Passat verkaufen oder halten?
Servus zusammen,
ich bin momentan in einer Zwickmühle:
Aktuell fahre ich einen Passat (B8, BJ 2016, 2.0 TDI, R-Line). Dieser hat ca. 150.000 km gelaufen. Gekauft habe ich den vor 1,5 Jahren mit 100.000 km drauf.
Ich selber bin Pendler und fahre am Tag ca. 140 km zur Arbeit (85% Landstraße/Bundesstraße, 15% Autobahn). Mit Sonderfahrten bin ich so bei 30.000 km im Jahr. Den jetzigen Wagen kann ich also noch ca. bis Mitte-Ende nächsten Jahres fahren, dann erreiche ich die Schallmauer von 200.000 Km. Bin jetzt kein wirklicher „Autoprofi“ aber habe schon oft gehört, dass man das Auto preislich bis dahin noch einigermaßen „vernünftig“ an den Mann bringen kann.
Ich überlege daher für nächstes Jahr ein neues Auto zu kaufen und den Passat zu verkaufen.
Preislich bewegen wir uns abhängig vom Verkauf des Passats zwischen 30-40k€ Budget.
Mich reizt die Vorstellung eines EV‘s (Zweitwagen Polo Benziner) für die Pendelstrecke aber bin grundsätzlich offen für andere Vorschläge.
Automarken-technisch liebe ich (leider) die „klassischen“ Marken wie VW, Audi,BMW, Mercedes. Ein Tesla würde mich auch zumindest oberflächlich reizen (habe ich mich noch nicht ausgiebig damit befasst). Fahrzeug soll entweder ein Kombi oder ein SUV sein.
Wie seht ihr das: Ist ein Verkauf sinnvoll in diesen Zeiten (auch was die EV‘s angeht) oder sollte ich den Passat lieber weiter- bzw. auffahren?
Danke für die Hilfe.
18 Antworten
Ok, jetzt hat es klick gemacht ... bei dir ist halt der Pferdefuss gewesen ... wenn ich schon einen jungen Gebrauchten mit Herstellergarantie kaufe, warum sollte ich das von einem privaten Verkäufer tun..der Preis müsste richtig heiß sein...
Ich denke die meisten werden dann wohl eher Händlerangebote vorziehen und selbst Gewerbliche hätten wahrscheinlich von dir keine Rechnung zum MwSt. ziehen bekommen? Also für die war dein Angebot uninteressant und mit Nachteilen behaftet.
So mussteste halt auf den Käufer warten der sein Schwarzgeld waschen musste ... einen anderen Grund sehe ich nicht, warum man einen frischen Gebrauchten von Privat (mit allen Nachteilen) zum üblichen Marktpreis kaufen sollte ...oder es war das exklusive limitierte Sondermodel😁
Ok ... genug OT, klar ist halt Diesel bekommt man nicht geschenkt...das ist Märchen
meine Herstellergarantie war besser als das, was du normalerweise vom Händler bekommst: eine 12monatige Rep.-Kostenversicherung mit SB... der 1er hatte immerhin 115k KM auf der Uhr und war 5 Jahre alt. Klar: beim Gewerbetreibenden gibt du den Wagen mit Mängeln wieder retour und machst ne Rückabwicklung, aber ganz ohne ist ein VK von privat an privat auch nicht. Auch da gelten Regeln und Gesetze.
Ich bleib dabei: der TE sollte den Passat halten, da sich ja sein Streckenprofil nicht ändert. Ich habe den Diesel weg, weil 7km einfacher Arbeitsweg einfach nicht gut waren.
Moin!
Gerade wenn der Wagen recht neu ist und ergo mit viel (je nachdem) Garantie seitens des Herstellers ausgestattet ist, macht es m.M.n keinen Sinn, vom Hersteller zu kaufen unter der Prämisse, dass ich dort ein paar mehr Scheine bezahlen muss...!
Schau Dir mal die Seite von Tesla an. Immer zum Quartalsende ist da Schlussverkauf. Ende März konnte man ein Fabrikneues Modell Y für unter 40K € bekommen (nach Förderung). Wenn Du zu Hause tanken kannst, am besten noch vom eigenen Dach, dann fährst Du günstig einen Neuwagen. Das wäre dann auch das einzige Szenario, in dem Du den Passat nicht weiterfahren solltest.