Probefahrt mit Leistungsbeschränkung?

Hallo,
habe letzten Sommer meinen Lappen gemacht und werde im Frühjahr wohl auf Motorradsuche gehen.

Wie funktioniert das denn mit den Probefahrten wenn man gedrosselt fahren muss? Geht das überhaupt, oder lässt man das lieber vorerst unerwähnt beim Händler und dreht einfach mal ne Runde ungedrosselt?

Würde mich mal interessieren.

Grüße,
Steffen

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von kandidatnr2


Als Anfänger fabrikneu zu kaufen halte ich auch für falsch.

Muss nicht sein. Wenn man ziemlich genau weiß, was man will, muss man nicht zwingend immer nach einem halben Jahr anderer Meinung sein. Und das Argument des Umschmeißens ist meiner Meinung nach auch keins. Ist etwas an der Kiste kaputt, wird es ja nicht automatisch deswegen billiger, nur weil das Ding schon älter ist.

Und weiter auf der "Haben-Seite" stehen halt Neuwertigkeit, Garantie, keine unbekannte Vorgeschichte, keine lange Sucherei mit unangenehmen Überraschungen bei Vor-Ort-Besichtigung, neuere Features wie Einspritzung und ABS.

Ich denke, das ist letztendlich Geschmackssache. Ein Falsch oder Richtig gibt es da nicht.

Gruß
Michael

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Zitat:

Original geschrieben von kandidatnr2


Als Anfänger fabrikneu zu kaufen halte ich auch für falsch.

Muss nicht sein. Wenn man ziemlich genau weiß, was man will, muss man nicht zwingend immer nach einem halben Jahr anderer Meinung sein. Und das Argument des Umschmeißens ist meiner Meinung nach auch keins. Ist etwas an der Kiste kaputt, wird es ja nicht automatisch deswegen billiger, nur weil das Ding schon älter ist.

Und weiter auf der "Haben-Seite" stehen halt Neuwertigkeit, Garantie, keine unbekannte Vorgeschichte, keine lange Sucherei mit unangenehmen Überraschungen bei Vor-Ort-Besichtigung, neuere Features wie Einspritzung und ABS.

Ich denke, das ist letztendlich Geschmackssache. Ein Falsch oder Richtig gibt es da nicht.

Gruß
Michael

Wenn sich ein Anfänger ne Neue leisten kann, darf er sein Geld gerne dem Wirtschaftskreislauf wieder zuführen. Neue haben ihren Reiz und ihre Vorteile.
Eine gute Gebrauchte ist aber auch nicht zu verachten und der finanzielle Spelraum bleibt größer ... zumindest solange Geld eine Rolle spielt 😉
Dass kaputte Teile bei einer Gebrauchten auch nicht billiger sind stimmt zwar, manchmal ist eine komplette Gebrauchte aber billiger, als eine Unfallreparatur...

... ja sicher, wer Geld im Überfluss hat ... Mir ging es acuh nicht um Reparaturen, sondern eher um die "Selbstfindung", welcher Typ Motorrad einem am ehesten liegt.
Klar kann ich zu BMW rennen und mir mit Bauchgefühl eine 1200 GS holen. Ist immerhin das meistverkaufte Motorrrad. Ob es aber zu mir passt, werde ich erst später feststellen. Deshalb kann es sinnvoll sein, die zwei Jahre Drosselzeit als Probierzeit zu nutzen.

Zitat:

Original geschrieben von kandidatnr2


... ja sicher, wer Geld im Überfluss hat ... Mir ging es acuh nicht um Reparaturen, sondern eher um die "Selbstfindung", welcher Typ Motorrad einem am ehesten liegt.

Geld im Überfluss braucht es für die meisten Motorräder nun wirklich nicht. Und wer erst mal ein paar Motorräder zur Selbstfindung verschleißt, fährt auch mit Gebrauchten ziemlich teuer, denn auch die haben Wertverlust durch Alter und Anzahl der Halter. An- und Ummeldungen sind wie der Transport und die Reisen zu potentiellen Kaufobjekten auch nicht kostenlos. Genauso kann man jedes Mal wieder in neues Zubehör investieren (Kofferträgersysteme, etc.).

Zitat:

Original geschrieben von kandidatnr2


Klar kann ich zu BMW rennen und mir mit Bauchgefühl eine 1200 GS holen. Ist immerhin das meistverkaufte Motorrrad. Ob es aber zu mir passt, werde ich erst später feststellen. Deshalb kann es sinnvoll sein, die zwei Jahre Drosselzeit als Probierzeit zu nutzen.

Kann man machen, muss man aber nicht. Manche Leute sind sich eben recht sicher, welchen Typ Motorrad sie haben wollen oder welche Typen sie nicht haben wollen. Die Preisbereiche, verfügbare Händler, Aussehen, mögliche Ausstattung schränken die Auswahl dann auf ein paar wenige Modelle ein, die ohnehin recht ähnlich sind.

Gruß
Michael

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Zitat:

Original geschrieben von pibaer



Kann man machen, muss man aber nicht. Manche Leute sind sich eben recht sicher, welchen Typ Motorrad sie haben wollen oder welche Typen sie nicht haben wollen. Die Preisbereiche, verfügbare Händler, Aussehen, mögliche Ausstattung schränken die Auswahl dann auf ein paar wenige Modelle ein, die ohnehin recht ähnlich sind.

Gruß
Michael

Manchmal weis man zwar ganz genau welche Art Motorrad man will, muss dann aber nach einiger Zeit feststellen das z.B. der Körper anderer Meinung ist als man selbst... Zumindest gings mir so... 😉

Zitat:

Original geschrieben von Marodeur


Manchmal weis man zwar ganz genau welche Art Motorrad man will, muss dann aber nach einiger Zeit feststellen das z.B. der Körper anderer Meinung ist als man selbst... Zumindest gings mir so... 😉

Das Risiko besteht natürlich. Bei Kauf von gebrauchten Motorrädern kann man den damit verbundenen Wertverlust etwas abmildern, mit dem Risiko, als Neuling teuren Schrott angedreht zu bekommen.

Dein Argument spricht aber generell gegen den Kauf eines Motorrades mit hohem Wertverlust innerhalb der "Probezeit", auch bei erfahreneren Fahrern.

Gruß
Michael

13 Freds tiefer sucht "WACK DONALDS" immer noch "das perfekte Motorrad". Kann ja zum Glück jeder machen wie er will, ich wollte den Anfänger hier bloß davor bewahren eine finanzielle Fehlentscheidung zu treffen. Letztendlich lernt man aber aus Fehlern (sollte man).
Ich hab mir 2001 die 1150 GS von BMW geholt. Bis mir auffiel, dass es ein vibrierender Eisenhaufen mit Karl-Dall-Blick ist und Inspektionen schon mal 600 Euro kosten. Und plötzlich ist man geheilt.

Zitat:

Original geschrieben von kandidatnr2


Ich hab mir 2001 die 1150 GS von BMW geholt. Bis mir auffiel, dass es ein vibrierender Eisenhaufen mit Karl-Dall-Blick ist und Inspektionen schon mal 600 Euro kosten. Und plötzlich ist man geheilt.

Also das Aussehen, die Unterhaltskosten und mit Einschränkungen auch die Motorcharakteristik sind ja Dinge, über die man sich schon vor dem Kauf Gedanken machen sollte. 😉

Gruß
Michael

Zitat:

Original geschrieben von pibaer


Also das Aussehen, die Unterhaltskosten und mit Einschränkungen auch die Motorcharakteristik sind ja Dinge, über die man sich schon vor dem Kauf Gedanken machen sollte. 😉

Ich sehe aber gerade in der Motorcharakteristik ein Problem, weshalb ich dem Themenstarter unbedingt dazu raten würde, seine Traummaschine gedrosselt zu fahren. Weil: Es gibt Moppeds, die fahren gedrosselt kaum schlechter als offen, andere sind gedrosselt eine absolute Krankheit. Insofern hilft es dir wenig, wenn du weißt, wie die Kiste in zwei jahren mal offen laufen wird.

Sampleman

hingehen, fragen - und wenn der händler nicht will, gehen...

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