Probleme Stoßdämpferwechsel
Hallo Zusammen,
habe am Wochenende meine vorderen Stroßdämpfer gewechselt.
Habe meine alten Tieferlegungsfedern auf die neuen Dämpfer gewechselt und alles wieder zusammen gebaut.
Auto: Vento, 94er, 1,8l 90PS ABS
Was mich nun wundert das der Teller oberhalb des Domlager, nicht fest sitzt, lose wackelt und einen Spalt von ca. 1-2cm hat. Ich kann aber die Mutter auch nicht fester ziehen, es scheint als wäre das Gewinde zuende.
Ist das ein Problem?
Vorher waren die Teller fest, da bin ich mir sicher. Daher gehe ich davon aus das die Gewinder auf den Federbeinen zu kurz sind oder die Federbeine nicht die richtigen sind. Habe die Federbeine über Ebay bestellt....
Warum ich auf diese Vermutung komme ist einfach: Die Führung wo die 2 Schrauben rein müssen um das Federbein an dem Achsschenkel zu moniteren war viel zu Groß, nur durch ein sehr festes anziehen habe die sich an die Aufnahme angelegt.
Sowohl beim Ausbau wie auch beim Einbau habe ich einteilige Domlager verwendet.
Bitte um schnelle Hilfe.
Danke
28 Antworten
Ja wenn es interessant ist erläutere ich es gerne weiter.
Nachdem wir nun versucht haben die Mutter stärker anzuziehen, hat sich das so stark eingeschliffen da wir die eine Mutter die noch ausgetauscht werden muss nicht mehr runterbekommen ohen etwas zu zerstören.
Daher nehme ich gleich 2 neue Federbeine xD, ich bin es ja selber schuld aber daraus lernt man ja folglich...
Die Domlager sind neu....interessant das es da so Qualitätsunterschiede gibt...
Wir haben sowhl den 21 als auch den 22 Ringschlüssel so angeschliffen das er rein passt, dann ging es wirklich einfach 😉
Für die 21er Mutter bietet sich in meinem Ratschkasten der lange 21er Zündkerzenschlüssel an.
VW und Hazet haben übrigens für das obere Domlager ein Spezialwerkzeug zum Ansetzen an den Drehmomentschlüssel und wo man durch eine Öffnung noch den 7er Inbus durchbekommt.
So sieht das dann aus:
http://www.klartext-web.de/motor-talk/vw/hazet_2593.jpg
http://www.klartext-web.de/motor-talk/vw/dstp1.jpg
http://www.klartext-web.de/motor-talk/vw/dstp2.jpg
Wenn man in seinem Schrauberleben 2 bis 3 mal die Dämpfer erneuert, lohnt sich der Kauf des Werkzeugs wohl nicht. Viele schleifen und flexen eine 21er und 22er Nuss passend und schweißen einen Hebel dran. Geht halt auch.
Hallo,
ich habe ne Frage zum 4er Cabrio Bj. 2001.
Ich habe die Domlager gewechselt wie ganz oben beschrieben Federteller, Lager, Gummipuffer, Mutter, dann eingesetzt und mit oberem Teller im Dom befestigt.
Nun habe ich ein Video gesehen, da ist die Reihenfolge anders Federteller, Lager, Mutter, Gummipuffer.
Welche Reihenfolge ist richtig?
Gruß
Frank
Zitat:
@rtfrge schrieb am 9. Februar 2020 um 22:42:27 Uhr:
Welche Reihenfolge ist richtig?
Ich würd mich hierdrauf verlassen:https://volkswagen.7zap.com/.../#34
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Zitat:
@rtfrge schrieb am 9. Februar 2020 um 22:42:27 Uhr:
Federteller, Lager, Gummipuffer, Mutter, dann eingesetzt und mit oberem Teller im Dom befestigt.
Das ist die richtige Reihenfolge!
Hallo,
Danke für Eure Antworten. Dann muss der Stoßdämpfer nochmal raus.
Ich habe neue Bolzen und Muttern verwendet. Kann ich die nochmal verwenden?
Gruß
Frank
Ist doch egal, die Mutter passt stets durch den "Gummiklotz = Domlager". Die Bohrung idt etwas größer. Ob du nun das Lager direkt mit verschraubst oder durch das Gummidingens das verschraubst, die Mutter stützt sich stets am Wälzlager ab.
Zitat:
@rpalmer schrieb am 10. Februar 2020 um 08:40:18 Uhr:
Ist doch egal, die Mutter passt stets durch den "Gummiklotz = Domlager".
Ist mir noch nie aufgefallen.
Das Gummilager saß immer fest.
Kannst es problemlos abziehen, die Mutter kann da nix heben. Im Gummi ist keine Unterlagscheibe einvulkanisiert o.ä..
Anders verhält es sich bei der alten, einteiligen Ausführung mit Nutmutter.
Zitat:
@rtfrge schrieb am 10. Februar 2020 um 06:48:33 Uhr:
Danke für Eure Antworten.
Dafür gibts hier bei MT den Danke Button! 😉
Hallo,
hab mir das am Beispiel des alten Domlager angesehen. Die Mutter passt nicht durch das Loch im Gummipuffer. Es ist zwar keine Scheibe einvulkanisiert, aber die Mutter lässt sich nicht durchdrücken.
Die Höhe des Aufbaus unten ändert sich ca 4 mm und der Federteller oben wird tiefer im Gummipuffer sitzen. ah Bilder.
Im alten Domlager ist aufgrund der Spuren zu sehen, dass das Lager unten im Gummipuffer saß und die Mutter oben.
Ob korrekt oder vom Vorgänger falsch zusammengebaut?
Gefühlt bin ich so weit wie vorher.
Oh der Meyle Schrott (Hielt auch nicht länger als das normale Teil). Ja da kann das anders sein, wobei... ist nur durch überstehendes Gummi so. Ich dachte wir reden hier von Originalteilen bzw. vernünftiges von Lemförder/ZF. Und da ist das definitiv so, dass die Mutter den Gummiklotz nicht fixiert. Wie auch? Soll sie das Gummi runterziehen?
Man steckt das Wälzlager auf den Federteller und verschraubt dieses mit der dafür vorgesehenen Mutter. Danach wird das "Domlager = Gummiklotz" aufgesetzt. Man kann aber genauso gut das Lager in den Gummiklotz reinstecken und das "Ganze" dann verschrauben, die Mutter "wandert" schon durchs Gummi durch. Es ist definitiv so. Ich wechsel immer so verschlissene Gummilager aus, da dreh ich nie die Mutter raus... weswegen?
Das Bild mit dem Meyle Domlager ist vom zweiten Lager, das noch nicht verbaut ist. Beim alten Lager ist es genauso.
Ich kann nicht mehr nachvollziehen, ob die Mutter durchgewandert ist. Zumindest liegt die Mutter in beiden Fällen auf dem Wälzlager auf und verspannt es.
Ich lass es jetzt so, wird schon passen.
Nochmals: Normalerweise legt man den oberen Federteller auf. Auf die Ausbuchtung achten, die ans Federenede kommt.
Dann legt man das Wälzlager auf, es folgt darauf diese spezielle Mutter (Gewindebuchse, 1H0 412 365 A ist die Bestellnummer, Google liefert Bilder).
Jetzt ist die Feder gespannt und das Ding eigentlich einbaubereit. Es wird nur noch die Federbeinlagerung verbaut, das ist dieser schwarze Gummiklotz. Oben draufstecken, auf Mutter und Lager. Zumindest bei den Originalteilen. Ich hatte vor Jahren mal die Meyle Teile, weil die ja als verstärkt beworben wurden. Erinnere mich nicht mehr genau, aber ich meine auch, dass man mit Kraft die Mutter durchdrücken konnte. Ansonsten baust halt alles in das Gummi rein und verschraubst dieses mit dem Stoßdämpfer.
Aber toll waren die Dinger nicht, hielten kaum länger durch wie die normalen Lager. Dafür waren sie aber härter vom Gummi her und das merkte man beim Fahrkomfort an den verstärkten Geräuschen/Schlägen.