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Praxistest RPF - allgemein

Themenstarteram 14. September 2007 um 18:14

Es gab da einen Praxistest vom Tüv-Süd, der hat erstaunliches hervorgebracht:

http://www.duh.de/1633.html

http://www.duh.de/pressemitteilung.html?&tx_ttnews[tt_news]=1150&tx_ttnews[backPid]=6]

Gemäss Artikel ist GAT und Bosal betroffen.

Erhöhter Abgasstaudruck führt zu sog. Spülverlusten im Brennraum.

=> mangelnde Leistung

=> Temperaturanstieg im Brennraum

Remark: Die bemängelten RPF erfüllen die heute gültigen Normen. Man beachte die Gegendarstellung der Fa. Gat beim unteren Link (am Ende des Artikels).

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12 Antworten

Solche Geschichten werden wir in Zukunft öfters lesen.

Es ist ratsam, mit der Nachrüstung eines DPFs zu warten. Es gibt noch so viele Probleme, selbst bei den Serienmäßig verbauten. Die Dinger sind zwar (meistens) gut gegen Feinstaub aber leider nicht immer für den Motor. Bei Ford mußte man z.B. reagieren, weil es nach eigenen Angaben, zu einem erhöhten Motorverschleiß kam !

Bevor jetzt jemand Angst um seinen 1.9tid bekommt...der Motor hat einen geregelten Rußpartikelfilter, welcher sich regelmässig selber reinigt und somit der Gegendruck nicht über die Maßen ansteigen kann.

Sollte dieser Filter im Stadtverkehr tatsächlich mal gesättigt werden und das Motormanagement nicht in der Lage sein die Selbstreinigung in Gang zu setzen, wird die Leistung herabgesetzt und die Motordiagnoseleuchte aktiviert.

Dies passiert allerdings nur bei Fahrzeugen, welche nur im Stadtverkehr und ultrakurze Strecken fahren!!!

Dann muß in der Werkstatt manuell eine Reinigung durchgeführt werden. Dazu wird per Tester die Selbstreinigung aktiviert und der Filter wird innerhalb ca.10 Minuten freigebrannt.

 

Nachgerüstete Filter haben dies nicht!!!

Dort wird der Ruß gesammelt und bei einer gewissen Temperatur im Filter teilweise verbrannt. Der Rest des Rußes wird durch den Auspuff ins Freie geblasen.

Der Wirkungsgrad eines Nachrüstfilters liegt je nach Fahrweise zwischen 20% und 70%!

Wird der RPF immer auf Betriebstemperatur gehalten, liegt der Wirkungsgrad bei 70%. Also bei Fahrzeugen, die lange Strecken fahren.

Daher wundert es mich nicht, wenn bei diesem Passat nach 1 Tag Stadtverkehr, bei einer Vollast-Beschleunigung eine schwarze Wolke raushaut!

 

Bedenklich finde ich nur den doppelt so hohen Gegendruck bei GAT und Bosal, gegenüber TwinTec.

Mit diesem Wissen würde ich persönlich Abstand von den Produkten nehmen.

Und meinen alten Dieselmotor weiterhin frei atmen lassen.

 

Das ist auch viel besser als einen DPF runterzuschrauben.Ich persönlich hatte mal die Möglichkeit einen 2.2 TID mit Bosallösung sowie ebend den 1.9 TID mit Orginalfilter zufahren.Das Orginalsystem arbeitet mit einer Zuleitung vom Kraftstoffsystem und brennt sich normalerweise alle 500-1000 km frei und dies wird vom Steuergerät ausgeführt,dies kann die Nachrüstlösung logischerweise nicht da a)keine adaptive Leutung vorhanden und kein Überwachungsorgan vorhanden ist.Problem ist hier wenn der Filter sich zusetzt keine Leistung mehr.Da hilft nur die radikale Lösung entweder freibrennen oder die dänische Lösung,Filter ausbauen und mit dem Kärcher durchspülen.

Achja wer mal dne Taschentuchtest macht wird erstaunt sein das bei den Nachrüstlösungen das Taschentuch nicht immer weiß bleibt sondern sich gelblich bis schwarz sich verfärbt.

Themenstarteram 16. September 2007 um 9:12

Ich denke der Gesetzgeber hat hier voreilig Normen erlassen, um die Russpartikelfilter in den Umlauf zu bringen. Die Industrie hat es gedankt. Letztendlich verhält es sich mit dieser Prüfnorm genauso wie mit dem Abgasfahrzyklus (neuer Europäischer Fahrzyklus). Diese ist vom California Zyklus angeleitet und entspricht sicherlich nicht der Praxis. Auch hier wäre mal ein Praxistest interessant.

Wer spritmonitor.de verwendet sieht ja seine CO2 in g/km (berechnet aus dem Verbrauch). Ziel ist einen Durchschnitt von 140 g/km, bzw. neu noch weniger zu erreichen. Dies natürlich basierend auf dem Drittelmix-Verbrauchstest. Die Praxis sieht leider etwas anders aus.

Wer bleibt mit seinem Benziner unter 200 g/km?

Ich hätte mal gerne den Begriff Stadtverkehr etwas genauer erklärt haben wollen :D.

Ich fahre täglich 13 Km Stadt/Landstrasse einfache Richtung.

Gehe ich richtig in der Annahme,dass bei mir der Filter permanent zu wäre....und somit das Thema 1.9 TID keines mehr ist?

Themenstarteram 16. September 2007 um 17:28

Der Artikel auf DUH vom Tüv-Süd behandelt die Nachrüst DPF/RPF. Speziell der im Saab 1.9 TiD verbaute Filter hat eine ganz andere Funktionsweise. Von solchen Problemen beim 1,9 TiD habe ich noch nie gehört. Ich wollte mit meinem Thread nur auf die Problematik bei NACHRÜSTLÖSUNGEN hinweisen.

Der beschriebene Passat wurde mit einem GAT RPF nachgerüstet. Das ist kein System wie es im 1.9 TiD verbaut wird. Das ist keinesfalls vergleichbar. Ein Analogon: Das ist vergleichbar mit ungeregeltem Kat und geregeltem Kat bei Benzinern. Die Nachrüstsysteme arbeiten ohne Feedback aus dem Partikelfilter und sind zudem anders aufgebaut.

Ein informativer Link, der die Unterschiede und die Filtergrade der verschiedenen Systeme erklärt:

http://de.wikipedia.org/wiki/Russpartikelfilter

Zitat:

Original geschrieben von Lappland 2

Ich hätte mal gerne den Begriff Stadtverkehr etwas genauer erklärt haben wollen :D.

Ich fahre täglich 13 Km Stadt/Landstrasse einfache Richtung.

Gehe ich richtig in der Annahme,dass bei mir der Filter permanent zu wäre....und somit das Thema 1.9 TID keines mehr ist?

 Permanent kurze Strecken heißt: maximal 2 Kilometer fahren und abstellen!

Arzt auf Hausbesuch, z.B.

DAS macht der 1.9tid auf Dauer nicht mit und der Werkstattbesuch ist eingeplant.

Zitat:

Original geschrieben von check Diamond!

Permanent kurze Strecken heißt: maximal 2 Kilometer fahren und abstellen!

Arzt auf Hausbesuch, z.B.

DAS macht der 1.9tid auf Dauer nicht mit und der Werkstattbesuch ist eingeplant.

Vor Allem die Diesel aus dem Volkswagenkonzern scheinen damit masiv Probleme zu haben, wenn man der Auto-Presse glauben darf. Da sin es aber kein 2 Km sondern bis zu 20Km...

lg Denny

Zitat:

Original geschrieben von defo68

Zitat:

Original geschrieben von check Diamond!

Permanent kurze Strecken heißt: maximal 2 Kilometer fahren und abstellen!

Arzt auf Hausbesuch, z.B.

DAS macht der 1.9tid auf Dauer nicht mit und der Werkstattbesuch ist eingeplant.

Vor Allem die Diesel aus dem Volkswagenkonzern scheinen damit masiv Probleme zu haben, wenn man der Auto-Presse glauben darf. Da sin es aber kein 2 Km sondern bis zu 20Km...

lg Denny

VW war es, der über Jahre versucht hat die Einführung des Partikelfilters zu verhindern ! Warum wohl ?

Mal abgesehen von Peugeot haben fast alle Hersteller Probleme mit DPF. Gibt natürlich keiner zu, ist aber so. Die Kats und die angrenzenden Teile werden zu heiß, dass Freibrennen funktioniert nicht richtig usw, usw. Beim Allrad-Golf gibt’s gar kein Nachrüstfilter, weil kein Platz da ist. Die Autos wurden aber von VW als Nachrüstfähig verkauft .....

Die Diesel sind mittlerweile anfälliger (nicht nur bei Saab) als die Benziner. Mit der unausgereifte DPF-Technik gesellt sich, neben den Hochdruckeinspritzanlagen, ein weiteres kritisches Aggregat zum Diesel.

Da fragt man sich doch langsam wo noch der Vorteil vom Diesel sein soll.

Komischerweise haben sich alle negativen Vorurteile gegenüber dem Diesel in Luft aufgelöst. Die postiven sind geblieben, obwohl es dafür keinen Grund mehr gibt.

Nehmen wir als Beispiel MB:

Der 190 D galt als sehr lahm, dafür aber sparsam und lange haltbar. Heute hat ein CDI bei MB genug Leistung um im Verkehr mitzuschwimmen aber so lange haltbar ist er sicherlich nicht mehr. Galt doch ein 190D ab 200TKm als gerade eingefahren, so zittern doch die Besitzer heute, wenn er mal die 150TKm überschreitet.

Der Verbrauch ist gegenüber einem Benziner auch nicht sooo viel weniger, wie die Werbung es uns gerne weißmachen möchte. Wenn der CDI getreten wird, dann säuft er auch richtig. Denn auch beim Diesel gilt:

Turbo läuft und Turbo säuft.

Leiser geworden sind die Diesel-Motoren nur nach Innen hin. Außen sind sie, gerade beim Kaltstart, genauso laut wie Früher.

Den einzige Vorteil, den ich in D und A sehe ist der Preis vom Diesel.

lg Denny

Für Vielfahrer oder schwere Autos, ist ein Diesel immer noch attraktiv. Gegenüber früher hat sich der Diesel schon enorm weiter entwickelt.

So sind die Wartungsinterwalle (Ölwechsel) deutlich länger geworden. Zudem haben die heutigen Diesel richtig Bums und einen „sichtbar“ niedrigeren Schadstoffausstoß gegenüber ihren Vorgängern. Vom Feinstaub wollen wir jetzt mal nicht reden.

Leider gehen diese Vorteil zu Lasten der Haltbarkeit. Bei einem MB sind heute meist bei 100 tkm die Injektoren der Einspritzanlage fällig. Kosten: 1.700 EUR (!) bei einem 4 Zyl.

Von 10 defekten BMWs sind 6 Diesel. Defekte: Einspritzanlage, Turbos, Kopfdichtung und bei einem 320 D der über 150.000km gelaufen hat, gibt’s auch schon mal einen kpl. neuen Motor. A-Klasse von Mercedes: Kolbenfresser, stellenweise unter 60.000 km usw.

Die zukünftigen Abgasvorschriften werden den Diesel in der Anschaffung deutlich verteuern. Man rechnet im Schnitt mit ca. 1.500 EUR, alleine für die Abgasreinigung bei Neuwagen. Bei einem Oberklassewagen sicher kein Problem, aber bei einem Golf ?

@exschwede

 

Der 9³-Sport gehört nicht in die Golf-Klasse...siehe Preisliste!

Der Golf ist untere Mittelklasse...der 9³ ist obere Mittelklasse.

Und in der Oberklasse hat Saab garkeinen Diesel, der vergleichbar wäre!

Es gab da mal einen 3.0tid...:cool:

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