Pendlerauto für maximal 5.000 Euro oder Übergangsauto gesucht
Hi Leute, ich brauche Eure Hife!
Erstmal zu meiner Situation: Im Juni 2012 habe ich als erste Auto einen gebrauchten, sparsam ausgestatteten Ford Fiesta (aktuelle Generation) mit dem 82-PS-Benziner gekauft. Bis Zuletzt war ich auch sehr zufrieden damit, vor allem das agile, direkte Fahrverhalten hat mir gefallen. In der Silvesternacht wurde in meiner Straße randaliert. Dabei hat es unter Anderem meinen Fiesta erwischt - Neben diversen Blechschäden und eingeschlagenen Fenstern wurde auch ordentlich auf den Motor eingedroschen und ein bisschen gezündelt - Totalschaden. Scheinbar haben alle Anwohner - so wie ich auch - auswärts gefeiert, zumindest gibt es bisher keine Zeugen und die Idioten wurden noch nicht entdeckt.
Kurzfassung:Ich habe zurzeit kein Auto.
Für duales Studium muss ich aber etwa jeden zweiten Tag 100 km (größtenteils Autobahn) hin und zurück pendeln. Der ÖPNV ist leider sogut wie nicht vorhanden, sodass ich hier auf das Auto angewiesen bin. Erfahrungsgemäß fahre ich insgesamt etwa 30.000 km im Jahr.
Bis Ende Januar hat mein Vater Urlaub und ich kann mir sein Auto ausleihen, aber spätestens dann brauche ich wieder ein eigenes Auto, je früher desto besser, zumal meine Eltern 150 km von mir entfernt wohnen und eigentlich schon auch jetzt das Auto bräuchten.
Zur Verfügung habe ich derzeit 5.000 € für das Auto. Ich schwanke derzeit zwischen 2 Varianten:
a) Die 5.000 € komplett ausgeben (1.000€ habe ich sonst noch in Reserve) für ein Auto, das möglichst lange hält
b) Nur 2.000 bis 3.000 € ausgeben für ein Auto, das bis zum Ende meiner Ausbildung (in 1,5 Jahren) halten muss und danach in Ruhe ein neues Auto mit höherem Budget suchen. Dazu sollte ich vielleicht noch erwähnen, dass die Übernahme nach der Bachelor-Prüfung sicher ist.
Ich tendiere im Moment zu Variante a)
Meine Anforderungen sind denke ich größtenteils relativ gering. Am wichtigsten:
- Größtmögliche Zuverlssigkeit
- Unterhaltskosten möglichst nicht viel höher als bei meinem Fiesta
- Durch die Nutzung meines Fiestas hat sich bei mir der Wunsch nach einem Tempomat aufgedrängt.
- Standard-Sicherheitsausstattung wie ABS und Front-Airbags
Ein Bonus (aber ganz klar nachrangig!) wäre noch die Erfüllung folgender Anforderungen:
- Ein ähnlich agiles Fahrverhalten wie bei meinem Fiesta
- Etwas mehr Platz im Kofferraum als bei meinem Fiesta
- Klimaanlage
- keine Vollledersitze
- ~ 90 PS + x
- kein Turbobenziner
- eher kein Auto der VAG
- gerne ein Japaner (bin aber grundsätzlich offen für alle Marken)
- langstreckentaugliche Sitze
- Handschaltung
- gerne ein weniger verbreitetes Modell
Meine PLZ ist 58566 und ich würde in einem 100 km Umkreis suchen.
Habt ihr Ideen?
Vielen Dank im Voraus!
Gruß, Chris
Beste Antwort im Thema
Ich schätze mal dass bei 30.000 km der Verbrauch schon eine Rolle spielt und damit fällt ca. die Hälfte raus. Alles über der Kompaktklasse wird wohl nicht in Frage kommen.
18 Antworten
Warum keinen Diesel kaufen?
gruß
da müsste der TE aber wirklich festlegen, wie lange er den Wagen fahren will.
Die Kosten für Steuer sind def. höher beim Diesel, die Kosten für die Versicherung
vermutlich auch, Haftpflicht in etwa gleich, Kasko teurer. Normalerweise hat ein
Diesel einen längeren Serviceintervall, kostet aber dafür in der Anschaffung,
selbst im GW-Bereich, etwas mehr.
Da kommt sie wieder die generelle Frage: ab wann lohnt der Diesel?
Mit dem Opel Omega von 1999 macht man vermutlich nicht viel falsch. Er vereint den Komfort eines idealen Pendler-Langstreckenfahrzeugs mit Unterhaltungskosten, die noch im Rahmen liegen. Oder: Wer einen neuen Fiesta hat unterhalten können, der wird auch am Opel Omega nicht scheitern. Für 2.200 Euro kann man den sicher kriegen, weil keiner eine Omega-Limousine mit Automatikgetriebe haben möchte: Wenn jemand einen B-Omega will, dann sucht er meist den Caravan, der auch entsprechend Geld kostet.
Wenn hier der Zahnriemen ersetzt wurde (Nachweise beachten; sollte alle 60.000 Kilometer erledigt werden) und der grundsätzliche Zustand so solide ist wie auf den Fotos, würde ich den durchaus mir ansehen.
Schneller Wiederverkauf ist aber, hat man den Omega erst mal gekauft, eine Illusion: Ein Auto, das schon jetzt keiner haben will, wird auch in einem Jahr nicht leicht verkäuflich sein. Den kann man sich kaufen, muss ihn dann aber lang behalten. Wenn der Zustand jetzt passt (Rost war 1999 kein Thema mehr) und man sich vorstellen kann, längere Jahre einen Omega zu fahren, kann man ihn kaufen.
Zitat:
Da kommt sie wieder die generelle Frage: ab wann lohnt der Diesel?
An der Frage scheitern selbst ausgewiesene Experten immer wieder aufs Neue. Ich würde mir erst ab deutlich mehr als 20.000 Kilometern einen Diesel kaufen, aber dann eben auch keinen alten Rot- oder Gelbplaketten-Stinker. In der Unterhaltung ist der Diesel immer teurer, zudem bekommt man am Gebrauchtwagenmarkt gern und oft einen schlechten Diesel zum Preis eines guten Benziners - erst recht, wenn es ein TDI ist. Muss das sein? Eher nicht, finde ich!
Zitat:
Original geschrieben von r.l.85
Warum keinen Diesel kaufen?
Mit meinem Citroen C1 Benziner hab ich bereits schon alles durchgerechnet:
Es gibt kein Neuwagen mit Diesel der erheblich günstiger wäre. Ich fahre 60 tkm im Jahr und selbst da lohnt ein Diesel nicht.
Ist vermutlich auch der Hauptgrund, warum C1/107/Aygo nicht mehr mit Diesel-Motoren neu angeboten werden.
Damit ein Diesel günstiger als ein Benziner wird muss er 1,5 ltr/100km weniger verbrauchen.
Bei Verbrauchsangabe von 4,3 ltr/100km Benzin gibbet keinen Diesel der 2,8 ltr/100km aufweist.
Der letzte Dieselmotor im C1 wies 3,4 ltr/100km aus. Wegen 0,9 ltr/100km Spritersparnis zahlt keiner den Mehrpreis für den Diesel und höhere KFZ-Steuer.
Diesel lohnt nur noch bei größeren Fahrzeugen.
Auch beim C3 wird vermutlich der Diesel auslaufen, da der sich dort nicht mehr für den Käufer auszahlt gegenüber den VTi68- und VTi82-Benziner-Motoren, die zudem noch spritziger laufen.