Porsche 911 (991) als Unternehmer?

Porsche

Liebe Gemeinde,

ich benötige Euren Rat. Ich bin Geschäftsführender Gesellschafter (33 Jahre alt) eines gut laufenden Unternehmens im Gesundheitswesen.
Ich habe schon (wie sicher viele andere) als Kind den Traum gehabt mir einen 11er zu kaufen. Nun bietet sich die Gelegenheit. Ich bin jedoch hin und hergerissen ob ich mit einem 911s (991) wirklich zur Firma/Kunden fahren kann. Wer hat Erfahrungen mit Neid und Missgunst gemacht? Wer kann von positiven sowie negativen Erfahrungen berichten. Wie ist es anderen Firmeninhabern mit Ihrem Porsche ergangen. Möchte ungern durch die Anschaffung eines Autos dem Image meiner Firma schaden. Für Eure Kommentare wäre ich dankbar. Viele Grüße!

Ps: Mir würde auch die Sichtweise von Angestellten weiterhelfen! Wie würdet Ihr es empfinden wenn der Inhaber einen 11er fährt?!

Beste Antwort im Thema

Moin,
ich bin jetzt 46, habe mich mit 27 selbständig gemacht und bin auch im medizinischen Bereich tätig. Ein Elfer war immer mein Jugendtraum, habe mich aber nie getraut, mir einen zu holen. Vor 13 Jahren bin ich schwer erkrankt und hatte viel Zeit, mir über ein paar Dinge Gedanken zu machen. Insbesondere über das, was wohl andere Leute von mir denken und was mir das ausmacht. Die Konsequenz war, dass ich mir als erstes, als ich aus dem Krankenhaus kam, mir einen nagelneuen Elfer gekauft habe. Damals war ich ungefähr 35. Jahrelang habe ich damit gehadert...alleine meinen Eltern zu erzählen, ich würde mir nen Elfer kaufen wollen, trieb mir den Schweiß auf die Stirn. Als es dann soweit war, kam als erste Antwort meiner Mutter: was sollen bloß die Leute denken? Und weißte was? Scheiß egal was die denken. Drauf gesch....! Nur ein einziger meiner Patienten hat nen blöden Spruch gebracht. Alle anderen haben mir Komplimente gemacht, was für ein tolles Auto ich fahren würde. Anfangs habe ich das Ding nur abends rausgeholt und immer in der Garage geparkt. Was für ein Schwachsinn. Die Leute neiden es Dir, die Leute freuen sich mit Dir. Egal, Du wirst es niemandem Recht machen können. Mach, was DU willst und mach dir keinen Kopf, was andere sagen könnten. Wenn Du gute, ehrliche Arbeit machst und jeden Abend in den Spiegel schauen kannst, hast Du alle Freiheiten. Und weißte was? Nach 3 Elfern hatte ich genug und bin auf nen Mini Countryman umgestiegen. Was meinste, was die Leute da geguckt haben. Alle hatten Angst um mich, ob die Praxis schlecht laufen würde...kein Scherz, die waren richtig besorgt. Mittlerweile fahre ich nen ML, weil mir der Countryman dann doch irgendwann zu klein war, und für die Größe ein viel zu teures Auto. Und die Leute haben sich nach Anschaffung des MLs auch wieder beruhigt. ;-)

Kauf Dir, was Du Dir kaufen möchtest. Normalerweise ist es doch so, dass man jung ist und nicht das Geld für nen Elfer hat. Wenn man es dann hat, ist einem der Wagen zu laut, zu klein und zu unbequem, weil der Rücken es nicht mehr mitmacht. Pfeiff drauf, was die Leute sagen. Sie reden sowieso.

YOLO ist genau der richtige Ausdruck dafür. Ich persönlich mag den Elfer immer noch sehr, aber mir ist er zwischenzeitlich das Geld nicht mehr wert. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Dinge, die man erlebt, mehr wert sind als die Dinge, die man hat. Ich arbeite deutlich weniger, habe mehr Freizeit und reise mehr....aber das muss ja nicht für jeden passen.

Viel Spaß beim Konfigurieren und beim Abholen. Die Wartezeit ist unendlich lang und die Nächte vor der Abholung mit wenig Schlaf gesegnet. Und das Gefühl im ersten eigenen Elfer zu sitzen, auf die Autobahn zu fahren und ihm die Sporen zu geben, ist unvergleichlich. Aber eben auch vergänglich...

Hau rein und trau Dich!

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Wenn man in einer Branche arbeitet wo man Kunden berät wie man richtig Geld macht da kommt einer mit einem Porsche glaubwürdiger rüber als wenn er mit einem Golf vorfährt.
Aber wenn einer Angestellte hat denen er regelmäßig erklären muß das gespart werden muß damit der Betrieb überlebt dann sieht es richtig sch...e aus wenn man mit einem 911er kommt.

Gruß mclaren

Lieber TE,

grundsätzlich sind Deine Gedanken richtig und gut. Aber....wohl fängt man(n) dann an, wo hört man(n) dann auf?

Wirft der neue Zegna oder Windsor- Anzug fragen auf, weil man keine P&C - Hausmarke mehr trägt? Darf es nur eine Uhr von Seiko, Swatch o.ä. sein? Was ist mit Rolex o.ä.?

Solange Du Deine Mitarbeiter nicht wie im Strafgefangenlager behandelst sowie angemessene Löhne zahlen kannst, würde ich mir um das hausinterne keine Gedanken machen. Diese soziale Komponente kann Dir hier niemand beantworten und Dir einen Ratschlag geben.

Das Thema der Aussenwirkung hat seit Beginn meiner Selbständigkeit im Jahr 1999 immer mehr und mehr abnehmende Wirkung gehabt, da meine Aussenwelt zur Kenntnis genommen hat, dass ich für meinen Erfolg > 50 Stunden die Woche arbeiten muss.

Auch schließe ich mich diversen Vorrednern an, welche anführen, dass der Porsche nicht als übermäßig teurer Wagen wahrgenommen wird......dies ist in der Realität wirklich so....schaue Dir so zum Beispiel Versicherungsprämien eines Golf GTI gegen Porsche, Wartungskosten eines 5- er BMW o.ä. gegen Porsche an.....

Einige Kritiker konnte ich zum Beispiel mit dem Versicherungsthema überzeugen, dass der Porsche nicht immer so teuer ist, wie es ggf wahrgenommen wird.

Der aus meiner Sicht besten Aussage muss ich mich anschließen "Du musst die "Eier" dazu haben....."

Zitat:

@Tom_444 schrieb am 10. April 2015 um 00:12:46 Uhr:



Zitat:

@la merde schrieb am 9. April 2015 um 21:50:18 Uhr:



Damit hätte ich keine Probleme, viel eher damit, dass mein Chef sich in solchen Dingen seine Meinung aus einem anonymen Internetforum heraussaugt. DAS würde mir Angst machen!
Dafür gibt's doch mal ein fettes "Danke".

BTW: Ich bin AG und ich habe auch ein paar Porsche.
Und der/die Einzige, der bei meinem Fuhrpark mitentscheiden kann und darf, ist meine verehrte Gattin.

mfg, Tom

Ich denke Ihr habt das nicht richtig eingeordnet. Mir geht es hier nicht darum meine Meinung zu bilden sonder lediglich darum einige Meinungen und Erfahrungen zu hören. Was ist an Meinungsaustausch, ja gerade in einem anonymen Internetforum, so verwerflich?

Zitat:

@Thknab schrieb am 10. April 2015 um 07:28:34 Uhr:


Lieber TE,

Auch schließe ich mich diversen Vorrednern an, welche anführen, dass der Porsche nicht als übermäßig teurer Wagen wahrgenommen wird......dies ist in der Realität wirklich so....schaue Dir so zum Beispiel Versicherungsprämien eines Golf GTI gegen Porsche, Wartungskosten eines 5- er BMW o.ä. gegen Porsche an.....

Einige Kritiker konnte ich zum Beispiel mit dem Versicherungsthema überzeugen, dass der Porsche nicht immer so teuer ist, wie es ggf wahrgenommen wird.

Das stimmt aber man wird niemandem erklären können, dass ein Porsche Geld spart 😁

Ich zahle für den 991S ca. 1200 Prämie im Jahr, bei gleichen Daten sollte damals ein M3 (E90 Baureihe) 4200 Euro kosten! M6 immerhin noch 3500 Euro. Deshalb sind die beiden Autos bei mir ausgeschieden, ich brachte es einfach nicht über das Herz der Versicherung so eine VK Prämie zu überweisen wollte aber diese Absicherung haben.

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Also wenn du von dir aus schon Bedenken über einen Kauf eines Porsches hast und dafür im Forum nachfragst, dann würde ich das sowieso lassen.
Einen Porsche kauft man, weil man davon überzeugt ist und ihn haben will. Nach dem Lesen der ganzen angesammelten Meinungen, wie den Wagen dann ein paar Ecken weiter stehen zu lassen, damit der Kunde den Wagen nicht sieht, wirst du dir nach dem Kauf immer Gedanken machen ob und beim welchem Kunden du den Wagen nehmen kannst oder ihn ggf. verstecken musst. Das wäre es mir nicht wert.
Im Gesundheitswesen ist das auch so eine Sache. Wenn man hört, dass viele aus dem Pflegebereich relativ regelmässig streiken und sich oftmals beschweren, dass die Bezahlung nicht gerecht sei, ist es vielleicht auch ein falsche Zeichen was man mit einem so teuren Auto setzt.
Nicht falsch verstehen. Das mag ja bei dir anders sein, aber das sehen ja die Kunden nicht und glauben tuen die es erst recht nicht.

Wwenn ich mir die Diskussion so anschaue, dann kristallisieren sich hier zwei Strömungen heraus:
Diejenigen, die sich mit aller Gewalt das Auto rechtfertigen wollen und damit den Threateröffner zu einer "Scheiss-was-drauf-Denkweise" bringen möchten und diejenigen, die diemFrage so beantworten wollen wie er es nach meiner Ansicht gemeint hat. Gemeint hat er aus meiner Sicht: Wie wird das Auto von Dritten empfunden. Ob er bereit und vor allem in der Lage ist die Sichtweise Dritter zu ertragen oder zu bezahlen kann ihm keiner sagen sondern nur er selbst beantworten. Auch die Sicht " Ist mir doch egal" ist eine, die vor allem mit der persönlichen wirtschaftlichen Situation zusammenhängt und ihm hier niemand beantworten kann.
Ich will mal etwas provokantes Öl ins Feuer kippen.
In einem Arbeitnehmermarkt, den wir ja zur Zeit haben, wäre ich als Angestellter, der einen sichern Arbeitsplatz zum Wohle,seiner Familie sucht, sehr vorsichtig bei einem Chef der lieber auf Aufträge und damit absichernden Umsatz verzichtet als auf sein Spielzeug verzichten möchte. Und ein 11-er ist nichts anderes als ein Spielzeug, der hat keinerlei Nutzwert. Bitte jetzt keine Diskussionen wie sinnvoll und wichtig ein 911-er ist. Ich habe morgens noch keine Zeit für Stammtischdiskussionen ;-)

Meine Vorredner haben ja praktisch schon alles gesagt, was es zu sagen gibt. Es ist richtig, dass das Auto zum Geschäft "passen" muss, was mit einem 911er wohl eher selten der Fall sein dürfte.

Ich bin Inhaber einer Firma mit rund 10 Angestellten. Wenn sich die Firma den 911er nicht leisten könnte, müsste man ja richtig bedenken haben, dieser Firma einen Auftrag zu erteilen! Trotzdem fahre ich mit dem 911er nicht direkt vor die Haustüre des Kunden (beliefere den Einzelhandel mit Investitionsgüter, und dieser Markt ist sehr preissensitiv). Schon ein stinknormaler 3er Touring löst bei einzelnen Kunden blöde Kommentare aus, stell dir vor mit dem Porsche?

Anderseits: Ich fahre noch einen alten Fiat Spider Jg. 85. Dieser Wagen kann man jedem Kunden zeigen, die meisten sind etwas erstaunt, grinsen aber sofort und finden es toll :-)

Die Mitarbeiter haben es ziemlich locker genommen, den meisten sah man das blitzen in den Augen an, mal mit dem Wagen mitfahren zu wollen. Muss aber auch sagen, dass wir Lohntechnisch sicherlich in der oberen Hälfte der Durchschnittslöhne unterwegs sind.

Da das Fahrzeug für die Steuerbehörde als "Representationswagen" gilt, höre ich immer wieder Sprüche der Mitarbeiter "Du, ich sollte uns dort und dort representieren gehen, könnte ich den Representationswagen haben?" Zeigt eigentlich, dass gerne gewitzelt wird und der Wagen kein ernsthaftes Problem darstellt.

Bonuszahlungen Ende Jahr sind bei uns nicht pflicht, es basiert auf meinem Gutwill ob, und wieviel Bonus ich jedem Mitarbeiter Ende Jahr bezahle. Den Mitarbeitern geht's auch ohne Bonus durchaus gut. Ob's Bonus gibt, wird idR Anfangs Dezember kommuniziert. Ich hab mir letzten Oktober den 991er gekauft. Das löste natürlich Hoffnungen aus, dass der Bonus Ende Jahr kommen würde. Ich hätte in dem Jahr eh Bonus bezahlt, aber angenommen, ich hätte den Porsche gekauft und kein Bonus bezahlt, hätte das sicherlich Diskussionen hinter meinem Rücken ausgelöst.

Mauro

Ich kann es durchaus nachvollziehen, wenn ein junger Mensch der hart arbeitet, sich seinen Traum vom Porsche erfüllen möchte.

Wie es bei Deinem Mitarbeitern ankommt hängt vom Lohnniveau ab und ob sie der Meinung sind, dass Dein Einsatz das rechtfertigt. Ich hatte in jüngeren Jahren teilweise 3 Porsches (BoxsterS, CarreraS und CayenneS) und noch andere Autos, auf der Mitarbeiterseite gab es da nie Probleme. Allerdings hatte ich zu dieser Zeit auch 50 - 60 Std. die Woche gearbeitet und die Autos waren zum Großteil auch Frustkompensation. Wenn man wenig Freizeit hat, will man dies intensiver genießen.

Wie es bei Deinen Kunden ankommt, hängt auch von deren sozialem Status ab. Du schreibst Deine Kunden sind Pflegebedürftige und deren Angehörige. Da weißt Du ja vermutlich schon vor dem Termin, in welcher Liga die spielen. Im Zweifelsfall kannst Du ja immer noch mit dem Up fahren. Denn man wäre schön doof, wenn man wegen eines Autos auf ein Geschäft verzichtet.

Auch die Größe des Wohnorts spielt eine Rolle. In einer kleinen Gemeinde ist das sicher schwieriger als in der Großstadt.

Da ich heute meist nur noch 4 Tage die Woche arbeite (der größte Luxus ist, über seine Lebenszeit selbst zu verfügen) verbringe ich viel Zeit an meinem Zweitwohnsitz oder bei meiner Lebensgefährtin. Da fahre ich das Auto, auf das ich gerade Lust habe.

Hier vor Ort fahre ich nur den Touareg oder bei schönem Wetter den Z4 - ist deutlich entspannter. Daher hatte ich mich auch bewußt für den Touareg und nicht für einen Cayenne entschieden. Das hängt auch damit zusammen, dass wir hier vor Ort viele Wohnungen vermietet haben. Da kamen zu der Zeit, als ich die Porsches im Alltag fuhr (ging ja nicht anders wenn man kaum Freizeit hat) doch viele blöde Kommentare.

Lieber TE: Bei der Frage mit den Angestellten lese ich heraus, dass Dich das schlechte Gewissen plagt, da Du Deinen Angestellten wohlmöglich einen Sparkurs vorgegeben hast oder vorgeben wirst...Ich bin auch Arbeitgeber und noch im Wachstum...Natürlich könnte ich mein Geld auch in einen Porsche stecken - aber dafür müsste ich andere Kompromisse eingehen - zudem habe ich den Unternehmerglauben, dass gut bezahlte Arbeitskräfte langfristig wichtiger sind, als ein Spielzeug (heruntergebrochen ist es nichts anderes, denn mit dem Porsche wird man keinen Cent mehr verdienen wie mit einer C-Klasse).

Letztlich darf man natürlich als Chef alles - dafür ist man ja Chef

Ich kann eine Menge an Geschichten zusammen tragen, wo der Chef sich gegenüber den Angestellten als "arme Kirchenmaus" gibt (und auch den Kunden gegenüber) und es Abends fährt er in ein nobles Haus und hat einen Elfer etc. in der Garage....Die wenigsten haben "die Eier" um darzustellen: JA, ich habe Erfolg und nehme es mir...

PS: Diese Diskussion, dass eine 60 Stunden Arbeitswoche die Grundlage des Erfolgs ist, sollte jeder "erfolgreiche" mal überdenken. Viele Stunden zu reißen ist kein positives Statussymbol - ich würde mit Erfolg mehr Freizeit kaufen - aber jedem das seine.

Mit Boxster bekam ich bei einigen nette Reaktionen. 911 geht bei meinen Kunden gar nicht - nichtmal als 993.

Zitat:

@Coestar schrieb am 10. April 2015 um 10:16:22 Uhr:


Leiber TE: Bei der Frage mit den Angestellten lese ich heraus, dass Dich das schlechte Gewissen lackt, da Du Deinen Angestellten wohlmöglich einen Sparkurs vorgegeben hast oder vorgeben wirst...Ich bin auch Arbeitgeber und noch im Wachstum...Natürlich könnte ich mein Geld auch in einen Porsche stecken - aber dafür müsste ich andere Kompromisse eingehen - zudem habe ich den Unternehmerglauben, dass gut bezahlte Arbeitskräfte langfristig wichtiger sind, als ein Spielzeug (heruntergebrochen ist es nichts anderes, denn mit dem Porsche wird man keinen Cent mehr verdienen wie mit einer C-Klasse).

Letztlich darf man natürlich als Chef alles - dafür ist man ja Chef

Ich kann eine Menge an Geschichten zusammen tragen, wo der Chef sich gegenüber den Angestellten als "arme Kirchenmaus" gibt (und auch den Kunden gegenüber) und es Abends fährt er in ein nobles Haus und hat einen Elfer etc. in der Garage....Die wenigsten haben "die Eier" um darzustellen: JA, ich habe Erfolg

PS: Diese Diskussion, dass eine 60 Stunden Arbeitswoche die Grundlage des Erfolgs ist, sollte jeder "erfolgreiche" mal überdenken. Viele Stunden zu reißen ist kein positives Statussymbol - ich würde mit Erfolg mehr Freizeit kaufen - aber jedem das seine.

Viele Chefs haben halt Angst das Ihre Mitarbeiter auch Ihren Teil am Erfolg/Porsche haben wollen, und falls die MA Ihren Anteil nicht kriegen, machen die mehr krank, machen Dienst nach Plan, oder gehen mit dem Material nicht mehr so sorgsam um uvm...

Es gilt der Grundsatz: Wer offiziell nix hat von dem will keiner was...

Die Richtig Erfolgreichen arbeiten kaum noch 20 Stunden effektiv, dafür haben Sie ja angestellte...

@ der lustige Alt:
Diese Angestellten muss man dann genauer beleuchten...wenn die Angestellten jedoch gut verdienen, sollten die auch kein Problem damit haben, wenn der Chef nun mal mehr entnehmen kann als der Angestellte....

Ergo: gibt es im Unternehmen nur EINEN Gewinner, dann wird es die Belegschaft entsprechend quittieren - gibt es im Unternehmen aber Zufriedenheit, wird es auch keine Diskussionen gehen.

Zitat:

@Coestar schrieb am 10. April 2015 um 11:11:11 Uhr:


@ der lustige Alt:
Diese Angestellten muss man dann genauer beleuchten...wenn die Angestellten jedoch gut verdienen, sollten die auch kein Problem damit haben, wenn der Chef nun mal mehr entnehmen kann als der Angestellte....

Ergo: gibt es im Unternehmen nur EINEN Gewinner, dann wird es die Belegschaft entsprechend quittieren - gibt es im Unternehmen aber Zufriedenheit, wird es auch keine Diskussionen gehen.

Dito.

Ich habe halt schon beide Seiten erlebt...

Neid ist das eine Problem, das wäre mir relativ egal. Wer neidisch ist, hat es auch nicht besser verdient.😛

Bei uns in der Schweiz kommt eher der Aspekt dazu, dass man findet: "muss das sein, so ein PS- starkes Auto, hat der das nötig?" Es ist Understatement gefragt, wenn man nicht gerade in ZH an der Goldküste wohnt. Ein Porsche oder auch eine S-Klasse wirken da schnell mal peinlich.

Zitat:

Ein Porsche oder auch eine S-Klasse wirken da schnell mal peinlich.

Dann gibt es aber extrem viele peinliche Leute in Zürich... die können gar nicht alle an der Goldküste wohnen, soviel Platz hat's dort gar nicht ;-) Es gibt in der Schweiz keinen anonymeren Platz für einen Porsche als Zürich :-)

Nicht-ganz-ernstgemeinter-Gruss
Mauro *derseinenPorscheauchinZürichbewegtundnichtanderGoldküstewohnt*

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