Oldtimerverkauf - ein Justizskandal?!

Hallo liebe Leser,
mir ist aufgrund eines Autoverkaufs im Jahre 1998 ein finanzieller Schaden von derzeit rund 100.000 € (bei einem Verkaufswert des Fahrzeugs von damals 65.000 DM), aufgrund zweifelhafter Entscheidungen der zuständigen Rechtsstände (Oberlandesgericht und Staatsanwaltschaft), entstanden.
Nach einigen Recherchen bin ich leider kein Einzelfall solcher Entscheidungen. Wie weitreichend diese sein können, möchte ich gerne an meinem konkreten Fall darstellen. Ich bin mittlerweile 70 Jahre alt und habe in meinem Leben schon viele scheinbar unwirkliche Dinge erleben dürfen. Dieser Fall ist jedoch das Kurioseste, was mir bisher wiederfahren ist.
Ich möchte so viele Menschen wie möglich auf meinen Fall aufmerksam machen und sie sensibilisieren. Denn ein Autoverkauf ist in unserer Gesellschaft nichts Außergewöhnliches und wirkt so banal. Die Folgen können jedoch auch viele Jahre nach dem Verkaufsabschluss immens sein, wie ich selbst erleben durfte. Zudem möchte ich auf scheinbar überlastete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Gericht und in der Staatsanwaltschaft aufmerksam machen. Denn durch diese Überlastung werden vermeintlich leichtfertig Urteile gefällt, die Existenzen bedrohen oder gar zerstören können.
Ich würde mich freuen, wenn Sie Zeit und Lust finden, meinen Fall detailliert nachzulesen. Die Details finden Sie unter:

https://www.dropbox.com/.../...f%20mit%20unvorhersehbaren%20Folgen.pdf

Zudem wird eine Darstellung auf n-tv am 03. Dezember um 18.25h ausgestrahlt. Gerne können Sie mich kontaktieren. Ich freue mich auf einen regen Austausch und hoffe, Andere vor solchen Kuriositäten bewahren zu können.

Beste Antwort im Thema

Justizskandal? Wer ein Auto mit einem Wert von 70.000 DM Ohne Kaufvertrag verkauft war wohl obernaiv und oberdumm, ich brauche die PDF Datei garnicht weiterlesen.....

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Zitat:

Original geschrieben von Peter Clio



Solche Fehler haben offensichtlich nichts mit Alter und Lebenserfahrung zu tun! 😎

Wer sensationsgeil ist, kann sich ja weiter damit beschäftigen....

P.S. es wäre mehr als anmassend, hier noch einen weiteren Satz dazu zu schreiben. Die gesamte Justiz hat ihre Arbeit getan...

Bisher ist es das extremste Beispiel was ich hier lesen konnte ... Ansonsten stimme ich dir voll zu. Natürlich kann man nun wieder GlasKugelLesen und vortrefflich spekulieren.

Mit einem hat der TE allerdings recht: Es dient als Mahnung und Hinweis, wie man es tunlichst NICHT machen sollte. Besonders nicht bei der Summe. Und trotzdem ... es kommen bestimmt wieder ähnliche Fälle in nächster Zeit ... 🙄

Es soll ja immer noch Menschen geben, die am Telefon Auskünfte über ihre Bankdaten geben! Tja; Dauerthema....der TE hat bestimmt daraus gelernt und ich hoffe er findet den Glauben an die deutsche Justiz und unserem Rechtstaat wieder.
Natürlich kann ich das Dilemma und ihn als Mensch verstehen! Aber wie kann man ohne schriftlichen Vertrag so ein Ding abliefern....mir wirklich ein Rätsel! Und der TE ist bestimmt kein Anfänger!
Aber es lagen damals Situationen vor, die einen schriftlichen Kaufvertrag entbehrlich machten. Und wenn es nur die gute Laune und die gute Gefühle waren...menschlich, eben!

Ciao....alles Gute an den TE

😉🙂

Naja, wenn man das ganze zusammen fassen müsste: er wurde von der Witwe abgezockt.

Sein "Fehler" war wohl, dass er zugegeben hat, dass er das Auto damals verkauft hat. Aber das weiß man ja vorher nicht.

Im Prinzip ist die Forderung auch längst verjährt. ABER: hier treffen zwei Darstellungen aufeinander und die Witwe hat ja einen angeblichen Zeugen, den der Verkäufer nicht hat. Leider Pech für den Verkäufer, er kann ja nicht das Gegenteil beweisen.

Es ist ein Zeuge und nicht der einer Beteiligten! Zeugen sagen nur das was sie selbst gesehen und oder selbst gehört haben..und sind unparteiisch....😎

Der TE ist der Verkäufer...hätte er die Unwahrheit sagen sollen...für was bekam er Geld....mit Quittung.

Ciao....wiederhole mich; rechtlich absolut sauber!

Mich würde vor allem interessieren, wie denn der Käufer wirksam in Annahmeverzug gesetzt wurde. 😕
Kann mir kaum vorstellen, dass das Urteil so ausgefallen wäre, hätte der TE den nachweisen können.

Der TE ist wirklich etwas weltfremd. Natürlich wird er nicht dazu verknackt nur nominell Eur 25.000 wieder herauszugeben, sondern er muss auch Zinsen zahlen. Zinssatz: fünf Prozentpunkte über dem Basiszinssatz. Da kommt er mit Eur 65.000 noch gut weg, das wäre eine Verzinsung von ca. 2,5% (+ 5 Prozentpunkte) bei 13 Jahren.
Einfach tätigkeitslos aussitzen und das Geld verprassen ist halt nicht. Ein ordentlicher Annahmeverzug mit Androhung des Selbsthifeverkaufs und der Berechnung von Standgebühren hätte wahrscheinlich Wunder gewirkt. Teures Lehrgeld, das dem TE wahrscheinlich nichts mehr nützt, da fortgeschrittenes Alter und verarmt.

Ein Justizskandal ist es für mich nicht.

Eher eine Aneinanderreihung von Versäumnissen der beiden Vertragspartner.
Wie schon geschrieben wurde: Ein schriftlicher Vertrag hätte viel Ungemach erspart: Zustand dokumentiert, Kaufpreis festgeschrieben, weiteres Vorgehen (Teilebereitstellung durch K, Fertigstellung durch VK, Restarbeiten und Übergabefrist, u.s.w) beschrieben und so weiter.
Hätte man heute bei einer Verhandlung auf den Tisch legen können und fertig.
Einen gekauften wie besehenen Golf am Eck kann man schonmal rein mündlich (ver)kaufen, bei einem so hochpreisigen Restaurierungsobjekt mit unklarem Zustand finde ich das schon sehr gewagt.
Für den VK wars eine Anzahlung für die Witwe des K der Kaufpreis für ein fertig restauriertes Fahrzeug.
Einer sagt so, die andere sagt so.
Was es nun wirklich war kann ohne Schriftstück nur erraten werden (oder eben durch Zeugen belegt)
Aber das weiss der TE mittlerweile sicher selbst.

Was der ominöse Zeuge ausgesagt hat bleibt ja im Dunkeln, ich vermute es wird irgendwo in die Richtung Kaufpreis und vereinbarte Übergabe in fertig restauriertem Zustand gehen.
Etwas in der Art was die Witwe nun verlangt.
Ob das Eigentum tatsächlich am Besitz von Papieren und Schlüsseln festgemacht werden kann würde ich bezweifeln, der Nachweis wird aber auch hier mangels vorliegendem Schriftwerk schwierig sein.
Natürlich unterstelle ich hier niemandem etwas, aber es wäre vermutlich nicht unmöglich, dass es wo auch immer Gedanken in Richtung "Es gibt keinen Vertrag, der Käufer ist verstorben, da kann ich ja nun behaupten was ich will" gegeben hat.
Vielleicht sehen es die Witwe und VK so, und die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte!?
Wie kommt diese eigentlich darauf, das Fahrzeug habe 1998 einen Motor gehabt und kat nun keinen mehr?
War das auf dem Foto zu erkennen?
Hätte der VK rechtzeitig gewollt hätte er sich all das was passiert ist ersparen können.
Aber ich gebe zu, hinterher weiß mans immer besser.

Mit ist nur ein Satz vom TE besonders aufgefallen:

Zitat:

Denn ein Autoverkauf ist in unserer Gesellschaft nichts Außergewöhnliches und wirkt so banal.

So einen "Autoverkauf" halte ich in der Art wie er durchgeführt wurde gar nicht für banal und auch durchaus für Außergewöhnlich.

Zitat:

Original geschrieben von Matsches


So einen "Autoverkauf" halte ich in der Art wie er durchgeführt wurde gar nicht für banal und auch durchaus für Außergewöhnlich.

in gewissen kreisen

(z.b. oldtimer und militärfahrzeugszene - aus eigener erfahrung)

ist so ein verkauf 'per handschlag' durchaus üblich...

...und da geht es nichtnur um den reinen schrottpreis, sondern um die im raum stehenden summen...

...allerdings ist der verkäufer dann auch daran interessiert seine garage leer und das konto voll zu bekommen - anstatt das ganze ein viertel jahrhundert im dornröschenschlaf zu belassen!

hinzukommt, das der te schon etwas älter ist und in den 90'gern noch nicht sone klagewut geherrscht hat, sodass man alles haargenau schriftlich mit notar festhalten musste!

Eben, wie ich sagte:

Zitat:

So einen "Autoverkauf" halte ich in der Art wie er durchgeführt wurde gar nicht für banal und auch durchaus für Außergewöhnlich.

Damit ist nicht

nur

der Deal per Handschlag gemeint sondern auch und vor allem das scheinbare "Aussitzen" über eineinhalb Jahrzehnte.

Der unbedingte Wille, den Deal abzuschließen ist zumindest für den Außenstehenden durch die vorliegenden Informationen nicht erkennbar.

Keine Rede übrigens von "schriftlich mit Notar", lediglich ein ganz klein wenig abgesichert (zwischen schwarz und weiss gibts ja noch eine Menge grau).

Und

das

war schon in den 70gern üblich.

Für mich daher wie es ablief nicht unbedingt alltäglich und durchaus Außergewöhnlich.

Nur wie schon gesagt: Hinterher weiß es jeder besser.

Könnte der TE nicht zum Gegenschlag ausholen?

was ist mit den fehlenden nicht gezahlten 20.000 DM?

was ist mit der Miete und Kostenaufwand für die Räumlichkeit, wo das Fahrzeug Jahrzehntelang stand?

evtl. Instandsetzungskosten usw usf.

Vielleicht ist da noch was machbar?

Wilfried

Zitat:

Original geschrieben von konitime


Könnte der TE nicht zum Gegenschlag ausholen?

zu welchem gegenschlag, dafür das er geld und auto besitzt?

warum hat der te nicht das geld wieder gegen qittung zurückgebracht?

10 jahre hat er sich bemüht und nix ist dabei rausgekommen ... ? denkste jemand verzichtet auf geld und auto ... ? sehr komisch die geschichte .........

Was da genau schlief gelaufen ist wird der Verkäufer und der Käufer ( verstorben) sicherlich wissen

Angenommen ich verkaufe ein Auto ohne Vertrag, erhalte vorab 25.000 € und nun vergehen Jahre ins Land ohne das sich der Käufer meldet..... Ach da ist doch was Oberfaul, da bekommt man natürlich kein schlechtes Gewissen !!!!

Angenommen ich bin Käufer und kaufe ein Auto ohne Vertrag und zahle 25.000 € an und lasse einfach die Zeit Zeit sein ohne das ich das Auto abhole oder das bezahlte Geld zurück haben möchte..... Ach da kann was nicht stimmen, niemand kann so doof sein.

Alleine die Tatsach das der Themenersteller hier einen Beitrag eingestellt hat und sich hier auch nicht mehr meldet reicht vollkommen aus, hier wurde mit Sicherheit nur die halbe Warhheit erzählt oder nur die Sichtweise des TE.

Wow; obwohl Anwälte involviert waren/sind,sowie OLG Frankfurt etc. kommen User noch auf Ideen, ob es noch was zu holen geben könnte! 

Nobelpreisverdächtig....😎

Die Panajotta von "Biete Rostlaube suche Traumauto" kauft ihre Autos immer per Handschlag

Zitat:

Original geschrieben von Pockel


Die Panajotta von "Biete Rostlaube suche Traumauto" kauft ihre Autos immer per Handschlag

Und bei Bauer sucht Frau sind die Frauen auch nicht echt 😉

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