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Opel Agila B Kaufberatung

Opel Agila B (H-B)
Themenstarteram 3. Februar 2013 um 7:42

Moin Moin,

nach langer Zeit bin ich mal wieder im Forum unterwegs. Grund ist der anstehende Kauf eines Gebrauchten für meine bessere Hälfte in spe (ihr allererstes Auto). Nach dem Studium benöigt sie nun ein Auto für die täglichen Fahrten im Referendariat. Jährliche Km-Leistung wird wohl bei 25000 km liegen und nach momentaner Planung wird sie den Wagen mindestens 2 Jahre fahren wollen. Das Budget ist mit 5000-6000 € recht schmal, geplant waren für den Wagen eigentlich 5000-5400 €. Die restlichen 600 € müssen für Zulassung und Versicherung reichen. Dabei sind die Anforderungen:

- Kleinwagen (Polo/Corsaklasse oder auch ruhig Nischenmodelle wie der Agila....eben kleine "Raumwunder")

- Benziner, da ich mal durchkalkuliert hatte, dass sich die meist 1500-2000 € mehr beim Anschaffungspreis in den 2 Jahren Nutzungsdauer nicht wirklich amortisieren werden

- mindestens 75 PS, besser über 80 PS da sie regelmäßig Überland und auch mal Autobahn fahren wird

- Fokus liegt auf Zuverlässigkeit, deshalb

- ab Bj 2008

- maximal 70.000 km

- Sicherheitsausstattung wichtig, daher möglichst ESP

- restliche Ausstattung eher unwichtig

Sie steckt da ihr gesamtes "kleines Vermögen" rein, da wäre ein spätere Probleme oder ein Fehlkauf sehr ärgerlich. Deshalb nehm ich das sehr genau. Leider zeigte sich sehr schnell, dass auf dem Markt bei diesen Ansprüchen und der Preisobergrenze der Klassiker Polo gar nicht und der Corsa leider auch über Budget liegen. In Einzefällen gibt es jedoch den Agila B, der tendenziell auch die Ansprüche erfüllen würde und optisch ein Meilenstein gegenüber seinem Vorgänger ist. Und was soll ich sagen: Der Agla B gefällt ihr sogar optisch. Und das soll bei ihr was heißen :p Deshalb wird der Agila B nun auch ernsthaft in Betracht gezogen. Genauer gesagt ein Agila B 1.2 Edition von 2008 mit 86 PS.

1. Grundsätzliche Frage: Ist der Agila B überhaupt empfehlenswert?

2. Worauf sollte man beim Kauf speziell bei diesem Wagen achten?

3. Ich hab bereits etwas recherchiert und einige Schwachstellen beim Agila gefunden:

3.1 Rückrufaktion wegen dem Beifahrerairbag: Verkäufer können da viel erzählen, kann man das irgendwie selbst in Erfahrung bringen, ob der Wagen deswegen bei Opel zur Überprüfung war oder könnte ich das im Rahmen der Rückrufaktion auch heute noch kostenfrei machen lassen?

3.2 Die Bremsen sollen Probleme gemacht haben bzw. machen. Wie schlimm ist das und woran liegts? Kann man das kostengünstig beheben?

3.3 Getriebe soll häufig Probleme machen, weil Gänge (speziell der Rückwärtsgang) kaum einzulegen sind. Kann man das bei einer Probefahrt direkt feststellen oder tritt das wenn überhaupt nur sporadisch auf?

3.4 Kupplungsgeräusche. Woran liegts und wie würde sich das beheben lassen?

3.5 Windgeräusche an den hinteren Seitenfenstern. Das lässt sich wohl durch neue Dichtungen beheben? Wird sowas im Rahmen der Kulanz von Opel gemacht oder müsste ich dafür selbst aufkommen, wenn das bei dem Wagen bis heute nicht behoben wäre?

Das sind schon einige Probleme, die den anfänglich sehr positiven Eindruck vom Agila B etwas trüben. Ich möchte den Wagen am Anfang der kommenden Woche zur Probe fahren und würde bis dahin natürlich gern wissen, wie ich die möglichen Probleme einzuschätzen habe.

Wäre super, wenn jemand was zu den Dingen sagen könnte.

Vielen Dank und viele Grüße

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7 Antworten

Hallo,

also wir haben seit rund 3 Jahren den Agila B und sind insgesamt sehr zufrieden. Einige "Schwachstellen" die Du beschreibst gab es, sind aber auf Kosten von Opel kostenfrei behoben worden:

- hintere Dreieckfenster neue Dichtungen gegen Windgeräusche > 80km/h

- Rückrufaktion Beifahrerairbag wurde auch behoben

- keine Kupplungsgeräusche, dafür

- kann das mit dem Getriebe bestätigen, jedoch gewöhnt man sich daran, kurz in den Vorwärtsgang zu schalten und dann in den Rückwärtsgang zu gehen

- Bremsen machen keine Probleme und bremst auch zuverlässig

Wir nutzen den Wagen für den Stadtverkehr, was auch den KM-Stand von rund 22.000 km erklärt, jedocha uch gern mal für Fahrten im Umkreis von 50 km. Selbst auf der Autobahn ist ein "flottes Mitfahren" bis Tempo 150 möglich (dann jedoch bitte die Fahrgeräusche beachten).

Fahrzeug ist recht sparsam mit 6,1l auf 100km und mit seinen 86PS gut motorisiert (man muss natürlich dann schalten bei der Motorleistung).

Vom Platz her sitzen 4 Personen angenehm, vorne ist alles in Griffnähe und sinnvoll platziert. In den Kofferraum passen 2 Kisten 1,5l Cola und dazwischen dann noch eine kleine Plastiktüte. Oder man legt die Rücksitze um und bekommt einiges hinein dank der großen Hecktür. Die Vordersitze sind bequem und er Einstieg ist auch gelungen.

Alles in allem sind wir mit dem Fahrzeug sehr zufrieden und haben auch keine Probleme.

Hallo,

also wir fahren unseren Agila nun seit 2 Jahren und ich kann außer dem erwähnten Problemchen mit dem Rückwärtsgang nichts schlechtes über das Auto berichten. Ich finde er hat gegenüber dem Corsa vom Platz auf jeden Fall einige Vorteile und was bei uns sehr wichtig war er hat immer egal mit welcher Motorisierung oder Ausstattung 4 Türen.

Von den Windgeräuschen kann man nur sagen dass man halt keine E Klasse fährt, wer sich darüber im klaren ist kann eigentlich bei dem Auto nicht viel falsch machen.

Gruß

Themenstarteram 3. Februar 2013 um 11:43

Hallo,

vielen Dank erstmal für die ausführlichen Antworten. Ansprüche sind natürlich immer relativ und bei einem Kleinwagen für 5000 € sollten sie wohl auch nicht zu hoch sein. Die Motorleistung wird mit 86 PS in dem kleinen Ding sicher ausreichen. Das man sich damit wohl auf der Ab eher auf der rechten Spur wohl fühlt, ist uns bewusst. Da sind wir realistisch. Das Gleiche gilt im Prinzip für die Windgeräusche. Die Opels gehören wohl durch die Bank nicht zu den Leisetretern im Innenraum. Das hab ich jahrelang im Zafira A von 2005 feststellen dürfen, der sowohl vom Fahrgeräusch innen als auch was Knistern und Klappern anging spürbar hörbarer ans Werk ging als ein 98er Golf IV. Aber auch da erwarten wir keine Wunder. Das wird und darf ruhig hörbar sein. Ich hatte das bisher jedoch so verstanden, dass einige (nicht alle!) Agilas wegen der mangelhaften Dichtungen an den hinteren Fenstern ab einer bestimmten Geschwindigkeit "unmenschlich" laut wären, was für mich auch einen klaren Mangel/Fehler bedeutet, da sich das mit einer ordentlichen Dichtung ja beheben lassen würde. Sowas wäre nämlich ärgerlich. Das bei 140 km/h ne andere Geräuschkulisse zum Tragen kommt als bei 50 km/h in der Stadt ist dabei selbstverständlich.

Dann werde ich speziell auf diese Dinge bei der Probefahrt mal gezielt achten. Mal angenommen, der Agila hat das Problem mit den Dichtungen. Bekommt man sowas auch nach 5 Jahren noch auf Kulanz behoben oder müsste ich für sowas zahlen?

Entscheidender ist noch die Sache mit dem Airbag. Da möchte und muss ich natürlich definitiv wissen, welche Agilas tatsächlich davon betroffen waren. Sind das alles 2008er gewesen? Der Verkäufer weiß davon nichts. Für mich ist das aber etwas, das ich vorab definitiv wissen müsste (kaufentscheidend).

Viele Grüße

Edit: Was mir gerade noch einfällt? Stimmt es, dass bei 30.000 km einmalig das Getriebeöl gewechselt werden muss? Kann man das selbst machen bzw. was kostet sowas in der Werkstatt?

meine Frau hat auch den Agila B 1,2 Edition, EZ 2009 mit akt. ca. 20tkm: bisher noch keine Defekte, zu den schon genannten Schwächen:

Beifahrerairbag: war für uns, da 2009, kein Thema

Bremsen: unauffällig, wenns mal quietscht dann mal ordentlich reinsteigen...

Getriebe: war Anfangs recht hakelig, hat sich aber stark verbessert. Rückwärtsgang im Prinzip unauffällig

Kupplungsgeräusche: ja, haben wir aber bisher kein Problem

Windgeräusche: hatten wir ab ca. 80km/h, wurde mit neuer Dichtung behandelt. Jetzt im üblichen Rahmen für einen Kleinwagen und auch bei 140 nicht auffällig

Wir haben den Kauf nicht bereut, ich fahr auch sehr gern damit, vor allem in der Stadt....

Themenstarteram 16. Februar 2013 um 16:10

Moin Moin,

wollte einmal kurz Rückmeldung erstatten. Bisher ist es kein Aglia geworden. Von den beiden, die preislich im Limit und noch halbwegs in der Region waren, war einer bereits weg und der andere hätte zu dem Kurs absolut fein sein müssen. Der wird privat verkauft (2. Hand), war ein Damenwagen und sieht von innen ein wenig so aus, als wenn die Gute damit den DPD-Lieferservice übernommen hätte. Überall Kratzer im Innenraum (sogar etliche am Himmel). Dann wurde vorn wohl schon mal irgendwas lackiert (1. Besitzer). Preis ist leider zu hoch und soll dann auch nur mitWinterreifen auf Stahl verkauft werden....für die originalen Alus mit Sommerreifen nochmal Extra-Geld. Alles in allem ist der Preis zu hoch, deshalb steht der Wagen wohl auch schon länger abgemeldet in der Garage, was sicherlich auch nicht verkaufsfördernd ist. Naja, ich halte die Augen weiter offen.

Grüße

Rückrufaktion Beifahrerairbag ?

Was war denn da ?

Meiner ist EZ 10.2008 und Ich habe keine Ahnung ob bei mir mal was gemacht wurde.

Denke mal Nein, bei den Inspektionen hat man nie was gesagt und angeschrieben wurde Ich auch nicht.

Hallo Opelgeil.

Bei dem Agila B muss alle 3 Jahre bzw. alle 45.000 km das Getriebeöl gewechselt werden.

Ja das ist so, weil es ein Getriebe von Suzuki ist, so wie die Motoren.

Ich möchte nicht wissen wie viele das nicht Wissen.

Bei dem Agila A muss das Öl das 30.000 km einmalig gewechselt werden und danach kam das Getriebeöl von Opel rein.

Wie das Suzuki das hält weis ich leider nicht.

Gruß Werner

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