Partnernutzung
Ich habe gerade bemerkt, dass bei der ARAG Partnernutzung billiger als Alleinnutzung ist. Im Antragsformular muss man allerdings den Partner namentlich nennen.
Was würde im Schadensfall passieren, wenn ich einen Lebenspartner "erfinden" würde?
13 Antworten
Re: Partnernutzung
Zitat:
Original geschrieben von Chrippler
Ich habe gerade bemerkt, dass bei der ARAG Partnernutzung billiger als Alleinnutzung ist. Im Antragsformular muss man allerdings den Partner namentlich nennen.
Was würde im Schadensfall passieren, wenn ich einen Lebenspartner "erfinden" würde?
Gar nix. Glaubst Du im Schadenfall schaut einer, ob Du wirklich den Lebenspartner hast!? Und wenn, dann kann man sich ja immer noch vor ein paar Wochen getrennt haben. 😉 Manche Tarifmerkmale sind nun mal wirklich unsinnig.
Strafrechtlich gesehen ist eine solche Falschangabe ein Betrug.
Der Versicherer wird durch Täuschung veranlasst einen Preisnachlass zu geben, den er in Anbetracht der Lebensumstände nicht einräumen würde.
Die Folge:
Eine heftige Vertragsstrafe.
Zitat:
Original geschrieben von madcruiser
Die Folge:
Eine heftige Vertragsstrafe.
In Höhe des Differenzbetrags zur tatsächlichen Prämie? Sorry, aber mein KFZ-Versicherer interessiert es nicht mal, daß ich ihm jedes Jahr ne höherer Laufleistung melde als ursprünglich mal beantragt.
Hi,
ja - du "meldest" - wenn n Schaden passiert und du drüber bist, schaut die Sache anders aus.
Zudem hat madcruiser die tatsächlich möglichen Konsequenzen aufgezeigt - aber recht haste, im "Normalfall" wirds net bis zum äußersten gehen - hier sind aber die Handhabungen doch sehr unterschiedlich, je nachdem wie aggressiv im Markt agiert wird.
Grüße
Schreddi
Zitat:
Original geschrieben von Schreddi
Hi,
ja - du "meldest" - wenn n Schaden passiert und du drüber bist, schaut die Sache anders aus.
Zudem hat madcruiser die tatsächlich möglichen Konsequenzen aufgezeigt - aber recht haste, im "Normalfall" wirds net bis zum äußersten gehen - hier sind aber die Handhabungen doch sehr unterschiedlich, je nachdem wie aggressiv im Markt agiert wird.
Grüße
Schreddi
Da kann mir gar nix passieren, da ich ja immer die Nachweise behalte, daß ich gemeldet habe.
Und nehmen wir doch mal wie es ist, aber in den letzten Jahren sind doch zig Tarifmerkmale erfunden worden, die doch keiner mehr kapiert und entsprechend lax wird das gehandhabt. Mittlerweile ist es doch einfacher ein Industrierisiko zu tarifieren, als ne KFZ-Prämie zu ermitteln. 😉
Aber natürlich hast Du Recht, daß es von der moralischen Seite nicht ganz ok ist. Aber ich bin mir fast sicher, wenn er mit Kündigung droht, dann kriegt er den Nachlass auch so eingeräumt.
Guten Morgen,
ich meinte eigentlich das "vorher" melden - und eben nicht im Schadenfall feststellen "ups, drüber" (letzte Woche --> statt 66k standen 115k aufm Tacho nach anderthalb Jahren mit bezahlten 12k Jahreslaufleistung.... ["Job im Westen - da fährt man halt öfter mal heim"... 😉)
Hast allerdings absolut recht, wollts ja nur nochmal klarstellen.
Denke wir sollten grad bei solchen Fragen a la "interessiert es die Versicherung echt ob ich die Tarifmerkmale einhalte?" vorsichtig agieren und ausschließlich zur Meldung raten und die entsprechend harten Sanktionen (siehe madcruiser) vorführen.
Der worst case ist doch immer der lehrreichste 😉
Grüße
Schreddi
Zitat:
Original geschrieben von MdN
In Höhe des Differenzbetrags zur tatsächlichen Prämie? Sorry, aber mein KFZ-Versicherer interessiert es nicht mal, daß ich ihm jedes Jahr ne höherer Laufleistung melde als ursprünglich mal beantragt.
Herzlichen Glückwunsch.
Der Name Deines großtügigen Versicherers interessiert sicherlich viele.
Dennoch sollte man auf eine solche Frage auf die gesetzlichen und vertraglichen Rahmenbedingungen hinweisen.
Gut gehen bzw. undentdeckt bleiben kann es dennoch. 😉
kann es wirklich sein, dass ich eine Vertragsstrafe zahlen muss, nur weil ich jemanden angebe, der mit dem Auto fahren dürfte, aber tatsächlich gar nicht damit fährt????
Kann vielleicht jemand den Gesetzestext zitieren?
Wozu erfindest du einen "Partner", weil du einen preiswerten Vorteil erschleichst.
Somit ist es Betrug. Natürlch kann ein erfundener Partner niemals fahren und wie groß die Chance ist, daß diese Angaben überprüft werden weiß ich nicht...
Der "Tatbestand" bleibt aber trotzdem.
Zitat:
Original geschrieben von Chrippler
kann es wirklich sein, dass ich eine Vertragsstrafe zahlen muss, nur weil ich jemanden angebe, der mit dem Auto fahren dürfte, aber tatsächlich gar nicht damit fährt????
Kann vielleicht jemand den Gesetzestext zitieren?
Es gibt darüber keinen Gesetzestext. Maßgeblich ist diesbezüglich einzig und allein das dem Versicherungsvertrag zugrunde liegende Bedingungswerk inkl. der entsprechenden Tarifbestimmungen. Dort muß "alles" drin stehen.
Und ja, dort kann durchaus stehen, daß Du bei dem beschriebenen Sachverhalt eine Vertragsstrafe zahlen mußt.
@ Chrippler
kannst du keine bekannte angeben ??? ne freundin die bereit ist sich da rein schreiben zu lassen .....ist ja kein risiko mit verknüpft .....und du musst nicht jemanden erfinden ....
Hi,
im Normalfall sind Lebenpartner über die häusliche Gemeinschaft definiert - damit wenigstens eine DEfintion existiert 😉
@Beone:
... und nu nochmal überlegen - Anstiftung zum Betrug gehört nicht in ein Forum (und sonst auch nirgendwo hin)
Grüße
Schreddi
Hallo Chrippler,
Zitat:
Ich habe gerade bemerkt, dass bei der ARAG Partnernutzung billiger als Alleinnutzung ist.
Seltsame Regelung, ich kenne das sonst nur umgekehrt!
Aber anstatt bewusst falsche Angaben zu den Tarifmerkmalen zu machen,... Wäre es nicht sinnvoller eine Prämieneinsparung durch die die Wahl eines günstigeren Versicherers zu erreichen, statt Gefahr zu laufen sich wegen Falschangaben Ärger einzuhandeln!?
Grüsse
Claus