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Probleme mit ABS bei Viano

Themenstarteram 19. März 2009 um 16:23

Hallo Zusammen,

ich hatte vor zwei Wochen ein kleines Schreckerlebnis mit meinem Viano als wir sind einen kleinen Privatweg entlang fuhren.

Der freundliche hat natürlich nichts im Fehlerspeicher gefunden.

Jetzt möchte ich die Bilder mal zur allgemeinen Diskussion stellen.

Hat das ABS funktioniert oder nicht?

Und wenn nicht, hat vielleicht jemand eine Erklärung dafür?

Vielen Dank schon mal!

Andi

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12 Antworten
Themenstarteram 19. März 2009 um 16:25

Hab noch ein zweites Bild.

Viele Grüße

Unter 7Km/h gibt es keine Regelung mehr was im Normalfall bei losem Untergrund von Vorteil ist.

Wenn es aber sehr glatt ist hilft nichts, ausser Ketten aber die fehlen(1. Foto) zumindest auf der Vorderachse!

Themenstarteram 19. März 2009 um 20:58

ich hatte sogar sschneeketten drauf, siehe 2. bild. aber so glatt war es nicht. der mich aus dem haufen rauszog hatte keine probleme.

zu mir sagte man in der werkstatt, das abs in meinem viano bj. 2007 würde bis zum stillstand arbeiten

Leicht abschüssig und dicke Schneedecke was soll das ABS da noch machen?

Die Physik kann weder das ABS noch das ESP austricksen, ob das ABS funktioniert hat kannst nur du uns sagen hat das Pedal vibriert?

Waren da nun Schneeketten auf der Vorderachse oder nicht als es passiert ist?

Wie schnell warst du?

Hallo,

die ABS-Regelung greift bis zum Stillstand.

Die 7 km/h sind die Geschwindkeit, die seit Fahrtbeginn 1x überschritten worden sein muß.

Hast Du 4 Ketten oder eine ummontiert von rechts hinten nach links vorn ?

Vermutlich hast Du nur zu wenig "herzhaft" gebremst, denn die Hinterachse hat wenig Bremskraft im Verhältnis zur Vorderachse.

Kreuzspurketten machen ein Blockieren im Schnee ziemlich undenkbar - aber bei diesen Wegeverhältnissen kann ein 2,5 to-"Schiff" schon mal die Mitte verlassen.

Gruß Reinhard

Themenstarteram 20. März 2009 um 13:35

Ich habe durchgedrückt und bin dann ins rutschen gekommen. es war leicht abschüssig auf einer schneebedeckten teerstraße. es war aber nicht spiegelglatt, der typ der mich nach dem ersten rutschen freigezogen hat, hatte überhaupt keine traktionsprobleme.

beim zweiten bild hatte ich vier (!) schneeketten montiert

mein verständnis von ABS bisher war, dass es bei haftungsverlust zwischen reifen und fahrbahn (insbesondere auf nassem und rutschigem untergrund) durch eine art ruckelbremse dafür sorgt, dass ich meine spur halten kann. liege ich da so falsch?

Mir gehts eigentlich darum, ob man aus den bildern ableiten kann, dass das abs seinen dienst quitiert hat?

Themenstarteram 20. März 2009 um 13:36

Hallo Reinhard,

woher hast du die info mitb den 7 km/h seit fahrtbeginn?

das höre ich zum ersten mal?

danke andi

Hallo,

zumindest steht in der Bedienungsanleitung ein Schwellwert ab 6 km/h.

Da die Anlage definitiv bis zum Stillstand regelt, werde ich nochmal den umgekehrten Test machen - losrollen und dann voll bremsen.

Aber mehr als 5 km/h sind bei Automatik schon 2s nach dem loslassen der Bremse erreicht.

Es könnte auch die Geschwindigkeit zum Zeitpunkt des Beginns der Bremsung relevant sein.

Hier ist ein interessanter Artikel zum Thema: http://www.mmew.fh-giessen.de/.../...hnik_6_Fahrsicherheitssysteme.pdf

Gruß Reinhard

Hallo zusammen,

Ich dachte immer ABS kann nicht bis zum Stillstand runterregeln, da das System dann nicht unterscheiden kann ob gerade alle 4 Räder blockieren oder das Fahrzeug steht? Bei Motorrädern ist oder war das anders, da muß(te) man das ABS abschalten wenn man die Maschine mit der Bremse an einer Steigung halten wollte.

Möglicherweise ist das Tempo bei dem abgeschaltet wird (früher 10km/h) heute wesentlich niedriger.

Ich denke aber nicht, daß da das Problem liegt.

ABS verhindert daß die Räder blockieren. Je nach Auslegung bleibt dabei das Fahrzeug lenkbar, das ist aber Markenabhängig. Was es genau macht, das lernt man bei einem Fahrsicherheitstraining kennen. ABS garantiert weder, daß man auf jedem Untergrund bremsen kann noch daß das Fahrzeug in der Spur bleibt oder einfach nur geradeaus fährt. Es kann auch nicht aus Sommerreifen Winterreifen machen wie manche immer noch meinen. Bei größeren Unterschieden in der Bodenhaftung links und rechts (Eispfützen) kann das Fahrzeug auch mal zu Seite ziehen. Im tiefen Schnee können sich auch mal Schneekeile vor dem Reifen bilden, die die Regelung behindern.

Bei kaputten Stoßdämpfern funktioniert ABS übrigens auch nicht mehr so gut, die Räder blockieren dann einfach.

Die Schneeketten hinten drauf zu machen ist richtig, schließlich soll ja das Heck nicht ausbrechen beim Bremsen.

Die Hinterachse erbringt im Normalfall aber nur ungefähr 20% der gesamten Bremsleistung. Das ist verdammt wenig und man muß auch noch wie ein Wahnsinniger auf das Pedal treten. Mir sind Werte ab 80kg geläufig und das geht nur wenn z.B. der Sitz optimal eingestellt ist. Viele Fahrer und Fahrerinnen schaffen das nicht oder haben auch noch Angst davor, deshalb gibt es auch Bremsassistenten.

Wer zu schnell in die Kurve fährt, der macht einen Abflug. Und da hilft weder ABS noch ESP noch der große Heckspoiler. Auch Breitreifen helfen da nur bedingt. :-).

Gruß Horst

am 21. März 2009 um 9:05

Hallo

Ich habe bei meiner E-klasse immer 4 ketten dabei. Beim Bergfahrten sind nur die interen oben. Ausser bei viel Schnee (über30cm)

Bei Bergab ziehe ich mir auch noch die vorderern drauf (Spurketten).

Da kann das ABS regeln wie es will wen kein halten mehr auf Schnee ist. Bei Schneefahrbahnen ist das ABS sowiso nutzlos.

Da die Seitenkräfte in der kurve zu hoch sind und dadurch rutsch du (Kein Grip mehr mit den Schnee). Auf den Asphalt hast du ja den Grip darum geht es ja auch.

Deswegen ziehe ich vorne Die ketten zusätzlich auf Damit ich einen grip habe.

- ich würde beim 639er die Ketten immer [zuerst] hinten aufziehen. Ohne fährt der definitiv bei den fotografierten Straßenverhältnissen gar nicht erst los.

ABS kann man natürlich mit der Feststellbremse "überlisten" oder mit herunterschalten bzw. Gas wegnehmen im kleinen Gang.

Da die 639er serienmäßig BAS haben, braucht es nur gut 20kg Pedaldruck für eine maximale Bremsung.

An Stelle des TE würde ich dennoch ebenfalls ins grübeln kommen.

Gruß Reinhard

am 21. März 2009 um 22:08

Hallo zusammen

wir waren im Oktober mit unserem Viano zum Fahrsicherheitstraining. So lange es gerade ausging hatten wir auf trockener und nasser Fahrbahn beim Bremsen keine Problem, ABS super. Aber auf der Rutschbahn fingen die Problemchen an. Mit Lenken und Gegenlenken wie es beim Ausweichen notwendig ist, war man schneller als geglaubt am Limit. Er ging unkontrollierbar wie ein Schlitten auf Eis ab. Das ABS hat wie wild gearbeitet und trotzdem ging es gerade aus. Wir sind auch leicht ins Scheudern gekommen. Der Unterschied ob mit oder ohne ABS war in der Schnelligkeit mit der das Schleudern ablief. Mit ABS wie in Zeitlupe aber trotzdem nicht aufhaltbar. Egal ob ABS, ESP oder sonst ein Helferlein, wenn die physikalischen Grenzen erreicht sind hilft nur noch eins, runter von der Geschwindigkeit bis alle Reifen guten Strassenkontakt haben.

Ich hatte bisher noch keine Schneeketten, aber das ist eine weitere Anschaffung für den Neuen, auf beiden Achsen.

Das Fahrsicherheitstraining hat viel Spass gemacht und meine 35 jährige Fahrpraxis und Erfahrungen in einigen Punkten positiv beinflusst.

Grüsse und gute Fahrt

ami 56

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