Organspenderausweiß Ja/Nein ?
Hallo Liebe Gemeinde 🙂
Das Thema was ich hier "anschneide" ist eigentlich ein Thema worüber man selten spricht.
Und zwar würde mich interessieren ob es Biker gibt die einen Organspenderausweiß besitzen.
Wieso frage ich?
Wir wissen ja,dass wir als Motorradfahrer schneller übersehen wird als man denkt.
Und zum Motorradstart ließt man öfters von Motorradunfällen in den Zeitungen oder man ließt es in Foren.
Man geht ja nun nicht vom schlimmsen aus aber was ist wenn es nach einem Unfall vorbei geht?
Soll man es seiner Familie überlassen was mit den Organgen passiert oder soll man lieber selber ein Organspenderausweiß bei sich haben?
Daher würde mich eure Meinung zu dem Thema Organspenderausweiß interessieren.
Vielleicht wird der eine oder andere Motorradfahrer sich durch das Thema auch gedanken machen.
Lg
Christian
Beste Antwort im Thema
Der Zusammenhang zwischen Motorradfahren und Organspende hat sich mir noch nie erschlossen. Ich trage einen Ausweis, für den Fall, dass ich nicht bei einem Moppedunfall über den Jordan gehe. Meist ist das, was von Leuten übrigbleibt, die mit dem Moppl verungklücken nicht so wahnsinnig gut zum Spenden geeignet. Im Moment meines Ablebens möchte ich eigentlich nichts meiner Familie überlassen. Die sollen sich um sich kümmern und nicht um Verwaltungskram. Insofern habe ich mein Ableben auch schon recht gut organisiert.
Und nun bin ich gespannt, wann der Erste hier sagt: Einen Spenderausweis werde ich nie tragen, weil die Sanitöter einem im Falle eines Falles lieber Organe entnehmen. *Tütechipsaufreiss*
38 Antworten
Alles richtig, trotzdem darf ich kein Blut spenden ... find ich irre
Ich habe auch schon lange einen Spenderausweis. Unabhängig davon ob man Mopped fährt oder nicht, ist es richtig einen zu haben. Das ist meine persönliche Meinung. Es gibt ja auch religiöse Verbände, wie die Zeugen Jehovas, die ja noch nicht mal ne Bluttransfusion erhalten dürfen. Wie die meisten postings hier, bin ich auch der Meinung, dass ich meine Hardware im tode nicht mehr brauche. Wie Loki Schnidt schon sagte: Die Moleküle bleiben der Welt ja erhalten, es geht nichts verloren.
@ Pussybiker
Bei Windstärke 8 auf hoher See wird Deine Asche sicher nicht verstreut. Derzeit ist es noch so, dass die Asche in einer Urne ins Wasser gelassen wird, die sich in weniger Augenblicken im Wasser auflöst.
ich hab auch nen Ausweis... Nur ist ein Zusammenhang zwischen Mopedfahren und Organspenden sollte ich mich jetzt nicht total irren relativ unbegründet, da Organe nur bei Hirntod des Patienten für Transplantationen in Frage kommen. Heisst die Organe müssen noch durchblutet wenn Sie entnommen werden, bzw. der Patient muss noch leben... Küsst man mit dem Kopf die Leitplanke ist das doch eher selten der Fall glaub ich 🙂
Hy Leute,
also ich bin auch so einer, dem man nach dem Ableben alles entnehmen kann, was einem anderen noch behilflich sein könnte.
Was soll ich denn die Sachen alle im Ofen verbrennen lassen, auf die paar Gramm Asche kommt es dann auch nicht mehr an.😁
Außerdem bin ich dann noch Blutspender und in der DKMS bin ich auch noch registriert.
Einen Zusammenhang zum Motorrad fahren kann ich jetzt auch nicht ganz nachvollziehen. 😕
Ich vertrete eher den Standpunkt, das man das Gesetz so umschreiben sollte, das man einer Organentnahme nach dem Tod ausdrücklich wiedersprechen muss um seine Organe zu behalten.
Dann wäre das Thema "Organmangel" vom Tisch.
Ich kann die Leute nicht verstehen, die an ihren Innereien hängen, wenn sie damit anderen Helfen könnten.
Viele Grüße
Sascha
ob das Thema "Organmangel" damit vom Tischwäre ist fraglich, da in Deutschland nun mal nicht soo viele Leute an "Hirntod" sterben... Organe von Unfallopfern mit anderer Todesursache als Hirntod können keine Organe entnommen werden 🙂
Zitat:
Original geschrieben von ZX600C
ob das Thema "Organmangel" damit vom Tischwäre ist fraglich, da in Deutschland nun mal nicht soo viele Leute an "Hirntod" sterben... Organe von Unfallopfern mit anderer Todesursache als Hirntod können keine Organe entnommen werden 🙂
Hy,
mag sein, das es damit nicht ganz vom Tisch wäre. Ich habe ja auch nicht behauptet, das es nur um Unfallopfer geht.
Es würden aber die Wartezeiten um einiges reduziert werden und Zeit ist ein ganz entscheidender Faktor.
Fakt ist aber auch, das es viiiieeeeelllll zu wenig freiwillige Organspender gibt!😉
Gruß Sascha
da stimm ich dir voll und ganz zu. Nur leider ist nicht jeder, dem ich von meinem Ausweis erzähle so aufgeschlossen wie die meisten hier...
Gruß
Caspar
Moin,
nach einem ziemlich heftigen Ditsch im Jahre 1996, als ich selbst mal Bedarf an reichlich Spenderblut hatte, hab ich angefangen, selbst Blut zu spenden, als Wiedergutmachung sozusagen. Wo man seinen Saft hergibt, ist der Spenderausweis auch nicht weit, also hab auch ich beschlossen, mir einen zu meinem Führerschein zu packen.
Worüber sich allerdings jeder Spende-Willige im Klaren sein sollte, ist die Tatsache, daß dieses Stück Papier meines Wissens nach nicht bindend ist, was bedeutet: Wenn Mama oder Mausi nicht wollen, daß Ihr aufgeschnippelt und verteilt werdet, darf die Ärzteschaft nicht zugreifen, da sie die Zustimmung der Angehörigen benötigen.
Ich muß dazu sagen, daß dies der juristische Stand von vor einigen Jahren ist, ich laß mich gern eines Besseren belehren, wenn dem nicht mehr so sein sollte...
Gruß
Omni
Zitat:
Original geschrieben von Red-Dragon81
Ich kann die Leute nicht verstehen, die an ihren Innereien hängen, wenn sie damit anderen Helfen könnten.
ist alles nur eine frage der Moral und Erziehung. Um mit der Gedanke fertig zu werden das meine Organe gespendet werden können, muss ich mit dem Thema Tod befassen, das ist für viele nicht selbstverständlich.