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Probleme Batterie V Klasse / "stärkere" Batterie einbauen?

Mercedes V-Klasse 447
Themenstarteram 11. April 2020 um 0:07

Guten Tag zusammen,

ich bin neu hier, habe mich aber in den vergangenen Tagen gefühlt in so gut wie alle V-Klasse Themen im Forum zwangsweise eingelesen...

Leider sehe ich mich mit vielen der hier geschilderten Probleme auch bei meiner V-Klasse konfrontiert (z.B. wiederholtes Klappern der elektrischen Schiebetür, Start-Stopp-Automatik und Standheizung gehen auch nach längerer Fahrt regelmäßig nicht; NOX-Sensor defekt, Reifen einseitig abgefahren, Ölstand ständig zu hoch wegen "Kurzstrecke", mehrere Rückrufe; Kulanzanfragen bei MB wurden abgelehnt) und ich bin daher auch schwer enttäuscht in Bezug auf das Preis-Leistungsverhältnis dieses 70-TEUR-Fahrzeugs.

Nachdem ich nun für den Tausch der Starterbatterie und des NOX-Sensors rund 1500 EUR beim MB-Händler bezahlen soll (allein für den Test der Batterie haben die rd. 130 Euro verlangt), habe ich beschlossen, die Sache selbst (=kostengünstiger) in die Hand zu nehmen.

Daher meine zwei Fragen:

1. Ist es grundsätzlich möglich - und macht es auch Sinn, um einen zuverlässigeren Betrieb der Standheizung sicherzustellen -, dass ich anstatt der derzeit verbauten MB-Batterie (95Ah, 850 A) eine stärkere Batterie mit 110Ah und 1000 A einbaue?

Ich hätte sogar eine Novo AGM gefunden, welche die selben Maße wie die Originalbatterie hat!

Irgendwie vermeine ich gelesen zu haben, dass MB inzwischen eine etwas "kleinere" Batterie mit 92Ah einbaut und damit viele der Probleme des Batteriemanagements gelöst sein sollen...aber das wäre ja das genaue Gegenteil meines Gedankenganges einer Batterie mit einer größeren Kapazität...!?

2. Macht es Sinn, die S/S-Batterie in Hinblick darauf, dass die S/S-Automatik regelmäßig auch im Sommer nicht geht, gleich mit zu tauschen!?

Ein Hinweis: Ich bin absoluter Laie - daher bitte ich um möglichst leicht verständliche Erklärungen...;-)

Besten Dank schon einmal und viele Grüße,

Manitouu

 

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 11. April 2020 um 0:07

Guten Tag zusammen,

ich bin neu hier, habe mich aber in den vergangenen Tagen gefühlt in so gut wie alle V-Klasse Themen im Forum zwangsweise eingelesen...

Leider sehe ich mich mit vielen der hier geschilderten Probleme auch bei meiner V-Klasse konfrontiert (z.B. wiederholtes Klappern der elektrischen Schiebetür, Start-Stopp-Automatik und Standheizung gehen auch nach längerer Fahrt regelmäßig nicht; NOX-Sensor defekt, Reifen einseitig abgefahren, Ölstand ständig zu hoch wegen "Kurzstrecke", mehrere Rückrufe; Kulanzanfragen bei MB wurden abgelehnt) und ich bin daher auch schwer enttäuscht in Bezug auf das Preis-Leistungsverhältnis dieses 70-TEUR-Fahrzeugs.

Nachdem ich nun für den Tausch der Starterbatterie und des NOX-Sensors rund 1500 EUR beim MB-Händler bezahlen soll (allein für den Test der Batterie haben die rd. 130 Euro verlangt), habe ich beschlossen, die Sache selbst (=kostengünstiger) in die Hand zu nehmen.

Daher meine zwei Fragen:

1. Ist es grundsätzlich möglich - und macht es auch Sinn, um einen zuverlässigeren Betrieb der Standheizung sicherzustellen -, dass ich anstatt der derzeit verbauten MB-Batterie (95Ah, 850 A) eine stärkere Batterie mit 110Ah und 1000 A einbaue?

Ich hätte sogar eine Novo AGM gefunden, welche die selben Maße wie die Originalbatterie hat!

Irgendwie vermeine ich gelesen zu haben, dass MB inzwischen eine etwas "kleinere" Batterie mit 92Ah einbaut und damit viele der Probleme des Batteriemanagements gelöst sein sollen...aber das wäre ja das genaue Gegenteil meines Gedankenganges einer Batterie mit einer größeren Kapazität...!?

2. Macht es Sinn, die S/S-Batterie in Hinblick darauf, dass die S/S-Automatik regelmäßig auch im Sommer nicht geht, gleich mit zu tauschen!?

Ein Hinweis: Ich bin absoluter Laie - daher bitte ich um möglichst leicht verständliche Erklärungen...;-)

Besten Dank schon einmal und viele Grüße,

Manitouu

 

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Und wann genau laufen die mit? Bzw. wo ist der Zusammenhang zum IBS?

Er meint, dass die Batterie bei Temperaturen über 15Grad nur bei eingeschaltetem Abblendlicht vollgeladen wird.

 

Ansonsten stoppt das bei 85% (oder 90?) und die Elektrik läuft auf Batterie, bis diese wieder auf ca. 80% gefallen ist.

Hier der Zusammenhang:

Das wichtigste Steuerungs- u. Sensor - Glied für das Lademanagment der ges. akt. MB-Modelle ist der IBS !

Intell. Batterie Sensor

Dieser IBS steuert die LiMa incl. deren Ladestrom, so wie es für die geforderte Rekuperation

(Energierückgewinnung) notwendig ist.

Die im Schubbetrieb der LiMa abgegebene Leistung wird vom nur teilgeladenen Starterakku gespeichert.

- Sommerbetrieb: der Akku wird nur ca. 80 % aufgeladen ...Rest 20% für Rekuperation !

- Winterbetrieb: der Akku wird > 85 - 90 % aufgeladen ...kl. 10 % Rest für Rekup. !

Um nun ganzjährig eine Vollladung vom Starterakku zu erreichen. wird dem Lademanagment ein hoher Strombedarf für die beiden Matrix-LED abgenommen, welche dann im hellen Tageslicht zusätzl. zu den Tageslichtstreifen dauerhaft weitere Energie von der LiMa abfordern - dadurch weniger freigehaltene Kapazität

für Rekup. und bessere Vollladung vom 95 Ah Starterakku & somit weniger Sulfatierung und evtl. längere Akku-Lebensdauer !

Gleichen Effekt haben nun aber auch die immer weiter entwickelten IBS aus 2010 /2014 / 2019 /2020 mit ihren veränderten SW-Ständen.

p.s.:

war heute beim :) - der kannte leider die V1 /V2 / V3 nicht und zeigte mir im PC nur seine bd. Varianten für W447 - siehe Bild -

Von einer V4 war dort nix bekannt !

Akt. Varianten 2/24

95Ah? Ist nicht eine 92Ah verbaut?

Frage: Sind alle IBS mit 95Ah und 92Ah kompatibel, resp. lohnt es sich in jeden Fall den aktuellsten IBS zu haben, egal ob 92Ah, 95Ah, Batteriealter und -zustand?

Im LastVIN.com wird mir eine Vlies-Batterie angezeigt mit 92 Ah im V250 aus dem Jahr 3/2015 aufgelistet ?

Für den ausreichend dimensionierten Standard-Generator 14 V / 200 A ist es ohne Bedeutung, daß damals

orig. eine AGM/VRLA 95 Ah verbaut wurde, sie hat locker 8 Jahre mitgemacht.

.

Der damals verbaute IBS v.2 aus 2014 hat wie üblich den max. 80 % Teilladezustand reguliert, erst 2021 habe ich den neueren IBS v.3 (von Fa. Hirschvogel) bekommen und sofort eingebaut.

Zusammen mit dem neuen VARTA G14 AGM Akku 95 Ah waren dann wieder Ruheströme etwa 14 mA und Ruhespannung auf ähnl. Neufahrzeug mind. 12,80 V wieder erreichbar nach Fahrtende. (+ Ruhezeit >60 min. !)

.

Die im Lademanagement verbaute SW von Continental erfaßt im akt. IBS die Akkutemp. / das Alter vom Akku durch Ri ... Sollw.: ca. 3 mOhm bei fabrikn.Akku.

Wenn es der Akku dann n. Jahren hinter sich hat, steigt unaufhaltsam der Ri auf Werte 25 bis 38 mOhm und

die Ruhespannung von > 12,75 Volt kann der geparkte Transporter keine 2 Parktage mehr halten.

Der Ruhestrom vom Fhrzg. klettert dann in Bereiche zw. 30 mA o. höher.

Der Verschleißartikel Starterakku sollte dann dringend ausgetauscht werden !

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Zitat:

@Pahul schrieb am 20. Februar 2024 um 09:29:46 Uhr:

Der Ruhestrom vom Fhrzg. klettert dann in Bereiche zw. 30 mA o. höher.

Kleine Anmerkung: der Ruhestrom hat nichts mit dem Innenwiderstand oder dem Alter der Batterie zu tun, sondern hängt lediglich von den Verbrauchern (respektive Steuermodulen) im Stand ab - siehe ohmsches Gesetz. Der Ruhestrom sagt damit nichts über den Zustand des Akkus aus. Wenn sich der Ruhestrom nach einem Batteriewechsel ändert, dann, weil Steuergeräte nach dem Powercycle durch das Abklemmen der Batterie resettet werden bzw. neu starten.

Ansonsten: bei pfleglicher Haltung kann die Starterbatterie auch nach vielen Jahren noch einen guten Zustand haben. Mein originaler 92Ah Akku ist inzwischen 7 Jahre alt und zeigt immer noch einen Innenwiderstand von 3,5mOhm an.

Hallo @dangyver,

fachlich alles soweit richtig, mit meinem Starterakku 95 Ah 7 Jahre alt - dazu der ältere IBS aus 2014 -

konnte den Ruhestrom von 40 mA bis 45 mA durch keinerlei "Kunstgriffe" wie:

- vollst. Verriegelung vom Fhrzg.

- Innenalarm mit / ohne Aktivierung

- Aktivierungspprog. 5 x laden /entl. / laden usw. mit Entsulfat. usw. usw. (CT-8000 Pb)

.

Letzter Versuch: MB - NFZ-Werkstatt / Meister Elektro-Werkstatt /

Angebot - MB: Fhrzg. verbleibt 2-3 Tage dort und jedes einzelne Steuergerät wird einzeln abgeklemmt und hochgefahren bis der Defekt vom fehlenden Ruhemodus gefunden ist.

Kosten-Voranschlag: mittl. dreistell. Betrag ? ... von mir abgeleht wegen 40 mA ! Ruhestrom.

- mein letzter Versuch: neuer Varta 95 Ah von Amazon für 180 € - dazu von Hirschvogel der neuste IBS v. 3 aus 2020 ...bd. zusammen eingebaut & sofort Ruhestrom ca.14 mA & Akku-Ruhesp.: ca. 12,85 V für Tage.

.

anbei noch paar Info aus Forum: -siehe unten -

 

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@Pahul, bei aller Sympathie, aber der Ruhestrom hat fast nichts mit der Batterie zu tun.

Das ist die Summe aller Quer- bzw. „Ruheströme“ aller an der Batterie hängenden Lasten und Steuergeräte. Jeder Kondensator im Eingangskreis, jeder Spannungsregler und jeder an Kl.30 hängender MOS-FET hat einen Querstrom bzw. Ruhestrom. Den größten Einfluss haben aber die Spannungsregler und noch größer die unterschiedlichen Microcontroller in den Steuergeräten. Es gibt x-Sleepmodi für letztere, die unterschiedliche Ruheströme beinhalten. Das geht von wenigen uA bis x-mA. Welcher Modi gerade aktiv ist hängt von der Umgebung ab. Also z.T reiner Zufall… Normalerweise liegt die Begrenzung des Ruhestroms lt. LAH bei MB bei ca. 100uA. Teilweise noch weniger. Abweichungen nach oben sind mit der Fachabteilung abzustimmen.

Die Höhe des Ruhestroms ist auch -deswegen das fast nichts- von der Höhe der Batteriespannung abhängig. Allerdings bis runter auf ca. 9V nur minimal.

Das bei Dir der Ruhestrom nach Wechsel der Batterie und IBS weniger wurde ist allein dem Umstand des „Wechsel“ zuzuordnen.

Alle Steuergeräte soweit diese keinen Stützakku, keine Energiereserve (Airbagsteuergerät) haben, gehen beim Wegfall der Batterie in den vollständigen Reset. Dies ist ein Zustand der in heutigen Fahrzeugen im Normalbetrieb so gut wie nie auftritt. Die Anzahl der Steuergeräte die direkt an Kl.30 hängen wird Jahr zu Jahr größer bedingt durch gesetzliche Anforderungen, Komfort etc.

In neueren E/-Architekturen setzt man z.B. neue CAN-Transceiver ein, die „Partial Network“ unterstützen. Diese lassen sich mit spezifischen Nachrichten programmieren, sodaß das Steuergerät nur durch diese Nachricht aufgeweckt wird und nicht so wie bisher das gesamte Fahrzeug.

Irgendein Steuergerät ist immer kurzzeitig wach um zyklisch bestimmte Rahmenbedingungen z.B. Schalter, Fernbedienung etc. abzufragen.

@Southfork1959,

besten DANK für deine Ausführungen, solche techn. Infos sind für normale

Nutzer der modernen Fhrzg. kaum im Netz zu finden.

Auch Werkstatt- Handbücher -schwer erhältlich - würden mangels der notw. Prüfgeräte dem Selbstschrauber kaum weiterhelfen.

Der Austausch der kompl. elektron. Baugruppe ist deshalb beim :) die Regel.

Zitat:

@Pahul schrieb am 20. Februar 2024 um 21:56:01 Uhr:

fachlich alles soweit richtig, mit meinem Starterakku 95 Ah 7 Jahre alt - dazu der ältere IBS aus 2014 -

konnte den Ruhestrom von 40 mA bis 45 mA durch keinerlei "Kunstgriffe" wie:

- vollst. Verriegelung vom Fhrzg.

- Innenalarm mit / ohne Aktivierung

- Aktivierungspprog. 5 x laden /entl. / laden usw. mit Entsulfat. usw. usw. (CT-8000 Pb)

Hier fehlt der Kunstgriff "Einmal Starterbatterie für 10 Minuten abklemmen und wieder anstecken" - ob notwendig/sinnvoll oder nicht, sei mal dahingestellt. Aber dann hättest du zumindest den gleichen Effekt mit dem Ruhestrom gehabt wie mit dem neuen Akku. Dass der Ruhestrom schon rein physikalisch nichts mit dem Innenwiderstand der Batterie zu tun haben kann, hatten wir schon mal an anderer Stelle diskutiert. Und das ohmsche Gesetz ist Physikunterricht 10. Klasse, dafür braucht es keine Werkstatthandbücher oder Insiderwissen.

Hier nochmal das Ergebnis der Suche nach der neusten - somit aktuellsten - Version vom IBS für W447.

.

- https://hirschvogel-autoteile.de/...-klasse-vito-w447-a4479050104.html

Demzufolge wird seit 3/2020 immer nur die v. 3 verbaut, somit gibt es nichts akt. als Teilenummer:

- A447 9050 104 64

Dazu hier die passenden Meßwerte nach Fahrtende (+ 3h Ruhephase):

Starterakku (3 Jahre alt).

Ruhestrom: 16 mA (gemessen am IBS-Massekabel )

Ruhespannung: 12,82 Volt (ohne LED- Hauptscheinwerfer im Fahrbetrieb !)

ECO S/S auf grün nach ca. 1 km (Außentemp. etwa +8 Grad C )

Ruhespannung
Ruhestrom
V.3 A K T U E L L

Zitat:

@Pahul schrieb am 23. Februar 2024 um 20:02:07 Uhr:

Demzufolge wird seit 3/2020 immer nur die v. 3 verbaut, somit gibt es nichts akt. als Teilenummer:

In unserem MP (EZ 05/2017) war auch schon ab Werk der IBSv3 mit identischen HW/SW Versionen wie die aktuellen verbaut.

Danke für diese Info !

Somit ist geklärt, daß seit über 6 Jahren diese SW in der Version sich bestens bewährt hat.

Eigentlich bin ich damit auch zufrieden.

Mit der vorgeschriebenen Rekuperation muß man sich einfach "anfreunden" -Euro 5 bzw. 6 - ist nunmal in Gesetz gegossen, ebenso wie S/S-Abschaltungen das Klima "retten" werden.

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