Parksensoren zur Parkraumüberwachung

Parkverstöße sind durch den Einsatz von sog. Parksensoren am Boden heute sofort nachweislich auf dem Radar von Parkraum-Überwachern, bereit für weitergehende „Straf“-Maßnahmen, seien diese berechtigt bzw. angemessen oder auch nicht.

In München hat es auf einem Lidl-Parkplatz u.a. eine 83-Jährige (noch relativ glimpflich) getroffen, siehe Artikel in der tz-München v. 16. August

https://www.tz.de/.../...undin-so-erklaert-es-discounter-12918485.html

Wie gut besucht der Lidl-Parkplatz hier war, kann diesem Artikel leider nicht entnommen werden.

Man kann sich zwar durch die Parksensoren den oft lästigen Einsatz von Parkscheiben sparen, man sollte sich dann aber beim Parken keinen auch nur kleinen Fehler erlauben, big brother is watching you und kann dann jederzeit zeitnah deinen Fehler sanktionieren.

Parksensoren sollten dann allerdings grundsätzlich gut erkennbar so positioniert bzw. programmiert sein, dass auch größere PKW, Vans oder SUVS dort parken können, ohne gleich „Alarm“ auszulösen oder man stellt auch geeignete größere Parkplätze für diese bereit.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Geisslein schrieb am 19. August 2019 um 09:41:08 Uhr:


Für mich sind die Maschen der von den Supermärkten und Discountern beauftragten Parkraum-Firmen einfach nur lächerlich und an Frechheit und Willkür nicht zu toppen.

Ich weiß nicht, ob du es weißt... Aber wenn du im öffentlichen Straßenverkehr zwei Parkplätze benutzt, oder außerhalb der Markierung stehst, zahlst du 10 Euro... Parken ohne Parkscheibe kostet ebenfalls... Der Vorteil bei den Supermarktparkplätzen ist, dass du als Kunde die Sache schnell vor Ort klären kannst. Die Parkraumüberwacher erfinden keine neuen Parkregeln, sondern sorgen nur für die Einhaltung der Regeln, die man in der Fahrschule gelern hat.

Hier im Forum wird immer gesagt, dass zu wenig kontrolliert wird. Jetzt, wo es technisch möglich ist, alles zu kontrollieren, passt es nun auch wieder nicht...

Ich finde die Idee gut, damit einige der Deppen nach dem Aussteigen auch mal nachgucken, wie sie in der Parklücke stehen. Der Lerneffekt wird sich hoffentlich im öffentlichen Straßenverkehr positiv bemerkbar machen.

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Zitat:

@MvM schrieb am 7. September 2019 um 11:10:06 Uhr:



Zitat:

@reox schrieb am 6. September 2019 um 09:46:29 Uhr:


Wenn die Sensoren an Einfahrt/Ausfahrt verbaut sind, dann kann nicht mehr sanktioniert werden, weil erst an der Ausfahrt die Überschreitung fest gestellt wird. Das Auto ist dann weg, da braucht man dann also niemanden mehr zum Knöllchen-Verteilen los schicken.

Macht das Sinn?


Du vertauscht die überziehung der erlaubten Parkzeit mit dem Parken im Parkhaus, wo man pro Minute zahlt.
...

Nee...

Mir ist klar, dass sich die Sensoren

nur

in der Parkbucht befinden.

Hallo!

Zitat:

@reox schrieb am 7. September 2019 um 13:53:04 Uhr:



Zitat:

@MvM schrieb am 7. September 2019 um 11:10:06 Uhr:



Zitat:

@reox schrieb am 6. September 2019 um 09:46:29 Uhr:


Wenn die Sensoren an Einfahrt/Ausfahrt verbaut sind, dann kann nicht mehr sanktioniert werden, weil erst an der Ausfahrt die Überschreitung fest gestellt wird. Das Auto ist dann weg, da braucht man dann also niemanden mehr zum Knöllchen-Verteilen los schicken.

Macht das Sinn?

[..]

Du vertauscht die überziehung der erlaubten Parkzeit mit dem Parken im Parkhaus, wo man pro Minute zahlt.
...

Nee...
Mir ist klar, dass sich die Sensoren nur in der Parkbucht befinden.

Dann ergibt - um die von mir hervorgehobene Frage zu beantworten - dein oben beschriebenes Beispiel aber trotzdem keinen Sinn. So wie schon von @MvM korrekt erklärt, bedarf es in einem solchen Fall nicht erst des Ausfahrens aus dem Parkplatz, bevor eine Zeitüberschreitung festgestellt werden kann. Sobald die zulässige Zeit überschritten ist, bekämst du dein Knöllchen, nicht erst beim herausfahren.

Ansonsten ... würde man es mit den einzelnen Parkfeld-Sensoren ebenso handhaben wie von dir konstruiert, wäre es nach dem Verlassen des Parkfeldes genauso zu spät, um das Knöllchen noch zu verteilen.

Gruß
.SD

Zitat:

@.SD schrieb am 7. September 2019 um 20:01:15 Uhr:


...

Bitte nochmal den Beitrag lesen, auf den ich zuerst geantwortet habe. Sensoren an der Ein/Ausfahrt machen keinen Sinn.

In der Parkbucht dagegen schon, da wird die Überschreitung festgestellt ohne das sich das Fahrzeug bewegen muss.

Hallo!

Zitat:

@reox schrieb am 8. September 2019 um 02:58:06 Uhr:


Bitte nochmal den Beitrag lesen, auf den ich zuerst geantwortet habe. Sensoren an der Ein/Ausfahrt machen keinen Sinn.
In der Parkbucht dagegen schon, da wird die Überschreitung festgestellt ohne das sich das Fahrzeug bewegen muss.

Den hatte ich sehr wohl gelesen. Und bin wie dort ebenfalls der Meinung, dass die Formulierung im verlinkten Artikel äußerst missverständlich ist. Jemand, der mit so etwas bisher nie in Berührung gekommen ist, könnte das tatsächlich (sehr wahrscheinlich sogar) falsch verstehen und so interpretieren wie von @Geisslein beschrieben.

Und rein vom technischen Prinzip her dürfte das auch ohne Weiteres so funktionieren, Section Control lässt grüßen. Irgendwie würde ein solches System jedes einfahrende und ausfahrende Fahrzeug ganz eindeutig identifizieren. Auch da müsste sich das Fahrzeug nach dem Einfahren nicht mehr bewegen, um die Überschreitung feststellen zu können. Denn sollte genau dieses Fahrzeug nach Ablauf der zulässigen Parkdauer (+ ggf. Toleranz für das Herumfahren und Parkplatzsuchen) nicht wieder ausgefahren sein, muss es zwangsläufig noch dort sein und es gäbe das verdiente Bußgeld.

Das tatsächlich jedes Parkfeld seinen eigenen Sensor hat und jener auch nur diesen begrenzten Bereich auf die ununterbrochene Anwesenheit eines Fahrzeugs überwacht, lässt sich aus dem Artikel ohne Vorkenntnisse beim besten Willen nicht herauslesen.

Lange Rede, kurzer Sinn: Zu langes Parken könnte auch mit einem Section-Control-ähnlichen System sehr wohl sanktioniert werden, weil die Überschreitung eben nicht wie von dir angenommen erst beim Ausfahren festgestellt würde, sondern anhand der Einfahrzeit + x Minuten. Deshalb - und du hattest ja ausdrücklich danach gefragt - ergibt dein Beispiel nach wie vor keinen Sinn! Meine Meinung, sorry.

Gruß
.SD

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Zitat:

@.SD schrieb am 8. September 2019 um 03:12:06 Uhr:


Den hatte ich sehr wohl gelesen. Und bin wie dort ebenfalls der Meinung, dass die Formulierung im verlinkten Artikel äußerst missverständlich ist. Jemand, der mit so etwas bisher nie in Berührung gekommen ist, könnte das tatsächlich (sehr wahrscheinlich sogar) falsch verstehen und so interpretieren wie von @Geisslein beschrieben.

Es steht doch beschrieben, dass die Sensoren auch erfassen können, wenn man zwischen zwei Parkplätzen steht. Damit können doch nur die Parkbuchten gemeint sein, weil alles andere unlogisch ist.

Hallo!

Zitat:

@MvM schrieb am 8. September 2019 um 03:33:34 Uhr:


Es steht doch beschrieben, dass die Sensoren auch erfassen können, wenn man zwischen zwei Parkplätzen steht. Damit können doch nur die Parkbuchten gemeint sein, weil alles andere unlogisch ist.

Also in dem verlinkten t-online - Artikel habe ich jetzt extra nochmal nachgeschaut und nichts derartiges finden können.

Und selbst wenn, glaube ich kaum, dass jedem Leser solche logischen Ungereimtheiten auffallen würden. Vor allem, wenn man gar keinen wirklichen Bezug zu technischen Themen hat.

Gruß
.SD

Zitat:

@.SD schrieb am 8. September 2019 um 03:12:06 Uhr:


....Deshalb - und du hattest ja ausdrücklich danach gefragt - ergibt dein Beispiel nach wie vor keinen Sinn! Meine Meinung, sorry.

Gruß
.SD

Natürlich nicht. Im missverständlichen Bericht steht, dass ein Knöllchenschreiber extra losgeschickt wird. In Variante a mit Sensoren an Ein- u. Ausfahrt kommt der Mitarbeiter zu spät, weil das Auto weg ist. In Variante b Einfahrtsensor plus Kennzeichenscanner muss man keinen Mitarbeiter losschicken. Halterabfrage plus dokumentierte Einfahrzeit/Ausfahrzeit und das Knöllchen kommt per Post.

Hallo!

Zitat:

@reox schrieb am 8. September 2019 um 04:05:18 Uhr:


Natürlich nicht. Im missverständlichen Bericht steht, dass ein Knöllchenschreiber extra losgeschickt wird. In Variante a mit Sensoren an Ein- u. Ausfahrt kommt der Mitarbeiter zu spät, weil das Auto weg ist. In Variante b Einfahrtsensor plus Kennzeichenscanner muss man keinen Mitarbeiter losschicken. Halterabfrage plus dokumentierte Einfahrzeit/Ausfahrzeit und das Knöllchen kommt per Post.

Im Artikel stand zwar etwas von einem Scan des Fahrzeugs. Dass dieser Scan allerdings das Kennzeichen erfasst und anhand dessen das Fahrzeug identifiziert, davon steht da nichts. Woher soll der unbedarfte Leser wissen, welche Möglichkeiten zur Identifizierung eines Fahrzeugs es gibt? Bei all' dem NSA-Überwachungskram heutzutage. Vielleicht wird das ja über einen digitalen Reifenabdrucksensor oder so gelöst!? 😁

Wenn es, z. B. um die große Section-Control-Problematik des Datenschutzes zu vermeiden, ohne Auslesen des Kennzeichens funktioniert, dann gibt's auch keine Möglichkeit der Halterbestimmung. Also muss doch jemand los zum Platzieren des Knöllchens.

Klar ist das alles irgendwo absurd, wenn man die aktuellen technischen (und im zivilen Sektor noch bezahlbaren) Gegebenheiten kennt. Aber hierzu verständlich aufzukären hat der Autor des Artikels eben vollkommen versagt.

Gruß
.SD

p. s. Die Variante a ist von vornherein unsinnig, da schon vom Prinzip her nicht funktionierend ohne eindeutige Fahrzeug-Identifizierung. Woran soll das System erkennen, welcher Ausfahrtvorgang zu welchem Einfahrtvorgang gehört?

Zitat:

@.SD schrieb am 8. September 2019 um 04:26:19 Uhr:


...Aber hierzu verständlich aufzukären hat der Autor des Artikels eben vollkommen versagt.
...

Oder alles richtig gemacht.

Damit die Kommentatoren(wir?) tagelang den Erguss aufarbeiten(traffic?).

😮

p.s. In Variante a wird künstliche DNA am Unterboden aufgesprüht. Beim nächsten Befahren/Einkauf steht der Knöllchenschreiber schon nach 10min am Fahrzeug!
😉

Zitat:

Zitat:

@gast356 schrieb am 18. August 2019 um 17:51:41 Uhr:


...gut zu wissen, ein Grund mehr nicht bei Lidl einzukaufen. Keine Lust mir da irgendwelchen Ärger einzuhandeln.

Oooooohhh, da ist Lidl aber traurig !

Eines Tages (hoffentlich) JA!
Ich denke da gern an das klassische Beispiel des ehemaligen Computergiganten IBM (kennt den heutzutage überhaupt noch irgendjemand???), der entschied, daß Hardware "DASS Geschäft der Zukunft" und Software §schnick-schnack" sei. Und wenn Lidl, Aldi und Co, entscheiden, dass hnen das Parkraummanaement under der "schnelle" Kundendurchlauf wichtiger sind als "zufriedene und treue Kunden", dann könnten sie durchaus "traurige Vergangenheit werden. Ich als Kunde trage mein Geld dorthin und gebe es dort aus, wo ich mich als Kunde willkommen fühle - und nicht unbedingt dorthin, wo ich konform und angepasst als Idealkunde ins Geschäftsmodell passe.
Daher finde ich vor allem diesen Kommentar "traurig", denn diese Wahl- und Entscheidungsfreiheit wird eh schon zig-fach manipuliert und eingeschränkt.
Ich war jahrzehntelang Lidl-Kunde ... aber seit ich einmal vom Parksensor "erwischt" wurde und 30 Euro für 12 überzogene Minuten bezahlen sollte, hat Lidl zwei Kunden weniger (denn ich war mit einer Bekannten dort einkaufen, da dauerte es eben länger > Frauen halt. Ich selbst hab noch nie mehr als 20 Min. zum Einkaufen gebraucht).
Aber es geht auch garnicht so sehr um den (oder meinen) Einzelfall, sondern um's Prinzip.
Und für Lidl "rechnen" sich die derart gewonnenen freien Parkplätze nur, solange für jeden "vergraulten" Kunden ein "frischer" dazukommt. Aber je mehr er vergrault, desto mehr bleiben weg - und desto weniger"frische" kommen dazu ... und irgendwann bleiben die ganzen schönen freien Parkplätze vielleicht mal ganz leer ....

Wenn ich daran denke, mit wem meine Frau alles WhatsApp- Kontakt hat, da reichen 2 verlorene Kunden nicht.....

Zitat:

@Boykottierer schrieb am 18. Dezember 2020 um 10:04:50 Uhr:


... Aber je mehr er vergrault, desto mehr bleiben weg - und desto weniger"frische" kommen dazu ... und irgendwann bleiben die ganzen schönen freien Parkplätze vielleicht mal ganz leer ....

Gibt's denn schon Beispiele, bei denen einer der genannten Anbieter pleite gegangen ist oder nach festgestellte Kundenrückgang seine Parkraumbewirtschaftung wieder aufgegeben hat?

Zitat:

@reox schrieb am 18. Dezember 2020 um 13:42:23 Uhr:



Zitat:

@Boykottierer schrieb am 18. Dezember 2020 um 10:04:50 Uhr:


... Aber je mehr er vergrault, desto mehr bleiben weg - und desto weniger"frische" kommen dazu ... und irgendwann bleiben die ganzen schönen freien Parkplätze vielleicht mal ganz leer ....

Gibt's denn schon Beispiele, bei denen einer der genannten Anbieter pleite gegangen ist oder nach festgestellte Kundenrückgang seine Parkraumbewirtschaftung wieder aufgegeben hat?

Nein, denn Pleite geht so schnell natürlich keiner und die Umsatzzahlen alleine sagen in Corona-Zeiten auch nicht viel aus.
Einige Läden/Märkte haben aber das System aufgrund von erheblichen Kundenbeschwerden schon wieder aufgegeben, bzw. sind dabei (ich vermute die Verträge mit dem Dienstleister sind längerfristig und haben auch entsprechende Kündigungsfristen).
Einige, wie z.B. Lidl lassen aber durch ihren Presesprecher verlauten, dass sie mit diesem System hochzufrieden sind und dem Kundenrückgang durch "Kulanz" entgegenwirken wollen.

Das ist aber ne schwache Aussage, denn einmal beweist sie ,daß sich auch Lidl Gedanken macht und duchaus weiss, daß es nicht ganz so kosche rist, wie sie es trotzdem hinstellen (Bei den Parkscheiben-Vertößen waren Quoten von 20-30% "unberechtiger Tickets" die Rede. Die neuen Parkzeitsensoren lösen zwardie technische Beweiskraft, aber nicht zwangsläufig den Ärger der Kunden, denn um zu einer "Kulanzlösung" zu kommen, muß der Kunde meist schon schwere Geschütze auffahren, denn der Dienstleister ist nicht so "kulanzbereit" wie der Markt. Der setzt nämlich mehr darauf, daß der "Parksünder" denkt: Dann zahl ich doch lieber, als mich ewig damit herumzuärgern.

Zitat:

@Boykottierer schrieb am 18. Dezember 2020 um 10:04:50 Uhr:



Zitat:

Oooooohhh, da ist Lidl aber traurig !

Eines Tages (hoffentlich) JA!
Ich denke da gern an das klassische Beispiel des ehemaligen Computergiganten IBM (kennt den heutzutage überhaupt noch irgendjemand???), (...)

... IBM ist bei weitem (!) nicht so "tot", wie du es wohl gerne hättest. Im Gegenteil.
... Und solange der Ramsch beim Billigdiscounter genau das ist: billig genug, so lange tun so ein paar vergraulte "Falschparker" (absichtlich in ""😉 nicht so weh.
A propos: auch auf diesem Gebiet hinkt der Vergleich, aber das nur nebenbei 😉

Zitat:

@Boykottierer schrieb am 18. Dezember 2020 um 10:04:50 Uhr:



Ich denke da gern an das klassische Beispiel des ehemaligen Computergiganten IBM (kennt den heutzutage überhaupt noch irgendjemand???),

😕
Was schreibst du denn da?

Mehr als 352.000 Mitarbeiter
Mehr als 77 Mrd. Dollar Umsatz (2019)

Klassisch schlechtes „Beispiel“.

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