Organspende Ja oder Nein?
Hi,
so nun mal ein Thema, über was wir noch gar nicht gesprochen haben.
Organspende
Ich hab gestern mein Organspende Ausweis ausgefüllt und wollt mal hören ob Ihr auch einen habt oder ob das für euch überhaupt in Frage kommt?
Als ich mich im Netz darüber Informiert habe, bin ich auf ein Video gestoßen was mich im Endeffekt dann überzeugte...
Was meint Ihr?
beste Grüße
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von christoph_e36
Ich habe nicht behauptet, das diese Menschen keine Organe verdient haben, das war nur auf den Kinderschänder bezogen. Aber ich denke, das ist dir durchaus bewusst, du hast wahrscheinlich einfach nur Freude daran, Anderen das Wort im Mund umzudrehen🙄Zitat:
Original geschrieben von Diedicke1300
Ich nehme an Deine Eltern haben nie geraucht! ?
Ich persönlich habe wirklich nie geraucht, trinke sehr mäßig Alkohol, aber Deine Einstellung kann ich leider nicht nachvollziehen.
Sorry ich habe es nicht nötig mich hier von Dir beschimpfen zu lassen. Schade das Du dein eigenes Geschreibsel nicht verstehst.
Zitat:
Viele der Organe, gehen an Menschen die es nicht verdient haben. (geraucht, gesoffen etc. und somit selbst schuld)
dann...
Zitat:
Ich habe nicht behauptet, das diese Menschen keine Organe verdient haben, das war nur auf den Kinderschänder bezogen.
nun...
Zitat:
du hast wahrscheinlich einfach nur Freude daran, Anderen das Wort im Mund umzudrehen🙄
Diskutanten wie Dich tue ich mir nicht an.
Ich habe übrigens Freude an einer sachlichen Diskussion. Ja es darf auch mal etwas härter werden, aber bei der Wahrheit sollte man bleiben, und nicht persönliche werden.
693 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Mr. Moe
Und wie tot waren die? Ein bischen, ziemlich, oder wirklich tot?Zitat:
Original geschrieben von R 129 Fan
Es sind schon genug angeblich " Tote " wieder " aufgewacht " ....Ich kann akzeptieren, dass eine kleine Chance besteht, das man fälschlicherweise als hirntot erklärt wird und so durch die Organspende umgebracht wird. Das ist eben menschliches Versagen. Das du durch menschliches Versagen umkommst kann dir aber auch während einer Operation passieren, oder wenn du mit dem Flugzeug, Bus oder mit dem Auto reist, oder, oder, oder...
Ja, DU kannst das. Und viele andere auch. Da man sich hier aber UNEIGENNÜTZIG in Gefahr begibt ist es nur rechtens, dass diese Entscheidung FREIWILLIG getroffen wird.
Und FREIWILLIG ist für mich was anderes als:
"Wer nicht ausdrücklich schriftlich widerspricht, seine Daten dafür der Speicherung und sich dem Lynchmob preisgibt, ist automatisch dabei" 😁
Daher würde ich eine "Widerspruchslösung" zur Not bis vors Verfassungsgericht bringen 😉
Erst recht solches Lynchjustizgehabe, hier offen eine Verweigerung der Hilfeleistung für Nichtspender zu propagieren.
Zitat:
Original geschrieben von ThePilot
Interessant ist wie die Gegner des Hirntodes dann den Tod definieren würden.Nochmal, welches wirtschaftliche Interesse steht dahinter? An den Transplantationen wird realtiv wenig verdient. Da gibt es OPs die weniger aufwändig, risikoärmer und wesentlich besser vergütet sind.
Das stimmt zwar, aber ich mache ja keine Busenvergrößerung mehr, nur weil ich auf die Transplantation verzichte? 😉
Nur weil ich ein Auto habe kann ich ja nicht zusätzlich noch ein Fahrrad kaufen.
Du weißt, was ich meine? Das eine ist ein Markt, der dem anderen keine "Kunden" wegnimmt.
Außerdem hat das Interesse der Krankenkassen an einer zeitlichen Limitierung der lebenserhaltenden Maßnahmen hier noch keiner widerlegen können.
@HerrLehamn: Versteh ich dich richtig, für dich ist jemand mit 10 minütigen Herzstillstand also definitv tot? Darf ich fargen warum du die 10 Minuten als Marker nimmst?
Zitat:
Original geschrieben von HerrLehmann1973
Außerdem hat das Interesse der Krankenkassen an einer zeitlichen Limitierung der lebenserhaltenden Maßnahmen hier noch keiner widerlegen können.
Aber belegen auch nicht. Bei einem Hirntoten wird nur im Fall einer Organentnahme eine maschinelle Aufrechterhaltung der minimalsten Vitalfunktionen erbracht. Bei jemanden der nicht spendet wird sogar früher die maschinelle Beatmung eingestellt!
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Erst recht solches Lynchjustizgehabe, hier offen eine Verweigerung der Hilfeleistung für Nichtspender zu propagieren.
Herr Lehmann,
Erklarst DU mir mal bitte warum DU dir das RECHT nimmst auf Organe, = LEBEN. Das gleiche RECHT aber einer andern PERSON verweigerst?
Rudiger
Zitat:
Original geschrieben von HerrLehmann1973
Ja, DU kannst das. Und viele andere auch. Da man sich hier aber UNEIGENNÜTZIG in Gefahr begibt ist es nur rechtens, dass diese Entscheidung FREIWILLIG getroffen wird.Zitat:
Original geschrieben von Mr. Moe
Und wie tot waren die? Ein bischen, ziemlich, oder wirklich tot?
Ich kann akzeptieren, dass eine kleine Chance besteht, das man fälschlicherweise als hirntot erklärt wird und so durch die Organspende umgebracht wird. Das ist eben menschliches Versagen. Das du durch menschliches Versagen umkommst kann dir aber auch während einer Operation passieren, oder wenn du mit dem Flugzeug, Bus oder mit dem Auto reist, oder, oder, oder...
Und FREIWILLIG ist für mich was anderes als:
"Wer nicht ausdrücklich schriftlich widerspricht, seine Daten dafür der Speicherung und sich dem Lynchmob preisgibt, ist automatisch dabei" 😁
Daher würde ich eine "Widerspruchslösung" zur Not bis vors Verfassungsgericht bringen 😉
Erst recht solches Lynchjustizgehabe, hier offen eine Verweigerung der Hilfeleistung für Nichtspender zu propagieren.
Es wäre nur gerecht, wenn nur Menschen die bereit sind zu spenden (wer nicht kann, kann nicht und würde auch bekommen, sofern er sich grundsätzlich bereit erklärt - Organe 2. Wahl können auch gespendet werden...)
auch Organe bekommen würden.
Als Lohn für das "Risiko" wie du es nennst.
Also ein "Spenderclub" hat als Idee durchaus etwas für sich.
Zitat:
Original geschrieben von ThePilot
Kommt drauf an was du als renomiert bezeichnest. Das JAMA mit einem impact-Factor von 30 dürfte man durchaus als renomiert bezeichnen. Oder siehst du das anderes und falls ja, warum?Zitat:
Original geschrieben von joschi67
Das sagen die Organspendegegner über die Pro-Organspendeseiten auch.
Das muss man wohl immer im Einzelfall prüfen.
Unser Staplerfahrer hat Fernmeldetechnik studiert. Hilft ihm aber nicht, weil ein Abschluss aus Kasachstan nichts wert ist in Deutschland.
Er hat zwar alles beglaubigt, übersetzt und nach langem hin und her auch anerkannt, aber einstellen wollte ihn in seinem Beruf trotzdem keiner.
Für Renomé gibt es eben keine festen Kriterien.
Du kannst aber nicht Abschlüsse mit Magazinen vergleichen. Ich hoffe ich verstehe es falsch, aber willst du Webseiten auf denen jemand etwas publiziert ohne Kontrolle mit einem großen Wissenschaftsmagazin gleichsetzen?
Ein renomiertes Magazin hat einen hohen Impact-Faktor und ein Peer-Review und transparente Regeln zur Einreichung von Beiträgen.
@ThePilot
Das ist doch die Krux an der Sache.
Wer macht das Renomè? Frag das Abendland zu Glaubensdingen. Das größte Renomé wird der Papst haben. Im Orient wird niemand auf die Idee kommen einen ungläubigen mit Wohnsitz Rom zu diesem Thema zu befragen.
Wir tauchen zum Meeresgrund, wir fliegen zum Mond aber das Gehirn gibt immer noch Rätsel auf.
Renomé hin oder her. Legst du deine Hand dafür ins Feuer das ein "Hirntoter" nichts mehr fühlt?
Klar hast du als Medizinmann mehr Background, aber hat dir jemals irgend ein Lehrer/Doktor/Professor einen unwiderlegbaren Beweis dafür geliefert?
@Joschi: Wem glaubst du mehr? Einer Website ohne Impressu oder im besten Fall von jemand vollkommen unbekanntem oder einem Magazin mit Peer-Review und klaren Richtlinien?
Wenn du mir hierauf eine Antwort liefern kannst bin ich gerne bereit weiter mit dir zu diskutieren. Ich will aber auf keinen Fall jetzt auf einen Renomée-Diskussion fernab des Themas einsteigen. Vorallem da es relativ klare Vorraussetzung für wissenschaftsjournale gibt.
Zitat:
Original geschrieben von joschi67
@ThePilot
Renomé hin oder her. Legst du deine Hand dafür ins Feuer das ein "Hirntoter" nichts mehr fühlt?
Klar hast du als Medizinmann mehr Background, aber hat dir jemals irgend ein Lehrer/Doktor/Professor einen unwiderlegbaren Beweis dafür geliefert?
Hallo,
eben,
wer sagt mir, das ich beim schlachten wirklich nichts mehr fühle?
Wer einmal auf dem OP gelegen hat, und alles spürte, sich aber nicht bewegen konnte, weis, von was ich rede. Der Narkosearzt steitet, aber ich kann seine Wort bis zum "Ich glaube, der wird wach, muß nochwas bekommen" wiedergeben. Aber glaubt mir, bis zu diesem Satz war es verdammt lang.
mfg
@Max-Benz-046: Sowas kommt bedauerlicherweise vor, aber hat mit hirntot nichts zu tun. Das ist leider hier das Problem, hier werden Äpfel mit Birnen verglichen. Bei dir war, so hoffe ich doch, dein Gehirn vor der Narkose udn während der Narkose intakt, bei einem Hirntoten hat das Gehirn keine Funktion mehr. Für die Wahrnehmung eines Schermzreizes sind jedoch höhere Zentren von nöten. Die sind bei einem Hirntoten per Defintition nicht mehr aktiv, andernfalls wäre er nicht Hirntot.
Was mir weiterhin negativ auffällt ist die Wortwahl, geschlachtet wird Vieh und keine Menschen! Aber wenn du geschlachtet werden willst gibt es andere Foren, mir sind da dunkle Fälle aus den Medien in Erinnerung bei denen es sich um Kanibalismus handelt.
Ich versteh die ganze Aufregung nicht. Wer nicht bereit ist, zu spenden, bekommt auch kein Organ. Dazu eine Wartezeit von sagen wir 3 Jahren, damit mancher, der plötzlich eine Niere braucht, nicht doch schnell zum Organspender mutiert.
Warum wird diese einfache Lösung nicht diskutiert? Wenn ich keine Beiträge zur Arbeits- oder Krankenversicherung bezahle, bekomme ich ja auch keine Leistungen bezahlt.
Grüße
bauer-power (seit 36 Jahren potenzieller Organspender)
Auch wenn es dir gerade nicht einfällt. Einfach mal den Thread lesen. Es gibt auch Menschen die nicht spenden dürfen. Die haben dann Pech gehabt, oder wie?
Zitat:
Original geschrieben von bauer-power
Ich versteh die ganze Aufregung nicht. Wer nicht bereit ist, zu spenden, bekommt auch kein Organ. Dazu eine Wartezeit von sagen wir 3 Jahren, damit mancher, der plötzlich eine Niere braucht, nicht doch schnell zum Organspender mutiert.
Warum wird diese einfache Lösung nicht diskutiert? Wenn ich keine Beiträge zur Arbeits- oder Krankenversicherung bezahle, bekomme ich ja auch keine Leistungen bezahlt.Grüße
bauer-power (seit 36 Jahren potenzieller Organspender)
Wieso ist es dir wichig, ob ein Spender oder nicht Spender deine Organe bekommt? Du bist doch dann sowieso tot.