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Pendlerwagen 10.000€ Hybrid sinnvoll?

Themenstarteram 29. Januar 2020 um 9:50

Hallo zusammen,

da mein jetztiges Auto so langsam den Geist aufgibt bin ich auf der Suche nach etwas gebrauchtem "neuen". Mein Budget habe ich bei ca. 10.000€ angesetzt, ich habe auch vor das Auto über einen langen Zeitraum zu fahren.

Das Auto soll hauptsächlich für den Arbeitsweg (50 km eine Richtung mit ~80% Autobahn) und ab und zu mal zum Einkaufen genutzt werden.

Wichtig ist mir:

  • sehr zufällig = niedrige Unterhaltskosten
  • möglichst niedriger Spritverbrauch, siehe oben
  • Automatik hätte ich gerne ist aber kein muss
  • Größe ist mir eigentlich egal, hauptsache es ist auf der Autobahn noch angenehm
  • Diesel eher ungern, wegen möglichen Fahrverboten

Gedacht habe ich eventuell an einen Prius III, da ich schon öfter gelesen habe wie unproblematisch und wartungsarm diese sind. Aber macht so ein Hybrid für das genannte Streckenprofil überhaupt Sinn bzw. gibt es eine Spritersparnis (Fahre auf der Autobahn meistens zwischen 130-140)? Oder würdet ihr hier etwas komplett anderes empfehlen?

Beste Antwort im Thema

- Ob er dafür mehr bezahlt, hängt vom jeweiligen Angebot ab, das wir nicht beeinflussen können. Ein Corolla Hybrid ist bspw. nicht teurer als ein Golf mit vergleichbarer Motorisierung und Automatikgetriebe

- Der optimale Betriebspunkt hängt nicht nur vom Gang und der Drehzahl, sondern von der Last ab. Bei hoher Last ist die Effizienz deutlich größer, was man schön am Muscheldiagramm sehen kann, sieh bswp. https://de.wikipedia.org/wiki/Verbrauchskennfeld. Der Hybrid mit Planetengetriebe kann bei konstanter Fahrt die Last erhöhen, indem er elektrische Energie abzweigt, die später anderweitig nutzbar ist. Das zahlt sich trotz der Wandlungsverluste aus und ist der Hauptgrund für die Sparsamkeit der Toyota Hybride. Die Rekuperation spielt dagegen nur eine untergeordnete Rolle.

- Alle Toyota / Lexus Hybride und die darauf basierenden Hybride bei Ford (in Japan auch Mazda) arbeiten so. Da hier vom Prius III die Rede ist, passt das.

Je höher die gefahrene Geschwindigkeit, desto höher ist natürlich die Grundlast, womit der Vorteil des Hybriden sinkt. Bei 130 ist der Motor jedoch noch nicht am Limit.

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Ja man sollte schon ausstattung und Ps annähernd gleich haben...

Das sollte schon klar sein....

Ist doch wohl klar das ich keinen Corolla - um bei ihm zu bleiben -

Mit nem nackten Basis Golf vergleiche! Der 4 sitze und nen Lenkrad mit 60Ps hat.

am 3. Februar 2020 um 7:52

Vw bewegt sich aber auch auf der Pseudopremiumschiene. Ein Corolla Hybrid sollte man eher mit Mazda 3, Opel Astra, Ford Focus, Peugeot 308, Renault Megane etc vergleichen.

Das ist mir jetzt zu anstrengend. Es geht doch jetzt nicht um Premium, es geht um die Klasse/ Ausstattung/ Leistung/ Preis.

am 3. Februar 2020 um 8:00

Und da sollte man keine Fahrzeuge mit schlechtesten P/L Verhältnis nehmen um etwas schön zu reden. Fakt ist, Hybride sind merklich teurer als "vergleichbare" Benziner . ABMVW gehören nunmal nicht zu vergleichbaren Fahrzeugen.

Duden "pseudo-"

"nicht echt, nur nachgemacht, nachgeahmt"

Trifft es ganz gut ;)

am 3. Februar 2020 um 8:09

Ob es zutrifft spielt keine Rolle. Vw spielt nunmal in einer anderen Preisliga, genauso wie Audi BMW Mercedes

Zitat:

@Beulendoktor88 schrieb am 3. Februar 2020 um 09:00:37 Uhr:

... Hybride sind merklich teurer als "vergleichbare" Benziner. ABMVW gehören nunmal nicht zu vergleichbaren Fahrzeugen.

Da scheinst du ja echt viel Rabatt zu bekommen, das die anderen günstiger sind. Warum da jetzt VW nicht rein gehören soll verstehe ich aber nicht, gerade wenn man beide direkt vergleicht.

am 3. Februar 2020 um 10:31

Zitat:

@draine schrieb am 3. Februar 2020 um 11:06:53 Uhr:

Zitat:

@Beulendoktor88 schrieb am 3. Februar 2020 um 09:00:37 Uhr:

... Hybride sind merklich teurer als "vergleichbare" Benziner. ABMVW gehören nunmal nicht zu vergleichbaren Fahrzeugen.

Da scheinst du ja echt viel Rabatt zu bekommen, das die anderen günstiger sind. Warum da jetzt VW nicht rein gehören soll verstehe ich aber nicht, gerade wenn man beide direkt vergleicht.

Habe ich vorhin geschrieben. Lesen und verstehen. Sollte nicht allzu schwer sein. Aber warum versteifst du dich auf diesen Marken. Warum nicht auf Ford Mazda Opel Renault Kia etc? Das weißt du aber selbst ganz genau und hast gezielt die Marken ausgesucht. Es ist wie bei dein Studien die von bestimmten Unternehmen in Auftrag gegeben werden. Da muss das Ergebnis immer stimmen und deswegen legt man sich alles zurecht damit es auch stimmt.

Leute!!

Es geht hier (überwiegend) um den Toyota Corolla Hybrid und darum, ob dieser Hybrid "lohnt", oder??

DANN vergleicht Ihn doch einfach mit dem Toyota Corolla (ohne Hybrid!!)...; ist doch wahrlich jetzt keine kognitive Transferleistung!!

Der Hybrid kostet exakt 3500€ mehr als die reine Benzinervariante...

Bei Spritmonitor (es gibt nicht sooo viele Corollas) komme ich nicht mal auf einen Liter Verbrauchsdifferenz....; Steuern sind natürlich ein paar Penunzen (ca. 50€/anno) günstiger...

Rein wirtschaftlich betrachtet wird es schwer, den Hybrid zu rechtfertigen..

Unterliegt dieser evtl. geringeren Wartungskosten (oder auch Reparaturkosten)?

Ein paar Beispiele im selben Leistungsbereich, jeweils Listenpreis eins über Basisausstattung und incl. Automatikgetriebe:

Corolla 1.8 Hybrid Comfort 27490 €

Mazda 3 Skyactiv G SELECTION 27090 € (Benzin)

Mazda 3 Skyactiv D SELECTION 29390 € (Diesel)

Ford Focus Cool & Connect Ecoboost 1.0 26900€ (Benzin, ohne Klimaautomatik € 650)

Ford Focus Cool & Connect Ecoblue 1.5 29200€ (Diesel, ohne Klimaautomatik € 650)

Peugeot 308 PureTech 130 EAT8 Active 25950 € (Benzin)

Peugeot 308 BlueHDi 130 EAT8 Active 27950 € (Diesel)

Kia Ceed 1.4 T-GDI Vision 23990 € (Benzin, ohne Klimaautomatik € 690)

Kia Ceed 1.6 CRDI Vision 25790 € (Diesel, ohne Klimaautomatik € 690)

Bis auf Kia ist in diesem Vergleich jeder Diesel teurer, der Aufpreis auf die Benzin-Varianten bewegt sich jeweils bis auf Kia im marginalen. Die Preise sind also absolut nicht pauschal teurer.

Kia ist nicht vergleichbar, da Toyota "nunmal in einer anderen Preisliga" spielt.

Der Hybrid bietet darüber hinaus Verbrauchs- und Komfortvorteile.

am 3. Februar 2020 um 11:06

Der TE wollte 10.000 Euro ausgeben und keine 25.000-30.000 €

Außerdem kommst du mit den BLP Preisen. Das interessiert beim Kauf niemanden.

Es geht doch um die Effizienz des Hybrids!?! Also um den Vergleich zwischen Hybrid und Benzin...

Insofern ist die Auflistung für den Popo mit Verlaub...!

Zitat:

@DarkDarky schrieb am 3. Februar 2020 um 11:40:58 Uhr:

Leute!!

Es geht hier (überwiegend) um den Toyota Corolla Hybrid und darum, ob dieser Hybrid "lohnt", oder??

DANN vergleicht Ihn doch einfach mit dem Toyota Corolla (ohne Hybrid!!)...; ist doch wahrlich jetzt keine kognitive Transferleistung!!

Der Hybrid kostet exakt 3500€ mehr als die reine Benzinervariante...

Bei Spritmonitor (es gibt nicht sooo viele Corollas) komme ich nicht mal auf einen Liter Verbrauchsdifferenz....; Steuern sind natürlich ein paar Penunzen (ca. 50€/anno) günstiger...

Rein wirtschaftlich betrachtet wird es schwer, den Hybrid zu rechtfertigen..

Unterliegt dieser evtl. geringeren Wartungskosten (oder auch Reparaturkosten)?

Corolla 1.2T 116 PS 7,98 Liter

https://www.spritmonitor.de/.../435-Corolla.html?...

Corolla 1.8 Hybrid 122 PS 4,88 Liter

https://www.spritmonitor.de/.../1734-Corolla_Hybrid.html?...

Differenz 3.1 Liter

Den Aufpreis fährt man also in weniger als 100000 km wieder rein und hat zusätzlich ein Automatikgetriebe.

Aber das hilft hier eh nicht weiter, da der TE ein festes Budget hat und schauen muss, ob er damit insgesamt, also unter Berücksichtigung aller Kosten, günstiger als mit einem Benziner oder Diesel zum selben Preis fährt.

8l ist viel!

"Rein wirtschaftlich betrachtet wird es schwer, den Hybrid zu rechtfertigen.."

iin der kfz steuer ist der hybrid etwas günstiger. in der versicherung liegt der hybrid eine klasse höher als der verbrenner sowohl in haftpflicht als auch in vk. das geht sich also ungefähr zu 0 aus.

nehmen wir mal 1 liter verbrauchsdifferenz (pessimistisch betrachtet) sind das auf 150tkm gesehen (also für den erstbesitzer sofern er sein neufahrzeug eine weile hält/viel fährt) sind das bei 1,40€/liter benzin sind das allein 2100€ an kraftstoffkosten (bei höherer verbrauchsdifferenz oder steigenden kraftstoffkosten noch mehr.....und mit den steigenden kosten für energie werden irgendwann auch unsere kraftstoffpreise für diesel und benzin steigen da bin ich sicher!)

3500-2100 = blieben noch 1400€ übrig.

->die wirst du in form eines besseres restwerts durchaus erziehen können denke ich. das sparsamere fahrzeug wird nachgefragter sein, eine automatik bringt es auch noch quasi gratis mit (und die automatikquote steigt ja seit jahren. gewisse assistenzsystem sind um voll arbeiten zu können sogar darauf angewiesen....keine ahnung wie das im corolla konkret aussieht)

diese schwarze 0 basiert auf listenpreisen.

nach rabatt werden die 3500€ differenz ggf sogar noch etwas kleiner, so dass der break even hier vielleicht schon bei 100tkm liegt (da sind vieleicht durch sprit nur 1400€ differenz reingefahren. aber die differenz im restwert vielleicht noch 1600€. so dass mit 3000€ differenz.....die vielleich beim neuem nach rabatt eben dastehen....bereits nach 4 jahren a 25tkm amortisiert sind)

von daher ist es eben KEIN wirtschaftlicher blödsinn den hybrid zu kaufen. langfristig betrachtet und unter einbeziehung des restwerts ist ggf der hybrid sogar das günstigere auto.

->was die fahrwerte dagegen angeht (0-100 als auch vmax) bietet der 1.2t klar bessere werte als der 1.8 hybrid. die vmax interessiert vermutlich kaum jmd weil 180 genug sind, 0 auf 100 voll durchziehen macht man auch selten hier ist auch eher der durchzug im unterem/mittlerem drehzahlbereich interessant....da müßte man beide probefahren zu wissen welcher sich da souveränder fährt....vermutlich der hybrid

->will jmd einen anhänger ziehen darf er beim hybrid nur 750kg und schon die begrenzung zeigt ja dass man das mit diesem antriebsstrang eigentlich nicht unbedingt möchte. ein 1.2t darf 1300kg an den haken nehmen. wobei der anteil der leute die anhänger größer 750kg ziehen und sich für einen kompakten entscheiden sicherlich nicht riesig sein wird.

->wer beim 1.2t mit der basisversion leben kann (also nicht "comfort" oder höher) redet nicht über 3500€ differenz sondern über ca 6500€ (oder ggf irgendwo dazwischen je nach bestellten extras).

------------

im grunde alles unerheblich für jmd der ein 10t€ auto sucht.

aber den punkt mit dem restwert kann man ruhig mal festhalten.

da ist ein hybrid den man heute gebraucht ggf in der entwicklung ja immernoch besser als ein alter diesel.

da der threadersteller sagt er arbeitet nur 4 tage und nicht 5 werden es wohl keine 25-30tkm im jahr sein sondern eher 20-25. da dürfte es sich im kostenkapitel nicht viel nehmen ob man einen gebrauchten diesel oder einen gebrauchten hybrid käuft und unterhält.

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