Probleme mit dem Cupra 280 - Erfahrungsbericht - Einzelfall?
Hallo,
im April 2014 stand der Seat Leon Cupra 280 in schwarz bei uns auf dem Hof. Aussehen Top und als mein erster Wagen über 200PS auch ein Highlight.
Doch nun nach bald 3 Jahren (zum Glück ist es ein Leasingwagen über die Firma!) könnte ich nur noch kotzen wenn ich die Karre sehe.
Es fing mit harmlosen Verarbeitungsfehlern an:
- Knopf der Handbremse sprang plötzlich ab und die Handbremse war nicht mehr zu benutzen (1 Woche Werkstatt, da der gesamte Griff und irgendwas an der Mechanik ausgetauscht werden musste)
- Sprachfunktionstaste am Lenkrad bleibt gedrückt, wenn man sie drückt. Man muss mit dem Finger einige Sekunden rumdrücken, dass die wieder auf die Ursprungsposition zurückkehrt
- das Seatemblem auf der Heckklappe, was auch als "Heckklappenöffnungsgriff" dient bleibt einfach in der aufgeklappten Position und muss von Hand immer wieder zurückgedrückt werden (kommt auch nach dem Einträufeln von Öl nach einer Zeit immer wieder)
- die Farbe des Cupra-Logos vorne im Grill ist mittlerweile komplett weg ( fing schon nach 1 1/2 Jahren an abzublättern, sowas ist schon fast lächerlich)
Nun die technischen Probleme:
- Steuergerät hatte irgendwelche Probleme (1 Woche Werkstattaufenthalt)
- Kühlsystem des Motors defekt (2 Wochen Werkstattaufenthalt, Kosten lägen bei ca. 2.000€ - gut, dass da Garantie drauf ist)
- Kühlsystem des Motors defekt Teil 2 (2 Wochen Werkstattaufenthalt, Kosten lägen diesmal bei ca. 5.000€ - gut, dass da Garantie drauf ist)
- Nun nach 79.000 km Motorschaden (Ursache wird noch festgestellt, Motor wird zerlegt (Zylinderkopf usw.) Werkstattaufenthalt momentan: 1 Woche, wird aber noch mindestens eine weitere Woche dauern, wenn nicht noch zwei weitere. - gut, dass ich die Anschlussgarantie gegen Ende der zwei Jahre Werksgarantie noch gekauft habe!)
Zum Glück wird das Ding im April wieder abgegeben (der arme Gebrauchtwagenkäufer, der den abbekommt).
Und nein, der Wagen wurde nicht unverhältnismäßig viel oder hart getreten oder kalt gequält. Außerdem sollten die 280 PS ja für irgendetwas gut sein und das ein oder andere Mal Gas geben aushalten dürfen (natürlich warm).
Meine Frage ist nun: Hatte ich einfach nur Pech mit dem Wagen oder gibt es mehrere solcher Fälle?
Denn ich meine, ein vermeintliches "Flagschiff" einer Marke für ca. 40.000 € darf doch nicht Basis einer solchen Geschichte sein oder?
26 Antworten
Zitat:
@Texelrider schrieb am 10. April 2017 um 06:45:20 Uhr:
Hat jemand von Euch auch die stark angerosteten Auspuffrohrverbindungen (Töpfe einwandfrei) ?
Nicht ganz sicher, aber ich würde sagen Ja. Meiner sieht nach knapp 2 Jahren so aus. Wobei der Endschalldämpfer auch schon büsch'n derangiert aussieht.
Bin mal gespannt, ob es dazu einen Reparatursatz gibt oder ob die gesamte Anlage fällig ist !?
Hab noch einen Oktavia aus 2009. Sogar der sieht nicht so schlimm aus. Das Einzige was verrottet war, war bisher eine Rohrverbindungsschelle.
2 Jahre 64.000 Km
-Kühlmittelstand bei 12.000 km zu niedrig. Wurde aufgefüllt und seit dem Ruhe
Das wars ansonten. Das Auto macht brav seinen Dienst und ich bin sehr Dankbar dafür
DSG Ölwechsel war recht saftig bei mir.
Inspektion mit Motoröl und Getriebeöl hat über 800 € gekostet :/
Hallo,
hier möchte ich einen Erfahrungsbericht, über meinen absolut unglaublichen mit
div. Fehlern ausgestatteten Leon Cupra 280 PS, Bj. 2015, in einem Betrieb in Stuttgart
mitteilen.
So beschreibe ich kurz den Fehler Ablauf:
Auslieferung im 01.2016, Sitzverstellung funktioniert bei beiden Sitzen
nicht, Heckklappen schließt nicht richtig, Klappe bleibt geöffnet ausgeklappt, 4x Werkstattt Aufenthalte????????
Beim Beschleunigen Ruckeln zwischen 1800- 3500 1/min, und teilweise Stottern.
Bei jeder Fahrt, und das geschieht immer noch, auch nach ca. 25x Werkstatt Aufenthalten nicht, obwohl man mir angeblich zuletzt eine neue Software aufgespielt hat!!!!!!!!!!!
Vor einem Jahr Display Funktionen machen Probleme,
Bluetooth funktioniert nicht, Tele. Funktion fällt aus, Tacho Beleuchtung
stellt dunkel bei Durchfahrt Tunnel oder Baumreihen, kein normales Ablesen
möglich. Display wurde ausgetauscht, incl. Software, danach kurze Funktion,
seit kurzem fängt es aber erneut an.
Desweiteren, beim Beschleunigen auf welliger oder
auch nasser Fahrbahn, lautes Schlagen und dumpfe Hämmern auf die Karosserie,
Aussage der MA, das sei die Sperre die das verursacht,
ich darf also meine vorhandenen PS nicht ausfahren, und das finde ich eine
Frechheit von Seat mir solch einen PKW zu verkaufen.
Die Betreuung der Stuttgarter Filiale war beschämend, teilweise sogar hat man mich als
"Säckel" hingestellt, als ich versuchte den Fehler zu beschreiben, und auf eine Fehler Auslesung bestand, sagt man mir, ich müße das bezahlen, obwohl ich Garantie habe.
Das war der letze Seat den ich kaufen werde, und ich
überlege ob ich auf einer Rückgabe bestehen werde.
Mit solch einem Montagsauto ist nicht normal zu fahren.
Anscheinend hat der VW Konzern mehrere Baustellen, und nicht nur die Diesel Sauerei.
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Ich an Deiner Stelle hätte schon längst nen Anwalt beauftragt und auf Wandlung bzw. Rückabwicklung des Kaufvertrages bestanden.
An deiner Stelle würd ich mich selbst mal an den Kopf packen, zu 90% sind es Dinge, welche völlig normal sind und auch gewollt sind..
Wenn man mit FWD und 280 PS... trotz Sperre, bei nasser und welliger Fahrbahn... die volle Leistung beim beschleunigen abruft, passiert das schon mit den Schlägen etc.
Ist halt kein AWD.
Hallo, kurzer Erfahrungsbericht meines Cupra nach 4 Jahren und 90.000 km:
Positiv:
- Motorleistung
- Kein Ölverbrauch zwischen den Wechselintervallen
- Allgemeine Zuverlässigkeit aller Systeme
- Bremsscheiben und Beläge sehr haltbar (es sind noch die ersten drauf)
- Benzinverbrauch sehr erträglich ( von 6-7 Litern bei gemütlicher Fahrt zur Arbeit bis 10-11 Liter bei
Landstraßen-Fahrt / Autobahn mit häufig wechselnden Geschwindigkeiten und Nutzung der Leistung)
- Stabiles Fahrverhalten (mit Einschränkung bei hohen Autobahngeschwindigkeiten)
- Insgesamt wenig Klapper-/Knarz-Geräusche (für die Preisklasse)
Negativ:
- Lackabblätterungen an beiden hinteren Radhäusern bis aufs Blech (vorne im Schleuderbereich der Räder)
(selbst mit "Hammerit" ausgebessert und überlackiert + innen konserviert;
- kleinere Mängel (Innenbeleuchtung flackert/behoben; Rücklicht undicht/behoben; Abdeckung Heckklappe
lose/behoben😉
- Türknarzen an beiden Vordertüren (mehrere Rep.Versuche auf Garantie brachten immer nur kurzzeitige
Besserung ( Abhilfe schaft -zumindest immer mittelfristig- ein großzügiges Einschmieren aller Türgummis
mit Gummipflege)
Kurios: Der Inspektions-Service (nicht Ölservice) war bisher immer bei 30.000km oder 1 Jahr (nach einem Jahr zwingend) jedenfalls so eingestellt; seit ich bei einer freien Werkstatt bin, ist dieser nach 2 Jahren (lt. Kombiinstrument);
Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit dem Fahrzeug;
Gruß,
Tex
Wenn ich das richtig im Kopf habe, dann ist der Inspektionsservice tatsächlich jährlich dran. Das erste mal nach zwei Jahren oder 30k, ab dann immer jährlich. Ist halt die Frage, wie lange man das nach Herstellervorgaben durchziehen will.
Zitat:
@sMART_83 schrieb am 24. Oktober 2018 um 09:32:13 Uhr:
Wenn ich das richtig im Kopf habe, dann ist der Inspektionsservice tatsächlich jährlich dran. Das erste mal nach zwei Jahren oder 30k, ab dann immer jährlich. Ist halt die Frage, wie lange man das nach Herstellervorgaben durchziehen will.
Offenbar ist es tatsächlich so, dass das Serviceintervall entweder auf 1 Jahr oder auf 2 Jahre zurückgesetzt werden kann.
Als ich noch bei der Vertragswerkstatt zum Kundendienst war, sagte man mir, der Service sei hier immer nach einem Jahr (vermutlich wegen der Kohle!).
Ich finde es auch nicht besonders transparent, dass es im Serviceheft selbst keinerlei Angaben mehr gibt, wann welche Zusatzarbeiten durchzuführen sind (nur noch in der Werkstatt online möglich).
Ab dem 3ten Jahr gibt es Jährlich immer etwas zu wechseln. Da sind die Zündkerzen nach 4 Jahren, VAQ Öl nach 3 Jahren, der erste Bremsflüssigkeitswechsel nach 3 Jahren, dann alle 2 Jahre. Um nur einige zu nennen.