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PKW-Leasing / Verrechnung von Nachlässen

Themenstarteram 1. Oktober 2019 um 18:06

Hallo zusammen,

vielleicht können mir andere Privat-Leasingnehmer zum Thema "PKW-Leasing und die Verrechnung von Nachlässen" weiterhelfen:

Vor einigen Jahren habe ich mir einen PKW gekauft. Im Rahmen der Verhandlungen mit dem damaligen Händler wurde mir auch ein Leasingangebot unterbreitet, was ich aus untersch. Gründen nicht in Anspruch genommen habe. Bei der damaligen Leasingberechnung hat der Händler den Nachlass wie eine Anzahlung gewertet und anteilig bei der Rate in Abzug gebracht. Mit Beispielwerten sah dies so aus:

Listenpreis: 33.000,00 €

Restwert (60%): 19.800,00 €

Laufzeit: 36 Monate

Rate ohne Nachlass: 366,66 €

Nachlass: 8,4 % = 2.772,00 € geteilt durch 36 Monate = 77,00 €

Rate mit Nachlass: 366,66 € - 77,00 € = 289,66 €

Aus familiären Gründen brauche ich in einigen Monaten ein neues Fahrzeug und habe mir auch ein Leasingangebot unterbreiten lassen. Der (aktuelle) Händler hat im Gegensatz zum damaligen Händler den Nachlass beim Listenpreis in Abzug gebracht und hiervon die Rate berechnet. Bei den o. g. Beispielwerten ergibt dies:

 

Listenpreis: 33.000,00 €

Nachlass: 8,4 % = 2.772,00 €

Händlerpreis: 30.228,00 €

Restwert (60%): 18.136,80 €

Laufzeit: 36 Monate

Leasingrate: 335,66 €

Jetzt frage ich mich, ob der aktuelle Händler korrekt gerechnet hat. Sollte ich mir die Option einer evtl. Fahrzeugübernahme vertraglich zusichern lassen, so müsste ich vermutlich den tatsächlichen Restwert (19.800,00 €) zahlen und nicht den Wert abzgl. eines damaligen Nachlasses (18.136,80 €). Neben diesem Preisunterschied würden noch die höheren Raten kommen, so dass ich erheblich draufzahlen würde.

Welche Erfahrungen haben andere Privat-Leasingnehmer gemacht?

Welche der beiden o. g. Berechnungsarten wurde von den Händlern vorgenommen?

Für Rückmeldungen und Antworten bin ich dankbar.

FoFo-Max

Beste Antwort im Thema

Du hast explizit Leasing geschrieben.

Mir ist beim Leasing der Nachlass völlig Banane - wichtig, dass die Rate dort ist, wo ich hin will.

Wie der Händler das schafft, ist mir eigentlich egal...

Weiterhin ist beim Leasing die anschliessende Übernahme eher die Ausnahme. Insofern ist auch der kalkulierte Restwert das Problem des Händlers.

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Normal kann der Händler Dir subventionierte Rabatte auf den Listenpreis geben die deutlich höher sind als beim Kauf. Daraufhin wird dann die Leasingrate gerechnet die deutlich günstiger ist als Finanzierungsrate. So haben wir zumindest Erfahrungen gemacht bei Seat und VW.

Du hast explizit Leasing geschrieben.

Mir ist beim Leasing der Nachlass völlig Banane - wichtig, dass die Rate dort ist, wo ich hin will.

Wie der Händler das schafft, ist mir eigentlich egal...

Weiterhin ist beim Leasing die anschliessende Übernahme eher die Ausnahme. Insofern ist auch der kalkulierte Restwert das Problem des Händlers.

am 2. Oktober 2019 um 8:32

Ich kann die Kalkulation im Vergleich nicht nachvollziehen!

60% Restwert vom Neuwert 33.000,00 wären in beiden Fällen EUR 19.800,00, egal welcher Nachlass abgezogen wird! Der Restwert berechnet sich immer vom Listenpreis ohne Nachlass!

Die 2. Kalkulation ist völlig unüblich!

Richtig wäre den Nachlass in der Kalkulation der Leasingrate zu berücksichtigen (dann käme die Rate wie beim ersten Angebot raus) und den Restwert im Privatleasing- KM- Antrag überhaupt nicht aufzuführen oder als RISIKOLOSES ANDIENUNGSRECHT vorzuschlagen (das hägt aber vom Angebot des Markenherstellers ab)

Beim 2. Angebot würde ich keinen Leasingantrag abschließen; der Händler lässt dich die höhere Rate bezahlen und kann das Auto später besser verkaufen.

Themenstarteram 2. Oktober 2019 um 17:56

Hallo zusammen, hallo neunelfcarrera,

vorab danke für die Rückmeldungen auf meinen Eintrag.

Es war auch mein Eindruck, dass der Händler von mir und einem späteren Käufer des Fahrzeuges doppelt profitieren will. Warum soll bei den Berechnungen ein Fahrzeug nach 3 Jahren weniger wert sein, nur weil Herr X einen Nachlass gegeben hat.

Als der Händler mich heute bzgl. seines Angebotes und eines möglichen Vertrages angerufen hat, habe ich ihm mitgeteilt, dass ich sein Verhalten und seine Berechnungen nicht korrekt finde. Er will sein Angebot nochmals prüfen und sich nach einem Kurzurlaub ggf. bei mir melden. Mal abwarten, was für ein neues Angebot folgt. Wobei ich ehrlich gesagt kein großes Interesse an so einem Händler habe. Werde mir auf jeden Fall noch anderweitig Angebote einholen.

@civic0307

So wie du es geschrieben hast, sehe ich es auch.

@FoFo-Max

Diese Rechnerei ist doch im Grunde überflüssig.

Um ein Leasingangebot zu vergleichen gibt es den Leasingfaktor, kurz: LF

LF=Rate/Bruttolistenpreis *100

Sinnvoller Weise immer bei 36Monaten/10tkm/Jahr ohne Anzahlung

Im groben kann man sagen, dass ein LF>1 sehr schlecht ist

LF = 1 so lala

Interessant (richtig gut) wird es bei LF<0,8.

Also bei Deinen Berechnungen:

1. Angebot LF=0,87 (gutes Angebot)

2. Angebot LF=1, nicht so gut

Richtig interessant werden die LF < 0,6, wie hier:

https://www.leasingtime.de/.../...e-led-virtual-cockpit-etc.-82099.php

am 4. Oktober 2019 um 7:15

Die reine Betrachtung des LF ohne Bezug auf das Fahrzeugmodell ist auch nicht richtig... pauschal zu sagen "über 1,0 ist sehr schlecht und richtig interessant wird es unter 0,6" berücksichtigt nicht die Marktgegebenheiten!

Das ist richtig! Gilt natürlich nicht für Sportwagen o.ä.

Anhand des Listenpreises sieht man jedoch, das es sich sicherlich um ein Kompaktsegment geht, und nicht um einen Porsche :).

Und da sind die von mir angegebenen LF schon korrekt.

Aber was soll´s. Der TE scheint es nicht weiter zu interessieren und die Infos seinerseits sind eher spärlich.

Hat der Händler das Angebot über die Herstellerbank (z.B. BMW Bank, VW Bank etc.) gemacht? Die dort hinterlegten kalkulatorischen Restwerte beziehen sich natürlich immer auf den Listenpreis des Fahrzeugs, nicht den Händlerpreis.

Themenstarteram 5. Oktober 2019 um 17:57

Meine späte Rückmeldung bitte ich zu entschuldigen.

Bei den angegebenen Werten handelte es nur um Beispiele bzw. fiktive Werte zur Beschreibung der Berechnungen und nicht um das konkrete Angebot.

Nach zwischenzeitlichen Gesprächen ist mir klar, dass ich bei dem Verkäufer auf ein schwarzes Schaf getroffen bin, welcher den Kunden über den Tisch ziehen will. Für mich hat sich der Verkäufer bzw. der Händler auch aus anderen Gründen erledigt. Nur zu Info: Der Leasingfaktor des vorgelegten Angebotes lag bei 1,33.

Bei einem anderen Händler habe ich ein erstes Angebot erhalten (Leasingfaktor: 0,89). Bei diesem Angebot wurde - wie bei meinem ehemaligen Händler - der gewährte Nachlass zur Reduzierung der monatlichen Rate verrechnet (vergleichbar mit einer Sonderzahlung).

Für die bisherigen Rückmeldungen danke ich allen. Da sich die Thematik für mich geklärt hat, kann der Thread von meiner Seite aus geschlossen werden.

 

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