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Österreich und Drosseln
Gestern hab ich mal wieder an der Fahrschule neben der Werkstatt nen Kaffee geschnorrt. Da hat mir ein Fahrlehrer was interessantes erzählt: Anscheinend gelten in Österreich demnächst andere Gesetze als in Deutschland. Mit dem "kleinen" Anfänger-Führerschein darf man zwar - wie in Deutschland - Moppeds bis 48 PS fahren - aber die dürfen, anders als bei uns, ungedrosselt nur 71 KW haben. Und das gilt anscheinend auch für Fahranfänger aus den EU-Ländern, also auch für die Deutschen. Wer mit einer einstmals stärkeren Kiste erwischt wird, zahlt und läuft.
Überprüft hab ichs nicht, aber normalerweise kennen sich die Fahrlehrer mit sowas aus. Ich rate zur Vorsicht.
Beste Antwort im Thema
Gestern hab ich mal wieder an der Fahrschule neben der Werkstatt nen Kaffee geschnorrt. Da hat mir ein Fahrlehrer was interessantes erzählt: Anscheinend gelten in Österreich demnächst andere Gesetze als in Deutschland. Mit dem "kleinen" Anfänger-Führerschein darf man zwar - wie in Deutschland - Moppeds bis 48 PS fahren - aber die dürfen, anders als bei uns, ungedrosselt nur 71 KW haben. Und das gilt anscheinend auch für Fahranfänger aus den EU-Ländern, also auch für die Deutschen. Wer mit einer einstmals stärkeren Kiste erwischt wird, zahlt und läuft.
Überprüft hab ichs nicht, aber normalerweise kennen sich die Fahrlehrer mit sowas aus. Ich rate zur Vorsicht.
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21 Antworten
Bleibt halt nicht aus, dass man sich damit beschäftigt, wenn man seine Fahrerlaubnis erweitert.
Da gibts viel Verwirrung, vor allem die Besitzstandswahrung sorgt inzwischen für mit Schlüsselnummern vollgepackte Karten. Seit dem 19.1. kriegt z.B. jeder Umschreiber A mit irgend ner Nummer rein, weil man Dreiräder der Klasse A zugeschlagen hat .. wohl um Dreiradrollern wie Piaggio MP3 LT usw. das Wasser abzugraben. Neulinge dürfen die nicht mehr fahren mit B.
Deshalb hat im NC-Forum gerade jemand seine Karte mit A2 nicht ausgehändigt bekommen vom Prüfer, der dachte das "A" sei ein Fehler. Momentan blicken also sogar Prüfer und Führerscheinstellen nicht immer durch.
Da hab ich es wesentlich einfacher. Klasse 4 von 1973, erweitert auf die Klassen 1 und 3 im März 1975.
Beinhaltet alles, was zwei oder 4 Räder hat, LKW bis 7,5 t, Anhänger mit einer oder Tandemachse ohne Gewichtsbeschränkung, sogar einen lustigen Tandemachs-Sattelzug bis rum 17 Tonnen darf man damit fahren.
Klasse 4 war eine theoretische Prüfung beim TÜV für 25 Mark, die Erweiterung kostete ein paar Fahrstunden im PKW (BMW 1802) und eine auf ner 125er Honda. Gesamtkosten der FE: 300 Mark.
Meine insgesamt 6 verschiedenen Bootsführerscheine für Binnen, See, Seeschiffahrtsstraßen, Hochsee, Bodensee, Rheinschiffer, Funk, Signalwaffen, Polizei und BGS - Boote, waren deutlich teurer
Mittlerweile ist das System so kompliziert, dass man einen Fahrerlaubnis - Rechner entwickelt hat, mit dem man im polizeieigenen Intranet abfragen kann, ob die vorgezeigte FE auch für das geführte Fahrzeug ausreicht.
Würdest du den Führerschein umschreiben lassen, hättest du den Salat auch.
Ich hatte ja auch die alte Klasse 3 mit diesen 18,5T-Zügen. Durch die neuen Äquivalenzklassen fällt durch die Umschreibung die Beschränkung auf 3 Achsen für Sattelfahrzeuge bis 12T weg.
Dafür ist der Teil, der jetzt in CE fällt (also die 18T-Züge) nun befristet bis zum 50. Lebensjahr, dann Gesundheitsprüfung alle 5 Jahre. Das gilt auch für Altinhaber, obwohl im Schein "unbefristet gültig" steht! Siehe http://www.verkehrslexikon.de/Texte/FEC7901.php
Ohne Umschreibung ist dieser Teil der Fahrerlaubnis für >50jährige also gar nicht mehr gültig.
p.s. durch die jetzt fehlende Sammelfunktion der Klasse 3 ("alles, was nicht in andere Klassen fällt") sind im Recht sowieso Lücken aufgetreten, gerade in Bezug auf ältere Fahrzeuge. Auf den Tempo Hanseat passt angeblich keine aktuelle Definition einer Klasse, also gibts für den eigentlich keine Fahrerlaubnis mehr. Ein Unimog 406 als Zugmaschine für einen Zug mit 22T Gesamtgewicht kann mit BE (vor dem 19.1.13 erteilt) gefahren werden, da dort die Gewichtsbeschränkung fehlt.
Zitat:
Original geschrieben von Sonntagnachtsfahrer
Würdest du den Führerschein umschreiben lassen, hättest du den Salat auch.
Habe ich. Aber keinen Salat, weil mir das vollkommen wurscht ist, deshalb habe ich ja auch beschlossen, mich damit nicht näher zu befassen.
Ich habe ein paar Motorräder von 44 bis 151 PS und ein paar PKW zwischen 140 und 192 PS. Mein Anhänger hat eine zGM von 850 Kilo und eine Achse.
Das darf ich alles fahren. Auch einen Nissan Terrano mit einem 2-Tonnen Segelschiff hinten dran.
Ab und an muss ich beruflich einen 7,5 Tonner fahren. Das mache ich schon ungern. Den dürftest Du z.B. gar nicht fahren. 
Vor 8 Jahren wollte man mich zur Fahrschule in Sachen LKW und KOM sowie SW4 schicken. Ich hab dankend abgelehnt.
Klar darf ich 7,5T fahren, ich hatte ja auch den alten Klasse 3. Was ich nur nicht hatte, war A1.
Diesen 7,5 Tonner darfst Du vermutlich nicht fahren. Es sei denn, Du wärst im Besitz eines Polizei-Dienstführerscheins. Der Laster ist nämlich minzgrün und hat blaue Lampen auf dem Dach.
Eine extra dienstliche Fahrerlaubnis gibts sogar für Boote von Polizei und BGS.
Einerseits ist es ja zu begrüßen, dass nicht jeder Hempel mit Autoführerschein 12t-Anhänger durch die Gegend zerren darf, andererseits ist der BE ein Scherz. Ich habe meinen letztes Jahr mit dem Moppedschein zusammen gemacht. Rückwärts um die Kurve kann ich immer noch nicht und vorwärts ist jetzt auch nicht so spannend.
Wie man nen schlingernden Anhänger abfängt, hat mir in der Fahrschule auch keiner verraten, geschweige denn vorgeführt. Von daher kann ich jetzt nicht behaupten, dass ich durch die Fahrstunden und die Prüfung besser Anhänger fahren könnte.