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Oszilloskop gesucht für Privatanwender
Guten Morgen.
Ich bin auf der Suche nach einem Oszilloskop für den privaten Gebrauch. Ich würde gerne Sensor-Signale abgreifen damit ich das üben kann.^^
CAN BUS Signale muss ich nicht unbeding messen können. Ich denke das würde den Oszi- Preis nur unnötig erhöhen.
Welche Geräte könnt ihr denn empfehlen die auch bezahlbar sind? Als Lehrling hat man nicht soviel Geld.
Beste Antwort im Thema
Welches Oszi? Da spielen bei mir sehr viele persönliche Sachen mit rein. Ich habe am Arbeitsplatz so ziemlich alles im Labor, was das Herz begehrt. High-end Teile von Tektronix, LeCroy und Keysight. Bandbreiten bis zum geht-nicht-mehr und tausende Einstellmöglichkeiten. Braucht man ab und zu auch mal wirklich.
Aber privat mache ich 99% aller Messungen mit einem 25 Jahre alten 40 MHz Hameg 408 Analog-Digital-Oszi:D. Die Bedienung ist übersichtlich, man muss sich nicht durch irgendwelche Menüs hangeln und kann gar nicht so viel falsch einstellen, dass es Fehlmessungen gibt (was bei den teuren Teilen durchaus mal vorkommt). Vor allem die Triggerung ist allererste Sahne. Und ich liebe einfach die klare Darstellung auf der Bildröhre, da kommt immer noch kein modernes Teil ran. Überhaupt nichts anfangen kann ich mit hand-held-Oszis, die sind von der Bedienung her absolut nicht meine Welt.
Ein brauchbares, kompaktes Oszi ist z. B. das Tektronix TDS210. Das hat vernünftige Werte, ist leicht zu bedienen und man bekommt es gebraucht meistens um die 150... 200 €. Was sehr wichtig ist sind auch gute Tastköpfe, mit denen steht und fällt das Messergebnis. Und daran kranken oftmals die günstigen Angebote.
Gruß
electroman
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23 Antworten
Zitat:
@Irukandji schrieb am 8. November 2016 um 19:40:13 Uhr:
Nur wenn ich mir die Hantek Messspitzen anschauen ist dort anscheinend gleich das Massekabel an die Messspitze angebracht. Köntte das problematisch werden?
Hää?? Das ist immer so.
Hantek kenne ich persönlich jetzt nicht, aber Preislich dürfte da auch ein Peaktek drin sein (ist zumindest noch irgendwie eine "Marke" wo man vielleicht mal Infos bzw. Updates findet).
Gruß Metalhead
http://...chap-my.resource.bosch.com/.../...sa500_ak3_434x300_w734.jpg
Zum Beispiel diese gelben und roten Messspitzen. Dort ist die Masse unabhängig von dem Stecker das zu Plus oder zum Signal geführt wird. Sprich Masse und Plus sind 2 verschiedene Kabel.
Wie viel MHz bräuchte ich denn bei einem Oszi ?
BTW Hantek wird von Conrad über den Namen Voltcraft vertrieben. :D
PeakTech geht bei 316€ los für 30MHz. :(
Bei Messungen von hochfrequenten Signalen ist es von Vorteil, wenn die Messleitungen möglichst kurz sind. Jede Leitung wirkt auch wie eine Induktivität, die das Signal dämpft. Ebenso als Antenne, die alle möglichen Störungen einfängt. Deswegen ist es bei Tastköpfen üblich, die Masseverbindung über die kurze Leitung vorne am Tastkopf anzuschließen. Und ganz vorne, kurz vor der Meßspitze, siehst du auch einen metallenen Ring. Hier ist die Tastkopfmasse bis nach vorn geführt, so dass man selbst die kurze Masseleitung weglassen kann und die Masse direkt und in unmittelbarer Nähe des Messpunkts kontaktieren kann (z. B. über einen sehr kurzen angelöteten Draht).
Die von die angesprochenen "getrennten" Leitungen für Masse und Signal sind nur für Gleichstrommessungen oder Wechselstrommessungen <1000 Hz. Sie lassen sich bequemer anschließen als Tastköpfe, haben aber die Nachteile der Signalbeeinflussung (vor allem bei impulsförmigen Signalen). Dafür kann man auch Adapter kaufen, die man auf den BNC-Eingang des Oszis aufsteckt, der dann auf 2 Bananenbuchsen (Masse und Signal) geht.
Gruß
electroman
Zitat:
@Irukandji schrieb am 8. November 2016 um 21:32:05 Uhr:
http://...chap-my.resource.bosch.com/.../...sa500_ak3_434x300_w734.jpg
Zum Beispiel diese gelben und roten Messspitzen. Dort ist die Masse unabhängig von dem Stecker das zu Plus oder zum Signal geführt wird. Sprich Masse und Plus sind 2 verschiedene Kabel.
Das ist aber kein Oszi, sondern ein Spielzeug. :D
Zitat:
Wie viel MHz bräuchte ich denn bei einem Oszi ?
BTW Hantek wird von Conrad über den Namen Voltcraft vertrieben. :D
PeakTech geht bei 316€ los für 30MHz. :(
Für's Auto würden 30MHz sicher locker reichen.
Ich persönlich würde schon um 100MHz liegen wollen.
Gruß Metalhead
Vielen Dank für die Erklärung. Nun ist mir auch verständlich, wieso die Masseleitung so angebracht ist.
Ist denn ein Peaktech 1265 (30MHz) besser als eine Hantek DSO5102P (100MHz) ?
Es ist echt schwierig das passende Oszi zu finden, wenn man kaum Ahnung von solchen Geräten hat. Ich weiß, dass ich eins brauche, aber nicht welche Werte dieses haben muss ,außer das ich 2 Channels brauche. :D
Über den Winter will ich mir ein BitScope Mini holen und ein bisschen was zusammenbasteln (RaspeberryPi + Touchscreen, etc.). Falls du sowieso ein Laptop in der Garage hast für Diagnose, EPC, usw. wäre das vielleicht auch eine Alternative.
Zitat:
@Irukandji schrieb am 5. November 2016 um 10:27:31 Uhr:
Guten Morgen.
Ich bin auf der Suche nach einem Oszilloskop für den privaten Gebrauch. Ich würde gerne Sensor-Signale abgreifen damit ich das üben kann.^^
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Welche Geräte könnt ihr denn empfehlen die auch bezahlbar sind? Als Lehrling hat man nicht soviel Geld.
An dem Platz, an dem Dein Wagen steht, wenn Du die Messungen durchführen willst, gibt es dort eine Steckdose?
Muss das Osz. einen Akkubetrieb ermöglichen?
Spielt das Gewicht eine Rolle?
Wie viel Geld willst Du max. ausgeben?
Was für einen Beruf erlernst Du gerade?
Eine Steckdose gibt es dort. Das Oszi muss keinen Akubetrieb unterstützen. Man sollte das Oszi zur not auf den Motor stellen können. 300€ wäre der max. Preis den ich bezahlen möchte.
Mechatroniker im Kfz Bereich.
Ich habe den Beitrag gefunden, wo einer ein Oszilloskop verwendet wird, welches wie ein Handy aussieht. Das Teil sollte doch reichen und davon gibt es nun sogar schon eine Weiterentwicklung.
http://www.motor-talk.de/.../...-oszilloskop-mini-dso201-t5678732.html