Ölbinder gestreut wie blöde

Hi!

Vor ein paar Wochen hier im Taunus:

ich komme gerade von der Umgehungsstraße auf die Bundesstraße, und da ist ein Riesenstau. Ca. 300m weiter vorn eine riesige vermeintliche Qualmwolke.

Nach ein paar Metern stellt sich der Qualm als Staub von Ölbinder heraus, der EIMERWEISE in hohem Bogen von zwei auf der Ladefläche eines vor sich hin zuckelnden Baustellenfahrzeug stehenden Straßendienstlern auf die Fahrbahn geworfen wird.

In der Tat sind ein paar Öltropfen auf der Fahrbahn, so ca. pro Meter ein bis zwei zwischen Eurostück- und Bierdeckelgroße Placken. Stammen von einem an der nächsten Kreuzung stehenden Heizöllaster, dessen Zapfschlauch wohl nicht richtig eingehängt war. Mehr als eine Handvoll Liter werden es auf die komplette Strecke (s.u.) nicht gewesen sein

Stellt sich jetzt die Frage, ob das wirklich einen derart massiven Ölbindereinsatz gerechtfertigt hat, zumal die Jungs (in mehreren Druchgängen) die komplette Strecke, die der Öllaster fuhr, noch mal abgefahren sind und praktisch die Straße auf fast 20km(!) Länge mit dem Zeug zugeschüttet haben, von Oberreifenberg die komplette Siegfried- und Kanonenstraße runter bis Ortseinfahrt Bad Homburg lag das Pulver teilweise ZENTIMETERDICK auf der Fahrbahn, und das oft nicht mal da wo die Ölplacken waren, sondern bis zu einem Meter daneben.

Noch Wochen später kam man sich bei der Fahrt diese Strecke lang vor wie auf einer Wüstenpiste, so massiv wirbelte das Zeug bei jedem da entlangfahrenden Auto auf.

Motorluft- und Klimafilter wirds "gefreut" haben.

Erst nach dem Wintereinbruch war Ruhe :-(

15 Antworten

Soweit ich das mitbekommen habe nicht. (Hab leztens mal den lageristen gefragt, der meinte man müsse nicht damit geizen)

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