Ölverdünnung beim V50 D5; keine Reaktion v. VOLVO-"Service"

Volvo V50 M

Hallo,

der VOLVO V50 meiner Frau hat einen D5-Motor (180 PS) mit DPF.

Fahrleistung ca.
< 10 % Stadt,
50 % Landstrasse,
30 % Autobahn "normal" (100-160 km/h) und
10 % AB "schnell" (160-200, seltener > 200 km/h).

Leider erfolgt eine "Ölvermehrung" (Motorölvermehrung) wohl durch Diesel aus dem Regenerationsprozess.
Die Motorölverdünnung führt natürlich zu einer Reduzierung der Schmierfähigkeit des Öles, damit erhöht sich der Verschleiß und die Wahrscheinlichkeit eines Motorschadens wird stark zunehmen.

Wir haben zu dem Problem (und zu fehlendem Ersatzteil bei Heckablagenrollo) schon vor Monaten Kontakt mit VOLVO aufgenommen und auch mal einen Rückruf bekommen, dann aber hat der Service* nichts mehr – trotz Versprechen zum Rückruf – von sich hören lassen.
*(kunde@volvocars.com, kunde@volvocars-support.de)

Ich habe dann noch mal eine nette Email geschrieben und mit Frist um Reaktion gebeten.

Nichts. :-(

Nach meiner Meinung drückt sich hier VOLVO um ein Eingestehen des Fehlers und einer Problemlösung herum.

Fragen:

1. Welche erfolgversprechende Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme mit VOLVO gibt es noch?

2. Gibt es Möglichkeiten das Problem über öffentliche Medien, zB. Autozeitschriften, zu adressieren? (welche?)

3. Welche Tipps könnt ihr sonst noch geben?

Eigentlich fahren wir das Auto gerne, würden es gerne behalten, aber VOLVO scheint doch eher Service und (Produkt-)Qualität von Chinesen zu haben und das Auto bzw. der Motor nicht ausgereift zu sein.

Nichts für jmd. der 500 km in der Woche zur Arbeit fahren muss.
(… und noch mit großer Renovierung kämpft und idR. kaum vor 19:20 Uhr daheim ist … )

Danke für eure Hilfe

Gruß
JoS

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von -JoS


...irgendwann zwischendurch:
Service gemacht (Freie Werkstatt; gehen wir schon immer hin);...
.
.
.
...Motorstörungsanzeige leuchtet auf -> VOLVO-Händler: kein kurzfristiger Termin frei (!)...

moin,

das klingt schon irgendwie lustig.
zum service sieht der volvo-händler dich nicht...aber wenn´s dann probleme gibt, dann soll er für dich am besten gleich alles liegen lassen...oder wie?

gruss

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hallo zusammen habe von einem Freund gehoert das es ein OEL stop gibt , haltet ca 20000- 30000km dann muss man das selbe wieder machen . Sorry muss erst nach dem Namen fragen , melde mich wieder so bald ich was weiss ! mfg

Richtig, es liegt am DPF.

Es wird am 1 Zylinder zuviel Diesel eingespritzt, dieser wird nicht vollständig verbrannt.
Der unverbrannte Kraftstoff läuft an der Zylinderwand herunter und sammelt sich in der Ölwanne und verdünnt somit das Öl.

Also Ölstand auf 2/3 sprich 75 % absaugen, ECM ( Motorsteuergerät) Upgrade aufspielen lassen und den Ölstandsensor zurücksetzen lassen.

dann müsste Ruhe sein.. Es gab eine Service Aktion von Volvo wo ein neuer Aufkleber im Motorraum angebracht wird, dort steht wieviel Öl man einfüllen darf. Beim D5 Motor 0 W30 Aschearm.

Wichtig nach dem Absenken oder dem Ölwechsel das der Ölstandsensor neu kalibriert wird, Ölmenge, sowie die Ölqualität ( Ölalterung).

Zitat:

Original geschrieben von Adri88


Also Ölstand auf 2/3 sprich 75 % absaugen, ECM ( Motorsteuergerät) Upgrade aufspielen lassen und den Ölstandsensor zurücksetzen lassen.

NICHT das Öl absaugen lassen, und sicher nicht nur teilweise !

Nach Ölverdünnung muss alle alte " Öl " raus, Ölfilter tauschen, und neues Öl drin.

Zitat:

Es gab eine Service Aktion von Volvo wo ein neuer Aufkleber im Motorraum angebracht wird, dort steht wieviel Öl man einfüllen darf. Beim D5 Motor 0 W30 Aschearm.

Nur für der D5 ?

Geht Volvo endlich offiziell zum Low-SAPS ?

Ja nur beim D5 besteht die Ölverdünnung, 1,6 und 2,0 haben andere Probleme x.D wie Y-Stück undichtigkeiten, Additiv, DPF. etc.

Beim D5 ist natürlich ein Ölwechsel immer besser wenn Ölverdünnung vorhanden ist, anschließend das ECM Upgrade. Je nachdem wieviel ÖL über max. ist.

Meist wird abgesaugt bis 2-3 xxx auf dem Peilstab frei sind und dann das ECM Upgrade gemacht. Danach ist erstmal Ruhe.

Typische D5 Probleme sind die Wirbelklappen, die werden undicht, Öl tritt aus und das Stellglied vom Wirbelklappenmotor fällt ab und dann heißt es Motorwartung erforderlich,

Ventildeckeldichtungen werden auch gerne undicht.

Temperaturfühler vom DPF

und fast jeder D5 hat Ärger mit dem Ladeluftrohr auch Resonatorohr genannt, Öl tritt aus ( ganz oft beim XC90) , die Halter von diesem Kunstoffrohr brechen ab. Bei den aktuellen D5 ist das Rohr sowie die 2 Halter aus Aluminium und das Problem ist aus der Welt

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Zitat:

Original geschrieben von Adri88


Ja nur beim D5 besteht die Ölverdünnung, 1,6 und 2,0 haben andere Probleme x.D wie Y-Stück undichtigkeiten, Additiv, DPF. etc.

1.6 und 2.0 Diesel haben leider AUCH Ölverdünnung.

In mein 1.6D war es 12% nach 21T km (Analyse ANAC)

Zitat:

Meist wird abgesaugt

Und bleibt das Diesel / Biodiesel / Öl Gemisch teilweise drin - nicht gut.

Das Hauptproblem der Ölverdünnung ist der im Deutschen Diesel enthaltene Biodiesel. Volvo wird sich diesem Problem nicht annehmen weil es gerichtlich inzwischen mehrfach bestätigt Stand der Technik ist.

Volvo hat mit seinen Rückrufen nur dafür gesorgt, dass der Ölstand zwischen den Wechselintervallen nicht so hoch steigen kann, als das der Turbo das Öl ansaugen könnte. Der Ölstand wurde dafür einfach um 5,5 Liter reduziert (der Motor wurde aber mal auf eine Füllmenge von 6,5 Liter ausgelegt) . Das Softwareupdate von Volvo sagt jetzt dem Motorsteuergerät noch das jetzt weniger Öl drin ist und er den Fahrer nicht warnen soll.

Somit kriegen die meisten Fahrer nichts mehr mit von der Ölverdünnung mit weil es zwischen den Ölwechseln keinen Kritischen Level mehr erreicht. Man fährt also im Extremfall 1,5 Liter Diesel im Öl rum, was ca. 23 % entspricht. (Resterklärung siehe ADAC)

http://www.adac.de/.../default.aspx

Wenn man jetzt auf der Autobahn auch noch gerne eher schnell fährt, klappt es da auch nicht mit dem regenerieren des Filters. Der Filter will dann natürlich auf der Kurzstrecke regenerieren und wird hier wieder unterbrochen. Viele versuche der Regenerierung mit Nacheinspritzung fördern natürlich die Ölverdünnung.

Eine sehr gute Lösung ist den Aral Ultimate Diesel zu tanken, da dieser als einziger in Deutschland angebotene Dieselkraftstoff keinen Biodiesel enthält.

Die Kostenbilanz des Diesels ist damit aber völlig dahin, weshalb ich inzwischen nur noch Benziner fahre. Ich hatte übrigens mit meinem ehm. C70 D5 (nach zwei Jahren gewandelt) sehr viel Ölverdünnung, da ich entweder 12 km einfach ins Büro gefahren oder mit 200+ kmh auf der Autobahn unterwegs war.

Grüße C70Treiber

Hallo zusammen,

kann mir bitte jemand im Zusammenhang mit der Ölverdünnung beim D5 erklären, was auf der AB duie beste Geschwindigkeit ist, um den DPF frei zu brennen. Ich dachte bis jetzt immer, richtig hohe Geschwindigkeit sei das Beste.

Gruß
Rudi

Nein, für die Regeneration wird eine konstante Teillastsituation benötigt. Sprich so bei 120 bis 140 kmh ohne zwischen durch Kickdown zu fahren oder große Schubabschaltungsphasen.

Danke für die Antwort. Wie lange soll man denn in diesem Teillastbereich fahren? Ich gebe auf der AB immer alles. Bisher hatte ich keine Probleme mit dem DPF(118000 km).

Gruß
Rudi

Zitat:

Original geschrieben von Bratkartoffel


Hallo zusammen,

kann mir bitte jemand im Zusammenhang mit der Ölverdünnung beim D5 erklären, was auf der AB duie beste Geschwindigkeit ist, um den DPF frei zu brennen. Ich dachte bis jetzt immer, richtig hohe Geschwindigkeit sei das Beste.

Gruß
Rudi

Hi

habe auch nen V50 D5A, habe irgendwo nen Handbuch gelesen, das ab 85Kmh die Regenetation eingeleitet wird. Ich suche noch mal danach und poste die Stelle.

Mahlzeit, ich habe eine Frage, die hoffentlich trotz des Alters dieses Themas noch beantwortet wird.

Es betrifft den Ölstandsensor in Kombination mit der Meldung „Motorsystem Wartung erforderlich“.

Beim Auslesen wird immer der Ölstandsensor angegeben. Nur ist für mich nicht ersichtlich, ob das jetzt heißt, dass der Sensor defekt sein soll (oder eine Spannungsunterversorgung vorlag o.ä) oder lediglich gezeigt wird, dass die Meldung „Motorsystem Wartung erforderlich“ vom/wegen/durch den Ölstandsensor erzeugt wird. Theoretisch könnte es ja auch möglich sein, dass der Sensor aufgrund des Ölstand eine Meldung erzeugt. Beim Ölwechsel fülle ich immer auf den korrigierten Ölstand (Maximum 5,5-5,4 Liter). Durch zu häufigen Stadtverkehr und entsprechend abgebrochene Regenarationsversuche des DPF mengt sich Diesel dem Öl zu und der Ölstand steigt. Registriert der Sensor auch einen zu hohen Ölstand und spuckt eine Meldung aus? Mein Mechaniker sagt NEIN, nur zu niedriger Ölstand wird gemeldet. Ich habe jetzt trotzdem mal 250ml Öl abgesaugt, sprich den Ölstand auf unter Maximum korrigiert. Die Frage ist also, ob der Ölstandsensor eine Meldung erzeugt, wenn der Ölstand zu hoch ist. Am Peilstab war der Stand minimal über dem korrigierten Maximum.

Falls sich meine Theorie bestätigt, werde ich den Wechselinterval verkürzen und nicht mehr bis Maximum einfüllen.

Was sagt ihr dazu?

Hi,

Sinnvoll ist nur den Intervall zu verkürzen. Denn das Öl wird nun Mal verdünnt und die Schmierfähigkeit des Öls nimmt ab. Öl abpumpen oder beim einfüllen genug Platz zu lassen lindert das Symptom von zu viel Öl, aber will man ein stark verdünntes Öl fahren?

Ich kann mich leider nicht mehr mit Sicherheit erinnern, ob er bei mir eine Fehlermeldung kam bei zu hohem Ölstand. Zu lange her :/

"Premium"-Kraftstoffe können den Effekt etwas lindern, zumindest wen man dem Motor ab und an mal ordentlich auf den Pinsel tritt. Der Eintrag findet zwar trotzdem genauso statt, kann aber, im Gegensatz zu dem RME-Gepansche, wieder abdampfen und via Kurbelgehäuseentlüftung der Verbrennung zugeführt werden.

Ich kann für einen 2012er D3 definitiv bestätigen, dass das Teil auch bei zu hohem Ölstand "Motorsystem Wartung Erforderlich" anmerkt. Wenn man dann im Stand bei Zündung an auf die Ölstandskontrolle geht, steht da "Ölstand zu hoch" (oder so).

Das war bei mir direkt (30 km) nach der Inspektion. Die haben da irgendwie wohl zuviel reingekippt.

Ein großes Elend war dann das Abschätzen wieviel zu viel, wieviel abgesogen ist... ein elendiges und aufwändiges Gehampel. Dazu dieser Mikropeilstab vorne am Motor, der bombenfest war. Diese dämliche Anzeige meldet auch erst nach einer erheblichen Fahrstrecke, wieviel Öl denn nun drauf ist...

Zitat:

@AVOPMAP schrieb am 23. Oktober 2018 um 18:45:13 Uhr:


Ich kann für einen 2012er D3 definitiv bestätigen, dass das Teil auch bei zu hohem Ölstand "Motorsystem Wartung Erforderlich" anmerkt. Wenn man dann im Stand bei Zündung an auf die Ölstandskontrolle geht, steht da "Ölstand zu hoch" (oder so)

Ein Schelm wer böses denkt!
Man könnte glatt meinen Volvo hat es sich leicht gemacht und einfach eine Ölstandswarnung auch nach oben hin installiert anstatt dem eigentlichen Problem der Ölverdünnung entgegen zu wirken.Aber das machen alle anderen Hersteller auch.
Hauptsache Euro6 um etwaigen Dieselfahrverboten die Luft raus zu nehmen.

Staat und Hersteller schaukeln sich gegenseitig hoch,ausbaden muss es der Kunde.
Weil das alles ein System hat und nur darauf hinziehlt den Markt für die Resourcen fressende E Mobilität zu öffnen.

Irgendwann kommt dann Euro8 und drei Partikelfilter in Reihe.

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