die Wandstärke größer als bei anderen Mobilen, was sich sehr bei den Innentemperaturen sowohl bei Kälte als auch bei Wärme positiv bemerkbar macht.
Hinzu kommt noch die Ausstattung mit Doppelboden und großen Tanks (Frisch- und Abwasser jeweils 220 l), was man nicht nur bei längeren Urlauben sondern eben auch gerade bei Kurztouren zu schätzen lernt.
Ich würde eher auf Qualität als auf das Alter gucken, denn ein älteres Fahrzeug mit wenig KM kann länger halten als ein 10 Jahre jüngeres, bei dem der Aufbau vielleicht irreparabel weggammelt bevor man überhaupt den Schaden bemerkt..
Gruß, Jens
@jens
Meinen ersten Hymer Nova habe ich 1990 gekauft . Der war bereits in dieser Bauweise gebaut - PUAL (Geschlossenporiger, wasser abweisender Poly-Urethanschaum - wie z.B. in Kühlschränken, Tiefkühltruhen - und Aluminiumgerüst und Haut ). Patentiert von Hymer vor 30 Jahren ( 1978 ) .
Die Doppelbodenbauweise kam auch von Hymer. Sein erstes Wohnmobil baute Hymer 1961 auf Borgward-Basis. Davon gab es 3 Stck. und es hies Caravano.
Unseren ersten Concorde , einen 650er mit Stockbetten im Heck, hatten wir 1989 geliehen - da war Concorde noch kaum bekannt, hatte aber schon damals Spitzen Möbelbau und war wirklich solide und zeigte auch elegante Lösungen. Niesmann & Bischoff bauen auch schon lange tolle WoMos - gehören seit 1998 zur Hymer AG. Habe ich desahlb nicht genannt, weil die doch vor allem sehr große Modelle bauen. Klar gibt es auch ein paar kleine im Programm, aber Bj. 2000 für 20.000 EUR.....dürfte wohl sehr schwer werden.
Gruss
Stefan
Hallo und Danke für die Infos,
Sind den die aktuellen Modelle z.B. von Chausson auch noch im Holzfachwerkstil gebaut? dachte das ist Geschichte zumal es Sandwichplatten zu erschwinglichen Konditionen gibt. Die Web-Präsens gibt da leider keinen Aufschluss und ich habe mal ein aktuelles Prospekt angefordert.
Klar wird´s ein Problem ein WOMo für das Geld in einem akzeptablen Alter (Zustand) zu bekommen aber vielleicht muss ja einer zu dem Zeitpunkt verkaufen in dem ich Zuschlagen werde. Denke auch an Versteigerungen und habe da manches Schnäppchen gemacht, nur noch nicht in dieser Größenordung.
Für mich ist eine lange Lebensdauer des Fahrzeuges (Chassis und Außenhülle) wichtig. Eventuell verschlissene Einbaumöbel baue ich auch nach meinen Vorstellungen nach. Als gelernter Kaufmann beachte ich auch die laufenden Kosten. So ist ein Hymer od. Niessman & Bischoff sicher in der Teilkasko höher eingestuft wie ein Modell eines anderen Herstellers.
Bin beruflich lange Zeit einen Renaut Traffic Bj 91 gefahren und der rostete recht schnell vor sich hin. Nun sind ja Teilintegrierte auch auf Basis eines Transporters aufgebaut und weiß jemand ob z.B. die Dukatos jetzt einen besseren Standard in der Rostvorsorge haben? Was nützt der schönste und teuerste Aufbau wenn die Basis wegrostet und der Tüv irgendwann NEIN sagt.
Gruß Wolfgang