Ölproblem

Opel Omega B

Hallo liebe Motor Talker,
ich hab mal wieder ein echtes Drama mit meinem Omi und hab jetzt keine Idee mehr. Hoffentlich kann mir jemand noch einen guten Rat geben. Also ich habe einen 95er 2,0l 16V Omega B. Habe ihn ende November wieder aus der Reparatur bekommen. Die Kopfdichtung war defekt. Also in den letzten 4 Monaten wurden Abgaskrümmer und Dichtung erneuert. Kopfdichtung, Umlenkrollen, Spannrolle und Zahnriemen sind jetzt auch neu. Der Zylinderkopf wurde in FW geplant und die Ventile neu eingeschliffen. Dann bekam er neue Ventilschaftdichtungen. Jetzt war dann das Thermostat hinüber, hat er auch neu. Doch der Ärger reisst nicht ab. Jetzt hab einen absoluten Ölbrenner. Er qualmt zwar nicht wirklich viel aus dem Auspuff aber nach ca. 500KM muß ich jedes mal ca. 0,5l Öl nachfüllen. So ganz versteh ich das nicht. Zumal er doch bei diesem Ölverbrauch wesentlich stärker rauchen müßte. Hat jemand einen Rat was ich noch machen kann. Wodurch verbrennt er jetzt noch so viel Öl ??

25 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Strese80


Kannst du mir vielleicht noch sagen welche Dichtungen ich mir vorab besorgen muß ? 

Eigentlich keine, da die meist heile bleiben.

Aber wenn schon, dann die vom LLR und die von der Drosselklappe.

Die untere vom Stahlrohr ist aus Metall.

Vielen Dank an dieser Stelle für all Eure Tipps und Ratschläge. Also ich werd mich Montag mal mit der Firma in Verbindung setzen. Dann sehe ich ja was die dazu sagen. Danke auch an Kurt. Habe dank ihm schon Bilder die mir da weiter helfen.

Hallo Motor Talker,

also ich habe gerade ebend mit der Firma gesprochen die die Ventilschaftdichtungen bei meinem Omi erneuert haben. Sie schliessen am telefon schon aus das es an den von ihnen gewechselten Teile und einbau liegen kann. Er sagte sogar er glaubt mir nicht das er einen halben Liter Öl auf 500 KM verbrauchen würde. Dabei kontrolliere ich den Ölstand immer auf gerader Fläche und im kalten Zustand. Davon wollte er dann gar nichts wissen und meinte es könnte dann nur noch an den Kolbenringen liegen. Kann es tatsächlich sein das er durch abgenutze Kolbenringe so viel Öl verbrennt ? Wobei ich doch eigentlich der meinung bin das er dann konstant bläuen müsste und nicht nur im Lastwechsel oder ?

Es kann grundsätzlich natürlich an den Kolbenringen liegen, nur trat bei dir der Effekt ja nach dem Kopf-Wechsel auf.
Wenn die Ölabstreifringe mit Ölkohle zugesetzt sind können sie ihre Arbeit nicht mehr ausführen.
Das ist nicht gefährlich aber zieht einen erhöhten Ölverbrauch nach sich.
Ebenso können die Verdichtungsringe durch einen zu großen Ringnut zu Ölpume werden.
Das heißt sie fördern Öl zum Brennraum, anstatt das genau zu verhindern.

Dei Ölverbrauch ist zwar ziemlich hoch, aber das ist nichts, was das Leben des Motors jetzt drastisch verkürzen würde.
In meinen Dunstkreis fahren viele mit 1,0 bis 1,5L Verbrauch auf 1000KM und das schon teilweise seit 100.000km und mehr.
Anders wäre es besser, aber das abzustellen bedeutet einen erheblichen Aufwand an Zeit und Geld.

Gut, dann werde ich das Ansaugsystem und die Kurbegehäuseentlüftung noch bereinigen. Mal sehen wie viel Öl und schlamm sich vielleicht doch noch darin verbirgt. Und werde es dann dabei belassen.
Vielen Dank und für alle stehts gute und heile Fahrt !

scheint ja nicht wirklich seriös zu sein,dein motorinstandsetzer.so wie du schreibst is er ja gleich pissig geworden,oder hat er dir das vernüftig erklärt?

falls nicht vernüftig erklärt ist das ja mal wieder son beispiel woran man sieht,das man doch so viel wie möglich selber machen muss.und dann wundern sich die werkstätten das man nicht mehr kommt und werden noch teurer und dreister.

ein teufelskreislauf!🙁

Moin
Das ist wirklich unseriös wenn er am Telefon schon jeden Fehler seinerseits ausschliessen kann, mach ich auch bald so wenn der Kunde meint das Wasser vom Dach rinne noch schlimmer ins Wohnzimmer als vorher..😠
Den Rechnungsbetrag schriftlich zurückfordern und den zuständigen Schiedsmann anrufen.(Innung)
Dann wird ein Sachverständiger bestellt.
Ich würd mit so einem Ölfresser nicht fahren wollen....und schon garnicht wenn er nach der teuren Reparatur mehr frisst als vorher😠
Wenn man einen Ölfresser am Leben hält dann höchstens noch um den Resttüv herunter zuruppeln, aber nicht wenn man den Wagen noch länger fahren möchte.
Gruss Willy

in solchen fällen wünscht man sich das A-team

oder eben moskau-inkasso

ihre schuldner müssen kein russisch verstehen um uns zu verstehen😁😁😁

das problem ist zu beweisen, das er vorher nicht schon soviel verbraucht hatte. ( das könnte ja jeder behaupten.! )

wenn deine aussagen stimmen, ( auch wenn ich dir eigentlich glaube, ... aber sorry, das kann auch keiner von uns 100% behaupten und solange, könnte sich also auch keiner ein vorurteil erlauben ) dann würde ich auf jedem falle einmal da vorbei fahren ( am besten mit einem zeugen ) und ihm die mängel, höflich und freundlich ins gesicht sprechen ( am besten, mit laufender cam., in der hemdtasche )..... danach würde ich ihm per einschreiben, einen brief schicken, das ganze erneut höflichst und freundlichst erklären und um abhilfe bitten.....
frei nach dem motto....

fehler können überall mal passieren....
der wagen hat 100% vorher nicht soviel öl verbraucht... und es wird immer schlimmer...

wenn ihrerseits nicht..... dann gehe ich 1. zur schiedsstelle. 2. bring das auto nach opel, zum nachreppen.... und wenn er nachdem die schaftdichtugnen erneut gewechselt wurden ( von opel ) nicht mehr soviel öl verbraucht..... sehe ich mich leider dazu gezwungen, vor gericht zu gehen.... um die dadurch entstandenen kosten, von ihnen bernehmen zu lassen.!
so auf jeden fall, schlägt es mir mein anwalt vor.... und so wird es dann leider auch kommen.!!!

_____
damit hättest du ihm also mindestens 2x die möglichkeit geboten, nachzubessern, oder alles zu koltrollieren..... wenn es schlimmer wird, oder dadurch ein grösserer schaden entsteht, haste dann alle trümpfe in deiner hand.!

so würde ich vorgehen..... aber das muss ja jeder selber wissen.!

-a-

Leider ist es so, dass immer öfter die Kunden den Schw.... einziehen und Schiss haben oder einfach zu bequem sind so eine Sache durch zu ziehen. Die Bude würde mich kennen lernen! Ich, der Albtraum jeder Werkstatt!!! 😁😁😁

Aber immer schön dran denken: der Ton macht die Musik!

Moin
@Andree
fehler können überall mal passieren....
Und genau darum gehts, eine Frechheit das gleich am Telefon abzuwimmeln...das sind keine Handwerker, echte Handwerker hätten sowas nicht auf sich sitzen lassen, eventuell die Schuld auf den Teileproduzenten geschoben oder was auch immer...
@Blaulicht
Schwanz einziehen, joo, aber das Beweisverfahren zahlt erstmal der Kunde.
Der Gutachter zerlegt den Motor in seine Teile und geht ans dokumentieren. Dabei kommt ein grosser Haufen Teile zum Vorschein.
Erst dann gehts weiter...
Erst dann kann eine andere Werkstatt alles wieder komplettieren und eventuelle Schäden beheben, auch das alles geht auf Rechnung des Kunden.
Eine teure Tasse Tee, da denkt man schon ans"Schwamm drüber" und gut...
Aber noch kann man alles machen was nichts kostet:
Eine schriftliche Mängelrüge einreichen, Frist zur Nachbesserung setzen, den Wagen direkt auf den Hof stellen und abwarten was sich tut.
Paralell dazu den Schiedsmann scharf machen damit der schonmal telefoniert um sich schlau zu machen, also Dampf von allen Seiten.
Vielleicht lenken sie ein wenn sie merken das es eng wird.
Gruss Willy

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