Prius mit LPG ab Werk, geht doch
http://www.faz.net/.../...nbild-durch-neues-taxi-praegen-15655942.html
Zitat: "... auf Flüssiggas umgerüsteten Antrieb des letzten Prius übernimmt: Ein 74 PS starker Verbrenner, ein nicht näher spezifizierter Elektromotor und eine Pufferbatterie mit Nickelmetallhydrid-Technik "
Müsste Toyota jetzt nur noch hier in den 'normalen' PKWs anbieten.
9 Antworten
😁😁😁
Was haben die Taxis mit dem aktuellen Prius zu tun.🙄
Toyota hat und wird auch nicht einen LPG-Prius anbieten.
Nichts neues, alles schon gesehen. Fährt bei mir in der gegend auch einer herum.
Aber wozu beim Prius auf Gas gehen? Den fährst mit 4L /100km! Da ist der Ersparnis nicht wirklich groß, daher sehe ich das auch eher kontraproduktion, da gerade auch immer mal wieder der Motor aus geht etc.
Es kommt immer drauf an, wo man einen Prius einsetzt (dann verbraucht er bei weitem keine 4L) und wie viele Kilometer gemacht werden.
Bei normalen Mix. liegt man im Bereich von knapp über 5L, so mit lässt sich die Gasanlage, wenn man diese überhaupt aktuell auch noch einbauen könnte, nach rund 40tkm recht schnell raus fahren.
Bei mir wären das 1 1/4 Jahr.
Grundsätzlich gehören meiner Meinung Elektrotaxen in die Innenstadt.
Macht beim NOx nahezu keinen Unterschied ob Gasprius oder Elektro. Ich bin mir sogar recht sicher, dass ein Stromer im deutschen Mix unterm Strich mehr NOx und quasi das selbe CO2 freisetzt wie ein LPG Prius.
Weil: 440 mg NOx je kWh Strom sind bei "stromertypischen" 15-20 kWh je 100km etwa 60 mg/km aufwärts. Unter Gas wird ein Prius deutlich unter 10 mg/km real liegen. Die DUH hatte die Benzinversion bereits vermessen - http://www.duh.de/.../...richt_NOx_und_CO2-PEMS-Messungen_20160913.pdf ... je nach Modell 8-15 mg/km im Benzinbetrieb. 15 kWh Strom aus dem Netz sind bei 5xx g/kWh CO2 im Strommix etwa 81-100 Gramm/km aus dem Kraftwerksmix. 5l Benzin je 100 km sind 6l LPG, was bei Dichte 520g/l etwa 3.1 Kilo Kraftstoff bzw. 9.2 Kilo CO2 aus diesem Gas je 100 km bzw. 92 Gramm/km macht.
Faktisch Gleichstand mit bilanziellem NOx Vorteil.
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Wieso muss man unbedingt den deutschen Strommix laden, als ob es keine Alternativen dazu geben würde.
Schnüffel doch mal am Benziner am Auspuffrohr oder am Elektrofahrzeug, was ist wohl lokal besser.
Zitat:
@Adi2901 schrieb am 7. Juli 2018 um 21:43:47 Uhr:
Wieso muss man unbedingt den deutschen Strommix laden, als ob es keine Alternativen dazu geben würde.
Schnüffel doch mal am Benziner am Auspuffrohr oder am Elektrofahrzeug, was ist wohl lokal besser.
Die Gegenüberstellung macht durchaus Sinn - Klimawandel und Umweltverschmutzung sind auch nicht lokal.
Im deutschen Stromnetz wird zu jedem beliebigen Zeitpunkt genau die Menge Strom erzeugt, die auch verbraucht wird. Nicht mehr, nicht weniger. Weil sonst würden wir die 50 Hz nicht halten.
Zitat:
@GaryK schrieb am 8. Juli 2018 um 20:43:56 Uhr:
Im deutschen Stromnetz wird zu jedem beliebigen Zeitpunkt genau die Menge Strom erzeugt, die auch verbraucht wird. Nicht mehr, nicht weniger. Weil sonst würden wir die 50 Hz nicht halten.
Das ist leider völlig falsch.
Es wird immer mehr Elektrizität erzeugt als benötigt um eben auch zu Spitzenzeiten mehr zu haben als man braucht und um eben auch, um die Lasten die auftreten zu kompensieren. Weitestgehend ist aber so, dass immer zu ähnlichen Zeiten die Spitzen entstehen und dahingehend auch Produziert wird, aber wir haben IMMER einen Überschuss und der ist gewaltig! Wir exportieren auch heute noch Strom wie die Weltmeister.
Was aber immer wieder vergessen wird, wo kommt der Strom her? Ist Kohle oder Atom so gut? Ist Windkraft wirklich so gut wie beschrieben? Besser als Kohle und Atomenergie ja, aber da hört es schon auf! Neodym wird ohne Ende aus der Erde gezogen und Konststoffe werden verbraten ohne Ende für die Teile.
Am Ende macht es eben die Nutzungsdauer von etwas und wie gut damit umgegangen wird!
Deswegen ist auch die Aussage, dass moderne Autos "Umweltfreundlicher" (Es gibt kein Umweltfreundliches Auto) sind auch falsch. Wenn ich mir meinen Jetta 2 mal ansehe, der gönnt sich 6-6,5L/100km, hat aber die Abgasnorm D3 und haut auch gut aus. Würde ich mir jetzt aber einen neuen holen, sagen wir mal die 6. Generation, dann bin ich vom Verbrauch über dem was ich jetzt habe, aber eben die Abgasnorm ist deutlich besser. Jetzt ist eben die Frage, was ist besser Umwelttechnisch gesehen? Lokal produzierte Emissionen durch den Auspuff oder die Produktion von Kraftstoffen? Und was für Gefahren von Rohöl und der Produktion zusammen hängen, weiß jeder!
Kollege, du irrst. Stromreserven zu haben ist eins, also mehr produzieren zu KÖNNEN als man muss. Siehe https://www.energy-charts.de/power_inst_de.htm .... 200 Gigawatt installiert. Ok, Solar und Wind "voll" gerechnet, was halt mathematisch zulässig, praktisch aber Blödsinn ist. Bleiben 100 Gigawatt über. Wir haben aber etwa 630 TWh im Jahr (je nach Bilanzraum) erzeugung, was bei 24h an 365 Tagen etwa 70 Gigawatt ist. Tagesverlauf: https://www.energy-charts.de/power_de.htm .... aktuell gemittelt etwa 60 Gigawatt durchschnittlicher Tagesbedarf.
Und unsere Exporte kommen vor allem daher, dass unsere alten vor 40 Jahren ausgelegten Kohlemeiler den durch die "Energiewende" entstehenden Gradienten im Netz nicht so schnell folgen können. Was bedeutet, man müsste entweder Dampf ablassen bzw. Brennwärme wegkühlen (der Dampf kostet Geld, zudem ist Kesselspeisewasser sehr teuer) oder den Strompreis etwas senken in der Erwartung, dass jemand den billige(re)n Strom kauft. Ein guter Teil der Exporte geht übrigens in österreichische und schweizer Pumpspeicherkraftwerke. Die Bergbewohner können diese Energie nämlich als Regelenergie ziemlich teuer "zeitnah" wieder verkaufen.
Ob jetzt ein Jetta mit D3 (also Euro-2) sauberer oder dreckiger ist als ein neuer Euro-6 Otto - darüber mögen andere streiten. Das war hier auch nicht die Frage.