Probefahrt - Marke und Konditionen
Hallo Leute,
wie sieht's eigentlich bei den Herstellern mit Probefahrt aus ?
Einige nehmen eine "Gebühr" die bei Kauf verechnet wird,
einige haben Maschinen die kostenlos gefahren werden dürfen.
Selbst bei gleicher Marke scheint es da unterschiede zu geben.
Was haltet ihr für angemessen - was für unzumutbar ?
Eure Erfahrungen und Meinungen interessieren mich!
Gruß
Bastelwastl
15 Antworten
Moin moin!
Keine Ahnung, aber schönes Thema.
Ich hol Freitag meinen Führerschein ab (werd da erst 25) und hab mich gleich im Anschluß bei nem Honda Händler angemeldet zum Probefahren. Von Gebühren hat er noch nichts gefaselt. Werd aber auch noch beim Suzuki und Triumph Händler reinschauen.
Wie lange darf man bei der Probefahrt eigentlich probieren, also weg sein? Ist ne Stunde ok?
Also bei KTM darf ich so 45min fahren,kosten tut es auch nix.
Ausnutzen sollte man sowas nicht.Finde es nur blöde,wenn ich die Katze im Sack kaufen soll.Diese Verrechnungsgeschichte hat für mich ebenfalls einen Beigeschmack,hab ich nun drei Maschinen in meine engere Wahl geschoben
müßte ich mindestens zweimal auf's Geld verzichten
wenn ich mir dann "nur" eine zulege.
Ich hab letztens die Yamaha MT-01 probe gefahren. Der Deal mit dem Händler war ganz simpel. Entweder 30 Minuten fahren und wieder abstellen oder bis zu 60 Minuten fahren und dann aber volltanken.
Hab nach 75 Minuten schweren Herzens vollgetankt... 😁
Halt einfach mit dem Händler ausmachen und nicht allzu arg übertreiben was die Zeiten betrifft. Also 1 Stunde ausmachen und 2 Stunden wegbleiben... Da werdens stinkig, erst recht wenn dann nicht getankt wird oder ein anderer deshalb warten musste... 😉
Andererseits, was würde so 'ne Probefahrt kosten? Die paar Euro im Vergleich zur Sicherheit, die man dadurch gewinnt und dem Vermeiden einer möglichen Fehlinvestition von zig tausend Euro ...
Die Länge der Probefahrt sollte sich eigentlich wie beim Auto ergeben, also je nach Händler zwischen 30 und 60 Minuten. Es ist natürlich ein schöner Service, wenn die Probefahrt und der Kraftstoff kostenlos sind.
Andererseits kann ich auch Händler verstehen, die von Kiddies "überfallen" werden, die mal eben 'ne 1000er um den Block jagen wollen.
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Gilt das nur für Neue oder auch für Gebrauchte?
Bei mir wirds wohl eher ne junge Gebrauchte werden und ich habe vor verdammt viele Moped´s probe zu fahren...
Klar, ausnutzen will ich das bestimmt auch nicht, aber als absoluter Anfänger hab ich natürlich noch null Ahnung was zu mir passt und was ich will.
Oh man oh man, das wird wird aber auch Zeit das bald Freitag ist. Ich bin schon ganz wuschig! 😉
So pauschal wird dir das keiner sagen können. Es hängt sowohl vom Händler als auch von deinem Auftreten ab.
Also den Sprit wollte ich schon bezahlen.Auch eine minimale "Gebühr" geht ja noch.Aber ansonsten bin ich der Meinung das ich schon irgendwie ein "Anrecht" auf eine Probefahrt habe die mir nicht gleich die Haare vom Kopf frißt.
Ansonsten kauf ich nix :-)
Bis jetzt war es nie ein Problem und auch daraufhin gekauft.
Einmal hat sie mir nicht gefallen und einmal war das Moped für drei Stunden gemietet (ohne Kaufabsicht).
Mein Händler hat mir seinen Vorführer für ein ganzes Wochenende gegeben und sagte das ich sie richtig austesten sollte!
Danach sollte ich mich entscheiden ob ich eine neue haben wollte oder meine alte (kapitaler Motorschaden) reparieren lassen will !
Hab mich dann für die neue Entschieden da mir ein Ende mit Schrecken lieber ist als ein Schrecken ohne Ende!
Bei meinem Händler kann man etwa bis zu den Sommerferien die Fahrzeuge probefahren, danach werden die Vorführer verkauft und Du musst bis zum nächsten Saisonstart warten ... es kommt aber auch auf das Model an.
Die Dauer der Probefahrt beträgt ca. eine Stunde und ist kostenlos.
Hallo,
die Konditionen sind wirklich völlig verschieden:
Von einer halben Stunde bis zu einem ganzen Tag habe ich das schon erlebt.
Den verfahrenen Sprit selbst nachzutanken ist üblich...
Der Händler meines Vertrauens gibt seine Bikes (normalerweise) nur eine halbe Stunde heraus, denn der Nürburgring ist nah.
Er hat schon sehr schlechte Erfahrungen gesammelt, wenn die Biker mal kurz die Testfahrt auf den Ring verlegt haben und Reifen / Bremsen drastisch verschlissen hatten.
Kann ihn daher gut verstehen.
Kommt ein Motorrad in die engere Wahl, kann man es eventuell auch zu günstigen Konditionen mieten und einen ganzen Tag bzw. ein Wochenende testen.
Aber Vorsicht bei der Selbstbeteiligung für die Vollkasko!
Von 200,- bis 1.500 € habe ich die Spanne kennengelernt.
Vor Kurzem hat einer eine 600er Kawa zerlegt (Mietmotorrad) und fing dann an zu heulen, als er 1500 Teuronen abdrücken sollte (hab´ ich nicht, das Geld...etc.)
Da sich jeder von uns, gerade auf einer Probefahrt, ablegen kann, sollte die Sb schon bezahlt werden können........
Leider machen manche Händler Unterschiede:
Da wird geschaut, mit welchem Motorrad oder Auto ich vorfahre.
War für mich jetzt nie ein Problem, habe aber schon blöde Sachen gehört, z.B. 250er Enduro und eine 1000er Probefahren?
Das geht nicht, die Maschine können sie doch gar nicht kontrollieren etc...
Nun, dann wurde sie eben woanders gekauft!
Viel Spaß beim Probfahren!
Viele Grüße von Josef
Zitat:
Original geschrieben von Bastelwastl
.Aber ansonsten bin ich der Meinung das ich schon irgendwie ein "Anrecht" auf eine Probefahrt habe die mir nicht gleich die Haare vom Kopf frißt.
Naja, ein "Anrecht" gibt es wohl nicht.
Jeder Händler bekommt zwar vom Hersteller bzw. Importeur Vergünstigungen für Vorführfahrzeuge und muss sogar (je nach Händlergrösse) eine gewisse Anzahl Vorführmaschinen im Laufe des Jahres zulassen, aber das war´s dann auch schon.
Den verfahrenen Sprit und die heruntergefahrenen Reifen zahlt dem Händler nämlich niemand (und das summiert sich ganz schön im Laufe einer Saison).
Und dann gibt es da ja noch die sog. Probefahrtschmarotzer, also Leute, die von Händler zu Händler ziehen und die Vorführmaschinen ohne jegliche Kaufabsicht durch die Gegend fahren (wollen) -spart im Laufe der Saison nämlich einige Kosten!
Als Händler musst du versuchen zu unterscheiden zwischen einem ernsthaften Interessenten und der og. Spezies.
Wir haben im Zweifelsfalle für eine Stunde Probefahrt 30 EUR verlangt (incl. Sprit), welche selbstverständlich bei einem Kauf auch wieder angerechnet wurden.
Oftmals hat schon allein diese Ankündigung der 30 EUR einige "Interessenten" verschreckt - da wusste man schon, mit wem man es zu tun hatte.
Für die meisten ernsthaften Interessenten war diese Regelung auch gar kein Problem.
Es bleibt einem ja immer noch dieser Weg:
Zitat:
Original geschrieben von Bastelwastl
.
Ansonsten kauf ich nix :-)
oder man sucht zumindest nach einem anderen Händler.
Anrecht klinkt wirklich doof,war ja aber auch in Anführungszeichen ;-)
30 Euro sind ok.Zumindest für mich der nur ein oder zwei
Alternativen sieht.Ein Neuling wie mein Kollege hats aber schwerer und teuerer,da er noch nicht mal weiß ob er sich Chopper oder Rennsemmel kaufen soll *g
Stimmt. Wenn ich mir überlege, dass ich völlig unschlüssig sein würde ... Was supersportliches z. B., also
- die vier 600er der Japan-Fraktion
- Daytona 675er
- Suzis 750er
- vielleicht noch 'ne Tausender zum Vergleich
210 EUR, holla!
@emjay
Ich hab´ mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt.
Es ist nicht so, dass generell für jede Probefahrt 30 EUR erhoben wurden.
Die Problematik liegt woanders.
Wenn du es als Händler mit ein paar Spezialisten zu tun gehabt hast, die dich nicht nur (mindestens) einen Nachmittag lang aufgehalten haben, sondern dir auch noch auf diverse Vorführmaschinen haufenweise Kilometer geknallt haben und dann nie wieder gesehen wurden, dann must du dir irgendwas überlegen, denn nochmals: Es kostet dein Geld als Händler.
Einige Händlerkollegen sind dann rigoros dazu übergegangen, bei Kunden die sie nicht kennen oder bei denen, wo sie derartigen Probefahrtmissbrauch vermuteten, einfach die Probefahrten zu verweigern (wie das auch weiter oben bereits gepostet wurde).
Das Problem bei dieser Vorgehensweise ist natürlich, dass man durchaus auch den einen oder anderen ernsthaften Interessenten damit verprellen kann, welcher dann eben bei einem anderen Händler kauft.
Wir hatten uns dazu entschlossen, bei Interessenten, wo es sich nicht um Stamm- oder bekannte Kunden handelte, während des Gespräches darauf hinzuweisen, dass für eine Probefahrt EUR 30,00 fällig werden, die dann bei einem Kauf angerechnet werden.
Interessanter Weise ergab sich folgendes Bild: Viele "Kaufinteressenten" hatten plötzlich gar kein Interesse mehr an einer Probefahrt und verschwanden wieder.
Bemerkenswert ist auch, dass echte Interessenten (von denen danach auch etliche kauften) mit dieser Regelung überhaupt kein Problem hatten und auch die von uns genannten Argumente hierfür nachvollziehen konnten.
Ob dann nach der Probefahrt tatsächlich noch die EUR 30 verlangt wurden, steht auf einem ganz anderen Blatt Papier.
Das ganze ist eine schwierige Sache für die Händler und den richtigen Weg in diesem Falle zu finden (sofern es diesen hier überhaupt gibt) ist noch viel schwieriger.
Auch wenn ich schon seit einigen Jahren nicht mehr in der Zweiradbranche tätig bin (und die Zeiten sind seitdem bestimmt nicht einfacher geworden), halte ich es aus Gründen der Fairnis für wichtig, diesen Punkt auch mal aus Händlersicht zu beleuchten.