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Ölspur-Anschlag: Wichtige Schlussfolgerungen aus Spurenbild bisher nicht gezogen

Themenstarteram 7. Oktober 2015 um 16:32

Hallo, ich nehme Bezug auf folgende Tat

http://www.welt.de/.../...le-Unbekannter-verteilt-Oel-auf-Strasse.html

 

http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/ashampoosnap2bhc4pwq3vd.png

 

Dazu stelle ich erläuternd zu den Eintragungen in das Polizeifoto fest:

1.) Die Ölspur wurde definitiv von einer auf einem Fahrzeug wie Quad, Motorrad oder Fahrrad aufgerichtet stehenden Täter in Vorausfahrt mit ca. 15 km/h gelegt.

2.) Der Täter beugte sich dazu zumindest anfangs stehend über seinen Lenker.

3.) Der Täter legte die Spur in 2 Fahrten, wobei er definitiv seine Ölspur im Bereich zwischen den roten Zahlen 1 und 2 mit seinen Rädern in jeder Richtung einmal überfuhr, seine Reifenspur ist definitiv auf dem Asphalt nachweisbar gewesen.

4.) Und zwar begann der Täter seine „Ausbringungsfahrt“ entsprechend dem roten Pfeil. Der rote Pfeil stellt die Bewegungslinie des Körpers des Täters dar, auf einem Zweirad entspricht es der Fahrspur, auf einem Quad entspricht es der gedachten Mittellinie zw. beiden Fahrspuren.

5.) Der Täter begann seine Ausbringungsfahrt aufgerichtet über den Lenker gebeugt mit einem Schlenker von links nach rechts in Fahrtrichtung, das entspricht dem roten Pfeil als Fahrtrichtung und dem Bereich mit der roten 1, wo der Täter mit dem Ausbringen begann.

6.) Dieser Schlenker vom roten Bereich 1 zum roten Bereich 2 ist die entscheidende Information, die die Rekonstruktion ermöglicht. Dieses Spurenbild ist zusammen mit den weiteren rot markierten Punkten 3,4,5,6 und 7 nur vorstellbar entsprechend der obigen Erklärung.

7.) Der Pfeil und die Zahlen in hellblau markieren die Rückfahrt, bei der der Rest ausgebracht wurde.

Ich betone, dass es hier nicht um Spekulationen und Möglichkeiten geht, sondern dass es zu dieser Art der Ausbringung anhand des Spurenbildes keine Alternative gibt.

Ich behaupte, dass jede auch nur theoretische Alternative von mir durch logische Argumentation und durch einen Versuch in der Praxis widerlegt werden kann.

Weil es jedoch nicht um Spekulationen sondern um Fakten geht, muss das auch in der Fahndung auftauchen, sonst ist diese nicht so gut und erfolgsversprechend, wie es möglich wäre.

Weil in privaten Gesprächen manche das nicht verstanden haben, erwähne ich gleich noch, was definitiv eine Ausbringung zu Fuß ausschliesst:

Entscheidend ist im beschrifteten Foto der Bereich zwischen den roten Zahlen 1, 2 und 3. Nur dieser Bereich läßt die Bestimmtheit meiner Aussagen zu. Nur dort ist EINDEUTIG zu erkennen, dass eine Überlagerung zweier verschiedener Bewegungen vorliegt, dass es eine GLEICHFÖRMIGE Grundbewegung gab, zusätzlich zu der zweiten Bewegung, eben der der Hand, die den Behälter mit dem Öl ausleerte.

Im Bereich der hellblauen Zahlen auf dem Bild, also der Rückfahrt, war die Grundbewegung so langsam und das Spurenbild so "wackelig", dass diese Grundbewegung auch durch eine Fortbewegung zu Fuß entstanden sein hätte können.

Nicht so jedoch der Bereich der roten Zahlen 1, 2 und 3.

Hier hätte zwar die Strecke Rot1 bis Rot2 in einer schleudernden Bewegung ausgeführt werden können, dann jedoch hätte die flüssige Fortsetzung dieser Linie zwischen Rot2 und Rot3 so nicht zustandekommen können. Denn die RADIALE Ausbringung zwischen Rot1 und Rot2 bedeutet, dass die Person sich in dem Moment MITTEN ZWISCHEN Rot1 und Rot2 aufhielt, und zwar im Vordergrund.

Dann jedoch hat der Täter seine radial geschleuderten Tropfen im Bereich Rot2 WÄHREND IHRER FLUGZEIT regelrecht eingeholt, denn nur so ist die flüssige Fortsetzung der Linie Rot2 nadch Rot3 erklärbar. Denn die ist nicht mehr radial, der Täter war in Sekundenbruchteilen nachdem seine meterweit radial seitswärts geschleuderten Tropfen bei Rot2 ankamen auch schon selbst dort um dann die senkrecht von oben hergestellte Linie von Rot2 nach Rot3 zu bewerkstelligen.

Dies ist zu Fuß nicht nur wegen der notwendigen Geschwindigkeit so nicht zu schaffen, sondern auch wegen der dabei aus dem Stand notwendigen Beschleunigung, die jedoch nicht notwendig ist, wenn schon eine gleichförmige Grundbewegung durch ein fahrendes Fahrzeug vorliegt.

Eine derart gleichförmige Linie wie in diesem Bereich spricht einfach für eine Ausbringung von einem fahrenden Fahrzeug aus.

Jedoch definitiv anfangs nach vorne geschleudert und damit definitiv für ein Fahrzeug, mit dem sowas geht: Eben einem Quad, Motorrad oder Fahrrad.

Ein getunter Rasentraktor hätte es natürlich auch sein können, aber am wahrscheinlichsten ist eben das Genannte.

Damit kann man fahnden und weil es die Chancen stark erhöht, müsste man es auich tun.

In der Fahndung selbst muss man es dann nicht so bestimmt formulieren wie ich es hier tue sondern kann sagen, dass "einiges dafür spricht dass..."

Aber heute, wo es daraum geht ob das überhaupt erwähnt wird oder es nur "Spekulationen" sind, da vertrete ich meine Analysen mit allem Nachdruck, sie sind soweit klar beweisbar, dass man das nicht unterschlagen darf.

 

Beste Antwort im Thema
am 7. Oktober 2015 um 19:48

Das kann man nur beurteilen, wenn man die Spurenlage vor Ort untersucht hat. Anhand der Fotos ist die Beurteilung kaum möglich. Außer für den Täter.

Der Täter ist weiß, deutsch, Bayer, rechthaberich, verübt Selbstjustiz, hat Nachbarschaftsstreitigkeiten, ist 60+, mag keine Motorräder - fährt deshalb auch keins, wahrscheinlich auch kein Quad. Fahrrad ist möglich, aber unwahrscheinlich. Ob er zu Fuß dort war oder mit dem Auto dorthin gefahren ist, kann man nur beurteilen, wenn man die Örtlichkeit und die Entfernungen näher kennt. Wenn es der Serientäter aus dem Allgäu war, hat er ein Auto benutzt. Serientäter wünschen sich unterbewusst erwischt zu werden. Sie werden immer mutiger. Manchmal posten sie in Foren.

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am 7. Oktober 2015 um 16:38

Hört sich an als hättest Du Täterwissen.

Themenstarteram 7. Oktober 2015 um 16:53

Zitat:

@kandidatnr2 schrieb am 7. Oktober 2015 um 18:38:41 Uhr:

Hört sich an als hättest Du Täterwissen.

Die Polizei hat diese Infos von mir mit Name und Adresse, die können leicht mein Alibi prüfen, da ich viele hundert Kilometer entfernt wohne.

Hier geht es darum, dass ich zu jeder Argumentation (AUCH mit jedem Fachmann) bereit bin, auch schon Gerichtsgutachter für Verkehrsunfälle und sonstige Fachleute kontaktiert habe etc.

Das geht soweit, dass ich sogar erwäge und anfragte, ein offizielles Gutachten eines vereidigten Sachverständigen zu beauftragen und zumindest im ersten Moment dann auch selbst bezahlen zu müssen, vierstellig hieß es bisher. Natürlich wäre mir es aber Recht, wenn hier mehr der "Nutzen der Allgemeinheit" in den Vordergrund rücken würde bei der weiteren Entwicklung...

Erste nicht offizielle Einschätzungen eines der kontaktierten Fachleute lauten bisher, dass es so gewesen sein KANN wie ich sage, das reicht mir aber nicht, sondern ich bestehe darauf auch beweisen zu können, dass es eben NICHT ANDERS gewesen sein kann.

Ich muss auch sagen, dass ich anfangs noch nicht so ausführlich war, sondern mich im Verlauf gesteigert habe, weil ich einfach total davon überzeugt bin, dass wenn man sich hier wirklich intensiv genug hineindenkt, letztlich definitiv wissenschaftlich wasserdicht belegt werden kann, dass es so gewesen sein muss.

Dieses "wasserdicht" machen, von der "Möglichkeit unter anderen" die in der Fahndung nicht gesondert erwähnt werden muss, hin zu der "einen einzigen logisch denkbaren Möglichkeit", mit der dann auch gefahndet werden muss, auf diesem Weg befinde ich mich gerade und hoffe auf gute Argumente und Anregungen.

Auch sachlich fundierte Kritik und Gegenstimmen sind natürlich willkommen, aber eben bitte wirklich sachlich fundiert argumentiert.

P.S.

Wer jedoch hier weiter an "Täterwissen" denken würde, da sage ich dann lächelnd:

Au Klasse, dann meldet es doch bitte der Polizei, ich wünsch mir doch nichts mehr, als die aufzurütteln.

So wie jetzt soll es nicht bleiben, die Fahndung ist erfolglos und ich sage sie könnte erfolgversprechender formuliert sein.

Das heißt, ich will dass diese Sache so nicht bleibt wie sie ist, nicht einschläft. Und wenn da jemand beiträgt, indem mit Hinweisen die Polizei aufgerüttelt wird und die nochmal nachdenken müssen, dann umso besser, das freut mich dann sogar, danke. :-)

am 7. Oktober 2015 um 18:13

Zitat:

1.) Die Ölspur wurde definitiv von einer auf einem Fahrzeug wie Quad, Motorrad oder Fahrrad aufgerichtet stehenden Täter in Vorausfahrt mit ca. 15 km/h gelegt.

2.) Der Täter beugte sich dazu zumindest anfangs stehend über seinen Lenker.

Der Täter ist ein Idiot:

So würde er mit seinem Fahrzeug über seine eigene Ölspur fahren.

Wirklich clever :rolleyes:

Und wenn das Alles genauso stattgefunden hat: Was soll das bringen? Können aus dem Bewegungsprofil Profiler wie Monk Rückschlüsse auf den Täter ziehen? Hat er eine schwere Kindheit gehabt, wenn er Öl in zackigen Linien auf den Asphalt zieht? Wäre der Täter transsexuell, wenn er das Öl eher in sanften Bögen verteilt hätte?

Fragen über Fragen ...

Themenstarteram 7. Oktober 2015 um 18:45

Zitat:

...So würde er mit seinem Fahrzeug über seine eigene Ölspur fahren.

Wirklich clever :rolleyes:

Und wenn das Alles genauso stattgefunden hat: Was soll das bringen? Können aus dem Bewegungsprofil Profiler wie Monk Rückschlüsse auf den Täter ziehen? Hat er eine schwere Kindheit gehabt, wenn er Öl in zackigen Linien auf den Asphalt zieht? Wäre der Täter transsexuell, wenn er das Öl eher in sanften Bögen verteilt hätte?

Fragen über Fragen ...

Stimmt, er wäre dann definitiv drübergefahren. Aber ist an dieser Tat etwas sonst so intelligent, dass dieser "Fehler" unvorstellbar und nicht zum Täter passend wäre?

Wobei er ja bisher auch folgenlos für den Täter blieb, also auch nicht so schwerwiegend war.

Was die Analyse zum Fahrzeugtyp bringen würde? Na z.B. vielleicht weitere Zeugenaussagen bzw. dass möglicherweise gegen jemand schon vorhandene Verdachtsmomente sich erhärten könnten. Wenn jedoch niemand einen solchen Fahrer dort sah bzw. niemand jemand kennt, der ihm dazu einfällt, dann bringt es nichts, das stimmt.

Aber die Chance, dass auf diese Überlegungen in der Fahndung jemand einen Hinweis zu einer Person bringt, bei der dann Sachbeweise sichergestellt werden können, halte ich für gegeben. Denn solches Öl hat ja eine Zusammensetzung, einen Hersteller, einen Vertriebsweg und wenn es mal in einem Motor gewesen wäre, weitere Besonderheiten, über die durchaus Zusammenhänge denkbar sind, wenn man mal jemand konkretes hat, den man überprüfen kann.....

Ich stimme zu, dass es dazu dann auch etwas Glück braucht und es nicht sicher ist, dass man das Öl einem Besitzer zuordnen kann, aber die Möglichkeit dass es gelingt ist real und Unwägbarkeiten gehören zur Polizeiarbeit….

Aber man wäre doch in jedem Fall einen Schritt weiter.

Zur Verdeutlichung: Auch wenn man nach einem Bankraub nur weiß dass das Fluchtfahrzeug ein roter Kleinwagen war oder ein Motorrad und es von beidem Millionen gibt, verwendet man doch solche Infos wenn man sie kennt selbstverständlich in der Fahndung und sie stellen eine große Hilfe dar gegenüber dem, dass man gar nichts weiß und der Täter vielleicht auch nur zu Fuß hätte unterwegs sein können...

Nicht alles ausser dem Kennzeichen das sofort 100 % Erfolg bringt, ist völlig nutzlos.

Und nochmal zum überfahren der Ölspur durch den Täter:

Der Umfang eines Reifen beträgt pi mal Durchmesser. Das würde bei einem Durchmesser von 50 cm einen Umfang von ca 1,5 m bedeuten. In diesem Abstand von der Kontaktstelle hätte sich dann ein schwacher Fleck befunden und im doppelten Abstand noch einer, noch schwächer...

Ohne Kriminaltechnik, Einfärbung oder Ähnliches sieht man da auf einem einfachen Foto nicht viel, das ist klar und vielleicht auch der Grund, warum da vielleicht was versäumt wurde.

Aber unter den Spuren der anderen Fahrzeuge die da drüber fuhren war auch irgendwo die Spur des Täters, ob sie gesichert werden konnte ist offen, aber WENN, DANN kann sie zugeordnet werden erst durch meine Überlegungen hier, nicht anders.

Habe den Text nicht ganz gelesen, da zu lang, aber wieso meinst du, dass er sich über seinen Lenker gelehnt hat und nicht einfach nach hinten das Öl ausgeleert hat?

am 7. Oktober 2015 um 18:59

Wenn er über seine eigene frische Ölspur fährt, dann müsste man auch Reifenspuren davon sehen können. Mal abgesehen davon, dass es ihn selber hinhauen könnte.

Na ja, und bringt das einen wirklich weiter, wenn man weiss, ob er das Öl vor oder hinter sein Rad gekippt hat? Seine Reifenspuren wären hilfreich, aber die gibt es nicht.

Aber wenn Du gerne Sherlock Holmes spielen möchtest. Mach gerne weiter :D

Wenns nicht so eine Sauerei wäre, würde ich das ja in der Garage ausprobieren.

Altöl hätte ich da.

Aber ich bin mir relativ sicher, dass man die Spuren auch zu Fuß hinbekommt.

Themenstarteram 7. Oktober 2015 um 19:28

Zitat:

@Dustin18 schrieb am 7. Oktober 2015 um 20:49:06 Uhr:

Habe den Text nicht ganz gelesen, da zu lang, aber wieso meinst du, dass er sich über seinen Lenker gelehnt hat und nicht einfach nach hinten das Öl ausgeleert hat?

Wegen der RADIALEN Ausbringung, die in meinem Foto mit der gepunkteten Hilfslinie hervorgehoben wird.

Damit ergibt sich ein Kreissegment.

Schau dazu hier https://de.wikipedia.org/wiki/Kreissegment

Wenn du einen offenen Behälter schleuderst indem Du die Hand schnell von links nach rechts führst, entsteht durch die Fliehkraft eine radiale Ausbreitung.

Das bedeutet nicht, dass der Täter in dem Moment exakt so weit weg war wie Mittelpunkt bei der Skizze im Link zum Thema Kreissegment, aber in die Richtung geht es.

Dann jedoch, ab Punkt Rot2 in meiner Skizze, geht diese Linie nahtlos in die andere Richtung weiter, dort jedoch war die Hand mit dem Behälter plötzlich senkrecht über der Spur.

Diese Positionsänderung der Hand von der Stelle wo die radiale Ausbreitung ausging bis zu der Stelle wo senkrecht nach unten ausgeschüttet wurde bei Rot 2 konnte von einem Fußgänger nicht in den Sekundenbruchteilen zurückgelegt werden, die dafür aus physikalischen Gründen nur zur Verfügung stand, nicht von der Geschwindigkeit her aber vor allem nicht von der Beschleunigung her, die geherrscht haben müßte, wenn keine überlagernde gleichförmige Grundbewegung eines Fahrzeugs vorgelegen hätte.

Aber Du fragtest, warum nicht nach hinten. Ganz einfach, wegen der nachgewiesenen Schleuderbewegung nach vorne, die Du mit eigenen Augen auf der Strasse siehst, der radialen, kreisförmigen Strecke zwischen Rot1 und Rot 2 in meinem Foto, "dem Bogen"

Sowas konnte nicht nach hinten ausgeführt werden, das ist physikalisch unmöglich, "der Bogen" zeigt immer in die Richtung, in die man schleudert.

Also klar hätte man nach hinten schleudern können, aber eben nicht mit diesem Ergebnis, sondern "dann wäre der Bogen andersrum".

 

 

TE, du solltest beim CSI anfangen. :rolleyes:

Themenstarteram 7. Oktober 2015 um 19:47

Zitat:

@muhmann schrieb am 7. Oktober 2015 um 21:26:21 Uhr:

Wenns nicht so eine Sauerei wäre, würde ich das ja in der Garage ausprobieren.

Altöl hätte ich da.

Aber ich bin mir relativ sicher, dass man die Spuren auch zu Fuß hinbekommt.

Du kannst das auch mit Wasser machen. Schleuder das mal kreisförmig von Dir weg , dann bekommst Du auch zu Fuß einen Bogen .

Aber eben nicht so wie im Foto, denn Punkt Rot1 ist ungefähr 2 Meter weiter vorne, also wenn man aus dem Wald rausfährt zwei Meter vorher entstanden als Punkt Rot2.

Das Ganze ist also schräg verzerrt, nicht exakt so wie hier

https://de.wikipedia.org/wiki/Kreissegment

Diese zwei Meter entsprechen bei 15 km/h einer halben Sekunde Zeit für die Bewegung der Hand von links nach rechts beim Ausschütten, das ist absolut realistisch.

Und vor allem werdet Ihr "zu Fuß" dabei verzweifeln die nahtlose Fortsetzung der Linie bei Rot2 nach vorne hinzubekommen.

Wenn ihr das rumspritzt werdet ihr entweder nichts Nahtloses hinbekommen sondern müßt absetzen, zu Rot2 laufen, dort rumwackelnd "bescheissend" wieder ansetzen aber wenn ihr vom Ort des Schleuderns aus versucht die Linie nach vorne weiterzuführen, wird das einfach nicht gelingen, ihr steht am falschen Ort dazu.

Denn Euch fehlt in dem Moment die überlagerte Bewegung des Fahrzeugs, die WÄHREND die radial geschleuderten Tropfen noch in der Luft sind, eure weit nach rechts ausgestreckte Hand fast senkrecht über die Linie Rot2 nach Rot3 bringen, um dort die im Foto sichtbare nahtlose Fortsetzung der Linie zu erreichen.

Wobei wirklich senkrecht über der Spur die Hand erst bei Punkt Rot3 war, bei Rot2 noch nicht ganz.

am 7. Oktober 2015 um 19:48

Das kann man nur beurteilen, wenn man die Spurenlage vor Ort untersucht hat. Anhand der Fotos ist die Beurteilung kaum möglich. Außer für den Täter.

Der Täter ist weiß, deutsch, Bayer, rechthaberich, verübt Selbstjustiz, hat Nachbarschaftsstreitigkeiten, ist 60+, mag keine Motorräder - fährt deshalb auch keins, wahrscheinlich auch kein Quad. Fahrrad ist möglich, aber unwahrscheinlich. Ob er zu Fuß dort war oder mit dem Auto dorthin gefahren ist, kann man nur beurteilen, wenn man die Örtlichkeit und die Entfernungen näher kennt. Wenn es der Serientäter aus dem Allgäu war, hat er ein Auto benutzt. Serientäter wünschen sich unterbewusst erwischt zu werden. Sie werden immer mutiger. Manchmal posten sie in Foren.

Themenstarteram 7. Oktober 2015 um 20:07

Zitat:

@kandidatnr2 schrieb am 7. Oktober 2015 um 21:48:20 Uhr:

Das kann man nur beurteilen, wenn man die Spurenlage vor Ort untersucht hat. Anhand der Fotos ist die Beurteilung kaum möglich. Außer für den Täter.

Der Täter ist weiß, deutsch, Bayer, rechthaberich, verübt Selbstjustiz, hat Nachbarschaftsstreitigkeiten, ist 60+, mag keine Motorräder - fährt deshalb auch keins, wahrscheinlich auch kein Quad. Fahrrad ist möglich, aber unwahrscheinlich. Ob er zu Fuß dort war oder mit dem Auto dorthin gefahren ist, kann man nur beurteilen, wenn man die Örtlichkeit und die Entfernungen näher kennt. Wenn es der Serientäter aus dem Allgäu war, hat er ein Auto benutzt. Serientäter wünschen sich unterbewusst erwischt zu werden. Sie werden immer mutiger. Manchmal posten sie in Foren.

Natürlich ist es INSGESAMT sinnvoll vor Ort zu sein, Fotos können nicht alle Informationen festhalten und transportieren die es am Tattag vor Ort gab, aber auf bestimmte Fragestellungen bezogen eben doch.

Und genau darauf beschränke ich mich und dort ist die radiale Ausbreitung eben Fakt, zu diesem Aspekt ist die Aussagekraft der Fotos ausreichend.

Ich jedenfalls bin Schwabe, 50, fahre selbst Motorrad ... und "rechthaberisch" ist relativ, Du willst es ja auch....

Und zum Thema "Serientäter", da hab ich mit der alten Soko zum Thema Ölfleck-Mörder gesprochen, die sehen da bisher keinen Zusammenhang.

Aber egal, Öl ist Öl und wenn es mutwillig ausgebracht wird und derjenige frei rumläuft ist das Problem wenn es noch einen zweiten oder noch mehr Irre gibt damit keineswegs kleiner.

Ausserdem musst Du nun aufpassen, dass Deine Argumentationen sich nicht selbst in den Schwanz beissen.

Entweder meine Schlussfolgerungen sind verblüffend überzeugend, dann nur kann der Verdacht "Täterwissen" aufkommen.

Täterschaft jedoch kann hier bei mir über das Thema Alibi durch die große Entfernung zum Tatort sehr einfach ausgeschlossen werden.

Dann jedoch, kommst Du aus der "Lob-Falle" nicht mehr heraus, dass ich Schwachsinn verzapfe, kannst Du dann nicht mehr behaupten....

Danke dann schon mal im voraus :D und was CSI angeht, ja ich hab tatsächlich auch was vorzuweisen, das jetzt hier zu erwähnen ist im Moment aber nicht zielführend und drängt mich noch weiter in die Ecke "rechthaberisch, arrogant ...".

Aber darum geht es nicht, sondern ja, ich habe mich in dem Fall jetzt verbissen weil ich überzeugt bin ganz real und konstruktiv einen sinnvollen Beitrag leisten zu können. Dass ich da mit Energie dranbleibe, ist keine schlechte Eigenschaft, die mir vorgeworfen werden kann.

Also bis demnächst.

Und noch als ganz neutrale Info ein Hinweis am Rande: Ich selbst verwende grundsätzlich nie und in keinem Forum wo ich jemals war die Funktionen wie "Danke" oder "likes" oder "Freundschaft" oder Ähnliches, sondern äussere mich da mit Worten und Text, wenn ich was sagen will.

Die Motivation sich so intensiv mit dem Foto eines hunderte Kilometer entfernten Vorfalls zu beschäftigen und das Bedürfnis seine gewonnenen Erkenntnisse auch noch aller Welt mitzuteilen, bleibt rätselhafter wie der Vorfall an sich.

Profilneurose, Langeweile, schlechte Krimis geschaut?

Der Kandidat hat eine weitere mögliche Lösung des Rätsels ins Spiel gebracht. :D

Davon mal abgesehen hat die Polizei sicherlich kein großes Verlangen, mit Hobbykriminologen ihren Ermittlungsstand zu teilen.

Themenstarteram 7. Oktober 2015 um 20:39

Zitat:

@mk4x schrieb am 7. Oktober 2015 um 22:16:09 Uhr:

Die Motivation sich so intensiv mit dem Foto eines hunderte Kilometer entfernten Vorfalls zu beschäftigen und das Bedürfnis seine gewonnenen Erkenntnisse auch noch aller Welt mitzuteilen, bleibt rätselhafter wie der Vorfall an sich.

Profilneurose, Langeweile, schlechte Krimis geschaut?

Der Kandidat hat eine weitere mögliche Lösung des Rätsels ins Spiel gebracht. :D

Davon mal abgesehen hat die Polizei sicherlich kein großes Verlangen, mit Hobbykriminologen ihren Ermittlungsstand zu teilen.

1.) Dass mein Engagement auffallend ist, hast Du zutreffend analysiert, falsch ist Dein "auch noch", so als ob der Gang an die Öffentlichkeit "noch seltsamer" sei. Nein, die Öffentlichkeit zu suchen ist dann keineswegs seltsam oder "noch auffallender", sondern logisch und verständlich, wenn man sich hier eben nun mal so reinhängt: Nur das Engagement an sich, ist auffallend, nicht der Gang an die Öffentlichkeit, wenn einem die Sache nun eben erkennbar wichtig ist. Du bist nicht wirklich gut im Analysieren, verstolperst Dich ..... vielleicht nicht nüchtern genug, die Herangehensweise?

2.) Wenn Du jetzt psychologisieren willst kannst Du Dich ja fragen was es wohl für Motive sein werden, wenn jemand plötzlich so den Drang hat, persönlich zu werden.

3.) Es geht nicht drum dass mir keine Ermittlungsergebnisse mitgeteilt werden, sondern es geht um den Fahndungsaufruf.

Kein Täter gefasst und ein Fahndungsaufruf in dem erfolgsversprechende Informationen fehlen, obwohl diese durch logische Schlussfolgerungen festgestellt und dann in der Fahndung verwendet werden könnten.

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