Ölwechsel Warum??? Durchlaufbetrieb

Hallo
Ich weis nicht ob ich für dieses Thema das richtige Forum erwischt habe, also bitte nicht böse sein wenns nicht
hier hinein passt.

Ich habe ein Stromaggregat das ich auf Ethanol und Gas umbaue, mit allem was
dazu gehört. (Kühlung, Abgaswärme-Nutzung, Abgasreinigung und Automatisierung)
Im Betriebshandbuch steht das alle 50 Betriebsstunden das ÖL gewechselt werden muss.
Da ich vorhabe dass es durchläuft (7Tage/Woche), wäre das alle 2 Tage der Fall!!!

Giebt es einen Weg um die Wechsel-Intervalle hinauszuzögern? (Filter, Reinigung, anderes Motoröl)
Was der Motor für eine schmierung hatt werde ich morgen wissen.

Beim KFZ ist es vorgeschrieben dass alle 12 Monate oder nach eine bestimmten Kilometeranzahl das Motoröl + Filter getauscht weden muss. (rund 100 BStd bro 10000KM mit 100km/h)
Kann ich mir auch gut vorstellen da mir mal Altöl auf einen Lackierten Teil getropft ist und nach 3 Tagen war der Lack total aufgefressen.
Das wiederum kommt warscheinlich von dein vielen Kaltstartungen, besonders im Winter wo das ÖL durch Kondenswasser und Benzin verdünnt wird.

Bei meinem Motor ist das nicht der Fall da er immer auf Betriebstemperatur gehalten wird.

Macht bitte vorschläge (Google giebt über so ein Projekt nichts her)
Mit bestem Dank im vorraus!!!

14 Antworten

Hallo,
es gibt sogenannte Nebenstromölfilter für Generatoren und Motoren in KFZs. Diese Filtern immer nur einen Teil des Öls im Kreislauf, dafür aber richtig. Das Öl kann dann wohl über einen sehr langen Zeitraum drin bleiben, der Filter muß aber nach in den normalen Intervallen getauscht werden. Im Netz gibt es einige Erfahrungsberichte.
Hier eine von merhreren Firmen, die sowas anbieten.

http://www.mikrofiltertechnik.de/

So
der Motor ist ein MAG 1026-SRL (1 Zylinder, 7kW bei 3600U/min, 258 cm³ Hubraum)
Er hatt eine Kugelgelagerte Kurbelwelle.
Die Schmierung erfolgt durch eintauchen der Pleuelstangenverlängerung (???) in den Ölsumpf.
Also die primitivste Schmierung überhaupt.
Als Motoröl wird ein 15W40 vorgeschrieben.
Der Ölverbrauch soll bei 1-2 Deziliter (cm³) pro 10 Arbeitsstunden liegen.

Gibt es eine weitere Möglichkeit den Wechsel des Öles hinauszuzögern als die Filterung des Öles durch einen Nebenstromfilter?

Ein Besseres Öl (Vollsyntetik) würde möglicherweise den Ölverbrauch in die höhe treiben durch die Dünnflüssigkeit.

Mir ist die Idee gekommen das Öl zu überwachen. nur von welchen faktoren ist die Ölsauberkeit abhängig und mit welcher Messmethode wird sie überwacht? (Größe der Partikel im Öl)

Währe für Anregungen von euch sehr dankbar!

bisschen klein das Teil. Bist du sicher, dass das Ding auch eine ED von 100% hat?

Zitat:

Original geschrieben von Audi_vor_Ever


Gibt es eine weitere Möglichkeit den Wechsel des Öles hinauszuzögern als die Filterung des Öles durch einen Nebenstromfilter?

Ein Besseres Öl (Vollsyntetik) würde möglicherweise den Ölverbrauch in die höhe treiben durch die Dünnflüssigkeit.

Mir ist die Idee gekommen das Öl zu überwachen. nur von welchen faktoren ist die Ölsauberkeit abhängig und mit welcher Messmethode wird sie überwacht? (Größe der Partikel im Öl)

wo soll das öl dünflüssiger sein als ein 15w40? bei dauerbetrieb ist ein vollsynöl 0w40 oder 5w40 genauso dünn/dickflüsssig wie das normale dünnflüssige.

das vollsynöl wird dir vielleicht eine erhöhung des wechselintervalls bringen

das öl wird ja nicht nur verbraucht durch den verschmutzungsgrad durch fremdstoffe sondern auch durch scherbedingungen. die zerstören die molekülketten. so als tipp zum öl kann ich dir das ölthema im vw forum empfehlen (ca800 seiten) das kannst dich ölmäsig fit lesen.

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Hallo
Der Motor war als Stationärmotor aufgebaut und ist nur bei Stromausfall angelaufen und das konnte auch sehr lange sein!
Also galube ich nicht das das ein Problem mit der ED wird!

Wegen dem ÖL:
Ich habe mich noch nicht wirklich intensiv mit dem Thema Schmieröl befasst!
Wenn ich ein 15W40 und ein 5W40 an einer Platte runterlaufen lasse ist das 5W40 sehr fiel dünnflüssiger als das 15W40.
Kann es sein das das 15W40 bei steigender Temperatur der Viskosität des 5W40 annähert und das 5W40 eher gleich bleibt? Wenn ja hatt sich das mit der Dünnflüssigkeit erübrigt da das 5W40 mit sicherheit andere und bessere Additive hatt als das 15W40.

Da ich das Öl nicht auf verdacht wechseln will habe ich mal ein bisschen (2St.) im Internet gesucht und daoch etwas gefunden. Kennt jemand einen QLT-Sensor???

http://www.conti-online.com/.../pr_2006_09_19_nfz_iaa_qdis_de.html

http://www.angurten.de/news/318-wartungsintervalle-verlaengern

Durch diese Sensoren währe eine genaue Ölanalyse möglich! So etwas lässt sich sogar selber bauen (Ich bin Elektroniker)
Mit diesen Sensoren könnte mann auch den Nebenstromfilter auf seine Wirksamkeit überprüfen!
MFG

Zitat:

Original geschrieben von Audi_vor_Ever


Wegen dem ÖL:
Ich habe mich noch nicht wirklich intensiv mit dem Thema Schmieröl befasst!
Wenn ich ein 15W40 und ein 5W40 an einer Platte runterlaufen lasse ist das 5W40 sehr fiel dünnflüssiger als das 15W40.
Kann es sein das das 15W40 bei steigender Temperatur der Viskosität des 5W40 annähert und das 5W40 eher gleich bleibt? Wenn ja hatt sich das mit der Dünnflüssigkeit erübrigt da das 5W40 mit sicherheit andere und bessere Additive hatt als das 15W40.

bei raumtemperatur ist das 5w dünner als das 15w aber bei 100 grad sind beide gleichdünn dickflüssig. und das öl ist ja dann immer warm...

ich frag mich nur was dem Öl passieren soll? Wasser wohl nicht, überhitzen, vielleicht, also Öl für luftgekühlten Motor nehmen. Späne aufnehmen? Hoffentlich nicht. Also warum sollte das Öl kaputt gehen? Ich denke eher, die Hersteller rechnen damit, dass das Gerät ein-zweimal im Jahr benutzt wird, also mit der Betriebstundenzahl 1-2 Jahre auskommt. Also, das zugehörige Öl rein und alle 3Monate wechseln, fertig.

Zitat:

Original geschrieben von scooter61


ich frag mich nur was dem Öl passieren soll? Wasser wohl nicht, überhitzen, vielleicht, also Öl für luftgekühlten Motor nehmen. Späne aufnehmen? Hoffentlich nicht. Also warum sollte das Öl kaputt gehen? Ich denke eher, die Hersteller rechnen damit, dass das Gerät ein-zweimal im Jahr benutzt wird, also mit der Betriebstundenzahl 1-2 Jahre auskommt. Also, das zugehörige Öl rein und alle 3Monate wechseln, fertig.

weil öl altert durch die beanspruchung. öl besteht nicht nur aus kleinen molekülen wie wasser sondern besitzt ketten die durch belastung mit der zeit kaputt gehn. der mensch altert auch warum? ist die selbe frage. würde die intervalle nicht solange herausziehn.

ein läpscher Einzylinder belastet ein Öl bis es kaputt ist? Schlechtes Öl, sehr schlechtes Öl. Ich bleib dabei, das Öl geht eher durch das Stehen kaputt.

ein einzylinder macht das gleiche wie ein 4,5,6,8,10,12zylinder. die ölmenge ist ja auch geringer weil nur einer geschmiert werden muss. öl altert auch im stehn das stimmt aber noch schneller im betrieb auch das beste öl

In 2 Tagen? Bei nem Kompressor der auch Tag und Nacht läuft wechselt man das auch nicht alle 2Tage! Angenommen du fährst konstant 100 auf der Autobahn und bleibst nie stehen oder sonst was immer 100! Wann würdest du wechseln? Ich wenns Raabenschwarz ist! Schätze mal nach 70000 also max. 1x im Monat.

Zitat:

Original geschrieben von titan1981


ein einzylinder macht das gleiche wie ein 4,5,6,8,10,12zylinder. die ölmenge ist ja auch geringer weil nur einer geschmiert werden muss. öl altert auch im stehn das stimmt aber noch schneller im betrieb auch das beste öl

nicht ganz. So ein Generator hat gleichförmigere Belastungen. Auch die Belastung ist geringer bei einem Einzylinder der nichts leisten muss. Rechne den Einzylinder mal auf einen 4Zylinder um, dann weiss du was ich meine. Wenn man ihn wie ein 4Zylinder behandelt, okay, dann Wechsel alle Monate.

Wenn mein Schiffsdiesel mal 25 Tage durchläuft und zurück wieder 25Tage, denke ich mal langsam ans Wechseln. Hab ich ihn nur zum Aus- und Einlaufen an, fliegt der Dreck alle halbe Jahre raus, das sind dann ca 50-100Betriebsstunden. Und das findet er seit 15 Jahren ganz gut so.

HALLO
Also das mit dem Kompressor ist sehr interresant!!!!!
Wir haben 4. 200KW Schrauben-KOMPRESSOREN in meiner Firma und die laufen 300 Tage im Jahr auf 100% LAST und
bei ca. 70-110° C!
Bei denen wird das Öl auch nur alle 12 Monate getauscht. Hmmmmmmmmmmmmmm!

Bei den genanten Kompressoren ist nur ein Luftfilter (ähnlich dem im Auto) den Verdichterschrauben vorgeschaltet!
Die Schrauben werden mit Öl angesprüht (zur abdichtung der schrauben und kühlung) und vermischen sich mit der Luft.
Die Luft wird auf ca. 110-150°C erhitzt (bei der verdichtung) und auf 8 bar verdichtet.
Danach kommt der Luftkühler und Ölabscheider. Ein Ölfilter ist auch als Nebenstromfiler ausgeführt. Der wird auch nur alle 12 Monate getauscht!
An den Kontaktstellen der Schrauben und den Lagern der Wellen herschen mit sicherheit die gelichen Druckverhältnisse wie bei einem Kolbenverdichtermotor! Ganz davon abgesehen welchen Betriebseinflüssen es ausgesetzt ist!

Ich denke das die verschmutzung des Motorenöles durch die verunreinigung der Rußpartikel, Verbrennungsrückstände und Kraftstoffverdünnung die Hauptursache sind. Nicht der Abrieb.
Durch die Kraftstoffverdünnung wird das Öl möglicherweise chemisch zerstört.
Das Öl selber altert nicht so schnell. (Oxidation) (Gedankenblitz- unter CO2 oder Stickstoff betreiben- keine Oxidation)

Aber dass ist alles von der Zeit (!!!) abhängig!
Wenn ich ein glas wasser in der Sonne und in der nacht im freien stehen lasse und es 2-3 Tage so lasse kann ich es möglicherweise noch trinken. Aber wenn ich es 2-3 Monate so lasse ist es mit sicherheit ungenießbar.
Das ist möglicherweise auch auf das Motorenöl übertragbar nur das es in der Ölwanne des Motors ist und immer wieder aufgeheizt wird, durch Kraftstoff und Kondenswasser verdünnt wird, durch Feine Partikel (Ruß, Verbrennungsrükst.) verdickt wird und dadurch zerstört wird!

Wenn ich jetzt das Motröl unter idealen bedingungen habe (keine Kaltstarts- dadurch keine verdünnung durch kondenswasser und Kraftstoff) und eine effektive Filterung, muss die ölqualität stehts gleich bleiben oder nur sehr langsam diese verlieren.

Ich werde mich auf jeden fall erkundigen warum bei Schraubenkompressoren der Ölwechsel nur alle 12 Monate gemacht werden muss und welche Eigenschaften ein Kompressoröl hat um das durchzustehen.

MFG und Danke für euer Interrese und Mitarbeit!

Einen Schraubenkompressor kann man aber nicht mit einem Verbrennungsmotor vergleichen. Beim Schraubenkompressor dient das Öl zur Abdichtung zwischen den Läufern, die sich NICHT berühren. Geschmiert werden müssen auch die beiden Zahnräder.

Beim Verbrennungsmotor treten Verbrennungsrückstände ins Öl ein, oftmals unterschiedliche Betriebstemperaturen und starke Belastungen z.B. an Nockenwellen.

Der Motor am Generator läuft mit etwa 3/4 Vollast und zieht je h sicher 1.5l Treibstoff. Wenn du also nach 250h das Öl wechselst, so ist das Verhältnis Öl/Kraftstoff doch gar nicht so schlecht. Mehr würde ich dem kleinen Motor nicht zumuten. Eine Ölstandüberwachung ist für einen Stationärmotor dirgend notwendig!

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